HANNOVER. Vor 25 Jahren war die Welt zu Gast in Hannover. Auf dem alten Messegelände und auf den Flächen des Expo-Ost-Geländes gab es die bislang erste und einzige Weltausstellung auf den Boden der Bundesrepublik Deutschland. An diesem Wochenende (31. Mai / 1. Juni) wird dieses Jubiläum kräftig gefeiert.
Ganz so viele Menschenmassen wie vor einem Vierteljahrhundert flanierten zwar am heutigen Nachmittag (31. Mai) nicht über das Expo-Ostgelände. Es kamen aber doch eine Menge Besucher und sie konnten Einiges erleben.
Wer gut im Treppensteigen war, durfte nicht nur das BMW-Autohaus im ehemals französischen Pavillon im Rahmen einer fachkundigen Führung erleben. Über eine ganze Reihe von Treppenstufen ging es dann auch im BMW-Turm – der einstigen Postbox – auf die Aussichtsplattform im 7. Stockwerk. Extra für das Jubiläumsfest hatte das Autohaus die Türen dafür geöffnet. Hier oben wurde denjenigen, die die weit über 100 Stufen absolviert hatten, ein wunderbarer Blick über das Expo-Gelände geboten.
Erinnerungen an die Weltausstellung weckten zudem eine Fotoausstellung in der ZAG-Arena und das Exposeum. Endlich hat die Sammlung mit den Andenken an die EXPO 2000 wieder neue Räume gefunden.
Einen Blick in die Zukunft konnten demgegenüber die Besucher im Untergeschoss des Holländischen Pavillons werfen. Denn das einstige Wahrzeichen der Expo hat nun endlich eine sinnvolle Nachnutzung gefunden. Hier werden Studentenappartements gebaut. Auch der einstige Türkische Pavillon beherbergt derzeit Bauarbeiter. Hier entsteht ein Indoor-Spielparadies für Kinder. Am anderen Ende der „Gärten im Wandel“ hatte das Deutsche Rote Kreuz eine kleine Blaulichtmeile aufgebaut; zudem gab es am ersten Festnachmittag Musik und Auftritte einer Tanzgruppe mit orientalischen Tänzen.

















