Acht Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich gesprengt
HANNOVER. Im Rahmen der fortschreitenden Volumenräumung auf dem Gelände der Stadtgärtnerei im hannoverschen Stadtteil Bothfeld waren vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) acht deutsche Flakgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert worden. Die Granaten konnten nicht transportiert werden und mussten daher vor Ort gesprengt werden. Aus diesem Grund mussten in einem Evakuierungsradius von 300 m etwa 700 Personen ihre Wohnungen verlassen. Die Feuerwehr bescheinigte den Evakuierungsbetroffenen vorbildlich an der Evakuierung mitgewirkt zu haben. Um 19:00 Uhr hatten die Menschen den Sicherheitsbereich verlassen und die Mitarbeitenden des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten ihre vorbereiteten Maßnahmen aufnehmen und anschließend die Granaten kontrolliert sprengen. Um 20:00 Uhr konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die in der IGS Bothfeld eingerichtete Betreuungsstelle wurde von insgesamt 35 Personen aufgesucht. Sieben Personen wurden mit Krankentransportwagen in die Betreuungsstelle gebracht. Insgesamt waren 216 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen vor Ort tätig.