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Hannover Nachrichten vom 11.August 2023

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HANNOVER.

Energiebotschafter*innen gesucht

Die Landeshauptstadt Hannover sucht für das Pilotprojekt „Energiebotschafter*innen“ Menschen, die sich in Ihrem Stadtteil engagieren wollen. Konkret geht es um die Stadtteile Hainholz/Stöcken, Oberricklingen/Mühlenberg, Groß-Buchholz (Quartier Roderbruch) und Bemerode (Quartier Kronsberg). Gesucht werden Bewohner*innen der jeweiligen Stadtteile, die Deutsch und weitere Sprachen sprechen. Sie erhalten eine kostenlose Kurzschulung von zehn Stunden.

Die Schulung vermittelt den Energiebotschafter*innen gezielt Wissen zu Strom, Wasser, Heizen, Lüften, Klimaschutz und finanzieller Unterstützung. Die Energiebotschafter*innen erhalten eine starke Rolle und sind vor Ort unterwegs, zum Beispiel in Stadtteiltreffpunkten oder bei Stadtteilfesten, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und den „Stromspar-Check“ für die jeweiligen Haushalte zu bewerben. Sie geben wichtige Impulse, um im Stadtteil für das Energiesparen zu sensibilisieren. Gesucht werden fünf bis acht Energiebotschafter*innen aus jedem Doppel-Stadtteil. Die Bezahlung erfolgt auf Honorarbasis (13 Euro je Stunde).

Durchgeführt wird das Projekt von der AWO Region Hannover e.V. in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur, die gemeinsam seit 2010 den „Stromspar-Check“ in der Region Hannover umsetzen. Im Rahmen dieses Programms erhalten Haushalte mit geringen Einkommen kostenlose Hilfe beim Sparen von Strom, Wasser und Wärme. Davon haben bisher mehr als 10.000 Haushalte profitiert – im Schnitt mit einer jährlichen Einsparung von mehr als 200 Euro.

Interessierte Bürger*innen können sich melden bei Matthias Mölle, Koordinator Energiebotschafter der AWO Region Hannover e. V., telefonisch unter (05 11) 2 19 78 12 79 oder 01 76 / 40 78 73 67 sowie per E-Mail unter Matthias.Moelle@awo-hannover.de. Weitere Informationen zum „Stromspar-Check“ gibt es online unter https://www.stromsparcheck-hannover.de.


Arthur-Menge-Ufer am Montag und Dienstag gesperrt

Für die Abbauarbeiten des Maschseefestes wird das Arthur-Menge-Ufer am Montag und Dienstag (14./15. August) gesperrt. Dies betrifft auch den in diesem Bereich temporär eingerichteten Fahrradweg.

Die Sperrung zwischen Parkplatz Robert-Enke-Straße und Kurt-Schwitters-Platz gilt ab der Nacht von Sonntag (13. August) auf Montag (14. August) 0 Uhr bis Dienstag (15. August) 22 Uhr. Im Bereich des Arthur-Menge-Ufers kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Es wird empfohlen, die genannten Bereiche weiträumig zu umfahren. Die Durchfahrt für Linienverkehr sowie die Zufahrt bis zum Courtyard Hotel bleiben möglich.

Der Verkehr wird umgeleitet über

  • Beuermannstraße oder Bruchmeisterallee und Waterloostraße – Lavesallee – Friederikenplatz – Culemannstraße  
  • Culemannstraße / Willy-Brandt- Allee – Friedrichswall / Friederikenplatz – Lavesallee – Am Schützenplatz – Bruchmeisterallee

Der temporär eingerichtete Fahrradweg am Arthur-Menge-Ufer wird ebenfalls gesperrt. Radfahrende können in der Zeit nur den nördlichen Radweg nutzen. Auch hier wird empfohlen, den Bereich aufgrund der zu erwartenden Beeinträchtigungen zu umfahren. 


E-Lastenrad transportiert Ausrüstung zur Baumkontrolle

Für Baumkontrollen setzt die Stadt seit diesem Monat erstmals ein Lastenrad mit Elektromotor ein. Das Fahrrad transportiert in einer großen Box alle notwendigen Instrumente und Werkzeuge, die die Kontrolleur*innen für ihre Arbeit vor Ort benötigen. Es kostete rund 4.500 Euro, ersetzt Fahrten mit dem Auto und wird täglich für etwa 20 bis 50 Kilometer durch den zuständigen Kontrolleur genutzt. In diesem Pilotprojekt setzt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün das E-Fahrrad allein für die Kontrolle der rund 33.000 Bäume an Entwässerungsgräben und Regenrückhaltebecken der Stadtentwässerung ein.

Der Bereich Grünflächen im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün kontrolliert seine Bäume ab dem 15. Standjahr alle ein bis eineinhalb Jahre. Neben denen der Stadtentwässerung gehören dazu unter anderem auch die rund 47.000 Bäume an Straßenrändern. Die Fachkräfte prüfen mittels visueller Kontrolle vom Boden aus. Sie untersuchen Kronen-, Stamm- und Wurzelbereich und begutachten dabei, ob der Baum etwa Schäden, Verletzungen, Krankheiten, Pilzbefall oder Totholz aufweist. Bei Verdachtsmomenten am Stamm und Wurzelbereich untersucht der*die Kontrolleur*in den Baum mit einfachen Werkzeugen wie Gummihammer, Sondierstab und Stechspatel. Die Ergebnisse und die eventuell notwendigen Maßnahmen notiert die Fachkraft.

Bei so einer Regelkontrolle werden auch die Höhe, der Kronendurchmesser und der Stammumfang des Baumes gemessen. Dies erfolgt zum Beispiel mittels Höhenmessgerät und Maßband. Der*die Kontrolleur*in trägt vor Ort während der Prüfung alle Daten in eine App auf dem Mobiltelefon ein, von wo aus sie ins Baumkataster übermittelt werden. Die meisten Bäume tragen Nummern. Sollte eine für einen im Kataster registrierten Baum fehlen, befestigt die Fachkraft ein neues Schild. Die Materialien für die Herstellung von Nummern sowie Gummistiefel und wetterfeste Kleidung hat das Lastenrad neben den notwendigen Werkzeugen und Instrumenten „an Bord“.


VHS hat noch freie Plätze in Kochkurs „Schnippeltalk mit Slowfood“ und Lektürekurs „Caligula – ein Rollenspiel“

Die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover (VHS) hat noch freie Plätze in zwei neuen Angeboten. Es geht um Literatur und die Frage, ob eine nachhaltige, gesunde Ernährung auch für den kleinen Geldbeutel möglich ist.   

Im Kurs „Caligula – ein Rollenspiel“ geht es neben einer kurzen Einführung in die Philosophie des Absurden hauptsächlich um die gemeinsame Lektüre des Dramas. Ziel ist es, Caligula in verteilten Rollen gemeinsam laut zu lesen, um sich dem Text auf eine bisher unbekannte Weise anzunähern und einen unmittelbaren Zugang zu der Tragik der Philosophie darin zu erlangen. In lockerer Atmosphäre tauschen sich die Teilnehmer*innen über die gelesenen Passagen aus und lassen sich Camus Sprache wortwörtlich auf der Zunge zergehen. Die Referentin Melanie Wilke erlangte 2019 den Bachelor of Arts (Philosophie, Deutsch) und 2023 den Master of Arts (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) an der Leibniz Universität Hannover. Der Kurs findet am Montag, 21. August, von 17 bis 20 Uhr im Haus der VHS, Burgstraße 14, statt. Die Kursgebühr beträgt 28 Euro. Anmeldung unter www.vhs-hannover.de.

„Schnippeltalk mit Slowfood – nachhaltig, gesund und (nicht) teuer?“  Kreative Verarbeitung von „geretteten“ Lebensmitteln, die gemeinsam geschnippelt und zubereitet werden – dazu lädt die Volkshochschule Hannover am Dienstag, 22. August, von 17.30 bis 21.15 Uhr gemeinsam mit den Expert*innen vom Convivium Slowfood Hannover in ihr Haus in der Burgstraße 14 ein. Wie sehen die Grundlagen einer nachhaltigen und gesunden Ernährung aus und kann es diese auch für den kleinen Geldbeutel geben? Diesen Fragen gehen die Teilnehmer*innen gemeinsam nach und nebenbei entstehen bunte Leckereien, die anschließend gemeinsam verkostet werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um die Menge der Lebensmittel einplanen zu können, wird um Anmeldung unter www.vhs-hannover.de gebeten.


Vermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ im August

Das Vermittlungsprogramm „Kunst umgehen“ geht im August mit zwei analogen Führungen weiter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Los geht es mit einem Sculpture Transfer zu Allen Jones, Summer 2002, mit AG&CO am Mittwoch (16. August) um 18 Uhr am Georgsplatz Richtung Prinzenstraße. Das Format Sculpture Transfer beinhaltet performative Handlungen in Resonanz zu ausgewählten Objekten des öffentlichen Raums. Die Performerinnen Anna Grunemann und Christiane Oppermann arbeiten seit 2015 unter dem Label AG&CO zusammen. Die überwiegend nonverbalen Performances sind als künstlerische Auseinandersetzung mit den Skulpturen und Erweiterung der Wahrnehmung der Betrachtenden zu verstehen. Die Corten-Stahl-Plastik von Allen Jones wurde 2002 anlässlich seiner Ausstellung in der Nord/LB art gallery von der Nord/LB erworben und hatte ihren Standort ursprünglich im Gebäudeensemble des Neubaus der Nord/LB.

Am Sonntag (27. August) lädt Christiane Oppermann zu einer Überblicksführung spezial – Kunst der NS-Zeit – vom Fackelträger zur Löwenbastion ein. Start ist um 17 Uhr am Nordufer Maschseee am Fackelträger, Kurt-Schwitters-Platz 1. Immer wieder stellt sich die Frage, wie mit den Kunstwerken daus der NS-Zeit umgegangen werden soll. Sie sind Monumente eines Geistes, der heute zu Recht als Ungeist verstanden wird. Doch sieht man der Kunst diesen Ungeist auch an? Christiane Oppermanns Führung beleuchtet die Hintergründe der in der NS-Zeit beauftragen Kunst am Maschsee. 

„Kunst umgehen“ ist ein Vermittlungsprogramm des Kulturbüros der Stadt zur Kunst im öffentlichen Raum. 


Kulturbüro fördert (post-)migrantisches Literaturfestival des Postmig Writers Collective Hannover

„Collecting Dreams:Voices:Stories” findet vom 8. bis 10. September in Hannover statt

Das Literaturfestival „Collecting Dreams:Voices:Stories” vom 8. bis 10. September in Hannover gibt (post-)migrantischen literarischen und erzählerischen Perspektiven aus Hannover eine Plattform: In den drei Tagen werden in Lesungen, Poetry Slams, Biographischer Erzählkunst, Performances sowie Creative Writing Workshops den Stimmen von People of Color, Menschen aus migrantischen und postmigrantischen Kontexten und mit Migrationserbe Räume gegeben und Gehör verschafft.

Das Festival des Postmig Writers Collective Hannover findet in Trägerschaft des Vereins Prisma Queer Migrants e. V. und in Kooperation mit Unter einem Dach uG in deren Räumlichkeiten in Hannover-Hainholz statt.

Das Kulturbüro unterstützt das Festival als Kooperationspartner inhaltlich und fördert es finanziell mit Mitteln aus dem Kulturentwicklungsplan der Landeshauptstadt Hannover.


COME:BACK – alle Türen auf!

Freizeitheim Vahrenwald feiert Wiedereröffnung am 8. und 9. September

Die dreijährige Brandschutzsanierung geht zu Ende und der neue Begegnungsort OPEN Vahrenwald wird eingeweiht. Gemeinsam mit allen Institutionen im Haus lädt das Freizeitheim Vahrenwald zum COME:BACK für Sonnabend, 9. September, ein. Zur Eröffnung des Begegnungsortes OPEN Vahrenwald spricht um 15 Uhr Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf. Bis 20 Uhr stehen alle Türen im ganzen Haus offen: Es gibt Theater, Bilderbuchkino, Livemusik, viel Kreatives zum Mitmachen von Medienpädagogik über Töpfern bis zu Schreibaktionen, eine Rallye durch alle Etagen, Infos zur Sanierung, leckere Kuchen, Getränke und hoffentlich viele schöne Begegnungen. Zum Abschluss ab 19 Uhr spielt die Band Die Marshmallows auf. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Bereits am Freitag, 8. September, weiht das Malikì World Orchestra die Bühne im großen Saal des Freizeitheim Vahrenwald und lädt von 19.30 bis 21.30 Uhr zum Konzert Jazz meets World Music ein. Der Eintritt kostet 12 Euro, mit HannoverAktivPass 6 Euro, für Studierende 9,60 Euro.

Treibende Grooves treffen auf mitreißende Bläser, ein melancholisches Akkordeon tanzt mit einer temperamentvollen Stimme. Zu hören gibt es eine bunte Tüte aus Afro & Latin Rhythmen, Balkan Beats & Gypsy Jazz und vieles mehr. Viel Raum für Improvisation und Unvorhergesehenes versprechen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Die Songs laden, mal kraftvolle und mal lieblich, sowohl zum Tanzen als auch zum Träumen ein. 

Im Freizeitheim Vahrenwald sind beheimatet: Familienzentrum Vahrenwald, Hort Kinderwelten, Kommunaler Seniorenservice, Musikschule Hannover, Stadtbibliothek Vahrenwald

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