Hannover Nachrichten des Tages und aktuelle News vom 14.Juni 2023 aus dem Neuen Rathaus | Ankündigungen | Berichte | Termine
HANNOVER.
Bezirksbürgermeister Dr. Wjahat Waraich lädt zur Bürger*innensprechstunde am 28. Juni ein
Bezirksbürgermeister Dr. Wjahat Waraich, Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide, lädt für Mittwoch, 28. Juni, von 17 bis 18.30 Uhr zur Bürger*innensprechstunde ein. Interessierte Einwohner*innen des Bezirks können Wünsche und Anregungen äußern oder Probleme besprechen. Die Sprechstunde ist im Stadteiltreff Sahlkamp, Elmstraße 15.
Hannover ist Austragungsort der Special Olympics Landesspiele 2025
Die Landeshauptstadt Hannover wird 2025 erneut Gastgeber für die niedersächsischen Landesspiele der Special Olympics sein.
Stadt befragt Bürger*innen zu den bahnhofsnahen Plätzen
Teilnahme an Umfrage noch bis Ende Juli möglich
Im Mai startete die Landeshauptstadt Hannover auf den Plätzen nahe des Bahnhofs neue Freizeit- und Sportangebote, die auch neue Nutzer*innengruppen anzieht. Wie dieses neue Konzept ankommt, ist Teil einer Umfrage, die in der vergangenen Woche startete und bis 31. Juli 2023 läuft. Ziel ist es, eine Rückmeldung zur Akzeptanz der entwickelten Maßnahmen zu erhalten und daraus Schlüsse für die Weiterentwicklung des Nutzungskonzeptes von Raschplatz, Weißekreutzplatz und Andreas-Hermes-Platz zu erhalten.
Es werden sowohl Nutzer*innen der neuen Sportangebote als auch die bisherigen Nutzer*innen befragt. Zielgruppe sind die Teilnehmenden an den Sportangeboten, Schüler*innen und Jugendliche im öffentlichen Raum, Familien, Club- und Bar-Nutzer*innen, Senior*innen und Anwohnende, potentiell Gewerbetreibende, wohnungslose und/oder suchterkrankte Menschen, Polizei- und Ordnungsdienst, sowie Sozialarbeiter*innen.
Interessierte können Online über folgenden Link und auch in englischer Sprache teilnehmen: www.umfrageonline.com/c/aufdieplaetze Darüber hinaus gibt es eine Präsenz-Befragung durch mobile Teams auf den Plätzen. Die Ergebnisse der Umfrage werden nach der Sommerpause veröffentlicht.
„Dieser Beteiligungsprozess ist von großer Bedeutung für uns. Wir wollen durch die Befragung die verschiedenen Nutzer*innen Interessen sichtbar machen und erfahren, wie die Menschen sich die Belebung und Gestaltung der bahnhofsnahen Plätze vorstellen und welche Erfahrungen sie bislang gemacht haben. Wir suchen dazu den engen Austausch mit den Menschen vor Ort“, sagte Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration der Landeshauptstadt Hannover.
„Die bisherige Resonanz auf die Angebote auf dem Raschplatz ist durchweg positiv. Diese Art der ‚Bürger*innenbeteiligung mit den Füßen‘ wollen wir jetzt durch eine breit angelegte Befragung ergänzen und auf diese Weise die bisherigen Eindrücke vervollständigen. Für eine Fortsetzung unseres Raschplatz-OpenAirs werden die aus der Befragung zu gewinnenden Erkenntnisse eine gute Entscheidungshilfe sein“, unterstrich Dr. Axel von der Ohe, Finanz-und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover.
Die Stadt hatte im Januar 2023 ein Konzept zur Belebung der bahnhofsnahen Plätze vorgelegt, das Events, Gastronomie und neue soziale Angebote vorsah, mit dem Ziel die Plätze für alle Menschen attraktiver zu machen. Die Initiative ist Teil des Innenstadtentwicklungsprozesses der Landeshauptstadt Hannover und läuft seit Anfang Mai.
„Vamos a bailar – lasst uns tanzen“ – Sommerkonzert des Jugendsinfonieorchester der Musikschule am 2. Juli
Das Jugendsinfonieorchester der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover lädt zum großen Sommerkonzert unter dem Titel „Vamos a bailar – lasst uns tanzen“ in der Galerie Herrenhausen ein. Unter der Leitung von Marcus Sundermeyer erklingen am Sonntag, 2. Juli, um 18 Uhr Werke ganz unterschiedlicher Komponisten, vereint unter dem Motto „Tanz“. Neben nordischen Klängen wie Bruchs „Schwedische Tänze“ oder Griegs „Peer Gynt Suite Nr. 1“, werden Prokofieff’s „Tanz der Ritter“ und der berühmte „Danzon Nr. 2“ von Marquez zu hören sein. Der Eintritt ist frei.
Am Mittwoch, 21. Juni, ist das Orchester bereits um 20.25 Uhr auf der Fête de la Musique in der Marktkirche Hannover zu hören.
Vermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ – analog und digital
Das Vermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ startet in die neue Saison mit zwei analogen Führungen im Juni.
Los geht es mit einer Überblicksführung zur Kunst im öffentlichen Raum mit Christiane Oppermann am Sonntag, 18. Juni, um 18 Uhr. Start ist an der Städtischen Galerie KUBUS, Theodor-Lessing-Platz 1.
Die zweite Veranstaltung, eine GPS-Tour, beginnt am Sonntag, 25. Juni, um 17 Uhr an der Apostel- und Markuskirche Hannover, Oskar-Winter-Straße 7. Der Gesprächsgast ist die Künstlerin Claudia Wissmann. Ihre Installation „Lichtgestalt“ wurde 2015 als Eröffnungsprojekt der Kulturkirche Markuskirche über dem Kirchenportal aufgestellt – auf einem leeren Sockel, der für eine nie ausgeführte Plastik vorgesehen war. Die Arbeit von Claudia Wissmann ist auch ein Kommentar zur Beliebigkeit, mit der heute viele bedeutende Gebäude in Städten angestrahlt werden, die damit oftmals zur reinen Kulisse geraten.
Eine Übersicht auf die digitalen Veranstaltungen gibt es unter www.kunst-umgehen.digital – dort ist auch ein umfangreiches Archiv mit alle bisherigen digitalen Beiträgen.
„Kunst umgehen“ ist ein Vermittlungsprogramm des Kulturbüros der Stadt zur Kunst im öffentlichen Raum.
Ruhiger Begegnungsraum mit viel Grün und ohne „Remmidemmi“ – Ergebnisse der zweiten Beteiligung zu den „City-Roofwalks“ liegen vor
Das Dach des Parkhauses Schmiedestraße soll ein ruhiger Ort zum Entspannen werden, der von blühenden Grünflächen geprägt ist. Zudem sind nur kleinere und dezentrale Aktionsräume gewünscht. Dies ist das Stimmungsbild der Interessierten, die sich im zweiten Beteiligungsformat zu den „City-Roofwalks“ eingebracht haben. Alle Ergebnisse der Veranstaltung im März hat das Planungsbüro jetzt in einem Bericht veröffentlicht, der online unter www.hannover.de/city-roofwalks abrufbar ist.
An der Veranstaltung hatten rund 40 Personen teilgenommen und zu vier verschiedenen Themenbereichen diskutiert. Die Beteiligten freuen sich darauf, dass mitten im urbanen Umfeld mehr Lebensraum für Menschen aller Altersgruppen sowie für Tiere und Pflanzen entsteht. Auf größere Aktivitätsbereiche mit „Remmidemmi“ soll eher verzichtet werden. Hingegen soll der Dachgarten auch Raum für Kunst und Kultur mit eventuell wechselnden Ausstellungen bieten. Weil sich die Vorstellungen zum Teil doch leicht unterscheiden, wäre aus Sicht der Interessierten eine Nutzung der Räume mit multifunktionalen Elementen denkbar. Die meisten Befragten stellen sich vor allem eine Nutzung am Nachmittag und nach Feierabend vor, zum Teil auch in der Mittagspause. Deutlich seltener wurde ein Besuch vormittags und nach 20 Uhr gewünscht.
„Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Die vielen guten und konstruktiven Beiträge haben weitere wertvolle Impulse gegeben. Zudem haben sie uns in der Vorstellung bestätigt, dass der ökologische Mehrwert bei der Gestaltung dominieren soll“, sagt Ulrich Prote, Fachbereichsleiter Umwelt und Stadtgrün, und führt weiter aus: „Rund 70 Prozent der Fläche sollen begrünt angelegt werden, während der begehbare Teil nur etwa 30 Prozent ausmachen soll. Mit diesem Projekt beleben wir die Innenstadt, schaffen neue Aufenthaltsqualitäten und leisten einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.“
Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün erarbeitet derzeit gemeinsam mit den beauftragten Planungsbüros die Entwurfsplanung. Voraussichtlich Anfang des vierten Quartals sollen die Ergebnisse dem Rat zum Beschluss vorgelegt werden. Anschließend wird der Bauantrag eingereicht und die Ausführung detailliert geplant. Start der Arbeiten soll im kommenden Jahr sein. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.
Der Dachgarten soll der erste Baustein des Programms „City-Roofwalks“ sein und als Pilotprojekt dazu anregen, weitere Dachflächen in der Innenstadt zu begrünen und nutzbar zu machen. Längerfristiges Ziel ist es, die begrünten Dächer in der City über Brücken und Stege miteinander zu verbinden. Die „Roofwalks“ könnten so zu einer besonderen Attraktion und einem Alleinstellungsmerkmal für die hannoversche Innenstadt werden und gleichzeitig einen positiven Beitrag für das Stadtklima leisten.