Gefährliche Fahrmanöver durch Alkohol und Amor auf der Autobahn A2
HANNOVER.
Die Autobahnpolizei Hannover hat am Samstag, den 29.04.2023, einen betrunkenen Raser gestoppt, der andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte. Der Fahrer eines Dacia Logan soll mit bis zu 200 km/h auf der Bundesautobahn 2 in Richtung Berlin unterwegs gewesen sein und dabei mehrere Fahrzeuge rechts überholt sowie den Standstreifen genutzt haben.
Ein Zeuge alarmierte die Polizei, nachdem der Raser mehrere gefährliche Fahrmanöver durchgeführt hatte. Eine Funkstreifenwagenbesatzung konnte den Mann wenig später auf dem Parkplatz Varrelheide stoppen und einen Atemalkoholtest durchführen, der einen Wert von 2,54 Promille ergab.
Der Fahrer lieferte den Beamten eine überraschende Begründung für seine rücksichtslose Fahrt: Er hätte Liebeskummer gehabt und wäre auf dem Weg zu seiner neuen Freundin gewesen. Um dies zu unterstreichen, präsentierte er den Polizisten Blumen, Rotwein und Schokolade.
Trotzdem mussten die Einsatzkräfte handeln und stellten die Schlüssel des Fahrzeugs sicher. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge von Alkohol eingeleitet.
Zeugen, die weitere Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Hannover zu melden.
Die Polizei weist darauf hin, dass Alkohol und Raser im Straßenverkehr eine tödliche Kombination darstellen und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich verantwortungsvoll zu verhalten.