Demonstration für Sichtbarkeit, Liebe und Toleranz
- veröffentlicht von Lothar Schulz
- Publiziert in Kultur
- 0 Kommentare
BERLIN. Am letzten Sonnabend (23.07.) endete in Berlin die Pride-Saison für die Queere Community mit einer fulminanten Parade für mehr Sichtbarkeit, Liebe und Toleranz durch die Hauptstadt. Berlins Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer (Linke) der die Grüße des Senats übermittelte, hatte zu Beginn der Parade ausdrücklich betont, dass es sich hier um eine Demonstration handele. Unter dem Motto „United in Love! Gegen Hass, Krieg und Diskriminierung“ zogen hunderttausende auf der mehr als sieben Kilometer langen Route von der Leipziger Straße über den Potsdamer Platz und den Nollendorfplatz zur Siegessäule und auf der Straße des 17. Juni weiter zum Brandenburger Tor zur Abschlußveranstaltung. Wie immer bei solchen Veranstaltungen gab es unterschiedliche Angaben zur Zahl der Teilnehmenden. Während die Veranstaltenden von 600 000 sprachen bezifferte die Polizei die Zahl der Demonstrierenden mit 350 000 und zog eine positive Bilanz: Trotz der Menschenmassen waren bis zum späten Abend keine größeren Zwischenfälle zu verzeichnen.