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Samstag, Mai 17, 2025

Aktuelle lokale Nachrichten und regionale News aus Kultur, Sport, Wirtschaft, Politik und Unterhaltung.

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Kulturinitiative besuchte die Ausstellung „Frauenbilder“

Dr. Christian Vogel führte durch die Ausstellung.

HANNOVER. Die Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld besuchte heute Nachmittag (17. Mai) eine Fotoausstellung der besonderen Art. Die Fotografin Julia Krahn hat sich mit ihren Fotos von Frauen in den Dialog zu den Werken alter Meister begeben, stellte ihre Aufnahmen denen der gemalten Bilder gegenüber. Das Landesmuseum präsentiert diese Kombination in einer Sonderschau mit dem Titel „Frauenbilder“ zum Tag der Frau. Der Kunsthistoriker Dr. Christian Vogel (stellv. Vorsitzender der Kulturinitiative) führte die Teilnehmer durch die Ausstellung und gab interessante Einblicke in das Werk von Julia Krahn. Die „Frauenbilder“ sind noch bis zum 17. August 2025 im Landesmuseum zu sehen (2. Obergeschoss in den Bilderwelten).

Zweimal Feuer im Canarisweg – Keine Verletzten

Feuer auf dem Dach eines neungeschossigen Wohngebäudes im Canarisweg im Stadtteil Mühlenberg - Verletzt wurde niemand - © Fotos: Lothar Schulz 2025

Feuer im Dachgeschoss und PKW-Brand in Parkhaus

HANNOVER. Gleich zweimal musste die Feuerwehr am gestrigen Freitag (16.05.) zu verschiedenen Bränden in den Canarisweg im Stadtteil Mühlenberg ausrücken. Gegen 16:00 Uhr meldeten mehrere Anrufende der Regionsleitstelle Explosionen und eine starke Rauchentwicklung auf dem Dach eines neungeschossigen Wohngebäudes im Canarisweg. Umgehend wurden von der Leitstelle zwei Löschzüge und eine Freiwillige Feuerwehr sowie der Rettungsdienst in den Canarisweg alarmiert. Schon auf der Anfahrt war von weitem eine große, schwarze Rauchsäule zu erkennen, woraufhin die Einsatzleitung die Alarmstufe und damit die Anzahl an Fahrzeugen und Personal weiter erhöhte. Außerdem wurden mehrere Führungskräfte zur eventuellen Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) angefordert. Die umgehend eingeleitete Brandbekämpfung im Dachbereich des Wohnkomplexes wurde von zwei Drehleitern sowie zwei Löschrohren mit mehreren Atemschutztrupps durchgeführt. Durch das schnelle Eingreifen konnten schnell Löscherfolge erzielt werden und eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Allerdings gestalteten sich die Nachlöscharbeiten als sehr aufwändig, da die Dachhaut für die Suche nach Glutnestern aufgenommen werden musste. Neben herkömmlichen Wärmebildkameras kam auch eine Drohne zum Einsatz, die die Einsatzleitung bei der Erkundung der Lage unterstützte. Anders als zunächst befürchtet, wurden bei diesem Einsatz weder AnwohnerInnen noch Einsatzkräfte verletzt. Nachdem die Nachlöscharbeiten beendet waren, konnten die Mieter zurück in die unversehrten Wohnungen. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Nach Beendigung des Feuerwehreinsatzes wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit etwa 75 Einsatzkräften und 30 Fahrzeugen vor Ort.

Gegen 20:50 Uhr am Freitagabend – nur wenige Stunden nach dem Brand auf dem Dach des Wohnkomplexes im Canarisweg führte ein Führungsdienst der Feuerwehr eine Brandnachschau durch. Auf der Anfahrt fiel den Einsatzkräften eine Rauchentwicklung auf, die aus einem ebenfalls im Canarisweg gelegenen Parkhaus drang. Die Erkundung ergab einen ausgedehnten PKW-Brand, welcher bereits drohte sich auf weitere PKW auszubreiten. Umgehend forderte der Führungsdienst einen Löschzug sowie eine Freiwillige Feuerwehr zur Brandbekämpfung an. Durch zwei Atemschutztrupps konnte das Feuer mittels eines Löschrohrs schnell unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Zur Brandursache konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss des Feuerwehreinsatzes an die Polizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren in diesem Fall mit etwa etwa 35 Einsatzkräften und mit neun Fahrzeugen vor Ort.

Die Fotos zu diesem Bericht entstanden ausschließlich im Zusammenhang mit dem ersten Einsatz, dem Brand auf dem Dach des Gebäudes im Canarisweg.

Dreimal Blaulicht

Verkehrsunfall in der Goethestraße – Stadtbahn rammt PKW – Unfallaufnahme durch den Verkehrsunfalldienst der Polizei - © Fotos: Lothar Schulz 2025

Verkehrsunfall – Vegetationsbrand – Wohnungsbrand

HANNOVER. Verkehrsunfall in der Goethestraße – Bereits am Mittwoch (14.05.) kam es auf der Goethestraße zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurde ein PKW von einer Stadtbahn gerammt. Laut einer Sprecherin der Polizei Hannover ist der schwarze VW nicht mehr fahrbereit, der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Der Rettungsdienst war vor Ort, ebenso ein Team der Verkehrssteuerung der ÜSTRA. Durch den Unfall war der Stadtbahnverkehr stadteinwärts zeitweise unterbrochen. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei leitete vor Ort die Untersuchungen zur Ermittlung des Unfallhergangs ein.

Vegetationsbrand in der Nordstadt – Angrenzend an das Gelände der Wache des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Ortsverband Hannover-Stadt in derPetersstraße verlaufen die Gleise der Eisenbahn. Auf dem Bahngelände in der Nähe des Bahnhofs Nordstadt kam es am Donnerstagnachmittag (15.05.) auf einer kleinen Fläche von nur wenigen Quadratmetern zu einem Vegetationsbrand. Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell gelöscht. Da sich die Brandstelle jedoch direkt unter der Oberleitung der Bahn befand, bestand laut Auskunft der Bundespolizei jedoch die Gefahr, dass sich bei Annäherung ein Lichtbogen bilden könnte. Ein alarmierter Notfallmanager der Deutschen Bahn begutachtete die Situation vor Ort und gab schließlich Entwarnung.

Wohnungsbrand in Badenstedt – Gestern (15.05.) Abend etwa gegen 20:30 Uhr wurden im Stadtteil Badenstedt drei Kinder und ihre Eltern bei einem Wohnungsbrand von der Feuerwehr über tragbare Leitern aus der 1. Etage gerettet. Fünfzehn Minuten nach der Alarmierung war der Brand in der Wohnung gelöscht. Ein Nachbar, die Kinder und ihre Mutter erlitten eine Rauchgasintoxikation, der Vater sogar leichte Verbrennungen. Sie alle wurden in hannoversche Kliniken zur weiteren Untersuchung und Behandlung gebracht. Die Feuerwehr Hannover war hier mit 58 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen im Einsatz.

Bezirksrat fordert „Wasser marsch!“ für den Rübezahlbrunnen

Hier soll auch in diesem Jahr wieder Wassersprudeln: Rübezahlbrunnen in Mittelfeld.

HANNOVER. Der Beschluss fiel einstimmig: „Die Verwaltung wird aufgefordert, den Brunnen am Rübezahlplatz im Stadtteil Mittelfeld wieder mit Wasser zu bespielen“, forderte der Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel in seiner Mai-Sitzung am gestrigen Donnerstag auf Antrag der SPD. Fraktionsvorsitzender Jens Schade: „Der Rübezahlplatz stellt einen zentralen Aufenthalts- und Begegnungsort für die Menschen des Stadtteils dar. Insbesondere in den Sommermonaten trägt der Brunnen zum Erhalt der Aufenthaltsqualität bei und schafft zusätzlich ein angenehmes Mikroklima im öffentlichen Raum. Mittelfeld war viele Jahre Teil des Programms Soziale Stadt. Gerade in Stadtteilen mit besonderen sozialen Herausforderungen ist es wichtig, wohnortnahe Orte der Begegnung und Lebensqualität zu erhalten und zu fördern. Die erneute Inbetriebnahme des Brunnens ist daher ein sichtbares Zeichen für den Erhalt und die Wertschätzung des öffentlichen Raums im Quartier.“

Insgesamt gesehen war dieser Abend im großen Saal des Freizeitheimes am gestrigen Donnerstag (15. Mai) ein „Tag der Einstimmigkeit“. Sämtliche Beschlüsse passierten das Gremium mit der Zustimmung aller Fraktionen, Gruppen und Einzelvertreter. So wurde u.a. beschlossen:

  • Im Verlauf der Eupener Straße (Stadtteil Seelhorst) sollen auf der Fahrbahndecke auf die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 durch entsprechende Markierungen hinzuweisen. Die Verwaltung wurde außerdem gebeten zu prüfen, auf welchen Straßen im Vitalquartier (Stadtteil Mittelfeld) ebenfalls durch aufgemalte Hinweise bzw. durch Auftragen des Verkehrszeichen 274.1 an die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit erinnert werden kann (SPD-Antrag).
  • die Verwaltung zu beauftragen, auf der Straße Am Schafbrinke in Waldheim zwischen dem Kindergarten Waldheim e.V. und dem Pflegeheim Wilkening zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Tempobeschränkung auf 30 km/h einzuführen und somit die Lücke zwischen zwei Tempo 30-Abschnitten zu schließen (Grüne);
  • an der Ecke Lerchenfeldstraße / Wülfeler Straße ein Halteverbot einzurichten (CDU);
  • die Verwaltung zu bitten, für den Einbau von sogenannten taktilen Leitlinien / Bodenindikatoren für sehbehinderte oder blinde Menschen eine sog. „Roadmap“ für den Stadtbezirk Döhren-Wülfel zu erarbeiten, die dann schrittweise umgesetzt wird. SPD-Bezirksratsherr Dirk Battke: „Dem Bezirksrat ist bewusst, dass nicht sofort und an allen Punkten umgehend derartige Bodenindikatoren angebracht werden können. Deshalb gilt es eine Strategie bzw. einen Projektplan (sog. Roadmap) zu entwickeln, nach dem dann schrittweise an den erforderlichen Stellen nach und nach derartige taktile Bodenleitlinien eingebaut werden.“ (SPD-Antrag)
  • die Verwaltung zu beauftragen zu prüfen, ob die Straßenlaternen in der Bernwardstraße zwischen Hildesheimer Straße und Fiedelerplatz um 180 Grad gedreht werden können, sodass die Gehwege besser ausgeleuchtet werden (Grüne).
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 â€žDer bauliche Endausbau wird durch den städt. Fachbereich Tiefbau geplant, eine Terminschiene kann jedoch aktuell nicht mitgeteilt werden. Nach Fertigstellung des Endausbaus werden beidseitig Gehwege, Querungsmöglichkeiten mit einer Lichtsignalanlage am Knoten Wülfeler Str / Hannelore-Kunze-Straße sowie Barrierefreiheit errichtet. Die Straßenverkehrsbehörde prüft, ob bereits vorab Regelungen durch entsprechende Verkehrszeichen angeordnet werden können“ heißt es auf eine Anfrage der SPD-Fraktion. Die Sozialdemokraten hatten darin auf die gefährliche Verkehrssituation im sogenannten „Vitalquartier“ in Mittelfeld hingewiesen.

Die Idee, auf dem Grundstück an der Hildesheimer Str. 349 nach dem Auszug eines VW-Händlers eine weiterführende Schule und ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Wülfel zu bauen, hat sich zerschlagen. Der Grundeigentümer hat das Gelände nicht an die Stadt Hannover kauft, sondern anderweitig langfristig vergeben. Auf Anfrage der Gruppe Die Linke/PDF teilte Stadtbezirkskoordinator Sven Berger mit, dass ein anderes Autohaus seinen Standort auf die ehemaligen B&H-Fläche verlagern möchte.

Geld aus dem Stadtsäckel gibt es ebenfalls wieder. Neben anderen Vorhaben erhält das Familienzentrum Gleiwitzer Straße Projekt für die Flurneugestaltung 300,00 Euro undWohnenPlus bekommt für ein geplantes Nachbarschaftsfest 350,00 Euro.

Einstimmig wählten die Ortspolitiker daneben Mohammad Dastangoo und Frau  Kamaleswary Sandran zu neuen Mitgliedern im Integrationsbeirat.

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Ein anderes Autohaus zieht auf das ehemaligen B&H-Grundstück. Die Idee einer weiteren IGS an dieser Stelle lässt sich nicht verwirklichen

Ortstermin in der Neckarstraße: SPD informierte sich über die Verkehrsbelastung

SPD-Rats- und Bezirksratspolitiker informierten sich bei Anliegern der Neckarstraße.

HANNOVER. Seit die Velo-Route 8 in der Wiehbergstraße an den Start gegangen ist, klagen Anwohner in den Seitenstraßen über eine zunehmende Belastung durch den Kraftfahrzeugverkehr. Nachdem sich bereits Bürger aus der Bothmerstraße hilfesuchend an die Ratsfrau Anja Schollmeyer (SPD) gewandt hatten, suchten nun Anlieger der Neckrastraße das Gespräch mit den Sozialdemokraten im Stadtteil. Neben Ratsfrau und SPD-Ortsvereins-Co-Vorsitzende Anja Schollmeyer waren auch Willi Lindenberg und Jens Schade aus der Bezirksratsfraktion mit dabei. Das Fazit der Zusammenkunft: Die Neckarstraße soll in die von der Stadtverwaltung für das Frühjahr geplante Verkehrszählung einbezogen werden. Schollmeyer: „Wenn die Zahlen dann vorliegen, müssen wir überlegen, welche Maßnahmen möglich sind.“

Heute wurde der Schauspieler Peter Heinrich Brix 70

Ein schönes Geschenk vom Miniaturwunderland seinerzeit zum 60. Geburtstag von Peter Heinrich Brix. Die Inschrift lautet: Brix & Adsche by MiWuLa
Ein schönes Geschenk vom Miniaturwunderland seinerzeit zum 60. Geburtstag von Peter Heinrich Brix. Die Inschrift lautet: Brix & Adsche by MiWuLa - © Fotos/Archiv: Lothar Schulz 2015

Vom Bauernhof auf die Bühne


HAMBURG. Gestern Abend konnte man ihn mal wieder als Kriminalhauptkommissar Sievers in der Krimireihe Nord Nord Mord im Fersehen erleben. Heute wurde der beliebte Schauspieler Peter Heinrich Brix 70. Geboren wurde Brix am 13 Mai 1955 in Flensburg. Peter Heinrich Brix wuchs auf einem Bauernhof in Steinbergkirche in Angeln auf. Eigentlich wollte er nach seiner Schulzeit Landwirt werden. Er absolvierte eine Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt, die er 1979 erfolgreich abschloss. 1983 stand Brix das erste Mal bei einem Feuerwehrfest in seinem Heimatort auf der Bühne. Dabei entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei. Die folgenden Jahre spielte er an der Niederdeutschen Bühne in Flensburg, ohne jedoch die Arbeit auf seinem Bauernhof aufzugeben. Später nahm er in Hamburg drei Jahre lang privaten Schauspielunterricht. Ende der 1980er Jahre widmete Brix sich schließlich hauptberuflich der Schauspielerei. Er übernahm vermehrt Rollen am Theater und spielte in einer Vielzahl von Film- und Fernsehproduktionen mit. „Die Grundlage von Allem, ist die Freude am Spiel.“ äußerte der Schauspieler kürzlich. Einem breiteren Publikum wurde Brix ab 1995 bekannt durch seine Rolle als Polizist Lothar Krüger in der Krimiserie Großstadtrevier. Im Mai 2009 ernannte die Polizei Hamburg ihn zum Ehrenkommissar. Außerdem spielte er bis 2021, neben dem bereits 2019 verstorbenen Jan Fedder eine der beiden Hauptrollen, Adsche Tönnsen, in der norddeutschen Kultserie Neues aus Büttenwarder. Von 2003 bis 2014 verkörperte er an der Seite von Ottfried Fischer und Hansi Jochmann als Kommissar Albin Geiger eine der Hauptrollen in der ARD-Krimireihe Pfarrer Braun. Die Fotos zu diesem Beitrag entstanden im Jahr 2015 – 5 Tage nach dem 60. Geburtstag von Peter Heinrich Brix – in Hamburg. Dort war er zu Gast als im Miniaturwunderland der Gasthof Unter den Linden, der Dorfkrug von Büttenwarder, in Miniatur präsentiert wurde. Anschließend wurde ihm damals in der Speicherstadt die Ehrenmitgliedschaft in der Solidargemeinschaft der Mofa- und Mopedfreunde Lütjensee verliehen.

Beim „Tag der Pflege“ sagte das Ansgarhaus „Dankeschön“

Ein Teil der Mirtarbeiter des Ansgahrhausen stellten sich zum Gruppenfoto; Bildmitte hinten: Pastor Dr. Michael Wohlers.

HANNOVER. Das ökumenische Altenzentrum Ansgarhaus in der Döhrener Olberstraße machte den „Tag der Pflege“ zu einem Dankeschön-Tag für die Mitarbeiter. Die Diakonie hatte den Tag der Pflege ausgerufen, um auf die vielfältigen Probleme und die schon dramatische Situation in der Pflege dem Motto „Pflege braucht kein Mensch- nur die 600.000 pflegebedürftigen Menschen in Niedersachsen“ hinzuweisen. „Die Probleme rund um die Pflege stehen bei den meisten Politikern leider nicht im Fokus“, meinte Pastor Dr. Michael Wohlers vom Vorstand des Angsarhauses. Er erzählte, dass insbesondere ohne die vielen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund eine Pflege gar nicht mehr möglich sei.

Deshalb wollte das Ansgarhaus am „Tag der Pflege“ sich nicht nur mit diesen Problemen auseinandersetzen. Dr. Wohlers: „Gleichzeitig wollen wir den Tag aber auch nutzen um unseren Mitarbeitern unsere Wertschätzung auszudrücken. Deshalb haben wir einige Aktionen geplant, die über den Tag verteilt sind.“

Das reichte von einer gemeinsamen Andacht über ein Glücksrad (ohne Nieten) bis hin zu über den Tag verteilten Yoga-Stunden für die Mitarbeiter. Damit Laib und Magen nicht zu kurz kamen, war vor dem Eingang auch ein Grillstand aufgebaut, an dem es Bratwürste und Geflügelbrust gab. Bewohner und Angehörige hatten im Vorfeld Gelegenheit gehabt, auf kleinen Papierherzchen Grüße an die Mitarbeiter niederzuschreiben. Einige der Beiträge wurden während der Andacht verlesen, die anderen waren an eine große Tafel im Foyer gepinnt. Und auf zwei großen weißen Laken an der Fassade des Hauses wies die Einrichtung ebenfalls auf die angespannte Pflegesituation hin.

Kirchentag am 3. Mai – Rückblick – Ausblick

Auf dem roten Sofa: Christian Wulff (CDU) - ehemaliger Niedersächsischer Ministerpräsident und ehemaliger Bundespräsident
Auf dem roten Sofa: Christian Wulff (CDU) - ehemaliger Niedersächsischer Ministerpräsident und ehemaliger Bundespräsident - © Fotos: Lothar Schulz 2025

Eindrücke vom Messegelände und aus der Innenstadt


HANNOVER.Auch dieser Tag (03.05.) war wieder geprägt von Musik jeder Art, Bibelarbeiten, Gottesdiensten und vielen Prominenten auf dem Messegelände und in der Innenstadt. Auf dem roten Sofa, auf einer Bühne im Freigelände der Messe, wurde der ehemalige Niedersächsische Ministerpräsident und ehemalige Bundespräsident Christian Wulff (CDU) interviewt. In einer der Messehallen beteiligte sich Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD), designierter Nachfolger von Ministerpräsident Stephan Weil, an einer Podiumsdiskussion. Auf einem anderen Podium diskutierten u.a. die Klimaaktivistin Luisa Neubauer und die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Mona Neubaur (beide Bündnis 90/Die Grünen). Auf dem Markt der Möglichkeiten hatte sich am Stand der TAZ der Wirtschaftsjournalist und Chefredakteur des Geld-Ratgebers Finanztip, Hermann-Josef Tenhagen, eingefunden. In Hannovers Innenstadt versammelte sich am Rande des Kirchentagsgeschehens eine kleine Gruppe von Satanisten zu ihrem zweiten Satanischen Tempeltag – Party Hard um die religiöse Pluralität zu feiern. Am Stand des Freundeskreises Kirchentag e.V. sprach die ehemalige Landesbischöfin der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und EKD-Ratvorsitzende Margot Käßmann zu den zahlreichen Menschen, die sich um den Stand versammelt hatten. Mit dem Schlussgottesdienst auf dem Platz der Menschenrechte endete am letzten Sonntag (04.05.) der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover mit dem Ausblick: „Wir seh`n uns – so Gott will und wir leben – beim 40. Deutschen Evanglischen Kirchentag vom 05. – 09. Mai 2027 in Düsseldorf“.

Mit dem Smartphone ganz nah ran – Kulturinitiative bot Foto-Crashkurs an

Mit der Handy-Kamera ging es den Blumen zu Leibe

HANNOVER. Ein Foto-Crash-Kurs der besonderen Art. Wie man auch tolle Makroaufnahmen mit dem Smartphone machen kann, zeigte die gelernte Photographin Karin Schneider am heutigen Sonnabendmittag (10. Mai) im Freizeitheim Döhren. Eingeladen hatte zu dieser Veranstaltung die Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld. Nach einer kurzen Einführung ging es bei tollen Frühlingswetter ins Freie. Nur wenige Schritte vom Freizeitheim boten sich den Fotografen bereits prächtige Motive. Seien es Löwenzahn, Blüten an Sträuchern oder Bienen, die in Vorgärten Pollen sammelten. Alle Teilnehmer waren sich einig. Dieser zwei Stunden müssen im Herbst fortgesetzt werden. Vielleicht entsteht aus dem Teilnehmerkreis ja auch später einmal eine neue Fotogruppe.

Ehrenamt im Fokus: Regionspräsident Steffen Krach würdigt generationsübergreifendes Engagement von Ehrenamtlichen

Regionspräsident Steffen Krach zeichnete ehrenamtlich Tätige aus.

HANNOVER. Alljährlich zeichnet die Region Hannover Menschen aus den regionsangehörigen Gemeinden aus, die sich besonders intensiv ehrenamtlich für ihre Mitbürger einsetzen. Heute am späten Nachmittag (9. Mai) war es wieder soweit im festlich eingerichteten Saal des Regionshauses.

Regionspräsident Steffen Krach: „Dieser Abend soll ein kleines Dankeschön sein.“ Er betonte, die „Gesellschaft lebt von einem vielfältigen, lebendigen Miteinander und es ist besonders schön, wenn dies über Altersgrenzen und Lebenswelten hinweg gelingt.“

Erstmals konzentrierte sich Steffen Krach bei der Ehrung auf Personen, die in generationsübergreifenden Projekten“ tätig sind. Neu ist auch die hübsche Medaille, die es neben der Ehrenurkunde gab. Insgesamt wurden 23 ehrenamtlich engagierte Personen, Vereine und Projekte mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet, die sich, so die Region „mit viel Herz und viel persönlichem Einsatz für das Miteinander der Generationen engagieren.“

Die so Geehrten wurden nach Kommunen alphabetisch geordnet aufgerufen. Nach einer Pressemitteilung der Region Hannover führten die im Folgenden aufgezeigten Gründe zur Vergabe der Medaillen und Urkunden (aufgeführt werden jedoch nur die Geehrten, soweit sie an diesen Abend anwesend waren):

Burgdorf

  • Josef Lanfermann engagiert sich ehrenamtlich im Mehrgenerationenhaus Burgdorf. Seit 2017 führt er als Schatzmeister die Buchhaltung, erstellt Bilanzen und gewährleistet mit Kassenberichten transparente Finanzen. Darüber hinaus hat er als Pflegevater unbegleitete jugendliche Asylsuchende aufgenommen und sie bis zur Verselbstständigung begleitet. Er berät Menschen mit Fluchthintergrund und gibt ihnen Hilfestellungen. Jüngst her er einen Anhänger des Mehrgenerationenhauses zu Verfügung gestellt, um einer ehemaligen Pflegefamilie beim Umzug zu helfen – ein weiteres Beispiel für sein tatkräftiges, nachhaltiges Engagement für die Gemeinschaft.
  • Olaf Scher ist seit 1987 Mitglied und seit 2009 Vorsitzender des Vereins Samurai Burgdorf. Der Verein fördert insbesondere Kinder, Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund durch Kampfkunst und Bewegung. Seit 2000 Jahren trainiert Herr Scher ehrenamtlich Jiu-Jitsu. Zusätzlich ließ er sich 2007 zusätzlich als Tai-Chi-Trainer ausbilden, um ältere Menschen trainieren zu können.  Ãœber zehn Jahre war er in der Selbstverteidigungsausbildung für Menschen mit Behinderung tätig. Zusätzlich leitet und betreut er Schularbeitsgemeinschaften und organisiert Vorführungen auf dem Oktoberfest. Seit 2017 ist er zudem Vorsitzender der Jiu-Jitsu Union Niedersachsen. Mit seinem langjährigen Einsatz prägt er maßgeblich das sportliche und soziale Leben in Burgdorf.
  • Der Verein „Burgdorf ist bunt“ wurde von engagierten Frauen gegründet, um Familien mit kleinen Kindern die Teilnahme an Demonstrationen für Vielfalt und Demokratie zu ermöglichen. Der Verein organisiert Veranstaltungen wie zum Beispiel den ersten CSD in Burgdorf, Lesungen, Mahnwachen und Kinderprogramme. Mit inklusivem Anspruch und hohem persönlichen Einsatz setzen sich die hauptsächlich weiblichen Mitglieder für ein friedliches Miteinander und gesellschaftliche Teilhabe ein. Aktuell zählt der Verein 33 Mitglieder im Alter von 18 bis 62 Jahre. Der Verein hat sich schnell zu einer wichtigen Säule der Burgdorfer Zivilgesellschaft entwickelt und plant für die Zukunft weitere Veranstaltungen, etwa einen zweiten CSD und Workshops.


Garbsen

  • Niclas Glockemann engagagiert sich seit April 2023 ehrenamtlich im Projekt „Handyhilfe“ der FreiwilligenAgentur der Stadt Garbsen. Er unterstützt vor allem ältere Menschen im Umgang mit digitalen Geräten, um ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern. Dafür bring er bringt er seine IT-Kenntnisse ein, die er als Auszubildender zum Fachinformatiker gesammelt hat. Darüber hinaus ist er in den Projekten „Kleine Alltagshilfen“ und „Ehrenamtlicher Handwerkerdienst“ aktiv. Seine Expertise, insbesondere im Apple-Bereich, und sein einfühlsames Auftreten machen ihn zu einer wertvollen Stütze für viele älteren Menschen – und zu einem Vorbild für junge Engagierte.
  • 2012 riefen engagierte Frauen der Kirchengemeinde Frielingen, Horst und Meyenfeld das Projekt „Mega-Mittagstisch“ ins Leben, um einen Begegnungsraum für Menschen verschiedener Generationen zu schaffen. Jeden Freitag sind alle Einwohner*innen herzlich eingeladen, gemeinsam Mittag zu essen und sich auszutauschen. Ein Team von rund 20 Ehrenamtlichen kocht mit frischen, regionalen Zutaten nach traditionellen Rezepten. Der Mittagstisch bietet gerade alleinlebenden Menschen eine wichtige Anlaufstelle für Gemeinschaft und Kontakt und erfreut sich mit durchschnittlich 80 bis 120 Gästen pro Woche großer Beliebtheit.
  • Ilona Panzer begann nach ihrem Ruhestand 2018, sich vor allem für ältere Menschen und für Kinder zu engagieren. 2021 wurde sie ein „wellcome-Engel“, um einer alleinerziehenden Mutter zu helfen. Später begleitete sie eine Familie aus dem Senegal, die Unterstützung nach der Geburt eines weiteren Kindes benötigte. Seit 2022 ist sie Teil des Großelterndienstes des Diakonischen Werkes Hannover, wo sie als „Wunschgroßmutter“ regelmäßig Zeit mit Kindern verbringt. Ihr Engagement schafft generationenverbindende Beziehungen und ist für die betreuten Familien wie auch für sie selbst bereichernd und sinnstiftend.


Hannover

  • Herr Dr. Stefan Dach ist seit 2010 ehrenamtlich für die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Hannover tätig. Er ist seit 2011 Mitglied des Vorstands des DLRG-Bezirks Hannover-Stadt und seit 2012 stellvertretender Bezirksleiter. Als Lehrscheininhaber trägt er maßgeblich zur Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung bei. Zudem fördert er die Jugendarbeit, organisiert zum Beispiel Aktivitäten wie Fahrten und politische Bildung. Er ist auch aktiv im Jugendeinsatzteam (JET), das Nachwuchskräfte für die Wasserrettung und Katastrophenschutz ausbildet. Sein ehrenamtlicher Dienst umfasst Einsätze in Hannover sowie Wachaufträge an Nord- und Ostsee – ein umfassendes Engagement für mehr Sicherheit und Gemeinschaft.
  • Gisela Kuhlmann setzt sich seit vielen Jahren für Angehörige psychisch erkrankter Menschen ein – insbesondere über die „Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in Niedersachsen und Bremen“. Sie ist ehrenamtliches Mitglied der Ombudsstelle des Sozialpsychiatrischen Verbundes (in der Beschwerdeannahme- und Vermittlungsstelle) sowie des Regionalen Fachbeirats Psychiatrie in der Region Hannover. Mit großer Empathie und Beharrlichkeit wirkt sie an strukturellen Verbesserungen im psychosozialen Bereich mit.
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Hemmingen

  • Jutta Rustemeyer initiierte vor fünf Jahren während der Pandemie die „Briefe gegen Einsamkeit“, um die Einsamkeit von älteren Menschen zu lindern. Das Projekt besteht bis heute. Sie sammelt liebevoll gestaltete Briefe und Basteleien von Kindern in Hemminger Schulen und Kindergärten, um diese in Altenheimen, Hospizen und bei ambulanten Pflegediensten zu verteilen. So bringt sie Freude in den Alltag einsamer Menschen und fördert den generationenübergreifenden Zusammenhalt. Im Jahr 2023 verteilte sie bereits über 2.100 Briefe – ein Zeichen ihres unermüdlichen Einsatzes.
  • Bettina Scheiber koordiniert ehrenamtlich das Mentor-Projekt an der Grundschule Hemmingen-Westerfeld und hilft Kindern mit großem Engagement beim Lesen lernen. Durch das sogenannte „Eins-zu-Eins-Mentoring“, bei dem ein Kind regelmäßig von einer Mentorin oder einem Mentor begleitet wird, konnte sie vielen Kindern spielerisch Freude am Lesen vermitteln. Außerdem wirbt sie aktiv für das Projekt – sie hat eine Werbeaktion auf dem Wochenmarkt organisiert – und betreut neue Freiwillige. Während der Hochwasseraktion 2023/24 initiierte sie zudem eine Spendenaktion, bei der über 5.000 Euro zur Unterstützung der Feuerwehr gesammelt wurden.

Neustadt

  • Karin Grübler leitet eine Seniorengruppe in der Begegnungsstätte Silbernkamp und fördert aktiv den Austausch zwischen den Generationen. In Kooperation mit einem Gymnasium organisiert sie eine „Arbeitsgemeinschaft“, in denen Fünftklässler*innen und Senior*innen gemeinsam spielen und basteln. Zudem organisiert sie monatliche gemeinsame Mahlzeiten und bietet das Format „Herzensmomente“ an, um Erinnerungen und Erfahrungen auszutauschen. Seit 2018 engagiert sie sich zudem bei der „Herbst-Zeitlos gGmbH“ für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf und bietet Sprach- und Integrationskurse für Geflüchtete an. Ihr nachhaltiges und vielfältiges Engagement stärkt den sozialen Zusammenhalt in Neustadt.
  • Jürgen Schart leitet seit 2015 das „Weihnachtspostamt Himmelreich“ in Neustadt am Rübenberge. Jährlich beantwortet er gemeinsam mit etwa 15 Ehrenamtlichen jrund 1200 Briefe aus aller Welt, die an den Weihnachtsmann oder das Christkind gerichtet sind. Neben Kindern schreiben manchmal auch Erwachsene und ältere Menschen Briefe, oft in der Hoffnung auf Kontakt. Alle Einsendungen werden individuell und nicht maschinell beantwortet, wobei etwa die Hälfte der Antworten auf Englisch erfolgt. Der rührige Weihnachtsmannvertreter wirbt auch Spenden ein, um die Kosten für Porto und Material zu decken, und motiviert kreative Menschen, die Antwortbriefe zu gestalten. Zudem hat er die „Wunschzettel-Aktion“ ins Leben gerufen, bei der Kinder ihre Wünsche in Briefkästen einwerfen können.


Ronnenberg

  • Horst Pawollek ist seit 2015 ehrenamtlich als qualifizierter Begleiter für Senior*innen und Einkaufshelfer in der Region Hannover tätig. Er unterstützt wöchentlich bis zu drei Klienten, darunter auch Menschen in schwierigen Lebenslagen, die zum Beispiel kein Obdach haben. Außerdem unterstützt er ältere Menschen seit 2018 mit seinem handwerklichen Geschick und berät sie in Zusammenarbeit mit der Polizei Ronnenberg zu Themen Einbruchsschutz und Betrugsprävention. Herr Pawollek ist flexibel und bereit, in Notlagen Fahrdienste und Begleitungen zu übernehmen. Seine umfassende Unterstützung macht ihn zu einem unverzichtbaren Helfer.
  • Elke Pawollek ist ebenfalls seit 2015 ehrenamtliche Einkaufshelferin für die  Generation 60+ in Ronnenberg und betreut mehrere Klienten wöchentlich. Neben dem Einkaufsdienst organisiert sie Freizeitaktivitäten gegen Einsamkeit und hat sich 2022 ebenfalls als Seniorenbegleiterin qualifizieren lassen. Darüber hinaus ist sie seit 2024 Lesementorin für Kinder mit Förderbedarf in einer Grundschule. Ihr flexibles, empathisches und zuverlässiges Engagement macht sie zu einem Vorbild in der Solidargemeinschaft und einem Gewinn für die Stadt.

Das Ehepaar Horst und Elke Pawollek werden gemeinsam geehrt.

Sehnde

  • Der ehrenamtliche Handwerkerdienst des Seniorenbeirates Sehnde wurde Anfang 2023 von Stefan Lein ins Leben gerufen. Das Projekt vermittelt handwerkliche Hilfe für ältere Menschen und Alleinerziehende – mittlerweile stehen 21 Freiwillige bereit, die bereits fast 200 Einsätze kompetent und freundlich durchgeführt haben. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv und das Programm soll über einen E-Mail-Verteiler und Social Media noch sichtbarer werden.
  • Die ehemalige Lehrkraft der Kooperativen Gesamtschule Sehnde Dr. Regina Runge-Beneke war von 1991 bis 2006 Mitglied des Rates der Stadt Sehnde und ist bis heute eine treibende Kraft der lokalen Erinnerungskultur. Ihr Einsatz führte zur Etablierung von Veranstaltungen zum Gedenktag anlässlich der Befreiung des Lagers Auschwitz und zum 9. November. 2012 initiierte die Projektgruppe „Stolpersteine in Sehnde“. Als Autorin und Vortragende hält sie das historische Bewusstsein lebendig und hat an der Volkshochschule Ostkreis hat Integrationskurse für Geflüchtete geleitet.


Wennigsen
 

  • Der Förderverein Partnerschaft Wennigsen/Forges-les-Eaux organisiert seit 1997 jährliche Austauschprogramme zwischen den beiden Partnergemeinden. Mit etwa 40 Mitgliedern fördert der Verein neben gegenseitigen Besuchen auch berufliche Kontakte, etwa durch Praktikumsplätze für Jugendliche. Besonders wichtig ist dem Verin die generationenübergreifende Völkerverständigung, insbesondere durch die Einbindung von jungen  Menschen und Schulklassen. Im Jahr 2024 fand ein Austausch unter dem Motto „Jugend zu Jugend“ statt, bei dem Vertreter*innen des Jugendparlamentes Wennigsen die Reisegruppe begleiteten. In diesem Jahr findet der Gegenbesich aus Forges-les-Eaux statt – ein Projekt, das in den kommenden Jahren fortgeführt werden soll.


Wunstorf

  • Das Projekt „FreiZeitPiloten“ ist seit 2015 ein fester Bestandteil des Mehrgenerationenhauses Wunstorf. Ein Team aus 18 Ehrenamtlichen zwischen 50 und 75 Jahren organisiert Ausflüge und Freizeitaktivitäten für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen. Barrierefreie Transportmöglichkeiten, einschließlich eines rollstuhlgerecht umgebauten Transporters, ermöglichen es, dass alle an den Aktivitäten teilnehmen können. Zusätzlich beteiligen sich die FreiZeitPiloten am Ferienpass-Programm für Kinder und Jugendliche. Die vielfältigen Angebote fördern Teilhabe, wirken Einsamkeit entgegen und stärken das generationenübergreifende Miteinander.

Musikalisch wurde die Feierstunde von der Band „The Ellingtones“ und den Kinderchor der Musikschule Hannover umrahmt.