HANNOVER. „Tupperparty war früher – heute ist Spielplanparty!“ So warb die Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld für eine ganz besondere Veranstaltung. Denn der neue Intendant des hannoverschen Schauspielhauses, Vasco Boenisch, kam heute Abend (21. Juni) auf Hausbesuch nach Döhren. In einem schönen Hinterhausgarten in der Straße Am Lindenhofe stellte er bei Getränken und etwas Knapperzeug auf Einladung der Kulturinitiative den neuen Spielplan des Schauspielhauses vor.
Boenisch ist erst seit kurzem zum Intendanten des Schauspiels Hannover berufen worden und aus Bochum nun an die Leine gewechselt. 24 Premieren hat er für seine erste Spielzeit in der niedersächsischen Landeshauptstadt geplant. Unter anderem wird es einen musikalischen Abend über und mit Liedern von Hildegard Knef geben. Auch mehrere neue Stücke für Kinder und Jugendliche sind geplant. So soll ein Theaterstück über einen unsichtbaren Mann für Kinder ab vier Jahre auf der Bühne starten, welches aber auch für Erwachsene ein großer Spaß werden soll. Vasco Boenisch: „Gutes Kindertheater ist auch immer gutes Erwachsenentheater.“
Kleiner Wermutstropfen, den die zahlreichen Gäste des Abends bedauerten: Das Theatermuseum wird es zukünftig nicht mehr geben. Die Sammlung soll an die Stadt Hannover abgegeben und dort archiviert werden.
Vasco Boenisch konnte als kleines Dankeschön ein Stückchen Döhren-Flair mit nach Hause nehmen. Die Vorsitzende der Kulturinitiative Maria Hesse und ihre Stellvertreterin Uta Meyer-Herden schenkten dem Ehrengast der kleinen „Spielplanparty“ neben einen Memoryspiel mit Döhren-Motiven und einem Erzählband mit Geschichten aus dem Stadtteil auch ein Glas in Döhren geernteter und eingekochter Konfitüre.
Maria Hesse (mitte stehend) begrüßt Vasco Boenisch in einem Hinterhausgarten in Döhren
Am Montag Abend lud Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) als Gastgeber zum großen Sommerfest in die Landesvertretung beim Bund in den Ministergärten ein. Rund 2.100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft folgten der Einladung und nutzten die sommerliche Atmosphäre für persönliche Begegnungen und Netzwerkgespräche.
Die Gäste konnten sich an regionalen Spezialitäten erfreuen – darunter vegane Currywurst, Meeresfrüchte wie Krabben zum Mitpulen und das traditionelle „Lüttje Lage“-Kultgetränk aus Hannover.
Ministerpräsident Lies eröffnete das Fest offiziell und begrüßte seine Gäste persönlich. In seinen Gesprächen betonte er die Präsentation Niedersachsens als vielfältiges und bodenständiges Bundesland – mit dem Statement, es habe sich in entspannter Gartenatmosphäre von seiner besten Seite gezeigt. Kurz vor Beginn des Sommerfest fegten Sturmböen mit Regen über Berlin hinweg, zur Eröffnungsansprache kam pünktlich die Sonne zum Vorschein und sorgte für einen heiteren Abend in den Ministergärten.
Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft wie der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, die Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, die niedersächsischen Ministerinnen und Minister Julia Willie Hamburg, Daniela Behrens, Gerold Heere, Falko Mohrs, der Botschafter des Staates Israel Ron Prosor, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank Jürgen Wache, der Niedersächsische IHK-Präsident Gerhard Oppermann und die Oberbürgermeister der Städte Hannover und Hildesheim Belit Onay und Dr. Ingo Meyer waren unter den mehr als 2000 Gästen vertreten.
Ein zentrales Element des Abends war das zwanglose Gespräch – am Buffet, an den Info-Ständen der Sponsoren und im Garten der Landesvertretung. Die Landesvertretung hatte ihre Sponsoren präsent, um die partnerschaftliche Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zu zeigen.
Das Sommerfest 2025 der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin stand ganz im Zeichen von Regionalität, Dialog und Optik für Niedersachsen. Olaf Lies präsentierte das Bundesland in entspannter Atmosphäre, zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit für persönliche Kontakte – unterstützt von einem vielfältigen gastronomischen Angebot und prominenter Besetzung.
Sommerfest 2025 der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin - In den Ministergärten in Berlin...
HANNOVER. Am letzten Sonnabend, den 21. Juni, zur Sommersonnenwende, wenn der Tag am längsten und die Nacht am hellsten ist, verwandelte sich Hannovers Innenstadt zur Fête de la Musique in eine Show-Arena mit etwa 35 Bühnen. Ungefähr 1.500 MusikerInnen brachten zwischen 14 und 23 Uhr Hannovers Innenstadt mit Musik, Tanz und Begegnung zum Klingen und Singen zum Swingen und Rocken. „Die Fête de la Musique zeigt, wie bunt, offen und lebendig unsere Stadt ist. Besonders freut mich, dass wir in diesem Jahr einen klaren Fokus auf Kinder, Jugendliche und Familien legen – mit eigenen Bühnen, neuen Orten und viel Raum zum Mitmachen. Musik verbindet, Musik macht stark – und bei uns ist wirklich für alle etwas dabei: vom Tanz auf der Goseriede, über die internationale UNESCO Bühne am Kröpcke, einem bunten Programm rund um den Platz der Weltausstellung bis zu den Metal-Bands am Steintor. Gleichzeitig sorgen wir mit dem neuen Support-Team für ein respektvolles Miteinander. So feiern wir den Sommerbeginn im Herzen Hannovers – vielfältig, aufmerksam und gemeinsam“, erklärte Susanne Blasberg-Bense, Hannovers Dezernentin für Jugend, Familie und Sport. Die Kinderbühne erwartete die jungen ZuschauerInnen in diesem Jahr auf dem Köbelinger Markt. Auch die Metal-Szene war wieder mit dabei und traf sich, wie schon in den Vorjahren, am Steintor. Ein besonderes Highlight 2025: Der Musik Kiosk feierte das zehnjährige Jubiläum Hannovers als UNESCO City of Music mit einer eigenen Außenbühne – einmalig und exklusiv in diesem Jahr.
Allgemeine Information zur Fête de la Musique:
Die Fête de la Musique (französisch für [das] Fest der Musik) ist eine Veranstaltung, bei der Amateur- und BerufsmusikerInnen, PerformeInnenr im Bereich Musik, DJs usw. im öffentlichen Raum honorarfrei auftreten. Sie findet jedes Jahr am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, statt. Die Fête de la Musique wird weltweit gefeiert, in Europa z.B. in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Polen, der Schweiz, Slowenien, Tschechien, der Türkei und Ungarn. Weltweit wurde im Jahr 2022 die Fête de la Musique in rund 1300 Städten gefeiert. Die Veranstaltung hat 1982 mit einem Straßenfest in Paris begonnen und gilt inzwischen als das größte Musikfest der Welt. Leider kam es in diesem Jahr (2025) in Paris im Zusammenhang mit der Fête de la Musique zu heftigen Ausschreitungen.
HANNOVER. In diesem Jahr wird es nichts mehr: Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilte, bleibt die Südseite der Willmerstraße zwischen Schützenallee und Hildesheimer Straße wegen der Bauarbeiten für den neuen Südschnellweg-Tunnel weiterhin nicht befahrbar. Die jetzt schon bestehende Vollsperrung wurde nun bis 31. Dezember 2025 verlängert.
HANNOVER. Tolles Jubiläum in Waldheim: Der Kindergarten Waldheim feierte Ende Juni seinen 50. Geburtstag. Eigentlich wäre es schon der 51. Jahrestag, aber im vergangenen Jahr konnte die Party für das erste halbe Jahrhundert nicht stattfinden. Umso kräftiger wurde nun jetzt nachgefeiert.
„Wir wollen damit auch Danke sagen für Eure Arbeit in all diesen Jahren“, sagte Ute Rink vom Vorstand. Der Verein Kindergarten Waldheim (derzeit so um die 120 Mitglieder) ist einer der ältesten noch in Hannover existierenden rein privaten Kindergarteninitiativen., ganze Generationen von Eltern haben im Verein und im Kindergarten geholfen und insbesondere mit den bekannten Wichtelmarkt zur Adventszeit Gelder für die Einrichtung gesammelt.
Begrüßt wurden die Gäste von einem Chor der Kinder, die zur Gitarre ein kleines Liedchen vortrugen. Im Garten gab es Sekt und Wasser, ein Grill wurde aufgebaut und viele Eltern erschienen mit Kuchenschachteln. Vor dem Eingang war eine Hüpfburg emporgewachsen und wurde sofort von den Waldheimer Sprösslingen gestürmt. Am 16. März 1974 wurde der Kindergarten Waldheim eingeweiht. Ursprünglich war auf der Freifläche neben der Eisenbahnlinie eine Tankstelle geplant, dann wollte die Stadt hier einen Bolzplatz anlegen. Letztendlich setzten sich aber die Waldheimer Eltern durch. Heute besuchen 43 Kinder die Kindertagesstätte. Die Betreuung erfolgt in zwei Gruppen, eine davon ist sogar eine integrative Gruppe.
Katharina Kulas, Ute Rink und Anton Bachmann (v.l.) vom Vorstand des Kindergartenvereins begrüßen die Gäste.Zu Beginn der Feier begrüßten die Kinder ihre Gäste mit einem LiedchenEin Film zeigte die Anfänge des Kindergartens Waldheim
MÜNCHEGAGEN. Der Dinosaurier-Park Münchehagen ist ein privat betriebenes Freilichtmuseum im niedersächsischen Münchehagen, einem Stadtteil von Rehburg-Loccum. Es entstand rund um das Naturdenkmal Saurierfährten Münchehagen. Bereits wissenschaftliche Publikationen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts belegen Funde von fossilen Dinosauriertrittsiegeln in den Rehburger Bergen, Teil des Gebiets des seit 1925 betriebenem Wesling Steinbruchs. Anfang der 1990er Jahre gründeten Ferdinand Wesling sen. und Bernd Wolter eine Dinosaurier-Park-Gesellschaft, die den Grundstein für das Freilichtmuseum lieferte. Der Dinosaurier-Park eröffnete 1992. Das Freilichtmuseum Münchehagen ist Deutschlands größter, wissenschaftlicher Erlebnis- und Themenpark. Auf einem etwa 2,8 km langen Rundweg erfahren die BesucherInnen anhand von über 400 lebensechten Rekonstruktionen von Dinosauriern und anderen Urzeittieren in Originalgröße alles über die faszinierende Entwicklung des Lebens in der Erdgeschichte. Der Rundweg führt thematisch durch die Erdgeschichte vom Paläozoikum (Erdaltertum) über das Mesozoikum (Erdmittelalter) bis zum Känozoikum (Erdneuzeit). Alle Tiere wurden auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und modernster 3D-Technologie gestaltet. Im Freilichtgelände werden neben vielen anderen Modellen natürlich auch Modelle der bekanntesten Dinosaurier wie Stegosaurus, Triceratops, Diplodocus und des Tyrannosaurus Rex gezeigt. Eines der größten Dinosauriermodelle weltweitist das hier ausgestellte Modell eines Seismosaurus mit einer Länge von ca. 45 Metern. In der sogenannten „Mit-Mach-Halle“ gibt es insbesondere für Kinder die Möglichkeit, sich an mehreren Aktivitäten zu beteiligen. Unter anderem können Kinder ein künstliches Dinosaurierskelett ausgraben, nach Versteinerungen und Halbedelsteinen suchen und sich mit Sauriern durch Malen und Basteln auseinandersetzen.
Dirk Battke (Bildmitte), Vorsitzender des SoVD Hannover-Süd, hatte die Spargelfahrt organisiert
HANNOVER. Guten Appetit! Mitglieder und Gäste des Sozialverbandes Hannover-Süd (SoVD) konnten heute am 17. Juni gemeinsam eine leckere Portion Spargel genießen. Per Bus ging es zu einem Spargelhof im Norden der Region Hannover. Aufgetischt wurde ein Teller mit viel Spargel und einem Schnitzel; nur für die netten Gespräche mussten die Teilnehmer selbst sorgen. Das Beste daran: Das Essen war von einem Unternehmen gesponsert, welches unter anderem Matratzen und Kissen herstellt. Zur Begrüßung wurde am Werkssitz erst einmal ein Frühstück und ein Vortrag zum gesunden Schlafen geboten, bevor es dann weiter zum Spargelessen aufs Land ging. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligte.
Lichtinstallation erinnert an das legendäre Kunstwerk von Christo und Jeanne-Claude
BERLIN.
Drei Jahrzehnte nach dem weltweit beachteten Kunstprojekt „Wrapped Reichstag“ des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude wird das Berliner Reichstagsgebäude erneut zum Kunstobjekt – diesmal durch eine aufwendige Lichtprojektion. Vom 9. bis 20. Juni 2025 wird die Westfassade des Gebäudes jeden Abend von 21:30 Uhr bis 1:00 Uhr mit einer täuschend echten Projektion der historischen Verhüllung illuminiert – kostenlos und öffentlich zugänglich.
Das aktuelle Projekt wurde initiiert von Peter Schwenkow und Roland Specker, die bereits 1995 für die organisatorische Umsetzung der Verhüllung mitverantwortlich waren. Die beiden haben gemeinsam mit der Christo & Jeanne-Claude Stiftung die moderne Neuinszenierung zum 30. Jahrestag auf den Weg gebracht – finanziert aus privaten Mitteln mit einem Budget von etwa 500.000 Euro.
Mit Hilfe von 24 Hochleistungsprojektoren, die in drei Reihen auf dem Platz der Republik positioniert sind, entsteht jede Nacht eine Illusion, als würde der Reichstag erneut in silbrig-glänzenden Stoff gehüllt. Die Projektion wird etwa alle 20 Minuten wiederholt und zieht täglich Tausende Besucherinnen und Besucher an – Berlinerinnen und Berliner ebenso wie Touristen aus dem In- und Ausland.
Rückblick: Der verhüllte Reichstag 1995
Zwischen dem 24. Juni und 7. Juli 1995 war das Reichstagsgebäude komplett verhüllt – mit 100.000 Quadratmetern aluminiumbeschichtetem Polypropylengewebe und 15,6 Kilometern blauem Seil. Das spektakuläre Kunstwerk entstand nach über 20 Jahren beharrlicher Planung und zahlreichen politischen Diskussionen. Erst am 25. Februar 1994 stimmte der Deutsche Bundestag mit knapper Mehrheit dem Projekt zu – eine Entscheidung, die weltweit Beachtung fand.
Rund 5 Millionen Menschen besuchten die Verhüllung in jenen zwei Wochen, viele von ihnen emotional bewegt. Die Aktion wurde zum Symbol für die Wiedervereinigung, für Freiheit, Transparenz und den Neuanfang eines demokratischen Deutschlands.
Im Gegensatz zur monumentalen Umsetzung von 1995 bleibt das Projekt 2025 bewusst zurückhaltend. Die aktuelle Lichtprojektion ist rein visuell und verzichtet auf zusätzliche Ton-, Film- oder Interaktionselemente.
Der Fokus liegt auf der minimalistischen Wiederbelebung der damaligen Ästhetik – mit heutigen Mitteln und Respekt vor dem Original.
Die Lichtinstallation läuft noch bis einschließlich Donnerstag, 20. Juni 2025, täglich von 21:30 Uhr bis 1:00 Uhr. Die Projektionen sind vom Platz der Republik aus bestens sichtbar. Ein Besuch lohnt sich besonders bei klarem Himmel – und mit etwas Geduld, denn der Besucherandrang ist groß, aber die Atmosphäre friedlich und andächtig.
Ein stilles Denkmal
30 Jahre nach dem „Wrapped Reichstag“ erinnert Berlin mit dieser Lichtinstallation an ein Kunstwerk, das weit mehr war als eine künstlerische Intervention. Es war ein Zeichen. Für Offenheit, für Wandel, für die Kraft der Kunst in der Demokratie. Die aktuelle Projektion greift diesen Geist dezent auf – und gibt der Erinnerung einen neuen Glanz.
30 Jahre “Wrapped Reichstag” in Berlin 135
„Wrapped Reichstag“ im Juni 1995 in Berlin – Quelle:Privat
„Der Reichstag wird nie wieder verhüllt – aber er wird auch nie wieder derselbe sein.“ – so sagte Christo einst.
HANNOVER. Einen Tag vor dem Ende der Bilderschau gab es noch ein Highlight: Die Künstlerin Franziska Klose führte heute Nachmittag (14. Juni) persönlich durch ihre aktuelle Fotoausstellung in der Galerie für Fotografie (GAF). Eine Veranstaltung, die auch durchaus im Zusammenhang mit der „Nacht der Museen“, die am Abend beginnt, stehen soll.
In der derzeitigen Fotoschau in der Südstädter Eisfabrik ist viel Grün zu sehen. Denn Franziska Klose hat als Thema „Pflanzen im urbanen Raum“ gewählt. „Cohabitat“ heißt ihre Ausstellung, die dank der Sparkassenstiftung Hannover (SHannoverStiftung) nun in der Galerie gezeigt werden konnte.
Zitat aus einer Mitteilung der SHannoverStiftung: „Im Zentrum der Arbeiten „Cohabitat“ von Franziska Klose … stehen Pflanzen und ihre Erscheinungsformen im urbanen Raum. … Franziska Klose hält Pflanzen in ihren Habitaten fest und wählt hierfür besondere Ausschnitte.“ Die Fotografin erläuterte den Gästen ihrer Ausstellung bei dem Rundgang, dass sie „die Stadt als artenübergreifenden Lebensraum“ betrachtet und mit ihren Fotos den Blick auf das „gemeinschaftliche Gefüge von Pflanzengesellschaften und urbanem Raum“ lenken will. Die nun gezeigten Bilder Bilder entstanden überall in der Landeshauptstadt, in den Herrenhäuser Gärten ebenso wie an der S-Bahn-Station Bornum, in der Berliner Alle oder an der Expo Plaza.
Fotografin Klose demonstrierte dies auch praktisch. Nach ihrer Führung ging sie mit den Besuchern vor die Tür und fand bereits auf dem Hof in den kleinen Pflanzengesellschaften, die zwischen Pflaster und Hauswänden wuchsen, ihre Motive.
Die 1977 geborene Franziska Klose studierte Fotografie und Kunst in Weimar, Genf und Leipzig. Für ihre Arbeiten wurde die Künstlerin 2024 mit dem „Hannover Shots“-Stipendium der SHannoverStiftung und ebenfalls mit dem Dresdner Stipendium für Fotografie der Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse und der Technischen Sammlungen Dresden ausgezeichnet.
Nur noch morgen haben Besucher die Möglichkeit, die Arbeiten von Franziska Klose in der GAF anzuschauen. Die Galerie ist am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet (Seilerstraße 15d, 30171 Hannover).
HANNOVER. Es war der 25. November 1925. An jenem denkwürdigen Tag setzte ein gewisser Herr Strube – seinerzeit Gründungsvorsitzender der DLRG – den hannoverschen Magistrat davon in Kenntnis, dass sich in der in der Stadt und der Provinz Hannover ein Stadt- und ein Landesbezirk der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft gegründet hat. Fast hhHundert Jahre später an einem schönen Junitag (13. Juni) feierten die beiden Bezirke der DLRG Hannover-Land und Hannover-Stadt nun am Vereinshaus an der Döhrener Wagenfeldstraße das große Jubiläum. In der Wagenhalle waren Bierzeltgarnituren aufgebaut, davor brutzelten auf einem Grill Würste, Steaks und Käse. Mit Thomas Hermann als Bürgermeister gratulierte auch die Landeshauptstadt den Wasserrettern und ihrem neuen Vorsitzenden für den Bezirk Hannover-Stadt, Dr. Stefan Dach, zum Hundertsten.
Thomas Hermann (r.), erster ehrenamtlicher Bürgermeister von Hannover, war unter den Gratulanten. Neben ihn die Döhrener Ratsfrau Anja Schollmeyer, im Hintergrund stehend der langjährige erste Vorsitzende des Bezirks Hannover-Stadt, Torsten Heuer.Dr. Stefan Dach eröffnet die Jubiläumsfeier