Sommer-Events ziehen die Menschen auf die bahnhofsnahen Areale
HANNOVER. Es wird bunt, kreativ, sportlich, musikalisch – und gesellig: Raschplatz, Andreas-Hermes-Platz und Weißekreuzplatz wandeln sich in den kommenden Wochen und Monaten zu Event-, Kultur- und Freizeitorten. Die Landeshauptstadt Hannover legt dazu ein breit gefächertes Programm auf. Der Startschuss fiel am heutigen Freitag. Oberbürgermeister Belit Onay, Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe, Kultur- und Sportdezernentin Konstanze Beckedorf und Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Marketing und Tourismus GmbH – Hannover Veranstaltungs GmbH führten bei einem Pressetermin am Freitag Medienvertreter vom Weißekreuzplatz über den Andreas-Hermes-Platz zum Raschplatz und erläuterten was geplant ist und zeigten was schon auf die Beine gestellt wurde. Eingebettet ist das Programm in ein neues Konzept für die bahnhofsnahen Areale. Die Stadt möchte sie beleben und aufwerten. Das umfasst auch die Ausweitung der sozialen Angebote und eine teilweise Neugestaltung der Plätze. „Die Zielsetzung ist ambitioniert: Es geht darum, mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen und bessere Lösungen für drängende soziale Belange anzubieten“, erklärt Oberbürgermeister Belit Onay. „Die Aufwertung der bahnhofsnahen Plätze ist elementarer Bestandteil der Innenstadt-Entwicklung. Es ist neben dem Städtoskoop und dem bald startenden Aufhof das nächste große Experiment in diesem Jahr.“ Dr. Axel von der Ohe stellt klar, dass die Stadt „die Aspekte Sicherheit, Sauberkeit und Soziales in einem gemeinsamen Kontext denkt und mit dem Ansatz einer wirksamen Belebung verbindet“. Die Situation nördlich des Hauptbahnhofs habe sich sukzessive verschlechtert. „Jetzt wollen wir dem Quartier eine völlig veränderte Wahrnehmung und Atmosphäre geben. Dabei sind wir nicht allein, sondern im engen Schulterschluss mit einer Vielzahl von Partner*innen. Deren Engagement ist herausragend.“ Kreativ soll es von Mitte Mai bis September auf dem Weißekreuzplatz zugehen: z.B. mit mit Bilderausstellungen im Laubengang an der Nordseite des Platzes und Schwarmkunst. Teile des Platzes, der seinen grünen Charakter behält, sind künftig für Außengastronomie nutzbar. Flächen für Spiel, Sport und Kunst entstehen. Gleichzeitig veranlasst die Stadt eine Verkehrsberuhigung. Auch auf dem Andreas-Hermes-Platz ist einiges los: Die Oststadt-Bibliothek und der Pavillon koordinieren ein buntes Programm vor allem für Familien. Auch die Theaterwerkstatt, der Kontaktladen Mecki, der Verein Tango an der Leine und andere beteiligen sich. Transition Town installiert zusammen mit einem Hochschul-Seminar der Sozialen Arbeit einen integrativen Palettengarten mit Hochbeeten, Kübelpflanzen und einem spannenden Begleitprogramm. Auf dem Raschplatz dreht sich vom 12. Mai bis zum 16. Juli alles um den Sport. Hier können die Menschen den Sommer aktiv genießen. Das Raschplatz Open Air lädt mit dem neu gestalteten Multicourt aber auch einfach zum Verweilen ein – bei kühlen Drinks und Leckereien. Live-Musik, DJs und Open-Air-Events werden der Stadtmitte ein besonderes Flair geben. Die Time-Slots für eigene sportliche Aktivitäten lassen sich unter https://www.raschplatz-openair.de/home/buchung/ aussuchen – und buchen. Auf dieser Internetseite sind alle Details zu den Events auf dem Raschplatz hinterlegt. Martin Polomka, Anlieger des Raschplatzes, Betreiber der Baggi, des Palo und des RP 5 Stage: „Neben den vielfältigen sportlichen Aktivitäten sind für den gesamten Zeitraum unterschiedliche Konzerte, Live-Acts, DJs, Tanzabende und Events geplant. Wir freuen uns auf tolle Acts und gute Stimmung auf dem Raschplatz.“ Kinder und Familien können sich auf das große Neue Presse – Kinderfest mit Hüpfburgen, Kinderschminken, Kinderdisko und Jonglierschule am 21. Mai freuen. Oberbürgermeister Onay ermuntert die Menschen, die Angebote intensiv zu nutzen. „Es bietet sich die Gelegenheit, die Plätze ganz anders zu erleben und sie neu zu entdecken. Wir verstehen das als Experiment und erhoffen uns wichtige Impulse für die weitere Entwicklung des bahnhofsnahen Umfelds.“