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Hannover Nachrichten vom 19.April 2023

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HANNOVER.

Handball U21 Weltmeisterschaft: Aktion für Schulkinder

Vom 20. Juni bis zum 2.Juli findet die U21 Handball-Weltmeisterschaft statt. Die Spielorte in Deutschland sind Magdeburg, Berlin und Hannover.

Die Landeshauptstadt ist zusammen mit dem Deutschen Handball Bund (DHB), dem Handball Verband Niedersachsen-Bremen (HVNB) und Hannover Concerts als Hallenbetreiber örtlicher Veranstalter.

In Kooperation mit dem Handballverband Niedersachsen-Bremen e.V. lädt der Deutsche Handballbund (DHB) Schulkinder zu den Spielen in die Swiss Life Hall (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 8, 30169 Hannover) ein. Der Besuch der Spiele ist für die Kinder und die betreuenden Personen, beziehungsweise Lehrkräfte kostenfrei. Der Spielplan wurde so gestaltet, dass der Besuch der WM vormittags oder mittags möglich ist. Darüber hinaus gibt es für Grundschulkinder (Klassen 1-4) vor Ort Handball-Mitmachangebote, damit die Kinder Handball nicht nur sehen, sondern auch gleich ausprobieren können.

Die Mitmachangebote stehen an jedem Spieltag unter einem Motto. Am Dienstag, den 20. Juni steht das Thema Vielfalt und Integration im Vordergrund.

dhb.de/de/services/gesellschaftliche-verantwortung/handball-together

Die weiteren Spieltage (Montag, 26.Juni, Mittwoch, 28.Juni, Donnerstag, 29.Juni) stehen unter dem zentralen Motto der U21-Weltmeisterschaft PLAYTHEFUTURE.

Anmeldeschluss ist Montag, der 17.Mai. Bei Rückfragen steht das Team des DHB unter schulaktion23@dhb.dezur Verfügung. Weitere Informationen zu der offiziellen U21 Handball-Weltmeisterschaft und die Möglichkeit über die Grundschulaktion hinaus Eintrittskarten zu erwerben sind unter playthefuture23.comzu finden.


Taubenproblematik am Hauptbahnhof: Stadt Hannover handelt

Die Landeshauptstadt Hannover forciert ihre Maßnahmen zur Eindämmung der Taubenpopulation rund um den Hauptbahnhof und richtet aufgrund der guten Erfahrungen zwei neue Taubenschläge ein.

Das im März 2020 auf Initiative der Deutschen Bahn und des Netzwerks Taubenrettung Hannover e.V. unter maßgeblicher Beteiligung der Landeshauptstadt Hannover (LHH) aufgebaute erste Taubenhaus am Hauptbahnhof hat noch nicht zu einer zufriedenstellenden Veränderung im Bereich der Unterführungen am Hauptbahnhof gesorgt, obwohl die Tauben das Haus gut annehmen und dort von den Mitgliedern des Netzwerks Taubenrettung bislang bereits 1.390 Eier gegen Kunsteier getauscht wurden.

Es hat sich gezeigt, dass dieses Taubenhaus nicht groß genug ist und nicht nah genug an den vielen Brutplätzen in Richtung Raschplatz liegt, um alle Tauben im Bereich des Hauptbahnhofs aufzunehmen. Zudem ziehen die Tauben nur selten aus den Unterführungen in das Taubenhaus um, die Tiere sind extrem standorttreu und der Verschluss der Brutplätze ist besonders im Bereich der Unterführung Lister Meile aufgrund der Brückenkonstruktion und der vielen technischen Leitungen kompliziert.

Die Suche nach einem Standort für weitere Taubenhäuser in Richtung Raschplatz hatte Erfolg -geeignete Flächen wurden 2022 kostenfrei von der Hannover Region Grundstücksgesellschaft (HRG) am Ausgang des Hauptbahnhofs Richtung Raschplatz zur Verfügung gestellt.

Während der Planung kam die Richtlinie zur Förderung der Errichtung und Ausstattung von Taubenschlägen zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenschwärme des Landes Niedersachsen genau zum richtigen Zeitpunkt. Der Aufbau der Taubenhäuser wurde durch Erstattung von 80 % der Materialkosten (ca. 50% der voraussichtlichen Gesamtkosten) durch das Land Niedersachsen maßgeblich gefördert und die Umsetzung der Maßnahme konnte Ende 2022 starten. Durch den engagierten und sachkundigen Einsatz der Mitglieder des Netzwerks Taubenrettung konnten wurden nun zwei Taubenhäuser im Bereich der Ausgänge der Unterführungen Richtung Raschplatz fertig gestellt werden.

Deutsche Bahn unterstützt

Parallel startete die Deutsche Bahn Anfang 2023 die Umsetzung der Vergrämung der Brutplätze in der Unterführung Lister Meile und will diese auch im Bereich der Unterführung Fernroder Straße weiter fortsetzen, so dass sich nach und nach möglichst keine Tauben mehr in den Unterführungen aufhalten und brüten können. Ihnen werden in den neuen Taubenhäusern tierschutzgerechte Aufenthalts- und Brutmöglichkeiten angeboten, wo die Eier gegen Kunsteier getauscht werden, so dass sich der Taubenbestand nach und nach tierschutzgerecht erheblich reduzieren wird.

Das Netzwerk Taubenrettung berät und begleitet alle Maßnahmen und tauscht seit mehr als zwei Jahren ehrenamtlich wöchentlich Eier in den Nestern in den Unterführungen und den sonstigen Brutplätzen im Bereich des Hauptbahnhofs gegen Kunsteier aus. Bis heute wurden insgesamt 3.316 Eier durch Kunsteier ersetzt. Das Netzwerk hat die Taubenschläge geplant, ausgebaut und die Betreuung gegen Kostenerstattung durch die Landeshauptstadt Hannover übernommen. Der Verein unterstützt die Stadt auch umfassend bei den zwingend notwendigen Vergrämungsmaßnahmen, etwa durch Hinweise auf Nester und die Übernahme von Jungtieren.

Austausch von Lampen 

Die LHH tauscht voraussichtlich noch in diesem Quartal die Lampen in der Unterführung Fernroder Straße aus, so dass die Tauben auch dort nicht mehr in der Lampenkonstruktion brüten können und in die Taubenhäuser umziehen müssen. Um die im Beleuchtungssystem vorhandenen Jungtiere kümmert sich das Netzwerk Taubenrettung.

Entsprechende Planungen für die Unterführung Lister Meile werden voraussichtlich Anfang 2024 in Kooperation mit Enercity und der ÜSTRA umgesetzt.

Die Amtstierärzt*innen der LHH begleiten die Maßnahmen zur Sicherstellung des Tierschutzes bei der insgesamt sehr schwierigen Ausgangslage durch die Konstruktionen der Unterführungen und haben für die Kooperation aller beteiligten Behörden und Unternehmen die Federführung übernommen. â€žDie zusätzlichen Taubenhäuser sind ein weiterer Beitrag für mehr Sauberkeit im Bahnhofsbereich. Zugleich können wir damit aber auch deutliche Verbesserungen hinsichtlich des Tierschutzes erreichen“, sagt der zuständige Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe. Gleichzeitig dankte er den beteiligten Kooperationspartner*innen für das Engagement und die vielfältigen Beiträge zur Verbesserung der Situation.

Weitere Taubenhäuser

Zusätzlich zu diesen drei Taubenhäusern am Hauptbahnhof finanziert die LHH noch ein weiteres im Bereich der Noltemeyerbrücke (Podbielskistraße), das im Juni 2020 dort aufgestellt wurde. Auch dieses wird gegen Aufwandsentschädigung und Kostenerstattung vom Netzwerk Taubenrettung betreut. Diese Organisation betreibt noch zwei weitere Taubenhäuser im Stadtgebiet in Eigenregie. Für alle Taubenhäuser gilt: Das tierschutzgerechte Konzept kann nur funktionieren, wenn die umliegenden Brutplätze verschlossen werden und nicht außerhalb des Taubenhauses gefüttert wird. Wenn die Tauben weiterhin auf Dachböden und Balkonen unkontrolliert brüten können und Lebensmittelreste und Sonstiges an Tauben gefüttert werden, werden diese sinnvollen Projekte keinen langfristigen Erfolg haben.


12. Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft

Neu: Region und LHH vergeben erstmals gemeinsam Förderpreis / Unternehmen aus der ganzen Region können sich bis zum 31. August bewerben

Für Menschen mit Behinderung den Zugang auf den Arbeitsmarkt verbessern und damit Teilhabe am Arbeitsleben sichern – dafür setzen sich die Region und die Landeshauptstadt in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem 12. Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft ein. Der Inklusionspreis richtet sich an Betriebe, Geschäfte und Unternehmen, die mit innovativen Konzepten barrierefreie Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen oder erhalten und ihnen so ein selbstbestimmtes Erwerbsleben ermöglichen.

Auch Gründungsansätze mit inklusiven Zielen können prämiert werden. Neu ab 2023 ist, dass die Landeshauptstadt und die Region den Preis gemeinsam ausloben und sich künftig alle Unternehmen aus der gesamten Region bewerben können. „Wir sind in diesem Jahr zum ersten Mal dabei und freuen uns sehr über diese Kooperation mit der Landeshauptstadt.

Der Preis zeichnet damit ab jetzt Betriebe in allen 21 regionsangehörigen Kommunen aus, die sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen und mit guten Ideen und Beispielen vorangehen!“, so die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Region Sylvia Thiel.

Seit bereits 2011 verleiht die Landeshauptstadt Hannover den Förderpreis für Inklusion an Wirtschaftsunternehmen mit Sitz in Hannover, die Ausweitung auf die gesamte Region begrüßt auch Andreas Mangelsdorf, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der LHH: „Es liegt in der Verantwortung der gesamten Gesellschaft, sich für eine gleichberechtigte Teilhabe einzusetzen.

Besonders auf dem Arbeitsmarkt gibt es so viele Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung gut zu unterstützen – seien das besondere niedrigschwellige Angebote oder neue Ansätze eines Unternehmens, Inklusion im Erwerbsleben zu fördern. Je mehr Firmen und Unternehmen neue Ideen entwickeln und umsetzen, umso mehr Menschen profitieren davon! Wir freuen uns auf viele Bewerbungen!“

Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Preisgeldsumme hat die Region mit Beginn der neuen Kooperation von ursprünglich 10.000 auf nun 20.000 Euro verdoppelt.

Die Jury besteht aus Mitgliedern der Regionsversammlung und des Rates, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Region und der LHH, Mitarbeiter*innen der Region und der LHH sowie Vertreter*innen von Behindertenverbänden und der Arbeitsverwaltung. Sie berät über die Auswahl der Preisträger*innen, die am 2. Oktober 2023 feierlich ausgezeichnet werden.

Bewerben können sich alle Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Region Hannover, die sich in besonderer Weise für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2023. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es online unter wirtschaftsfoerderung-hannover.de/inklusion.

Postalische Bewerbungen bitte an: Büro des Beauftragten für Menschen mit Behinderung der LHH, Trammplatz 2, 30159 Hannover

oder

Region Hannover, Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover.


Anmeldeverfahren für den Übergang in Klasse 5 und für die gymnasiale Oberstufe zum Schuljahr 2023/2024

Die weiterführenden Schulen nehmen die Anmeldungen für die Klassen 5 zum Schuljahr 2023/2024 zu folgenden Terminen entgegen: vom 2. bis 5. Mai für die Integrierten Gesamtschulen sowie vom 22. bis 26. Mai für die Real- und Oberschulen, die Gymnasien und die Schulen mit besonderem pädagogischem Profil.

Die Schulen dieser Schulformen können innerhalb des Stadtgebietes im Rahmen vorhandener Kapazitäten frei gewählt werden. Zur Anmeldung muss das letzte Zeugnis im Original mitgebracht werden.

Anmeldung für die gymnasiale Oberstufe

Die Schulen nehmen die Anmeldungen für die gymnasiale Oberstufe an folgendem Termin entgegen:

Montag, 3. Juli 2023, 9 bis 13 Uhr.

Dies ist in jedem Fall das Enddatum der Anmeldung. Die Schulen können die Anmeldetermine jedoch in Eigeninitiative um die Vorwoche dieses Termins erweitern, also um den Zeitraum 26. bis 30. Juni.

Die Schulen werden individuelle Regelungen zum Verfahren treffen. Erziehungsberechtigte sollten sich daher unbedingt vorab auf der Homepage der jeweiligen Schule informieren. Das oben genannte Enddatum der Anmeldung ist unabhängig von den Erweiterungen verbindlich einzuhalten.

Zur Anmeldung muss das Abschlusszeugnis über den Erweiterten SEK-I-Abschluss im Original mitgebracht werden.


Repair Café in der Stadtbibliothek Hannover öffnet erstmals am 22. April seine Türen

Um die Reparatur als Alternative zum Wegwerfen zu fördern, lädt die Stadtbibliothek Hannover jeweils am vierten Sonnabend Nachmittag im Monat von 14 bis 18 Uhr zum Repair Café in ihre Räume in der Hildesheimer Straße 12 ein.

Zum ersten Mal öffnet das Repair Café am 22. April seine Türen. Ehrenamtliche stellen ihre Kenntnisse zur Verfügung, um defekte Gegenstände wie zum Beispiel Bücher, Spielzeug, Kleidung/Textilien, elektrische Kleingeräte und Kleinmöbel wieder in Ordnung zu bringen.

Weil nicht immer alle ehrenamtlichen Reparateur*innen anwesend sind, kann nicht garantiert werden, dass alle defekten Gegenstände an dem jeweiligen Nachmittag in Ordnung gebracht werden können.


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