fest. Das erfuhren die Politiker in der letzten des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel gestern Abend (11. Mai) im Freizeitheim Döhren. aufgrund einer SPD-Anfrage. Allerdings wurde der dazu erforderliche Planfeststellungsbeschluss der Region Hannover von zwei Klägern vor Gericht angegriffen. Eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg über diese Klagen ist derzeit nicht absehbar.
Die Verwaltung soll prüfen, inwieweit sich der Platz vor dem Mittelfelder Nachbarschaftstreff von den baulichen Gegebenheiten her als Ort für einen Markt eignet, und bei entsprechender Eignung dort einen regelmäßigen Wochenmarkt zu ermöglichen“, hatte die SPD-Fraktion in einem Antrag vorgeschlagen. Die Grünen fanden den Antrag so gut, dass sie ihm beigetreten sind. Er wurde dann auch einstimmig verabschiedet. Für die Sozialdemokraten war es kein Problem, Mandatsträger anderer Fraktionen mit ins Boot zu holen. „Je größer die Basis für den Antrag, umso mehr Gewicht müsste er eigentlich dann in der Verwaltung haben“, meinte ihr Fraktionsvorsitzender. Der SPD gehe es nicht darum, nur parteipolitisch zu glänzen, sondern möglichst erfolgreich für die Bürger im Stadtbezirk etwas zu tun.
So wurde dann ein gemeinsamer Antrag von CDU und SPD, wonach die Stadt sich schon jetzt Gedanken um die Bregenzer Straße und Riepestraße nach dem Bau der S-Bahn-Station machen soll, letztendlich auch als interfraktioneller Antrag der drei großen Fraktionen im Bezirksrat verabschiedet. Auch wenn um eine Formulierung hinsichtlich der zukünftigen Straßenbreite lange gerungen und diskutiert wurde.
Ebenfalls einstimmig vom Bezirksrat verabschiedet: Ein von der SPD eingebrachter Antrag, in dem die Stadt gebeten wird, gemeinsam mit dem Vermieter und dem Denkmalsschutz nunmehr zeitnah die immer noch fehlende Beleuchtung im Bereich der Eingangstür des Quartierstreffs nachzurüsten. „Seit Einweihung des neuen Quartierstreffs mahnen die dort an Veranstaltungen und Gruppen Teilnehmenden die fehlende Beleuchtung an. Es ist den meist älteren Nutzern nicht zuzumuten hier in den Abendstunden in völliger Dunkelheit zu stehen und auf- und zuschließen zu müssen.“, hieß es in den Gründen.
Auf Antrag der Christdemokraten wurde zudem die Verwaltung aufgefordert, „auf städtischen Grünflächen an Straßenrändern und öffentlichen Plätzen in unserem Stadtbezirk mehr insektenfreundliche Bäume, Blumen und Sträucher zu pflanzen.“ Daneben bezuschusst der Bezirksrat aus eigenen Mitteln den Kauf eines neuen familientauglichen Kanadiers für den Verein der Kanu-Wanderer Hannover e.V. und der Verein „geMit, Interessengemeinschaft gewerbe- und dienstleistungsfördernder Mittelfelder e.V.“ erhält einen Zuschuss von 100 Euro für Blumenkübel auf dem Rübezahlplatzes und am Nachbarschaftstreffs Mittelfeld.