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Montag, Dezember 30, 2024

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Massenfall von Verletzten bei Stadtbahnunfall

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Kollision von zwei Stadtbahnzügen an der Haltestelle Messe-Ost

HANNOVER. Am gestrigen Montagmittag (10.06.) gegen 12:20 Uhr kam es direkt in der Haltestelle Messe-Ost zur Kollision von zwei Stadtbahnzügen. Durch die Wucht des Aufpralls entgleiste einer der beiden Züge. Der Fahrer des einen Zuges wurde in seinem Fahrstand eingeklemmt. In dem an der Haltestelle wartenden Zug befanden sich bereits viele Fahrgäste, die wohl zumeist von der Ideen-Expo auf dem Messegelände kamen und in die Innenstadt zurückfahren wollten, als ein zweiter Stadtbahnzug auf das wartende Fahrzeug auffuhr. Viele Personen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stabilisierten zunächst die Unfallfahrzeuge und befreiten den eingeklemmten Stadtbahnfahrer mit schwerem technischem Gerät aus seinem Fahrstand. Zeitgleich sammelten weitere Rettungskräfte die zahlreichen verletzten Fahrgäste auf dem Bahnsteig und richteten dort eine medizinische Erstversorgung ein. Aufgrund der zahlreichen Betroffenen löste die Feuerwehr auch den Alarmplan für einen „Massenfall von Verletzten“ aus. Nach ausführlicher Untersuchung von insgesamt 18 Personen durch Notarzt- und Rettungsteams konnten die Retter glücklicherweise nur bei einem Mann schwerere Verletzungen feststellen. Neun weitere Fahrgäste mit nur leichteren Verletzungen wurden von den Einsatzkräften in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Bei den übrigen acht Personen wurden nach intensiver Untersuchung keine behandlungspflichtigen Verletzungen festgestellt, so dass diese den Heimweg antreten konnten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 29 Fahrzeugen und über 80 Einsatzkräften bis 15:30 Uhr an der Haltstelle Messe-Ost im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen. Auch die Unfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover war vor Ort tätig. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte die Feuerwehr nicht abschätzen. Auch von der ÜSTRA waren zahlreiche Kräfte am Unglücksort im Einsatz. Unter anderem hatte die ÜSTRA auch ein großes Werkstattfahrzeug an die Unglückstelle geschickt.

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