HANNOVER. Gute Nachricht im Bezirksrat Döhren-Wülfel. Die Grundschule Loccumer Straße in Wülfel wird saniert und bekommt auch eine neue Sporthalle. Die Ortspolitiker gaben gestern Abend (11. Dezember) grünes Licht für das Projekt. Während der Sanierungsarbeiten wird der Unterricht in Containern auf dem Schulhof fortgesetzt. Als Baubeginn wird das 3. Quartal 2027 angestrebt. Die Kosten belaufen sich auf rund 40.520.000 Euro.
Ebenfalls einstimmig auf der Dezember-Sitzung des Bezirksrates verabschiedet: Der Bezirksrat Döhren-Wülfel beschloss auf Antrag der SPD-Fraktion, dass die Stadtverwaltung prüfen soll, ob auch im Stadtteil Waldhausen ein öffentlicher Bücherschrank aufgestellt werden kann. Dr. Gudrun Koch: „Waldhausen ist der einzige Stadtteil im Stadtbezirk Döhren-Wülfel, der bislang ohne öffentlichen Bücherschrank auskommen muss. Als Standort könnte möglicherweise die Hildesheimer Straße – Westseite – in der Nähe des Medizinischen Dienstes in Betracht kommen.“
Ohne Gegenstimmen passierte daneben ein Antrag der Grünen den Bezirksrat. Der Radweg auf der westlichen Seite der Hildesheimer Straße soll danach auf dem Abschnitt zwischen der Riepestraße und der Willmerstraße zeitnah ausgebessert werden.
Interfraktionell wurde es beim Thema Abbestraße. Hier soll ein Stichweg anders gewidmet werden, damit die dortigen Anlieger bei der Straßenreinigung mit anderen Anliegern gleichbehandelt werden.
Im Anfragenteil wollte die SPD wissen, wie lange noch die Brücke über den Messeschnellweg im Wald Seelhorst gesperrt bleibt. Die Stadt: „Derzeit laufen Untersuchungen, deren Dauer oder Ergebnis nicht vorweggenommen werden kann. Die Landesbehörde wird rechtzeitig auf dem üblichen Wege informieren, sobald nähere und belastbare Informationen vorliegen.“
Die Grünen fragten nach weiteren Fahrradabstellplätzen am Fiedelerplatz. Doch da winkte die Verwaltung ab. „Der Fiedelerplatz inkl. der umgebenden Straßen werden für das Marktwesen benötigt. Daher können keine Fahrradbügel zwischen den Bäumen oder im näheren Umfeld aufgestellt werden“, heißt es in der Antwort.
Für die Gesamtzahl der Kfz gibt es keine Auswirkungen auf das Parkangebot durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeugen in den Wohngebieten, teilte die Stadt unter anderem in einer längeren Antwort auf eine Anfrage der CDU mit. Die Christdemoraten hatten sich nach dem Angebot von Ladesäulen für E-Fahrzeuge im Stadtbezirk erkundigt. „An jedem öffentlich zugänglichen Ladepunkt wird ein Stellplatz ausschließlich für ladende PKW reserviert, gleich ob auf Kundenparkplätzen oder im öffentlichen Straßenraum. Damit entfällt kein Stellplatz, sondern er dient neben dem bloßen Abstellen des Fahrzeugs zusätzlich einem weiteren Zweck, nämlich dem der umweltfreundlichen Energieaufnahme. Somit besteht wegen der Ladeinfrastruktur kein Grund zusätzlichen Parkraum zu schaffen“, schreibt die Verwaltung in ihrer schriftlichen Antwort.

