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Polizei Nachrichten aus Hannover vom 4.August 2023

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HANNOVER.

Taxifahrer vereitelt Geldübergabe an falsche Polizeibeamte

Am Dienstag, 01.08.2023, hat ein Taxifahrer eine Seniorin abgeholt und erkannt, dass die Frau auf Trickbetrüger reingefallen ist. Durch sein couragiertes Handeln vereitelte er die Geldübergabe und informierte die Polizei.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover rief gegen 12:25 Uhr ein vermeintlicher Polizist bei der 80-jährigen Seniorin an und gab vor, dass angebliche ihre Tochter einen Menschen bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt haben soll. Im weiteren Verlauf forderte der angebliche Polizist einen hohen Geldbetrag für die Kaution der angeblichen Tochter. Dieser Anruf versetzte die Frau in einen Schockzustand und glaubte der fremden Person am Telefon. Es wurde ein Ort für die Geldübergabe abgemacht. Die Trickbetrüger bestellten für die 80-Jährige ein Taxi, damit sie zur nächsten Bank fahren kann. Während der Autofahrt kam dem Taxifahrer die Situation merkwürdig vor und fragte schlussendlich intensiver bei der Seniorin nach. Er fuhr die Frau zurück nach Hause, wo der Trickbetrüger erneut anrief. Der Taxifahrer führte das Gespräch am Telefon und fragte zunächst nach dem Namen der Tochter. Den Namen kannten die Täter, da die Seniorin den Namen mutmaßlich vorab einem der vorherigen Telefonate erwähnt hatte. Als er nach dem Geburtsdatum fragte legten die Täter auf. Im Anschluss informierte er den Notruf der Polizei. Durch sein besonnenes Verhalten konnte er die Seniorin vor den Trickbetrügern schützen.

Der Zentrale Kriminaldienst Hannover hat Ermittlungen wegen versuchten banden- und gewerbsmäßigen Betruges eingeleitet.

Betroffene von Trickbetrügern schildern, dass Sie nach einem Schockanruf wie fremdgesteuert sind und alles für ihre Familienangehörige in einer Notsituation tun würden. Derzeit häufen sich die Trickbetrüger in Form von falschen Polizisten. Meist beginnt das Telefonat von einem vermeintlichen Familienangehörigen, zumeist von erwachsenen Kindern, folgendermaßen: „Hallo Mama, (oder Hallo Papa) ich habe jemanden totgefahren. Wenn ich nicht eine Kaution in Höhe von 50.000 Euro bezahle, dann muss ich in Untersuchungshaft“. Dabei schreit und weint die Person in das Telefon, sodass das Opfer in eine Schockstarre verfällt und tatsächlich glaubt, dass das Familienmitglied in Not geraten ist. Die Betrüger sind in ihren betrügerischen Sachverhalten sehr kreativ. Sollten Sie von vermeintlichen Polizeibeamten oder Familienangehörigen in Notsituationen angerufen werden, gelten folgende Hinweise der Polizei und der Justiz:

· Seien Sie misstrauisch am Telefon gegenüber fremden Personen

· Lassen Sie sich keine Informationen über Familienmitglieder (Name, Geburtsdatum etc.) und/ oder Vermögenswerte entlocken

· Legen Sie umgehend auf! (Ganz wichtig: Den Hörer richtig auflegen! Die Täter simulieren ein Freizeichen, deshalb richtig den Hörer auflegen!)

· Wählen Sie umgehend die 110 oder gehen Sie zur nächsten Polizeidienststelle

· Falls zivile „Polizisten“ vor Ihrer Haustür stehen: Wählen Sie die 110! Lassen Sie sich von der Leitstelle bestätigen, dass es tatsächlich Polizeibeamte sind, die Leitstelle weiß, wo die Einsatzkräfte unterwegs sind

· Die Polizei und Justiz verlangen niemals eine Bargeld-, Goldbarren- oder Schmuckübergabe!

· Ziehen Sie einen Nachbarn oder Nachbarin mit hinzu

Die Polizeidirektion, Staatsanwaltschaft und Amtsgericht Hannover bitten darum, dass Sie ihre Großeltern und Eltern vor diesen Trickbetrügereien warnen und sensibilisieren.

Weitere verhaltenshinweise bei Trickanrufen und anderen Betrugsmaschen finden Sie unter folgendem Link: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug


Öffentlichkeitsfahndung: Wer hat Manfred E. aus der Wedemark gesehen?

Wer hat Manfred E. aus der Wedemark gesehen? © Polizei Hannover
Wer hat Manfred E. aus der Wedemark gesehen? © Polizei Hannover

Das Polizeikommissariat Lehrte sucht seit Freitag, 04.08.2023, mit einem Foto nach dem vermissten Senioren Manfred E. Dieser verließ am Donnerstag, 03.08.2023, ein Krankenhaus im Sehnder Ortsteil Ilten und kehrte bislang nicht dorthin zurück. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche.

Nach bisherigen Erkenntnissen meldeten Mitarbeitende des Krankenhauses den 63-Jährigen am Donnerstag, 03.08.2023, als vermisst. Er verließ am gestrigen Donnerstag, 03.08.2023, gegen 15:15 Uhr ein Klinikum in der Rudolf-Wahrendorff-Straße und hat sich seither dort nicht wieder eingefunden. Umfangreiche Suchmaßnahmen, unter anderem der Einsatz von Mantrailern (Personenspürhunde) führten bislang nicht zum Auffinden des Seniors. Manfred E. leidet unter anderem an einer dementiellen Erkrankung und ist auf Medikamente angewiesen, sodass nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der 63-Jährige in einer hilflosen Lage befindet.

Manfred E. trug zum Zeitpunkt seines Verschwindens eine auffällig rote Jacke, eine blaue Jeans, sowie eine Brille.

Zeugen die Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten geben können, werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat Lehrte unter der Telefonnummer 05132 827 115 zu melden.


Zeugenaufruf: Unbekannte überfallen Gaststätte in Linden

In der Nacht von Donnerstag, 03.08.2023 auf Freitag, 04.08.2023, haben zwei unbekannte Tatverdächtige eine Gaststätte ausgeraubt. Bei dem Überfall wurde niemand verletzt. Wer kann Hinweise geben?

Nach bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover betraten zwei Unbekannte gegen 00:50 Uhr die Gaststätte in der Deisterstraße im hannoverschen Stadtteil Linden. Einer der Tatverdächtigen bedrohte eine 32-jährige Mitarbeiterin, welche sich hinter dem Tresen befand, mit einer Waffe und forderte sie zur Herausgabe von Bargeld auf. Die Räuber verließen die Gaststätte anschließend und flüchteten in unbekannte Richtung. Eine genaue Schadenssumme kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Die gesuchten Männer sind 20 bis 25 Jahre alt, circa 1,60 bis 1,70 Meter groß und waren zum Tatzeitpunkt dunkel gekleidet. Einer der Tatverdächtigen war mit einem roten Tuch maskiert, der andere mit einem schwarzen.

Der Zentrale Kriminaldienst Hannover ermittelt wegen schwerer räuberischer Erpressung. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten mit dem Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 Kontakt aufzunehmen. 


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