Hannover Nachrichten des Tages und aktuelle News vom 1.Juni 2023 aus dem Neuen Rathaus | Ankündigungen | Berichte | Termine
HANNOVER.
Neue Dezernatsleitungen: Oberbürgermeister präsentiert seine Kandidatinnen
Auf dem Rathausbalkon in Hannover: v.l. Susanne Blasberg-Bense, Oberbürgermeister Belit Onay und Eva Bender © LHH/Krämer
„Schlagkräftiges Team an der Spitze der Landeshauptstadt“
Zwei Spitzenpositionen bei der Landeshauptstadt Hannover sind neu zu besetzen. Oberbürgermeister Belit Onay präsentierte an diesem Donnerstag (1. Juni) seine Vorschläge dazu. Wie Onay auf einer Pressekonferenz erklärte, soll Susanne Blasberg-Bense künftig das Dezernat für Jugend, Familie und Sport leiten. Für die Leitung des Dezernats für Bildung und Kultur schlägt er Eva Bender vor. In der nächsten Ratsversammlung am 29. Juni stellen sich die Kandidatinnen zur Wahl.
Wie Oberbürgermeister Belit Onay auf der Pressekonferenz betonte, haben die beiden Kandidatinnen in Vorstellungsgesprächen voll überzeugt. „Sie bringen ausgewiesene Expertise und reichlich Erfahrungen für die Ressorts mit“, so der Oberbürgermeister. „Mit ihrem hohen Gestaltungsanspruch werden sie gemeinsam mit den anderen Dezernent*innen ein schlagkräftiges Team an der Spitze der Landeshauptstadt Hannover stellen.“
Ziel: Chancengleichheit
Die 56 Jahre alte Susanne Blasberg-Bense arbeitet aktuell als Abteilungsleiterin im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit mehr als 20 Jahren bekleidet sie Führungspositionen in der öffentlichen Verwaltung, davon rund zehn Jahre bei oberen und obersten Landesbehörden – etwa als Abteilungsdirektorin bei der Bezirksregierung Arnsberg.
„Die Stadt Hannover hat sich zum Ziel gesetzt, eine vielfältige, weltoffene und solidarische Stadtgesellschaft zukunftsfähig zu gestalten. Hierzu möchte ich gern meinen Beitrag leisten, sei es durch wirksame Unterstützungs- und Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien oder aber durch ein vielfältiges Sport- und Veranstaltungsangebot“, beschreibt Susanne Blasberg-Bense ihre Motivation.
In ihren bisherigen beruflichen Stationen sei „immer das Ziel der Chancengleichheit in der Gesellschaft unabhängig von der Herkunft handlungsleitend gewesen: Teilhabe und Partizipation sowie sicheres, vor jeder Form von Gewalt geschütztes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen, sind die Grundlagen einer demokratischen Stadtgesellschaft“.
Sie wisse um die Problematik in Zeiten angespannter Haushaltslage und des Ringens um Fachkräfte. „Auch hier möchte ich gern mein Erfahrungswissen einbringen und gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der Verwaltung, den Bürger*innen der Stadt, der Politik, aber auch den Vereinen und Verbänden kluge Konzepte entwickeln, um die Herausforderungen zu meistern.“
Bildung und Kultur: zentrale Felder für die Gesellschaft
Die 41 Jahre alte Eva Bender ist aktuell Erste Stadträtin der Stadt Langenhagen. Seit mehr als acht Jahren leitet sie größere und große Verwaltungseinheiten mit den Schwerpunkten Schule, Jugend und Kultur.
Die Möglichkeit, an ihre alte Wirkungsstätte zurückzukehren – Eva Bender hat bereits als Bereichsleiterin für die Stadt Hannover gearbeitet – und ein Dezernat mit diesem hochinteressanten Zuschnitt zu leiten, erfülle sie mit großer Vorfreude, erklärt sie. „Bildung und Kultur waren seit jeher meine Themenschwerpunkte. Diese für unsere Gesellschaft so zentralen Felder in herausfordernden Zeiten zu stärken und zu gestalten ist eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe. Themen wie Digitalisierung und moderne Bildungslandschaften, die Förderung von Bildungsgerechtigkeit, aber auch die Stärkung des Miteinanders in den Stadtteilen Hannovers stehen auf der Agenda.“
Gleichzeitig, so Eva Bender, gebe es in Hannover „große und herausragende Flaggschiffe der Kultur, die zukunftsfähig aufgestellt werden müssen und eine fantastische freie Szene, die die Stadt als Dienstleisterin an ihrer Seite braucht.“
Neugliederung der Dezernate abgeschlossen
Die beiden Dezernatsleitungen sind neu zu besetzen, weil die bisherige Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf zum 1. März 2024 sowie die Dezernentin für Schule, Familie und Jugend, Rita Maria Rzyski, zum 1. November dieses Jahres aus ihren Ämtern ausscheiden. Oberbürgermeister Belit Onay lobte ausdrücklich die Verdienste der ausscheidenden Dezernentinnen für die Landeshauptstadt Hannover.
Mit dem Antritt der neuen Leitungskräfte erhalten die Dezernate andere Zuschnitte. So wird die Verantwortung für den Bildungs- und Schulbereich mit der Verantwortung für den Kulturbereich verknüpft. Der Sport- und Bäderbereich wird mit den Bereichen Jugend und Familie kombiniert. Damit ist die von Oberbürgermeister Belit Onay angestrebte Neugliederung der Stadtverwaltung mit jetzt sieben Dezernaten und einem verschlankten Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters umgesetzt. Ziel der Reform ist es, die großen Themen Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit, Klimaschutz, Mobilitätswende, Innstadtentwicklung und Verwaltungsmodernisierung
„aufhof“: Start eines bislang einmaligen City-Experiments
Ein bislang einmaliges Experiment unter dem Namen „aufhof“ startete an diesem Donnerstag (1. Juni): Stadt, Wissenschaft und Wirtschaftsförderung sowie viele Projektbeteiligte werden bis mindestens Ende des Jahres das leerstehende Kaufhaus von „Galeria Karstadt Kaufhof“ an der Marktkirche kreativ zwischennutzen. Sie bieten auf rund 5.000 Quadratmetern im Erdgeschoss des Gebäudes eine breite Mischung aus Events, Netzwerk, Stadtentwicklung, (Bau-)Kultur, Wissenschaft und Innovation. Unter dem Titel „innovercity“ laden die Hochschulen ein „anzufassen“, mitzudiskutieren und gemeinsam an Innovationen zu arbeiten. Die Landeshauptstadt Hannover stellt unter anderem die resiliente Innenstadtentwicklung vor und informiert zur „Smart City“. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls hat ein Gaming- und eSport-Zentrum auf die Beine gestellt.
Auch Veranstaltungen, Vorträge, Diskussionen, Workshops und Seminare zu Feldern wie Umwelt- und Klimaschutz oder zu kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen sind angedacht. Für diesen Zweck erhält der aufhof eine kleine Arena mit knapp 200 Sitzplätzen. Geöffnet ist das Haus dienstags bis sonnabends von 10 bis 18 Uhr. In einem „Pre-Opening“ mit geladenen Gästen blickten am Mittwoch (31. Mai) Falko Mohrs, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Oberbürgermeister Belit Onay, Prof. Dr. Josef von Helden, Präsident der Hochschule Hannover (HsH), sowie hannoverimpuls-Geschäftsführerin Doris Petersen auf die kommenden Veranstaltungsmonate voraus.
„Wissenschaft braucht die Anbindung an die Mitte Gesellschaft“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs. „Mit der ‚innovercity‘ gehen wir gemeinsam in die richtige Richtung und bauen ein Ökosystem für Innovationen. Mitten in Hannover! Dieses Experiment belegt, dass es nicht immer den großen Masterplan braucht, sondern mutige Gleichgesinnte, die sich zusammentun. Die ‚innovercity‘ wird der zentrale Ort, an dem Innovationen erlebbar und gleichzeitig methodisch nachvollziehbar werden. Zukunft beginnt nicht morgen, sondern jetzt.“
„Uns erwartet ein spannender neuer Experimentierraum. Dieses temporäre Format ist ein Forum für Stadtentwicklung und Baukultur, für innovative und greifbare Wissenschaft und für einen kreativen Umgang mit zukünftigen Herausforderungen der Stadt wie etwa Leerständen sowie Transformation der Innenstadt. Ich freue mich sehr darauf und lade alle ein mitzuwirken und mitzudiskutieren“, sagt Belit Onay.
Prof. Dr. Josef von Helden betont: „Hannover hat eine großartige Wissenschaftslandschaft, deren Potenzial weiter entfaltet werden kann. Mit dem aufhof und innovercity rücken wir als Hochschulen Wissenschaft, Innovationen und Transfer sichtbar ins Zentrum Hannovers und intensivieren den Dialog mit Gesellschaft und Wirtschaft. Gemeinsam schaffen wir eine Basis, um Hannover nachhaltig erfolgreich im Spitzenfeld als Standort für Innovationen zu etablieren.“
„Der aufhof schafft eine neue, unkonventionelle Flächennutzung mitten in der Stadt und bietet ein lebendiges Umfeld für neue, mutige Formate, die Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Stadtentwicklung erlebbar machen. Mut brauchen wir, um innovative Ideen auszuprobieren, einen toleranten Dialog brauchen wir, um echten Fortschritt sowie nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. An solchen Orten entsteht Inspiration und wir sind zuversichtlich, dass der aufhof in den nächsten Monaten einen neuen Spirit in die Stadtgesellschaft bringen wird“, unterstreicht Doris Petersen.
Die Stadtentwicklung der Zukunft
Die Landeshauptstadt Hannover thematisiert in ihrem Bereich das Innenstadtkonzept und geht gemeinsam mit Verbänden und Institutionen wie dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) der Frage nach, wie nachhaltige Stadtentwicklung und Architektur stärker in die Stadtgesellschaft transportiert werden können und die Bedeutung von Baukultur greifbar und erlebbar gemacht werden kann. Um das Prozesshafte des Innenstadtdialogs zu zeigen, präsentiert die Stadt ihre Ergebnisse auf einer „Baustelle“ unter anderem in Form einer Bauzaunbanner-Ausstellung. Pläne und Skizzen zeigen die übergeordneten Ziele.
Gezeigt wird auch die Ausstellung „Wohnungsbau der 2020er-Jahre“ zur Eröffnung des aufhofs. Zu sehen sind 23 aktuelle Wohnungsbauprojekte, die zum Teil bereits fertiggestellt sind und vielfältigen neuen und attraktiven Wohnraum bieten.
Auch das künftige integrierte Mobilitäts- und Verkehrskonzept und das Modellvorhaben der „City-Roofwalks“ werden demnächst im Fokus des Bereichs der Stadt stehen. „Die Zukunft der Arbeit“ heißt ein Projekt des städtischen Fachbereichs Personal und Organisation. Vor dem Hintergrund, dass sich die Arbeitswelt sich in einem rasanten Wandel befindet und auf verschiedenen Ebenen eine Transformation benötigt, beschäftigen sich die Beteiligten mit zahlreichen Aspekten in der Personalwirtschaft. Von New Work über die Vier-Tage-Woche und Co-Working-Spaces bis hin zu Recruiting und Integration sind die aktuellen Ansätze dabei. Partner auf dem Stand sind das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung, FUTUR X GmbH, German Legal Tech Hub, innotonic GmbH, Autobahn GmbH des Bundes sowie die Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN).
Am 16. und 17. Juni veranstaltet die Landeshauptstadt Hannover – im Rahmen ihrer Smart City-Initiative „Restart: #HANnovativ“ – einen „Kultur-Hackathon“. Gemeinsam sollen digitale Ideen und Konzepte zum Areal um die Staatsoper, Schauspiel- und Künstlerhaus (Kulturdreieck) zu einem smarten und innovativen Kultur- und Kreativquartier ausgetauscht und ausgebaut werden.
„innovercity – Haus der Innovation“ als Ziel
Die „innovercity“ (www.innover.city) auf der Fläche im aufhof stellt einen Prototypen für ein dauerhaftes Haus der Innovation im Stadtzentrum dar. In diesem Bereich wollen die Hochschulen mit den Menschen zu aktuellen Themen in Dialog treten sowie Wissenschaft und Innovation, unter anderem durch Studierenden- und Gründungsteams und innovative Ausstellungen vor Ort, für die Öffentlichkeit erlebbar machen. Innovationsformate mit Studierenden, Firmen und StartUps, Zukunftswerkstätten, öffentlichen Vorträgen, Symposien und neuartige Dialogformate ermöglichen Wissenschaft zum Anfassen und Mitdiskutieren und sollen das Potenzial eines Hauses der Innovation für Hannovers City zeigen.
Highlights im Juni sind die Veranstaltungsformate „leanlab“ und „innovercity festival“, die besonders die Potentiale von Wissenschaft und Innovation für Hannovers City aufzeigen. Das leanlab ist ein seit 2014 jährlich durchgeführtes Format von hannoverimpuls, starting business und Nexster, den Gründungszentren von Leibniz Universität, Medizinischer Hochschule und HsH. Es findet gleich nach Öffnung des „aufhofs“ vom 2. bis 4. Juni statt. Anmeldungen sind unter www.leanlab.de möglich.
Das „innovercity festival“ findet vom 21. bis 23. Juni statt und gibt komprimiert auf drei Tage einen Eindruck, was ein Haus der Innovationen für Hannovers City bedeuten kann. Das Festival zeigt der breiten Öffentlichkeit live, wie aus Vorstellungskraft neue Ideen entstehen, Innovationen entwickelt werden und der Transfer in Gesellschaft und Wirtschaft gelingt. Das innovercity festival, zu dem alle Bürger*innen herzlich eingeladen sind, ist mit Panels, Workshops, Vorträgen, Livemusik, Ausstellungen und Performances angefüllt.
An dem Projekt „innovercity“ beteiligen sich neben der federführenden Hochschule Hannover die Leibniz Universität Hannover, die Medizinische Hochschule Hannover, die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und die Hochschule für Musik, Theater und Medien. Gefördert wird Projekt „innovercity“ vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Initiative Wissenschaft Hannover sowie weiteren Sponsoren aus der Wirtschaft.
Ausstellungen, Diskussionsforen, eSport und mehr
hannoverimpuls hat ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Los geht es mit drei Ausstellungen: „Klatsch + Match“ zeigt im gesamten Juni 22 Menschen auf elf Bildern und ist ein Kunstdialog im Rahmen des inklusiven Theaterfestivals „Klatschmohn“. Die Idee ist es, Menschen aus Hannover mit und ohne geistige und psychische Beeinträchtigung zusammenzubringen und einen künstlerischen Austausch anzuregen.
Der hannoversche Fotograf Uwe Stelter zeigt ab dem 1. Juni eine Auswahl der bekannten Fotoserie „EINE STADT“. Vom 1. bis 27. Juni ist eine Teebeutelzettel-Ausstellung der drei Künstlerinnen Kerstin Bernsdorff, Jutta Ehlers und Susanne Dreyer zu sehen. Die Collage aus Teebeutelzetteln zeigt ein Panoramabild von Hannover aus tausenden Teebeutelzettelchen gepixelt. Das Gaming- und eSport-Zentrum bietet Spielen und Turniere und zeigt unter dem Titel „Continue“ mehr als 100 Spielestationen von 1972 bis heute.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls als Projektleitung koordiniert auch das Auditorium für Dialogformate und Events. Im knapp 200 Zuschauer*innen fassenden Auditorium hat die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) für Juni bereits zwei „HAZ-Foren“ angekündigt. Am 7. Juni um 17 geht es um das Thema Bildung und Schulpolitik. Die Stadtentwicklung steht am 15. Juni um 18 Uhr auf dem Programm.
Die HAZ lädt auch ein in die „Gläserne Redaktion“: Recherchieren, präsentieren, kommentieren – die Redaktion bietet Einblicke in den Arbeitsalltag. Es wird zudem Diskussionsforen und Live-Podcasts sowie Talkrunden und Workshops geben. Ein wichtiger Bestandteil sind darüber hinaus persönliche Begegnungen zu festen Lesersprechstunden.
Von Beginn bis Ende begleitet die Hannoversche Kaffeemanufaktur mit ihrer „Kaffeeoase“ das Projekt. Sie bietet Kaffee- und Teespezialitäten sowie ein kleines Speiseangebot.
Aktuelle Informationen über das Programm im aufhof bietet die Seite: www.aufhof-hannover.de. Auch wer sich an der inhaltlichen Gestaltung beteiligen möchte, findet unter diesem Link den richtigen Kontakt. Denn die Koordinator*innen freuen im Geiste dieses Projekts über weitere „Mitmacher*innen.
Ein Projekt mit vielen institutionellen Unterstützer*innen
Der aufhof ist ein Projekt der Landeshauptstadt Hannover, der Hochschulen unter Führung der HsH und von hannoverimpuls. Den Bereich der Hochschulen fördert das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) finanziell. Die Eigentümerin der Immobilie, die Signa Real Estate, überlässt den Projektpartner*innen für die Zeit der Zwischennutzung das Objekt gegen Zahlung der Betriebskosten und unterstützt das Vorhaben umfassend. Daneben haben die Projektverantwortlichen bereits einige Unterstützer*innen gewinnen können wie enercity, hanova, Sparkasse Hannover. Medienpartner sind die Verlagsgesellschaft Madsack und Radio21.
Name “aufhof“ – vom Aufbruch bis zur Aneignung
Der Name „aufhof“ ist eine Reminiszenz an die jüngste Geschichte des Ortes. Zudem steht die Vorsilbe „auf“ für aufmachen, aufbrechen und auftun: das Aufmachen des Gebäudes einerseits, von Köpfen andererseits; das Aufbrechen von Mustern und Gewohnheiten auf in Richtung Zukunft sowie das Auftun von Chancen, Gemeinschaft und neuen Verbünden. Der die zweite Silbe bildende „Hof“ ist zum einen ein Synonym für den umfriedeten, geschützten Ort in unsicheren Zeiten und andererseits ein Ort der Aneignung durch die Anrainer – hier der Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.
Überblick: Programm für die ersten Wochen
- ab 1. Juni: Fotoausstellung „EINE STADT“
- 1. bis 26. Juni: Ausstellung „Wohnungsbau der 2020er-Jahre“
- 1. bis 27. Juni: Teebeutelzettel-Ausstellung
- 1. bis 30. Juni: Ausstellung „Klatsch + Match“
- 2. bis 4. Juni: Lean Lab
- 6. Juni: Mädchenchor Hamburg
- 7. Juni: HAZ-Forum Bildung und Schulpolitik
- 8. Juni: Canzone Kammerchor München
- 9. Juni: Cantaloop Jazzchor
- 10. Juni: Bonner Jazzchor
- 13. Juni: Vortrag BDA Ins Blaue – Wasserstadt/Grüne Hügel Linden
- 15. Juni: HAZ-Forum Stadtentwicklung
- 16. bis 17. Juni: Hackathon Kulturdreieck
- 20. Juni: Futur X Head Box X – New Ways of Working
- 21. Juni: Fete de la Musique mit Mandolinenorchester
- 21. bis 23. Juni: innovercity festival
- 26. Juni (geplant): BDA-Schaufenster
- 27. Juni: Abschlussveranstaltung Klimaschulwettbewerb mit Preisverleihung
- 27. Juni: Smart City-Podiumsdiskussion über Nachwuchskräfte
- 28. Juni: Netzwerktreffen Smart City-Kommunen Niedersachsen
- 4. Juli: Podiumsdiskussion „Wem gehört die Stadt?“
Erneuerung der Markierungen der Intervall-Laufstrecken auf der Waldchaussee und im Sportpark abgeschlossen
Die Markierungnen der jeweils 1.000 Meter langen Intervall-Laufstrecken auf der Waldchaussee und im Sportpark wurden erneuert und bieten Hobbyläufer*innen und Wettkampfsportler*innen ab sofort wieder optimale Trainingsbedingungen.
Intervall Laufstrecke im Sportpark © LHH
Seit 2019 hält die Landeshauptstadt Hannover sowohl auf der Waldchaussee – selbstverständlich nur während der dortigen Sperrzeiten nutzbar – als auch im Sportpark zwei vermessene Laufstrecken speziell für Tempo- und Intervalltraining vor. Auf der gesamten Streckenlänge befindet sich alle 100 Meter eine Markierung (Start, 100 m, 200 m, 300 m und so weiter, Ziel).
Intervall Lauftstrecke Waldchaussee © LHH
Mit Hilfe der Markierungen haben Läufer*innen jederzeit Kontrolle über die zurückgelegte Distanz und können sich gänzlich auf das optimale Lauftempo konzentrieren. Die im Laufe der zurückliegenden Jahre durch Verkehr und Witterung stark abgenutzten Markierungen wurden nun rechtzeitig zum Start der neuen Laufsaison instandgesetzt. Weiterhin wurden an beiden Strecken neue Hinweisschilder installiert.
51. Bücherschrank kommt nach Seelhorst
Der Stadtteil Seelhorst bekommt einen Offenen Bücherschrank. Er wird am Mittwoch (14. Juni) um 12 Uhr an der Kreuzung Peiner Staße/Hoher Weg von Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner enthüllt und zur Nutzung freigegeben. Die Anwohner*innen des Stadtteils sind eingeladen, den neuen Schrank mit Büchern quer durch alle Genres zu bestücken und sich gleichzeitig mit neuem Lesestoff zu versorgen.
Die Bücherschränke werden vom Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V., einem Projekt für Langzeitarbeitslose, gebaut. Finanziert wurde der Bücherschrank durch den Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel. Dieses Projekt wird durch den Bereich Stadtteilkultur der Landeshauptstadt Hannover betreut.