HANNOVER. Dieses Theaterstück gab es jetzt zum ersten Mal auf der Welt zu sehen. Ort der Uraufführung: Der große Saal des Freizeitheims Döhren. Heute Nachmittag (16. März) öffnete sich hier der Vorhang für die Kriminalkomödie „Kein Da Capo für die Diva“. Eigentlich handelt es sich bei dem Krimi um ein Hörspiel von Thomas Brückner. Doch Peter Gärtner, Theaterleiter des Südstädter Komöd’chens, machte daraus ein Bühnenstück. Grund genug, dass sogar der lokale Fernsehsender h1 ein Kamerateam in den Süden Hannovers schickte, um die Suche nach dem Mörder mitzuverfolgen.
Die Handlung: Während eines Auftritts in einem kleinen Theater wird die Hauptdarstellerin mitten auf der Bühne erschossen. Zwei Kriminalhauptkommissarinnen machen sich zusammen mit einem Team der Spurensicherung auf die Suche nach dem Täter. Es zeigt sich, ein Haifischbecken ist nichts gegen ein Theater außerhalb des Rampenlichts. Zum Glück gibt es eine Putzfrau, die mit ihren Beobachtungen entscheidend zur Aufklärung des Falles beitragen kann.
Der Thurnithisaal im Freizeitheim war voll besetzt und das Publikum verfolgte mit großem Vergnügen das Geschehen auf der Bühne. Zwischendurch und zum Schluss gab es kräftigen Applaus und Peter Gärtner verteilte mit den Worten „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“ kleine Fläschchen mit hoch prozentigem Inhalt an die Hobbyschauspieler. Eine Anspielung auf eine bestimmte Textstelle im Stück. Klar ist, mit „Kein Da Capo für die Diva“ hat das im Freizeitheim ansässige Amateurtheater im 27. Jahr seines Bestehens wieder einen Volltreffer gelandet.
Noch vier Mal wird der Mord wiederholt. Morgen, am Sonntag, 17. März öffnet sich der Vorhang wieder um 16 Uhr (Eintrittskarten noch an der Abendkasse erhältlich), am Freitag, den 22. März um 19:30 Uhr und am Samstag 23. & Sonntag 24. März jeweils wieder um 16 Uhr. Der Bericht im Fernsehen ist bei h1 (0511 Das tägliche Magazin aus Hannover um 18:45 h) für den kommenden Mittwoch (20. März) angekündigt.