Als „Walzerkönig“ erlangte der Wiener Weltruhm
WIEN. Gestern vor 200 Jahren, am 25. Oktober 1825, wurde in der Rofranogasse 76 in Wien der „Walzerkönig“ Johann Baptist Strauss geboren. Er war der Sohn des Kapellmeisters und Komponisten Johann Strauss. Der Beruf des Vaters ließ Johann Strauss (Sohn) schon von Kindheit an mit dem Genre der unterhaltenden Musik und der Wiener Tanzmusik vertraut werden. Bereits im August 1831, in seinem sechsten Lebensjahr, soll er erstmals einen Walzer improvisiert haben. Als „Walzerkönig“ ging er in die Geschichte ein.

Johann-Strauss-Denkmal im Wiener Stadtpark – © Foto: Lothar Schulz 2024
Er starb am 3. Juni 1899 in Wien und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Johann-Strauss-Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof – © Foto: Lothar Schulz 2024
Nächst dem Kursalon Hübner wurde dem Walzerkomponisten ein Denkmal im Wiener Stadtpark errichtet. Das vergoldete Bronzestandbild auf einem Marmorsockel zeigt den Wiener „Walzerkönig“ stehend – ohne den dichten Backenbart – mit einer Geige in der Hand vor einem mit Blättern und schwebenden Paaren reliefierten Laaser Marmorbogen.

Johann-Strauss-Denkmal im Wiener Stadtpark – © Foto: Lothar Schulz 2024
Seine Bezeichnung zur Einweihung lautete Johann-Strauß-Denkmal, die Schreibweise seines Familiennamens ist jedoch inzwischen überholt (heute korrekt: Johann-Strauss-Denkmal). Das Denkmal soll eines der am meisten fotografierten Denkmäler der Stadt Wien sein.

Johann-Strauss-Denkmal im Wiener Stadtpark – © Foto: Lothar Schulz 2024
