HANNOVER. Was ist besser: Persönliche Ansprache von Wählern oder ein Post in den Sozialen Medien des Internets? „Beides ist in der heutigen Zeit notwendig und sollte sich gegenseitig ergänzen.“ So hieß es auf einem Sonderkommunalkongress der SGK – der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik – heute (20. Sept.) in den Verdi-Höfen in Hannover. Denn auch über lokale Themen informieren sich viele Menschen auf Facebook, Instagram, Tiktok und co.
Die Sozialdemokraten machten sich für die im September nächsten Jahres anstehende Kommunalwahl in Niedersachsen internetfit. Hochkarätige Vortragsredner standen auf dem Programm. Social Media Expertin Giulia Fioriti, Co-Mitbegründerin von mecoa Mediencoaching informierte über „die wichtigsten Social Media Plattformen in der Kommunalpolitik“ und gab Tipps für erfolgreiche Auftritte dort. Nicht alles was geht ist auch erlaubt. Maike Egidi, Senior Social Media Managerin bei PUSHH, hatte deshalb die nicht leichte Aufgabe, auf rechtliche Stolperfallen hinzuweisen. Denn Abmahnungen können teuer werden. Dr. Simon Bujanowski erklärte schließlich, wie sich schon heute auch die KI-Technologie sinnvoll für Auftritte in den sozialen Medien nutzen lässt.
Auch eine prominente Landespolitikerin war mit dabei. Die Landtagsabgeordnete und Generalsekretärin SPD Niedersachsen Dörte Liebetruth zeigte auf, welche Unterstützung die Landespartei den Genossen vor Ort bieten kann. Vertieft wurden die Themen am Nachmittag dann noch in verschiedenen Arbeitskreisen. Organisiert war die Veranstaltung, zu der trotz des späthochsommerlichen Wetters zahlreiche Kommunalpolitiker aus den Landkreisen und Gemeinden in die Landeshauptstadt gekommen sind, vom Rüdiger-Butte-Bildungswerk e.V.

