Feuerwehr rettet schwerverletzte Person
HANNOVER. Am gestrigen Donnerstagnachmittag (04.12.) gegen 15:25 Uhr erreichten die Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe. Es wurden eine starke Rauchentwicklung, sowie piepende Rauchwarnmelder aus einer Wohnung im vierten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses in der Straße „Knoevenagelweg“ in Hannover-Hainholz gemeldet. Die Regionsleitstelle löste daraufhin Großalarm für zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Vinnhorst, sowie den Rettungsdienst Hannover aus. Bereits auf der Anfahrt erhielten die Brandschützer Informationen, dass sich das Feuer auf die gesamte Wohnung ausbreitet und die Rauchentwicklung deutlich zugenommen habe. Die Erstmaßnahmen der Feuerwehr vor Ort konzentrierten sich vorrangig darauf, eine Menschensuche in der inzwischen in Vollbrand stehenden Wohnung einzuleiten. Hierfür gingen mehrere Trupps unter Atemschutzgeräten mit Wärmebildkameras in die Brandwohnung vor und suchten diese systematisch ab. Bei der gleichzeitig durchgeführten Brandbekämpfung entdeckten die Einsatzkräfte innerhalb kürzester Zeit eine schwerverletzte Person, die sofort aus der Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst Hannover zur weiteren Behandlung übergeben wurde. Die verletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in Begleitung eines Notarztes, in eine hannoversche Klinik transportiert. Der Brand wurde während dessen von weiteren Einsatzkräften im Innenangriff, sowie unterstützt von außen durch zwei Drehleitern erfolgreich bekämpft. Die vollständig ausgebrannte betroffene Wohnung, sowie der Treppenraum wurden mit Hochleistungsbelüftungsgeräten der Feuerwehr entraucht. Aufgrund des schnellen und massiven Eingreifens der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes auf angrenzende Wohnungen und Gebäudeteile verhindert werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf etwa 150.000 Euro. Zur Ursache des Brandes konnte die Feuerwehr zum aktuellen Zeitpunkt keine Aussage machen. Die Einsatzstelle wurde zur Aufnahme von kriminaltechnischen Ermittlungsarbeiten zur Klärung der Brandursache an die Polizei Hannover übergeben, die mit Kräften des Kriminaldauerdienstes umgehend tätig wurde. Für die Feuerwehr waren die Einsatzmaßnahmen vor Ort nach etwa einer Stunde weitestgehend abgeschlossen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen vor Ort.
