Das dritte Album gilt einem alten Rock’n’Roll-Klischee nach als das make or break-Album. Es heißt es entscheide ob eine Newcomer-Karriere ihr volles Potential endlich ausschöpft und in die Champions-League aufsteigt oder aber auf immer vor sich hindümpeln wird.
Sollte an dem Klischee was dran sein wird Ansa Sauermann dieses Jahr ein Popstar.
Sein vorheriges Album „Trümmerlotte“ (2020) wurde von den Kritikern in den Himmel gelobt, man sprach unter anderem von einem „berauschend schönen Pop-Album“, „vollgepackt mit Hits“ und mit einer „Inbrunst eingespielt, als ginge es um sein Leben“.
Das Album erschien am Höhepunkt der Pandemie, und Ansa, einer der besten Live-Acts des deutschsprachigen Raums, war – sprechen wir offen – erstmal gefickt.
Das alles ist nun abgehakt. Und es sind vor allem privat seither schöne Dinge passiert. Ansa hat sich verliebt und in eine Schweizer Popstardynastie sizilianischen Ursprungs eingeheiratet.