Die Jungs, das homosoziale Männergefüge von Thermoboy FK, bauen sich ein Haus. In einer interaktiven Hausbau-Simulation im Stil des Computerspielhits The Sims ist es am Publikum, die fünf fidelen Arbeiter Fredo, Manfredo, Slorgor, Pedrolino und Chorizo zu unterstützen. Sie helfen den Jungs, das Haus zu bauen, entdecken ihre Spezialfähigkeiten, sorgen dafür, dass alle sauber sind, Spaß haben und füllen das Liebesbarometer. Doch kann die Gemeinschaft die unvermeidliche Routine und die beginnende geistige Frührente überwinden? Oder kommen in der Abgeschiedenheit sogar ihre bösen Seiten zum Vorschein? Das Theaterprojekt La Casa ist der dritte und letzte Teil der Jungs-Trilogie. Auf dem Fahrrad erstrampelten sie sich in Argelès-sur-Mer (2011) die Manifestation einer homosozialen Gemeinschaft gegen alle äußeren Einflüsse, auf dem Schiff entdeckten sie bei Soft (2013) die Erotik und Körperlichkeit von Männerfreundschaften, in La Casa (2014) setzten die Jungs ihrer Reise ein Ende und bauen sich einen Ort zum Niederlassen im Nirgendwo. Performance: Malte-Levin Behrens, Florian Brunken, Moritz Brunken, Janis Fisch, Felix Scheer Interfacedesign: Stefan Gottwill, Lasse Marburg Kostüm: Harm Coordes, Jan Felix Hahn Licht: Dennis Kopp Produktion: Felix Scheer, Jasper Tibbe Assistenz: Carolin Kister Choreografie: Anna Fries, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Jasper Tibbe In Kooperation mit: der Arneken Galerie Hildesheim, der Cluster Sozialagentur Hildesheim, dem Theaterhaus Hildesheim und cobratheater.cobra. Förderer: Fonds Darstellende Künste, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Niedersachsen und Friedrich Weinhagen Stiftung VVK 12 € AK 15/10 €