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Polizei Nachrichten aus Hannover vom 17.April 2023

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HANNOVER.

Öffentlichkeitsfahndung: Wer kennt diese Computerbetrügerin?

Gesuchte Computerbetrügerin © Polizei Hannover
Gesuchte Computerbetrügerin © Polizei Hannover

Am frühen Nachmittag des 01.11.2022 hob eine unbekannte weibliche Person mehrfach unberechtigt Bargeld aus Automaten zweier Bankfilialen in Hannover-Badenstedt und Hannover-Ahlem ab. Seit Montag, den 17.04.2023, fahndet die Polizei mit Bildern nach der unbekannten Frau. Wer kann Hinweise geben?

Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen hatte die unbekannte Täterin die für die Taten benutzte EC-Karte und die dazugehörige Pin aus einer Umhängetasche entnommen. Die Tasche hatte sie zuvor einem 86-jährigen Mann auf dem Gelände des Friedhofes Letter entwendet.

Kurz nach dieser Tat betrat die Beschuldigte gegen 14:03 Uhr erst eine Bankfiliale auf der Wunstorfer Landstraße, dann gegen 14:24 Uhr eine weitere Filiale auf der Badenstedter Straße. In beiden Fällen begab sie sich an einen der dortigen Automaten und hob insgesamt eine untere vierstellige Summe Bargeld ab. Im Anschluss begab sie sich erneut in die Bankfiliale an der Badenstedter Straße und versuchte dort nochmals eine vierstellige Summe abzuheben. Daraufhin kaufte die Täterin gegen 14:37 Uhr an der Stadtbahnhaltestelle Körtingsdorfer Weg mit der gestohlenen EC-Karte einen Fahrschein. Abschließend benutzte sie um 15:01 Uhr die widerrechtlich erlangte EC-Karte für einen Einkauf in einem Lebensmitteldiscounter in der Bardowicker Straße in Hannover-Linden.

Die unbekannte Geldabheberin ist etwa 30 Jahre alt, 1,65 m groß und von kräftiger Statur. Sie hat blonde, teilweise zu einem Zopf gebundene lange Haare, trug eine schwarze Basecap mit weißer Schrift der Marke „Moncler“, eine Brille und eine Mund-Nasen-Bedeckung. Während der Tat war sie mit einem schwarzen Sweatshirt, einer hellblauen, enganliegenden Jeans, einer schwarzen Umhängetasche und schwarzen Sneakers mit auffällig grauen Zehenkappen bekleidet.

Gesuchte Computerbetrügerin © Polizei Hannover
Gesuchte Computerbetrügerin © Polizei Hannover

Gegen die unbekannte Beschuldigte wurden Ermittlungen wegen Computerbetruges eingeleitet. Die Polizei bittet Personen, die Hinweise auf die Identität der Frau geben können, sich bei der Polizeiinspektion Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-2717 zu melden. Der Diebstahl der EC-Karte ist ebenfalls Bestandteil der Ermittlungen.


13-Jähriger nach Stromschlag auf Bahngelände in Hannover-Langenhagen lebensgefährlich verletzt

Am späten Sonntagabend, 16.04.2023, ist ein 13-Jähriger aus Langenhagen aus bislang ungeklärten Gründen am Bahnhof Langenhagen-Pferdemarkt auf einen Bau-Zug geklettert und hat einen schweren Stromschlag erlitten. Der Junge schwebt derzeit in Lebensgefahr. Die Hintergründe des Unglücks sind noch unklar. Entsprechende Ermittlungen dauern an.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes Hannover war der 13-Jährige gegen 21:30 Uhr gemeinsam mit sechs anderen Kindern und Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren am Bahnsteig des Bahnhofs Langenhagen-Pferdemarkt unterwegs. Etwa zeitgleich meldeten Anwohner einen Knall sowie einen hellen Lichtschein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 13-Jährige vom Bahnsteig aus über zwei Gleise auf eine sogenannte Gleisarbeitsbahn geklettert war. Dort gab es anschließend einen Lichtbogen und der 13-Jährige fiel von der Bahn hinunter in das Gleisbett. Daraufhin reagierten die anderen Kinder und Jugendlichen geistesgegenwärtig: Sie zogen den Verletzten aus dem Gleisbett heraus auf den Bahnsteig und leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Der 13-jährige Junge aus Langenhagen erlitt durch den Stromschlag, welcher ihn mit circa 15.000 Volt traf lebensgefährliche Verletzungen. Zur weiteren Behandlung wurde er in ein Krankenhaus mit einer speziellen Abteilung für Verbrennungsopfer verbracht.

Neben der Polizei Hannover-Langenhagen und dem Kriminaldauerdienst Hannover waren Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Hannover, der Freiwilligen Feuerwehr Langenhagen, des Notfallmanagements der Deutschen Bahn und Notfallseelsorger im Einsatz. Durch die Bundespolizei wurde der Bahnverkehr für die Dauer des Einsatzes bis circa 23:20 Uhr gesperrt. Das Notfallmanagement der Deutschen Bahn ließ die Bahnstromleitung abschalten. Gemeinsam mit der Bundespolizeiinspektion Hannover nahmen die Polizei Hannover-Langenhagen und der Kriminaldauerdienst Hannover den Sachverhalt auf und unterstützten bei der Spurensicherung am Unglücksort.

Am Beispiel dieses tragischen Vorfalls ergeht insbesondere an Kinder und Jugendliche, aber auch an Erwachsene der Appell sich von Bahnanlagen fernzuhalten. Auch wenn der Weg über Bahngleise als Abkürzung oder Mutprobe verlockend scheint: So etwas kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Der Strom an Bahnanlagen hat 15.000 Volt. Das sind 65 Mal mehr als in einer handelsüblichen Steckdose. Schon wenn man sich einfach nur in der Nähe einer Bahn-Oberleitung aufhält, kann der dort fließende Strom tödlich sein, selbst wenn die Bahn-Oberleitung gar nicht berührt wird. Wer also glaubt, das Klettern auf Bahn-Waggons sei aufregend und ungefährlich, der irrt gewaltig.


Zeugenaufruf: Verkehrsunfall mit Schwerverletzten auf der Bundesautobahn (BAB) 7

Am Freitagvormittag, 14.04.2023, gab es auf der BAB 7 einen Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen. Das unfallverursachende Fahrzeug ist flüchtig. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Zeugenhinweise.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhren gegen 11:20 Uhr mehrere Fahrzeuge die Bundesautobahn (BAB) 7 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Laatzen und der Tank & Rastanlage Wülferode. Dort befuhr ein 64-Jähriger aus Hann. Münden mit seinem BMW die linke Fahrspur. Zeitgleich wechselte ein Transporter, der die mittlere Fahrspur befuhr, ebenfalls auf die linke. Um einen Unfall zu vermeiden, wich der Fahrer des BMW-Fahrer nach links aus, lenkte anschließend nach rechts gegen und geriet ins Schleudern. Dabei überfuhr er alle drei Fahrspuren. Anschließend kam der BMW von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und blieb auf der Seite liegen. Die Fahrzeuginsassen, der 64-jährige Fahrer und seine 60-jährige Beifahrerin, wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der bislang unbekannte Fahrer des Transporters entfernte sich unerkannt von der Unfallstelle. Eine genaue Beschreibung des Transporters liegt derzeit nicht vor. Durch umherfliegende Trümmerteile wurden zwei weitere Pkw, ein VW und ein Skoda beschädigt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf circa 40.500 Euro. Die BAB 7 musste aufgrund des Unfalls in Fahrtrichtung Norden für circa drei Stunden voll gesperrt werden. Neben Polizei- und Rettungskräften war auch der Hubschrauber Christoph 4 im Einsatz.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. Besonders wichtig sind Hinweise zum geflüchteten Transporter. 


Zeugenaufruf: PKW erfasst Fußgänger in Hannover-Laatzen – Wer kann Hinweise geben?

Am Freitag, 14.04.2023, überquerte ein Fußgänger in Hannover-Laatzen die Straße und wurde dabei von einem Pkw erfasst. Der 60-jährige Fußgänger wurde bei der Kollision leicht verletzt. Der 83-jährige Autofahrer und seine 80-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Zeugenhinweise, insbesondere zur Ampelschaltung zum Zeitpunkt des Unfalls.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhr ein 83-Jähriger mit seinem Ford Mondeo gegen 16:55 Uhr die Hildesheimer Straße stadteinwärts. Auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle Rethen (Leine) Steinfeld kam es zu einem Zusammenstoß mit einem 60-jährigen Fußgänger, der in Höhe der dortigen Ampel die Straße überqueren wollte. Der Fußgänger wurde durch den Zusammenprall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird mit circa 1000 Euro beziffert.

Der Verkehrsunfalldienst Hannover hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. Besonders wichtig sind Hinweise zur Ampelschaltung – Für wen hat die Ampel rot gezeigt?


Zeugenaufruf: Tödlicher Verkehrsunfall auf der Kreisstraße (K) 240 in Gehrden

Am Sonntagmittag, 16.04.2023, ist ein 84-jähriger Mann mit seinem Pkw aus bislang ungeklärter Ursache alleinbeteiligt von der K 240 abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Der Barsinghausener verstarb trotz Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle. Die Polizei sucht nach Zeugen die Angaben zum Unfallhergang machen können

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall gegen 14:05 Uhr auf der Gehrdener Straße zwischen Leveste und Eckerde. Ein 84-Jähriger aus Barsinghausen befuhr die K 240 aus Leveste kommend in Richtung Eckerde mit seinem Skoda Citigo, als er aus unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam und ungebremst gegen einen Baum prallte. Trotz eingeleiteter Reanimation verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Neben Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften war auch der Rettungshubschrauber Christoph 4 im Einsatz. Die Gehrdener Straße musste für zwei Stunden gesperrt werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird mit circa 10.000 Euro beziffert.

Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.


Zeugenaufruf: Auseinandersetzung auf Parkplatz eines Elektronikfachgeschäfts in Neustadt am Rübenberge mit einer schwer verletzten Person

Die Polizei Neustadt sucht Zeugen zu einer körperlichen Auseinandersetzung am 15.04.2023 zwischen mehreren Personen auf einem Parkplatz in der Justus-von-Liebig-Straße in Neustadt am Rübenberge. Dabei sind nach ersten Erkenntnissen vier Personen verletzt worden, eine davon schwer. Die Hintergründe des Konflikts sind noch offen. Personen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Neustadt kam es gegen 13:20 Uhr zu Streitigkeiten vor einem Elektrofachhandel. Im Rahmen des Konfliktes kam es unter anderem zum Einsatz von Schlagstöcken und Stichwaffen. Auch ein involvierter Pkw wurde hierbei demoliert. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden bei der Auseinandersetzung insgesamt vier Personen im Alter von 15, 18, 20 und 21 Jahren verletzt. Der 18-Jährige erlitt schwere Stichverletzungen. Alle wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser verbracht. Der verletzte 20-Jährige wurde nach einer medizinischen Versorgung im Krankenhaus vorläufig festgenommen.

Zwischenzeitlich flüchteten mehrere Personen in insgesamt drei Pkw, darunter auch der zuvor beschädigte Wagen vom Tatort. Durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen konnten die Autos auf Höhe des Amtsgerichtes durch Polizeikräfte gestellt werden. Von den insgesamt zwölf in den Autos angetroffenen Personen wurden ein 14-Jahre alter Jugendlicher und ein 18-Jähriger vorläufig festgenommen. Die insgesamt drei festgenommenen Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeikommissariat Neustadt entlassen. Zwei der Pkw wurden durch die Polizei beschlagnahmt.

Das Polizeikommissariat Neustadt am Rübenberge hat Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die genaue Anzahl der involvierten Parteien und Hintergründe der Tat sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder dem Tathergang machen können, werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat Neustadt unter der Telefonnummer 05032 8018115 zu melden. 


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