MÜNCHEGAGEN. Der Dinosaurier-Park Münchehagen ist ein privat betriebenes Freilichtmuseum im niedersächsischen Münchehagen, einem Stadtteil von Rehburg-Loccum. Es entstand rund um das Naturdenkmal Saurierfährten Münchehagen. Bereits wissenschaftliche Publikationen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts belegen Funde von fossilen Dinosauriertrittsiegeln in den Rehburger Bergen, Teil des Gebiets des seit 1925 betriebenem Wesling Steinbruchs. Anfang der 1990er Jahre gründeten Ferdinand Wesling sen. und Bernd Wolter eine Dinosaurier-Park-Gesellschaft, die den Grundstein für das Freilichtmuseum lieferte. Der Dinosaurier-Park eröffnete 1992. Das Freilichtmuseum Münchehagen ist Deutschlands größter, wissenschaftlicher Erlebnis- und Themenpark. Auf einem etwa 2,8 km langen Rundweg erfahren die BesucherInnen anhand von über 400 lebensechten Rekonstruktionen von Dinosauriern und anderen Urzeittieren in Originalgröße alles über die faszinierende Entwicklung des Lebens in der Erdgeschichte. Der Rundweg führt thematisch durch die Erdgeschichte vom Paläozoikum (Erdaltertum) über das Mesozoikum (Erdmittelalter) bis zum Känozoikum (Erdneuzeit). Alle Tiere wurden auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und modernster 3D-Technologie gestaltet. Im Freilichtgelände werden neben vielen anderen Modellen natürlich auch Modelle der bekanntesten Dinosaurier wie Stegosaurus, Triceratops, Diplodocus und des Tyrannosaurus Rex gezeigt. Eines der größten Dinosauriermodelle weltweitist das hier ausgestellte Modell eines Seismosaurus mit einer Länge von ca. 45 Metern. In der sogenannten „Mit-Mach-Halle“ gibt es insbesondere für Kinder die Möglichkeit, sich an mehreren Aktivitäten zu beteiligen. Unter anderem können Kinder ein künstliches Dinosaurierskelett ausgraben, nach Versteinerungen und Halbedelsteinen suchen und sich mit Sauriern durch Malen und Basteln auseinandersetzen.
Dirk Battke (Bildmitte), Vorsitzender des SoVD Hannover-Süd, hatte die Spargelfahrt organisiert
HANNOVER. Guten Appetit! Mitglieder und Gäste des Sozialverbandes Hannover-Süd (SoVD) konnten heute am 17. Juni gemeinsam eine leckere Portion Spargel genießen. Per Bus ging es zu einem Spargelhof im Norden der Region Hannover. Aufgetischt wurde ein Teller mit viel Spargel und einem Schnitzel; nur für die netten Gespräche mussten die Teilnehmer selbst sorgen. Das Beste daran: Das Essen war von einem Unternehmen gesponsert, welches unter anderem Matratzen und Kissen herstellt. Zur Begrüßung wurde am Werkssitz erst einmal ein Frühstück und ein Vortrag zum gesunden Schlafen geboten, bevor es dann weiter zum Spargelessen aufs Land ging. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligte.
Lichtinstallation erinnert an das legendäre Kunstwerk von Christo und Jeanne-Claude
BERLIN.
Drei Jahrzehnte nach dem weltweit beachteten Kunstprojekt „Wrapped Reichstag“ des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude wird das Berliner Reichstagsgebäude erneut zum Kunstobjekt – diesmal durch eine aufwendige Lichtprojektion. Vom 9. bis 20. Juni 2025 wird die Westfassade des Gebäudes jeden Abend von 21:30 Uhr bis 1:00 Uhr mit einer täuschend echten Projektion der historischen Verhüllung illuminiert – kostenlos und öffentlich zugänglich.
Das aktuelle Projekt wurde initiiert von Peter Schwenkow und Roland Specker, die bereits 1995 für die organisatorische Umsetzung der Verhüllung mitverantwortlich waren. Die beiden haben gemeinsam mit der Christo & Jeanne-Claude Stiftung die moderne Neuinszenierung zum 30. Jahrestag auf den Weg gebracht – finanziert aus privaten Mitteln mit einem Budget von etwa 500.000 Euro.
Mit Hilfe von 24 Hochleistungsprojektoren, die in drei Reihen auf dem Platz der Republik positioniert sind, entsteht jede Nacht eine Illusion, als würde der Reichstag erneut in silbrig-glänzenden Stoff gehüllt. Die Projektion wird etwa alle 20 Minuten wiederholt und zieht täglich Tausende Besucherinnen und Besucher an – Berlinerinnen und Berliner ebenso wie Touristen aus dem In- und Ausland.
Rückblick: Der verhüllte Reichstag 1995
Zwischen dem 24. Juni und 7. Juli 1995 war das Reichstagsgebäude komplett verhüllt – mit 100.000 Quadratmetern aluminiumbeschichtetem Polypropylengewebe und 15,6 Kilometern blauem Seil. Das spektakuläre Kunstwerk entstand nach über 20 Jahren beharrlicher Planung und zahlreichen politischen Diskussionen. Erst am 25. Februar 1994 stimmte der Deutsche Bundestag mit knapper Mehrheit dem Projekt zu – eine Entscheidung, die weltweit Beachtung fand.
Rund 5 Millionen Menschen besuchten die Verhüllung in jenen zwei Wochen, viele von ihnen emotional bewegt. Die Aktion wurde zum Symbol für die Wiedervereinigung, für Freiheit, Transparenz und den Neuanfang eines demokratischen Deutschlands.
Im Gegensatz zur monumentalen Umsetzung von 1995 bleibt das Projekt 2025 bewusst zurückhaltend. Die aktuelle Lichtprojektion ist rein visuell und verzichtet auf zusätzliche Ton-, Film- oder Interaktionselemente.
Der Fokus liegt auf der minimalistischen Wiederbelebung der damaligen Ästhetik – mit heutigen Mitteln und Respekt vor dem Original.
Die Lichtinstallation läuft noch bis einschließlich Donnerstag, 20. Juni 2025, täglich von 21:30 Uhr bis 1:00 Uhr. Die Projektionen sind vom Platz der Republik aus bestens sichtbar. Ein Besuch lohnt sich besonders bei klarem Himmel – und mit etwas Geduld, denn der Besucherandrang ist groß, aber die Atmosphäre friedlich und andächtig.
Ein stilles Denkmal
30 Jahre nach dem „Wrapped Reichstag“ erinnert Berlin mit dieser Lichtinstallation an ein Kunstwerk, das weit mehr war als eine künstlerische Intervention. Es war ein Zeichen. Für Offenheit, für Wandel, für die Kraft der Kunst in der Demokratie. Die aktuelle Projektion greift diesen Geist dezent auf – und gibt der Erinnerung einen neuen Glanz.
30 Jahre “Wrapped Reichstag” in Berlin 30
„Wrapped Reichstag“ im Juni 1995 in Berlin – Quelle:Privat
„Der Reichstag wird nie wieder verhüllt – aber er wird auch nie wieder derselbe sein.“ – so sagte Christo einst.
HANNOVER. Einen Tag vor dem Ende der Bilderschau gab es noch ein Highlight: Die Künstlerin Franziska Klose führte heute Nachmittag (14. Juni) persönlich durch ihre aktuelle Fotoausstellung in der Galerie für Fotografie (GAF). Eine Veranstaltung, die auch durchaus im Zusammenhang mit der „Nacht der Museen“, die am Abend beginnt, stehen soll.
In der derzeitigen Fotoschau in der Südstädter Eisfabrik ist viel Grün zu sehen. Denn Franziska Klose hat als Thema „Pflanzen im urbanen Raum“ gewählt. „Cohabitat“ heißt ihre Ausstellung, die dank der Sparkassenstiftung Hannover (SHannoverStiftung) nun in der Galerie gezeigt werden konnte.
Zitat aus einer Mitteilung der SHannoverStiftung: „Im Zentrum der Arbeiten „Cohabitat“ von Franziska Klose … stehen Pflanzen und ihre Erscheinungsformen im urbanen Raum. … Franziska Klose hält Pflanzen in ihren Habitaten fest und wählt hierfür besondere Ausschnitte.“ Die Fotografin erläuterte den Gästen ihrer Ausstellung bei dem Rundgang, dass sie „die Stadt als artenübergreifenden Lebensraum“ betrachtet und mit ihren Fotos den Blick auf das „gemeinschaftliche Gefüge von Pflanzengesellschaften und urbanem Raum“ lenken will. Die nun gezeigten Bilder Bilder entstanden überall in der Landeshauptstadt, in den Herrenhäuser Gärten ebenso wie an der S-Bahn-Station Bornum, in der Berliner Alle oder an der Expo Plaza.
Fotografin Klose demonstrierte dies auch praktisch. Nach ihrer Führung ging sie mit den Besuchern vor die Tür und fand bereits auf dem Hof in den kleinen Pflanzengesellschaften, die zwischen Pflaster und Hauswänden wuchsen, ihre Motive.
Die 1977 geborene Franziska Klose studierte Fotografie und Kunst in Weimar, Genf und Leipzig. Für ihre Arbeiten wurde die Künstlerin 2024 mit dem „Hannover Shots“-Stipendium der SHannoverStiftung und ebenfalls mit dem Dresdner Stipendium für Fotografie der Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse und der Technischen Sammlungen Dresden ausgezeichnet.
Nur noch morgen haben Besucher die Möglichkeit, die Arbeiten von Franziska Klose in der GAF anzuschauen. Die Galerie ist am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet (Seilerstraße 15d, 30171 Hannover).
HANNOVER. Es war der 25. November 1925. An jenem denkwürdigen Tag setzte ein gewisser Herr Strube – seinerzeit Gründungsvorsitzender der DLRG – den hannoverschen Magistrat davon in Kenntnis, dass sich in der in der Stadt und der Provinz Hannover ein Stadt- und ein Landesbezirk der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft gegründet hat. Fast hhHundert Jahre später an einem schönen Junitag (13. Juni) feierten die beiden Bezirke der DLRG Hannover-Land und Hannover-Stadt nun am Vereinshaus an der Döhrener Wagenfeldstraße das große Jubiläum. In der Wagenhalle waren Bierzeltgarnituren aufgebaut, davor brutzelten auf einem Grill Würste, Steaks und Käse. Mit Thomas Hermann als Bürgermeister gratulierte auch die Landeshauptstadt den Wasserrettern und ihrem neuen Vorsitzenden für den Bezirk Hannover-Stadt, Dr. Stefan Dach, zum Hundertsten.
Thomas Hermann (r.), erster ehrenamtlicher Bürgermeister von Hannover, war unter den Gratulanten. Neben ihn die Döhrener Ratsfrau Anja Schollmeyer, im Hintergrund stehend der langjährige erste Vorsitzende des Bezirks Hannover-Stadt, Torsten Heuer.Dr. Stefan Dach eröffnet die Jubiläumsfeier
HANNOVER. Der Sozialverband Hannover-Süd (SoVD) hatte heute Mittag (13. Juni) wieder einmal in den Nachbarschaftstreff Mittelfeld eingeladen. Diesmal wurde ein „Sozialpolitischen Mittagstreff“ angeboten, bei denen Sozialberater des Verbandes Fragen zum Sozialrecht beantworteten. Und damit über die Mittagszeit der Magen nicht knurrte, gab es Bratwürsten vom Grill und heiße Waffeln aus dem Waffeleisen. Auch die politische Prominenz ließ sich blicken. Nicht nur der Vorsitzende der örtlichen SPD-Bezirksratsfraktion Jerns Schade war dabei, aus dem Rat der Stadt Hannover waren zudem Michael Rinker (Grüne) und Robert Nicholls (SPD) gekommen. SoVD-Vorsitzender Dirk Battke konnte darüber hinaus den Ersten Stadtrat und Stadtkämmerer Dr. Axel von der Ohe begrüßen. Er schaute nun schon zum zweiten Male im Nachbarschaftstreff vorbei. „Ich komme gerne wieder. Und dann helfe ich auch beim Grillen“, versprach von der Ohe.
Gespräche bei einer Tasse Kaffee„Das nächste Mal stehe ich am Grill“, versprach Axel von der Ohe
HANNOVER. Zweimal Blumensträuße überreicht: Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner spendierte in der Juni-Sitzung des Bezirksrats Döhren-Wülfel doppelte Blumengrüße. Mit dem einen bunten Strauß hieß sie Annina Janz als neue Bezirksratsbetreuerin willkommen. Annina Janz wechselte vom Kulturbereich nun in dieses neue Aufgabengebiet und muss sich zukünftig um alle Belange des Ortsparlamentes kümmern.
Mit dem zweiten floristischen Gruß verabschiedete Bezirksbürgermeisterin die langjährige für Döhren-Wülfel zuständige Stadtplanerin Nezahat Topcu-Wagner. Sie übernimmt neue planerische Aufgaben im Nordwesten der Stadt. Rund 20 Jahre lang hatte Topcu-Wagner die Bauleitplanung in Döhren-Wülfel begleitet, Sichtlich ergriffen bedankte sich die Städteplanerin bei dem Bezirksrat und bedauerte, dass sie nun an den Plänen hinsichtlich „Wichmann“ nicht weiter mitarbeiten und zum Abschluss bringen kann.
Als eine ihrer letzten Amtshandlungen berichtete Nezahat Topcu-Wagner, dass nun eine Machbarkeitsstudie zur Frage erfolge, ob der Neubau des Freizeitheimes Döhren mit Bücherei, Bürgeramt und Jugendzentrum am bisherigen Standort der Bücherei und des Jugendzentrums an der Peiner Straße sinnvoll und möglich sei. Bei einem positiven Ergebnis könne dann sogar ab 2030 mit entsprechenden Baumaßnahmen begonnen werden. Auch in direkter Nachbarschaft wird sich demnächst etwas tun. An den leerstehenden Räumen von Roßmann und der Deutschen Bank an der Ecke Hildesheimer Straße hat das Handelsunternehmen EDEKA Interesse.
Natürlich musste die scheidende Stadtplanerin auch etwas zu „Wichmann“ sagen. Die inzwischen abgebrochene ehemalige Gastwirtschaft – an der immer noch das Herz der Döhrener hängt – war Gegenstand einer Sachstandsanfrage der Grünen. Sonderlich konkret wurde Topcu-Wagner allerdings nicht. Sie sagte nur, dass sich die Verwaltung sehr intensiv mit dem Erarbeiten eines Bebauungsplanes Nr. 1926 für das Grundstück Hildesheimer Straße 230 beschäftige.
Das reichte den Ortspolitikern allerdings nicht. Sie schlossen sich einem von den Grünen auf die Tagesordnung gesetzten Antrag an und beschlossen einstimmig, dass der Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel eine Anhörung zum weiteren Vorgehen auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte Wichmann durchführt. Dabei soll nicht nur die Stadtverwaltung Rede und Antwort stehen, auch der Grundeigentümer und ein Investor sollen eingeladen werden.
Überhaupt war bei den Beschlüssen der Bezirksrat „ein Herz und eine Seele“. Aller Anträge wurden einstimmig von den Vertretern aller Parteien beschlossen.
Der Bezirksrat fordert nun
den Einbau von Fahrradständern beim Döhrener Quartierstreff in der Borgentrickstr. 13 d in Döhren (Antrag der SPD)
einen Wetterschutz und eine Sitzbank für die Bushaltestelle Eupener Straße (Antrag der SPD).
„Die Bushaltestelle Eupener Straße hat durch den direkt angrenzenden Nahversorger (Netto Markt) sehr an Bedeutung gewonnen. Damit wartende Fahrgäste mit ihren Einkaufstaschen sich jetzt schon hinsetzen können, fordern wir die kurzfristige Aufstellung einer Sitzbank auf der Seite des Netto-Marktes“, heißt es zur Begründung in diesem Antrag.
Weiter wünschen sich die Bezirksratsmitglieder
die vom Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel im Jahr 2022 geforderten Logistikpunkte für Lieferdienste im Stadtbezirk zeitnah einzurichten (Antrag der Grünen).
eine Informationstafel zur Geschichte der „Döhrener Wolle“ unter Einbeziehung des Einsatzes von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern während des 2. Weltkrieges an geeigneter Stelle aufzustellen (Antrag der SPD).
in den Bereichen der Leinemasch inkl. der Kleingartenkolonie Im Apfelgarten sowie in der Eilenriede-Süd Rettungspunkte mit entsprechenden Hinweisschildern einzurichten (Antrag der Gruppe Die Linke /PDF). Henning Hoffmann von der PDF: „Im Notfall kann es auf jede Sekunde ankommen. Daher ist eine schnelle und zuverlässige Standortmeldung bei einem Notruf von großer Wichtigkeit.
möglichst eines Kurzzeitparkplatzes für Krankentransporte vor dem Seniorenpflegeheim Dr. Körber in Waldhausen einzurichten.
Außerdem bewilligte das Gremium eine Zuwendung in Höhe von 600 Euro an die Kulturinitiative Döhren-Wülfel. Damit unterstützt der Bezirksrat das diesjährige Kulturlustwandeln. Die über die Grenzen des Stadtbezirks hinaus bekannte Kultveranstaltung kann in diesem Jahr bereits ihr 20jähriges Jubiläum feiern.
Dem Bezirksrat war schon seit langem eine Fußgängerschutzinsel an der Einmündung der Riepestraße in das Rudolf-von Bennigsen-Ufer versprochen worden. Bislang queren Fußgänger und Radfahrer hier ungeschützt die stark befahrene Straße, um zum Maschsee zu gelangen. Weil nichts passierte, hakte die SPD-Fraktion mit einer Anfrage nach. Doch dann ging alles sehr schnell. Jetzt wurde bereits mit dem Ausbau der Velo-Route vor dem Strandbad begonnen und in diesem Zusammenhang wird auch die Fußgängerinsel eingebaut.
Nichts Neues bei der Radrennbahn in Wülfel. Auf Anfrage der Gruppe „Die Linke/PDF“ teilte die Verwaltung mit, dass immer noch Verhandlungen mit dem Land Niedersachsen geführt werden, um hier eine Landesaufnahmebehörde für Flüchtlinge zu errichten. Eine Nutzung des Geländes für den Radsport werde „aktuell nicht verfolgt.“ Polizeioberrat Sven Schlemmer vom Polizeikommissariat Döhren stellte zu Beginn der Sitzung die örtliche Kriminalstatistik für den Stadtbezirk vor. Die positive Nachricht: Die Zahl der Straftaten ist gegenüber dem Vorjahr nennenswert zurückgegangen.
Ein Bild aus vergangenen Tagen. Die abgerissene Gastwirtschaft Wichmann beschäftigt den Bezirksrat aber immer noch.Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner (l.) begrüßt die neue Bezirksratsbetreuerin Annina Janz.Gute Nachricht auf eine Anfrage der SPD: Bald gibt es eine Fußgänerinsel zum Maschsee in Höhe der Riepestraße.
HANNOVER. Im Stadtbezirk Döhren-Wülfel ist mit der Troester GmbH GmbH & Co. KG ein Unternehmen von Weltrang ansässig. Doch die wenigstens Döhrener und Wülfeler wissen, dass sie einen richtigen „Global Player“ in ihrer Nachbarschaft haben. Der hannoversche SPD-Bundestagsabgeordnete (MdB) Adis Ahmetovic besuchte nun mit einigen Vertretern aus der örtlichen Politik – unter anderen Ratsfrau Anja Schollmeyer und den Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bezirksrat, Jens Schade, die Maschinenfabrik am Brabrinke.
Adis Ahmetovic will die Wirtschaftsunternehmen in seiner Heimatstadt kennenlernen und nach und nach besuchen. „Sozialromantik können wir uns nur leisten, wenn wir eine funktionierende Wirtschaft haben, die Steuern zahlt und für versicherungspflichtige Beschäftigung sorgt“, sagte er.
An die 600 Arbeitnehmer zählt die Troester GmbH & Co. KG an ihrem Stammsitz in Hannover. Darunter derzeit fast 20 Auszubildende. Weitere Standorte finden sich in China, den USA, Indien, Mexiko und in der Schweiz. Es ist ein Traditionsunternehmen, 1892 gegründet. Mitten auf den Werksgelände steht heute noch die schöne alte Fabrikantenvilla, mittlerweile ein wertvolles Baudenkmal.
Troester, immer noch ein Familienunternehmen, ist der weltweit führende Hersteller von Anlagen für die Kautschuk-, Kabel- und Compoundierindustrie und bietet vielfältige Systemlösungen für seine Kunden. Entsprechend beeindruckt zeigten sich die Gäste aus der Politik, als sie unter anderem von Thomas Holzer und Bernd Pielsticker durch die Werkshallen geführt wurden. Hier zusammengebaute Maschinen gehen dann von Wülfel aus auf Reisen in die ganze Welt.
Will die Wirtschaft in Hannover kennenlernen: MdB Adis Ahmetovic besuchte die Troester Werke 43Die historische DirektorenvillaAdis Ahmetovic besuchte die Troester WerkeAdis Ahmetovic besuchte die Troester WerkeDurchblick durch eine Maschine
HANNOVER. Konkrete Versprechen hat Eva Bender nicht gemacht. Aber immerhin schaute sich die hannoversche Bildungs- und Kulturdezernentin nun das Freizeitheim Döhren an und informierte sich auf Einladung von Ratsfrau Anja Schollmeyer heute Nachmittag (11. Juni) vor Ort. Gemeinsam mit Mitgliedern der SPD-Bezirksratsfraktion und Heimmitarbeitern wurden die Räume und etwaige Erweiterungsflächen in Augenschein genommen.
Im Stadtbezirk Döhren-Wülfel liegt das kleinste der Freizeitheime der Stadt Hannover. Das räumliche Angebot ist begrenzt. Es fehlen Club- und Werkräume. Seit 1976 ist das Freizeitheim im ersten Bauabschnitt stecken geblieben. Ein versprochener weiterer Ausbau erfolgte nie. Und noch immer strahlt das Freizeitheim Döhren den Charme der 70er aus. So wird es wohl auch noch im nächsten Jahr sein, wenn das Freizeitheim dann seinen 50. Geburtstag feiern kann. Immerhin: Kulturdezernentin Eva Bender kam nach Döhren und sprach mit den örtlichen Politikern über den von den Bürgern gewünschten umfassenden Erweiterungs- oder gar Neubau eines Stadtteilzentrums im Süden Hannovers. Natürlich konnte sie nichts versprechen. Aber zumindest scheint wieder Bewegung in die Diskussion zu kommen.
Beschränktes Raumangebot: es gibt nur drei Clubräume.Zur Zeit wird der ehemalige Biergarten nicht genutzt.
HANNOVER. Wunderschöne Tradition: alle christlichen Gemeinden aus dem Stadtbezirk Döhren-Wülfel feiern alljährlich gemeinsam den Pfingstmontag bei einem interkulturellen Open-Air-Gottesdienst auf der Bernwardswiese. Auch in diesem Jahr hatten heute (9.Juni) wieder die ev.-luth. Gemeinden von St. Petri, der Auferstehungskirche, der Matthäi-Kirche, der Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz und die Timotheus-Gemeinde gemeinsam mit der katholischen St. Bernwardgemeinde sowie der eritreisch-orthodoxen Gemeinde St. Georgis, der ev. Freikirche Gemeinde Am Döhrener Turm, der Multikulturellen Christlichen Gemeinde Bethanien, der Neuapostolischen Kirche Hannover-Süd und der Presbyterian Church of Ghana sowie der Philippinischen Gemeinde und der persischen Elohim-Gemeinde eingeladen.
Der Regen blieb aus und ab und zu lugte sogar die Sonne hervor und schickte ihre wärmenden Strahlen zur Erde. Während für die Kindern basteln und singen angesagt war, feierten die Großen fröhlich den Geburtstag der christlichen Kirche, von Farsi über Tagalog, Englisch, Französisch bis hin zu Plattdeutsch waren viele Sprachen vertreten. Und nach dem Gottesdienst gab es leckere Köstlichkeitenwie deutsche Bratwürste, philippinische Glasnudeln afrikanische Hähnchen mit Bohnen und gebackenen Bananen.
Der Chor der Philippinischen GemeindePastor Dr. Michael Wohlers moderierte den GottesdienstChor der der Presbyterian Church of GhanaFolge den Vogel: Hier ging es zum KinderprogrammDer Chor der Philippinischen GemeindeLieder von der Elohim-GemeindePfarrer Holger Schmidt von der ev.-luth. GnadenkricheDer Chor der Philippinischen GemeindeHier bruzzeln die BratwürsteLeckere Spezialitäten aus Afrika …… und von den Philippinen gab es zum Abschluss