In Döhren wird wieder „kulturgelustwandelt“
- veröffentlicht von Jens Schade
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HANNOVER. Veranstaltung mit Kultstatus: Mittlerweile zum 15. Mal wird an diesem Septemberwochenende im hannoverschen Stadtteil Döhren „kulturgelustwandelt“. Die Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld und das Freizeitheim Döhren haben wieder ein jeweils über 20 Punkte umfassendes Programm auf die Beine gestellt. Döhrener Bürger zeigen ihren Nachbarn ihr künstlerischen Können. Seien es Aquarellbilder, Kunsthandwerk oder handgefertigte Puppen, die im Hinterhof ausgestellt werden, sei es, dass Musiker zu ihren Instrumenten greifen und zu einem kleinen Konzert vor der Haustür oder im Garten einladen. Und auf den Straßen sieht man Gruppen von Passanten, die mit dem Programmflyer von einer Attraktion zur nächsten eilen. Viele Aktive haben für ihre Gäste auch Kaffee gekocht und bieten nebenbei zusammen mit Kuchen oder Keksen eine kleine Stärkung an.
Der Kulturspaziergang wird am morgigen Sonntag fortgesetzt. Einzelne Angebote starten schon ab 11 Uhr, am Nachmittag geht es dann überall wieder rund. Kleiner Wermutstropfen: Das wirklich sehens- und vor allem hörenswerte Trio Isetta und die „Nachbar“ (die als kleinste Bar der Welt firmiert) in der Allerstraße gab es nur am Sonnabendnachmittag. Dafür lädt die Kulturinitiative zum Abschluss des Kulturlustwandelns am Sonntagnachmittag zum Kulturpicknick auf dem Fiedelerplatz ein. Klezmermusik und zwei Bands sind angekündigt.