HANNOVER. Für rund einen Monat sind im Quartierstreff Arbeiten des Döhrener Künstlers Ulf Petersen zu sehen. Eine Menge Gäste kamen zur Vernissage heute Nachmittag (29. April) in die Borgentrickstraße 13 in Döhren. „Stadt-Bau-Kunst“ ist der Titel der aktuellen Bilderschau. Fotos dienen zumeist als Ausgangspunkt der Werke; die Motive werden dann aber durch das künstlerische Siebdruckverfahren abstrahiert. Dadurch erhalten zum Beispiel in New York fotografierte Feuertreppen eine ganz besondere grafische Wirkung.
Vom Beruf ist Ulf Petersen freiberuflicher Architekt und Stadtplaner. Doch schon lange gestaltet er auch Kunstwerke. Ursprünglich begann er zu fotografieren, dann beschäftigte er sich mit anderen bildnerischen Techniken und gelangte ab 2005 zum Siebdruck. Bei diesem Verfahren wird die Farbe Schicht auf Schicht durch meistens fünf verschiedene Siebe auf das Papier gepresst.
Seit 2006 hat sich Ulf Petersen mit seinen Arbeiten immer wieder am Döhrener Kulturlustwandeln beteiligt. „So wurde er einem großen Publikum bekannt und hat mittlerweile treue Fans, die sich jedes Jahr wieder auf die neuen Werke freuen“, schrieb bereits im Jahr 2012 die Journalistin und heutige Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner über dem Künstler.



