HANNOVER.
Die Niedersächsische Landesregierung legt auch in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf die berufliche Bildung: Vom 13. bis zum 17. März 2023 und teilweise auch darüber hinaus beteiligen sich sowohl die Kabinettsmitglieder als auch die Staatssekretärinnen und Staatssekretäre der Ministerien an der fünften niedersächsischen „Woche der beruflichen Bildung“. Ziel ist, vor Ort bei Schülerinnen und Schülern sowie bei Praktikerinnen und Praktikern ressortbezogen für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen und Aufnahme einer Berufsausbildung zu werben. Auf der umfangreichen Besuchsliste stehen Ausbildungsbetriebe in unterschiedlichen Berufsbereichen, Berufsbildende Schulen und überbetriebliche Bildungsstätten. Zusätzlich unterstützen die Partnerinnen und Partner im „Bündnis Duale Berufsausbildung“ (BDB) mit eigenen Aktivitäten wie virtuelle Beiträge, Kinospots oder Gespräche zur Ausbildung in Chats oder auch Beiträgen in sozialen Medien und am Telefon die Aktionswoche. Auch Ausbildungsmessen, Schuleinsätze der Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter, Informationen über Auszubildende aus Drittstaaten sowie Beratungen für Betriebe zur Ausbildung von Geflüchteten werden angeboten. In diesem Rahmen sollen die Chancen und Möglichkeiten betrieblicher Praxis, des Erwerbs beruflicher Kompetenzen sowie die große Vielzahl an Berufs- und Karriereoptionen noch besser sichtbar gemacht werden.
„Gute Berufliche Orientierung ist ein wichtiges Fundament für eine chancengerechte und selbstbestimmte Zukunft junger Menschen“, erklärte Kultusministerin Hamburg kurz vor Beginn der Woche der beruflichen Bildung. „Junge Menschen brauchen nicht nur Information über Ausbildungsberufe und Möglichkeiten, sondern vielfach Unterstützung, sich ihrer Stärken und ihrer beruflichen Interessen bewusst zu werden. Dabei möchte die neue Landesregierung noch stärker auf die Vielfalt, Klischeefreiheit und individuelle Förderung setzen. Das breite Spektrum junger Menschen muss sich auch in unterschiedlichen Angeboten der beruflichen Orientierung widerspiegeln. Ich freue mich sehr, dass die Woche der beruflichen Bildung genau hier ansetzt und verdeutlicht, welches enorme Potenzial für den weiteren Karriereweg in einer Berufsausbildung steckt.“
Gemeinsam mit dem BDB wirbt die Landesregierung in dieser Woche intensiv für die Aufnahme einer Berufsausbildung. Denn noch immer bieten die Betriebe viele nicht besetzte Ausbildungsplätze an. Laut Bundesagentur für Arbeit waren landesweit (Stand September 2022) noch 4.641 von insgesamt 55.403 gemeldeten Stellen unbesetzt. Die Agenturen und die Kammern informieren auf ihren Internetseiten über Ausbildungsberufe und verbinden Jugendliche in direkter Beratung mit ausbildungsbereiten Betrieben.
Die vollständige Besuchsliste der Mitglieder der Landesregierung und Veranstaltungen der Partnerinnen und Partner des BDB sind unter folgendem Link auf der Homepage des Kultusministeriums zu finden: https://lmy.de/MGTjq
Für Kultusministerin Hamburg geht es bereits am Donnerstag, den 09.03.2023, in der Holzofenbäckerei Ripken in Augustfehn los.