Protest gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung
HANNOVER.
Im Rahmen der bundesweiten Protestwoche versammelten sich am Donnerstag, 11.01.2024, erneut Landwirte, um für ihre Anliegen zu demonstrieren. Die Versammlungsteilnehmenden sammelten sich in Hannovers Umland und fuhren mit ihren Traktoren in mehreren Konvois in die Innenstadt, um sich am Platz der Göttinger Sieben zu versammeln und dort zu protestieren.
Durch die Anreise mit etwa 2.000 Traktoren sorgten die rund 2.000 Demonstrierenden für massive Verkehrsbeeinträchtigungen und Staus.
In insgesamt 19 Versammlungen (Stand 16:00 Uhr) fuhren die rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Traktoren und einer geringen Anzahl anderer Fahrzeuge über Bundes- und Landstraßen in Richtung Innenstadt von Hannover.
Besonders betroffen waren auf der Anreise der Landwirte die Bundesstraße (B) 3 aus Richtung Celle, die B 6 aus Richtung Garbsen, die B65 aus Richtung Sehnde sowie aus Richtung Gehrden. Als die Konvois die Innenstadt erreichten, leitete die Polizei einen Großteil der Traktoren in den unmittelbaren Versammlungsbereich sowie auf den Schützenplatz.
Dort parkten etwa 900 Versammlungsteilnehmende ihre Fahrzeuge und begaben sich zu Fuß zur Kundgebung am Platz der Göttinger Sieben. Gegen 14:00 Uhr beendeten die Landwirte ihre Versammlung und fuhren aus der Innenstadt erneut in Konvois zurück ins Umland.
Auf der An- und Abreise sowie während der Versammlung kam es durch die große Zahl der Traktoren nochmals zu verkehrlichen Beeinträchtigungen.
Auch in den kommenden Tagen sind weitere Proteste der Landwirte angekündigt.
Ebenfalls kann es im Zusammenhang mit einer weiteren Kundgebung mit anschließendem Aufzug am 12.01.2024 im Stadtgebiet Hannover zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Wie auch in den vergangenen Tagen empfiehlt die Polizei den Autofahrerinnen und Autofahrern sich vorab über die aktuelle Verkehrslage zu informieren und auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten.