HANNOVER.
Die Beschäftigten der Staatstheater Hannover beteiligen sich seit 2021 an der bundesweiten Aktion „40.000 Theatermitarbeitende treffen ihre Abgeordneten“.
In Deutschland arbeiten rund 40.000 Menschen an öffentlich getragenen Stadt- und Staatstheatern in Festanstellung. Ziel der Aktion ist es, die am Theater Beschäftigten in einen direkten Austausch mit den politischen Entscheidungsträger:innen zu bringen, um Einblicke hinter die Kulissen und die besonderen Arbeitsweisen und Rahmenbedingungen an den Theatern zu geben.
Am Montag, den 13.03.2023 werden rund 25 Mitglieder des Niedersächsischen Landtages im Opern- und Schauspielhaus erwartet. Teile der Belegschaft von Staatsoper und Schauspiel Hannover luden das zweite Mal dazu ein. Die Gespräche zwischen den Abgeordneten und den Theatermitarbeitenden finden in kleinen Gruppen statt.
Maßgeblich geplant und durchgeführt wird der Aktionstag unter breiter Beteiligung der Belegschaft aus Kunst, Verwaltung und Technik von den Schauspieler:innen Helene Krüger, Alrun Hofert, Tom Scherer und Hajo Tuschy sowie dem Opernsänger Frank Schneiders.
Die Aktion „40.000 Theatermitarbeitende treffen ihre Abgeordneten“ wurde 2016 ins Leben gerufen. Sie ist eine Initiative des Bundes der Szenografen, der Dramaturgischen Gesellschaft und des ensemble-netzwerks und wird sowohl vom Deutschen Bühnenverein als auch von der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) sowie zahlreichen Theater-Fachverbänden unterstützt.
Seitdem haben bundesweit mehrere hundert Treffen zwischen Theaterschaffenden und Abgeordneten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene stattgefunden. Im Februar 2021 hatten in Hannover erstmals über 60 Einzelgespräche mit Abgeordneten und Kabinettsmitgliedern stattgefunden. Eine ausführliche Dokumentation dazu findet sich unter staatstheater-hannover.de.