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Städtoskoop – ein aufblasbarer (Kultur-)Ort

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Metamorphose: wabernde Hülle wird zur straffen Blase

HANNOVER. Stethoskope kennt fast jede/r. Stethoskope sind Diagnosewerkzeuge zur Beurteilung von Schallphänomenen im Innern von Hohlkörpern und werden häufig von Ärzten verwendet. Doch was ein Städtoskoop ist, das wissen bisher noch nicht soviele Menschen. Das Städtoskoop ist ein zukünftiger mobiler (Kultur-)Ort in einer straffen Blase, die als wabernde Hülle ihre Gestalt als Veranstaltungsort annimmt. Der als begehbare Skulptur bezeichnete (Kultur-)Ort ist ein Projekt vom Raumlabor Berlin. Am gestrigen Dienstag (28.03.) konnte diese Metamorphose von der wabernden Hülle zur straffen Blase in der Sophienstraße, im Teilstück zwischen Prinzenstraße und Schiffgraben, beobachtet werden. Mit einer Performance unter Begleitung dröhnend-pulsierender Dudelsack-Klänge, gespielt von Kristina Künzel, wurde der mobile Veranstaltungsort aufgeblasen. Die Performance wurde vom Kollektiv AG/CO Anna Grunemann und Christiane Oppermann entwickelt. „Gemeinsam erfühlen wir den Puls unserer Stadt – an unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Formaten und Erlebnissen im öffentlichen Raum im Städtoskoop“, beschreibt Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf die Idee hinter dem Projekt und fährt fort: „Wir bringen Kultur auf die Straße und stellen kulturelle Verbindungslinien zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen her.“ Es ist nämlich beabsichtigt, dass die „Bubble“ von April bis Mai in verschiedenen Stadtteilen aufgeblasen wird und ein umfangreiches Kulturprogramm angeboten werden soll.


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