Sturmeinsätze und unter Stadtbahn eingeklemmte Person
HANNOVER. Am heutigen Dienstagmorgen (24.01.) musste die Feuerwehr Hannover mehrere durch die Sturmlage bedingte Einsätze bewältigen. Im Zeitraum zwischen 06:30 Uhr und 09:30 Uhr waren im hannoverschen Stadtgebiet insgesamt 13 Sturmeinsätze zu verzeichnen. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um umgestürzte Bäume und herabstürzende Dachziegel.
Im Stadtteil Marienwerder stürzte ein Baum auf die Oberleitung der Stadtbahn. Er wurde von der Feuerwehr zersägt. Zwischenzeitlich kam es hier zu Beeinträchtigungen im Stadtbahnverkehr der ÜSTRA. In Hannover-Kleefeld stürzte in der Dömitzer Straße ein Baum auf mehrere geparkte Fahrzeuge. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Mittels Motorkettensäge eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs und mit dem Einsatz eines Feuerwehrkranwagens wurde die Situation bereinigt. Im Verlauf des weiteren Vormittags waren noch an weiteren Einsatzstellen Hilfeleistungen der Feuerwehr erforderlich.
Gegen 14:22 Uhr erreichte dann die Regionsleitstelle Hannover die Information, dass auf der Vahrenwalder Straße im Stadtteil Brink-Hafen eine Person unter einer Stadtbahn eingeklemmt worden sein soll. Daraufhin wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter auch Spezialkräfte für eine schwere technische Hilfeleistung, an den Unglücksort beordert. Als die Einsatzkräfte an der Haltestelle „Alter Flughafen“ eintrafen, bestätigte sich der mitgeteilte Sachverhalt. Unverzüglich wurde eine ältere männliche Person (genaues Alter ist derzeit noch nicht bekannt) durch den Rettungsdienst versorgt und die Rettung mit technischem Gerät eingeleitet. Nach der weiteren Versorgung durch einen Notarzt wurde der Mann in ein hannoversches Krankenhaus transportiert. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen musste die Vahrenwalder Straße stadtauswärts vollständig gesperrt werden, auch der Stadtbahnverkehr war beeinträchtigt.
Zum Unfallhergang konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren bis gegen 15:00 Uhr mit bis zu 28 Einsatzkräften vor Ort.