StartKulturVerdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens für Robert Simon

Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens für Robert Simon

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Kulturminister Falko Mohrs zeichnet 76-jährigen Kunstförderer aus

HANNOVER.

Am 26. April 2023 hat Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, das Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens an Robert Simon überreicht. Mit dieser Auszeichnung würdigt Mohrs das große Engagement des 76-jährigen Kunstmanagers, Kunstsammlers, Galeristen, Stifters, Museumsgründers und Museumsleiters für die Weiterentwicklung von Kunst, insbesondere der Lichtkunst, sowie deren Produktion und Vermittlung.

Seit mehr als vier Jahrzehnten prägt Robert Simon mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Kunst das kulturelle Leben Hannovers und Niedersachsens. Simon gründete im Jahr 1981 die „Galerie Kö24“ in Hannover, um junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern. Die Galerie wurde zum Ort der Begegnung und Förderung von Kunst, Künstlerinnen und Künstlern. Mit Innovationsfreude, Professionalität und bürgerschaftlichem Einsatz leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Vielfalt des kulturellen Reichtums in Niedersachsen.

Im Jahr 1986 entwickelte Simon das Konzept für die Skulpturenmeile Hannover, deren Realisierung er bis zum Abschluss im Jahr 2000 federführend vorantrieb. Dabei setzte er den Schwerpunkt bei Kunst im öffentlichen Raum. Simon brachte sein umfangreiches und stetig wachsendes Kunstvermögen in seine im Jahr 2000 gegründete und in Celle ansässige „Robert Simon Kunststiftung“ ein. Seit der Gründung des „Kunstmuseums Celle mit Sammlung Robert Simon“ leitet er das Haus ehrenamtlich und entwickelte es weiter. Das Museum widmet sich in herausragender Weise der zeitgenössischen Lichtkunst und ist damit weltweit das erste 24-Stunden-Museum mit einem Schwerpunkt auf Lichtkunst.

Robert Simon initiierte im Jahr 2014 den ersten deutschen Lichtkunstpreis, der seitdem alle zwei Jahre von der Robert Simon Kunststiftung im Kunstmuseum Celle vergeben wird. Der national anerkannte Preis leistet einen Beitrag dazu, Lichtkunst auf einem hohen Niveau weiterzuentwickeln. Im Jahr 2022 wurde mit Ulrike Gehring erstmals eine Wissenschaftlerin für ihre herausragende Leistung in der Forschung zur internationalen Lichtkunst ausgezeichnet.

Minister Mohrs betonte, dass Simons Anliegen darin besteht, Menschen vor Ort einzubinden und möglichst vielen Menschen einen Zugang zur Kunst zu ermöglichen. Beispielhaft hierfür nannte der Kulturminister verschiedene Aktionen im öffentlichen Raum, wie die Skulpturenmeile Hannover, und auch das Engagement Simons im Rahmen der umfassenden Sanierung des Celler Bahnhofs. Simon initiierte die Umgestaltung des Bahnhofs in den „ersten deutschen Lichtkunstbahnhof“ und entwickelte ihn zusammen mit verschiedenen Künstlern zu einem einmaligen Kunsterlebnis. Rund um die Uhr und für alle Menschen zugänglich sind hier Licht- und Klanginstallationen zu sehen und zu hören. Kunst im öffentlichen Raum schafft barrierefreie Zugänge zur Kunst.


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