Bilanz der Bundespolizei nach der Fussballbegegnung zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96
BRAUNSCHWEIG.
Die Bundespolizei war heute mit rund 370 Einsatzkräften im Einsatz, unter anderem aus Uelzen, Duderstadt und Hünfeld sowie 8 Diensthunden.
In der Anreisephase fanden umfangreiche Aufklärungsmaßnahmen entlang sämtlicher Streckenverbindungen Richtung Braunschweig statt. Die besondere Herausforderung bestand darin, ein Einwirken oder Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppierungen zu verhindern.
Dazu wurde auch ein Polizeihubschrauber aus Gifhorn mit moderner Bildübertragungstechnik eingesetzt. Insgesamt reisten rund 1200 Fans von Eintracht Braunschweig mit der Bahn an.
Aus Hannover erreichten 2000 Fans den Braunschweiger Hauptbahnhof. Die Fans reisten mit einem Regelzug und einem Entlastungszug der Westfalenbahn, der aus Hannover direkt nach Braunschweig fuhr.
Am Hauptbahnhof Braunschweig trennte die Polizei die anreisenden Fans beider Fanlager konsequent. Die Fans von Hannover 96 wurden geschlossen über den Parkplatz Süd zu den erstmals auf der Ackerstraße befindlichen Shuttle-Bussen geleitet. Dies erfolgte in guter und enger Zusammenarbeit mit der Landespolizei.
Die Anreisephase verlief ohne Vorkommnisse. Auch die Rückreise verlief unter Polizeibegleitung ruhig und störungsfrei. „Wir waren mit weniger Kräften im Einsatz als beim letzten Derby.
Unser taktisches Sicherheitskonzept im Hauptbahnhof Hannover und am Hauptbahnhof Braunschweig ging vollends auf. Das Verhalten der Fans war heute vorbildlich. Hierfür spreche ich mein Lob an alle Fans und Nutzern der Bahn aus, die sich für die notwendigen polizeilichen Maßnahmen zugänglich zeigten, so PD Martin Kröger, Einsatzleiter der Bundespolizei.