HANNOVER. Als der Bandleader von seinem Aufenthalt in der irischen Hauptstadt Dublin sprach, klang der Stadtname etwas ungewöhnlich. Denn er sagte wirklich „Dublin“ [dʊbᵊlən] und eben nicht „Dablin“ [dʌblɪn]. Die Iren haben doch eine etwas andere Aussprache als die Angelsachsen.
Die Band „The Greenhorns“ brachte heute Abend (2. August) nicht nur mitreißende irische (und schottische) Lieder auf die Bühne, ihr Konzert wurde auch durch kleine Geschichten über diverse Erlebnisse in Irland aufgelockert. Wie heißt es so schön in der Programmankündigung für die drei Herren aus Halle an der Saale: „Die Band kombiniert traditionelle Tunes und Songs mit modernem Arrangement und einem kräftigen Schuss Humor.“
Bevor die Greenhorns die Menschen an den Bänken so richtig zum Mitmachen brachten, griff zwei Stunden früher bereits Chris Carlton zu seiner Gitarre. Als er etwa „I’m Gonna Be (500 Miles)“ anstimmte, wurde es trotz des doch etwas kühleren Wetters richtig heiß auf dem Platz.
Einige Zuhörer haben trotz der drohenden Regenwolken (und ab und an gab es tatsächlich ein Schauer) eine weite Anreise auf sich genommen, um die Künstler an diesen Abend live zu erleben. „Wir sind mit den Deutschlandticket aus Salzgitter angereist“, erzählte etwa eine Dame während der Pause.




