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Hannover Nachrichten vom 23.Juni 2023

veröffentlicht in:

HANNOVER.

Rat tagt am 29. Juni

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover tagt am kommenden Donnerstag (29. Juni) um 15 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses.

Die Tagesordnung steht im Internet unter www.ratsinfo-hannover.de.


Benennung der Fläche am ehemaligen KZ Misburg: Namensvorschläge noch bis zum 6. Juli möglich

Der Stadtbezirksrat Misburg-Anderten hat im Juni 2022 beschlossen, die städtische Grünfläche am Mittellandkanal / Hannoversche Straße zu benennen. Alle Einwohner*innen des Stadtbezirks Misburg-Anderten sind seit Mitte April 2023 dazu aufgerufen, Namensvorschläge zu machen und diese bei der Stadtverwaltung einzureichen.

Informationsveranstaltungen zur Geschichte und Entwicklung von April bis Juni

In diesem Zusammenhang fanden seit Ende April bis Anfang Juni vier öffentliche Veranstaltungen statt, unter anderen Vorträge und Führungen. Interessierte konnten sich über die rund 15.000 Quadratmeter große Grünfläche, südöstlich von dem an der Hannoverschen Straße gelegenen Mahnmal des Künstlers Eugène Dodeigne, informieren. Die kostenlosen Angebote waren gut besucht und es sind schon einige Vorschläge für die Benennung der Fläche bei der Verwaltung angekommen.

Namensvorschläge für die Grünfläche noch bis zum 6. Juli möglich

Die Einwohner*innen des Stadtbezirks Misburg-Anderten können weiterhin und noch bis zum 6. Juli schriftlich oder digital ihre Namensvorschläge abgeben. Dafür sollen die Vorschläge, mit einer kurzen Begründung und unter Angabe der Kontaktdaten, an die Stadtverwaltung Hannover gesandt werden: mit der Post an OE 18.63.05.SBM, Stadtbezirksmanagement Misburg-Anderten, Trammplatz 2, 30159 Hannover, oder per Mail an die Adresse stadtbezirksmanagement5@Hannover-Stadt.de.

Das weitere Verfahren zur Beteiligung und zur Benennung der Fläche

Alle eingereichten Vorschläge werden auf die einzuhaltenden gesamtstädtischen Belange geprüft. Realistisch umsetzbare Namen werden anschließend veröffentlicht. Im Rahmen von drei öffentlichen Veranstaltungen im August und September in Misburg und Anderten können dann alle Vorschläge diskutiert werden.

Aus den fünf meistgewählten Namen wird der Bezirksrat Misburg-Anderten, voraussichtlich im Dezember 2023, den zukünftigen Namen für den Platz auswählen. Die Platzbenennung vor Ort erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2024 in einem angemessenen würdigen Rahmen.

Zur Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers in Misburg

Im nördlichen Teil der heutigen Grünfläche befand sich 1944/45 ein KZ-Außenlager des KZ Neuengamme. Deshalb ist dieses Areal eine besondere Grünfläche im Stadtbezirk Misburg-Anderten. Das KZ Misburg bestand von Juni 1944 bis April 1945. Die rund 1.200 Häftlinge aus der Sowjetunion, Polen, Frankreich, Belgien und anderen Ländern mussten auf dem Gelände der angrenzenden Erdölraffinerie (Deurag-Nerag), die von Bomben schwer beschädigt war, Trümmer beseitigen und Bomben räumen. Heute erinnert unter anderen ein Mahnmal am ehemaligen Lagergelände an die Geschichte des KZ Misburg.

Beteiligungsverfahren als Kooperationsprojekt

Das Beteiligungsverfahren zur Benennung der Fläche in Misburg ist eine Kooperation des Stadtbezirksmanagements Misburg-Anderten und der Koordinierungsstelle für Einwohner*innen-Beteiligungen mit dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün und dem ZeitZentrum Zivilcourage sowie dem Bezirksbürgermeister Klaus Tegeder und dem Stadtteilhistoriker Gisbert Selke vom NaNaNet. Aktuelle Informationen finden sich auch unter www.hannover.de/stadtbezirke und nananet.de/misburg-anderten.


Misburger Bad: Veränderung des Wärmekonzeptes

Im ursprünglichen Wärmekonzept für den Neubau des Misburger Bades war für die Grundlastabdeckung ein Blockheizkraftwerk (BHKW) vorgesehen. Für die Spitzenlastabdeckung sollte das BHKW durch zwei Gas-Brennwertgeräte unterstützt werden. Zusätzlich sollten weitere regenerative Energieerzeuger, in Form einer PV-Anlage (mit 99 kWp) und eine Solarabsorberanlage (mit 500 m²) eingesetzt werden.

Diese Kombination aus Wärmeerzeugern war zum damaligen Planungszeitpunkt ein guter und deutschlandweit vielfach erprobter Standard, der bereits einen großen Anteil regenerativer Energieformen berücksichtigt hat.

Im Zuge der Gasmangellage hat sich die Landeshauptstadt (LHH) im Hinblick auf einen wirtschaftlich zukunftsträchtigen Badebetrieb allerdings dafür entschieden, den Auftragnehmer um eine Anpassung des Wärmekonzeptes zu bitten, um den regenerativen Energieanteil zu erhöhen und unabhängiger von der Energieform Gas zu werden.

Im Austausch mit anderen Kommunen hat sich diese Entscheidung bestätigt, da vielerorts bestehende Wärmekonzepte hinterfragt worden sind und eine generelle Abkehr von standardisierten Wärmekonzepten zu erkennen ist.

In einem ersten Schritt wurde der Auftragnehmer gebeten, zu prüfen, ob eine alternative Wärmeerzeugung wirtschaftlich darstellbar ist. Nach Vorlage der positiven Prüfergebnisse durch den Auftragnehmer im Dezember 2022 hat die LHH um die Ausplanung eines neuen Wärmekonzeptes sowie einer entsprechenden Preiskalkulation gebeten.

Nach Prüfung der vorgelegten Planungsergebnisse Anfang Juni 2024 und Klärung aller relevanten Punkte wird die LHH die geänderte Ausführung beauftragen. In diesem Zusammenhang wird in den nächsten Wochen mit dem Auftragnehmer eine Zusatzvereinbarung über die Auswirkungen auf den Fertigstellungstermin und die zusätzlichen Baukosten abgeschlossen.

Neu-Konzeption „Wärme-to-go“

Das veränderte Wärmekonzept für den Neubau des Misburger Bades sieht eine Einbindung des „Wärme-to-Go-Konzeptes“ vom Zweckverband AHA vor. In der nahegelegenen Müllentsorgungsanlage in Lahe wird durch Restmüllvergärung Methangas erzeugt. Mit dem Gas werden mehrere Blockheizkraftwerke (BHKW) betrieben, die Wärme und Strom erzeugen.

Die Abwärme wird in sogenannte Wärmecontainer, die mit Nitritpökelsalz gefüllt sind, geladen Die Wärmecontainer werden mit einer Elektrozugmaschine an Wärmesenken in einem Radius von maximal 10 km ausgeliefert und dort über ein Nahwärmenetz und Wärmetauschern an die zu versorgenden Gebäude angeschlossen.

Die Elektrozugmaschine wird mit dem in den BHKW erzeugten Strom geladen. Da sich das Misburger Bad innerhalb des 10km-Radius befindet, ist eine Belieferung ohne größere Wärmeverluste möglich. Der Auftragnehmer geht in seinem Konzept von einer Wärmelieferung „Wärme to go“ von einem Container täglich für das Winterhalbjahr und circa zwei Containern täglich für das Sommerhalbjahr aus. In der Sommersaison ist aufgrund des angestrebten Kombibadbetriebes mit mehr Wasserflächen im Betrieb eine größere Wärmemengenlieferung notwendig.

Wärme-to-Go wurde im Rahmen einer Pilotphase im Schulzentrum Isernhagen erfolgreich erprobt. Aufgrund der positiven Erfahrungen und der großen zur Verfügung stehenden Wärmemengen werden mittlerweile auch das Rathaus Isernhagen und zukünftig auch die Grundschule an der Jacobistraße in Isernhagen sowie das Misburger Bad mit Wärme-to-Go versorgt.

Die im ursprünglichen Wärmekonzept vorgesehenen zusätzlichen regenerativen Energieerzeuger, in Form einer PV-Anlage (mit 99 kWp) und einer Solarabsorberanlage (mit 500 m²) werden weiterhin berücksichtigt. Für den Freibadbetrieb werden auch noch Luft-Wasser-Wärmepumpen berücksichtigt.

Auswirkungen auf die Kosten und den Bauzeitenplan

Für die Änderung des Wärmeversorgungskonzeptes sind zusätzliche Investitionskosten in Höhe von ca. 795.000 Euro netto notwendig. Diese Investitionskosten werden sich aber durch geringere Betriebskosten innerhalb von circa sechs Jahren amortisieren.

Gemäß der durch den Auftragnehmer vorgenommenen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist über einen Betrachtungszeitraum von zehn Jahren eine Betriebskostenersparnis von circa. 1.000.000 Euro netto zu erwarten. Zusätzlich werden gegenüber dem ursprünglichen Wärmekonzept etwa 279 to/a CO² eingespart.

Die zusätzlichen Investitionskosten werden durch den bereits beschlossenen Sicherheitszuschlag (10 % der Baukosten, Drucksache Nr. 0429/2021), der in der Vergabedrucksache zum Neubau des Misburger Bades berücksichtigt ist, abgedeckt.

Durch die Änderung des Wärmekonzeptes wird sich der Fertigstellung des Misburger Bades von Ende November 2023 auf voraussichtlich Ende März 2024 verschieben. Die Verschiebung des Fertigstellungstermins bedingt durch die Veränderung des Wärmekonzeptes ist aus Sicht der LHH allerdings alternativlos, um Dauerhaft einen wirtschaftlichen Badbetrieb zu gewährleisten.  


Der Internationale Tag des Yoga auf dem Trammplatz

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) zusammen mit dem Tagore Centre, der indischen Botschaft Berlin und dem Indian Council for Cultural Relations lädt Sie und alle Yoga-Interessierten dazu ein,

am Sonntag, 25. Juni,
von 10 bis 12 Uhr
auf dem Trammplatz

gemeinsam Yoga zu praktizieren und so den Internationalen Tag des Yoga zu begehen. Das diesjährige Thema lautet „Yoga für Vasudhaiva Kutumbakam“ (Deutsch: „Yoga für das Wohlergehen aller: eine Welt – eine Familie“). Das Motto drückt den Geist des Yoga aus, der alle mitdenkt und verbindet.

Die gemeinsame einstündige Yoga-Praxis beginnt nach den offiziellen Ansprachen von Harish Parvathaneni, indischer Botschafter in Deutschland, Thomas Klapproth, Hannovers Bürgermeister, Steffen Krach, Regionspräsident, sowie Adis Ahmetovic, MdB. Der indische Botschafter wird bei der Yoga-Praxis mitmachen.

Für die aktive Teilnahme sind keine Vorkenntnisse notwendig – die Übungen eignen sich für Anfänger*innen und Fortgeschrittene ab zwölf Jahren. Der Eintritt ist frei. Nach der Yoga-Praxis kann man auf dem Trammplatz vegane indische Köstlichkeiten kaufen und genießen.

Yoga-Matten und Yogatag-T-Shirts stellen die Veranstalter*innen zur Verfügung. Wasser und Tee gibt es für alle kostenlos. Angeleitet werden die Teilnehmenden von Yogalehrer*innen der Partner-Organisationen: vom hannoverschen Yoga Studio Akash Nair, Art of Living e. V., Heartfulness Institute Germany und Maharishi Veda Stiftung.

Am 11. Dezember 2014 riefen die Vereinten Nationen den 21. Juni zum Internationalen Tag des Yogas aus – als Anerkennung der hohen und weltweiten Bedeutung von Yoga für die Gesundheit. Dieser Tag hat zum Ziel, das Bewusstsein dafür zu schärfen, welche vielen Vorteile es hat, Yoga regelmäßig zu praktizieren. Denn der UN war es vor allem wichtig, dass Menschen gesundheitsfördernde Entscheidungen treffen und gesunde Lebensweisen führen. Und Yoga bietet einen solchen ganzheitlichen Ansatz für Gesundheit und Wohlbefinden. Am 21. Juni 2015 fand so der erste Internationale Tag des Yogas statt.


JULIUS-CLUB in der Stadtbibliothek Hannover startet wieder

Ab sofort können sich Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren wieder in allen Einrichtungen der Stadtbibliothek Hannover zur Teilnahme am JULIUS-CLUB anmelden. Für die Mitglieder des Sommer-Leseclubs stehen noch bis zum 23. August 2023 rund 100 aktuelle Buchtitel der Kinder- und Jugendliteratur zur kostenlosen Ausleihe bereit. Mit Sachbüchern, Mangas, leichter Sommerlektüre und dicken Jugendromanen ist die Auswahl so vielseitig wie nie.

Wer während der Sommermonate zwei Bücher liest und sie anschließend bewertet, bekommt das JULIUS-CLUB-Diplom verliehen. Wer mehr als fünf Bücher liest und bewertet, wird mit dem Viellese-Diplom ausgezeichnet

Neben der exklusiven Buchauswahl bietet der JULIUS-CLUB eine Vielzahl an Veranstaltungen für Club-Mitglieder. Dazu gehören Rätsel lösen im Escape Room, Kugeln werfen beim Boule spielen, kreativ werden beim Handlettering, einen eigenen Film drehen oder beim Schnupperkurs für Gebärdensprache den eigenen Wortschatz erweitern – auch die Veranstaltungen greifen das diesjährige JULIUS-CLUB-Motto „Vielseitig“ auf.

Unter www.stadtbibliothek-hannover.de ist das komplette Veranstaltungsprogramm zu finden. Anmeldungen sind in allen Stadtbibliotheken und per mail an 42.24@hannover-stadt.de möglich.

Der JULIUS-CLUB („Jugend liest und schreibt“) ist ein Projekt der VGH Stiftung und der Büchereizentrale Niedersachsen, das in 49 öffentlichen Bibliotheken Niedersachsens stattfindet. Das Projekt soll neben Lesespaß auch Ausdrucksfähigkeit und Textverständnis stärken.

Weitere Informationen zum JULIUS CLUB unter www.julius-club.de


Radzähler in Hannover ab sofort detailliert auch online einsehbar 

19 Radfahrer-Zählstellen können für alle Nutzer*innen detailliert ausgewertet werden

Wer aufmerksam mit dem Rad durch die Region Hannover fährt, kennt sie seit 2016 – die automatischen Dauerzählstellen für den Radverkehr. 19 Messstationen in der Region Hannover messen an neuralgischen Punkten kontinuierlich, wie viele Radfahrer unterwegs sind. Aufbereitet und dargestellt werden sie von der Verkehrsmanagementzentrale (VMZ). Der Sinn der Messstationen: Verkehrsplaner*innen können anhand der Daten wichtige Informationen sammeln und das allgemeine Verkehrsmanagement optimieren.

Nun sind die Daten, die die Stellen über die Jahre gesammelt haben, noch übersichtlicher und für alle Einwohner*innen der Region Hannover online einsehbar. Sie können nun eigene Auswertungen vornehmen und sich Balkendiagramme mit den Werten der letzten Tage und Jahre anzeigen lassen. Auch vergleichende Auswertungen mehrerer Messstellen sind möglich. Das Portal ermöglicht den Zugriff auf Daten mit stündlicher Genauigkeit. Nutzer*innen können die Daten auch im maschinenlesbaren CSV-Format herunterladen. Die technische Umsetzung erfolgte durch die Firma Neonaut, die auf die Erstellung von bürger*innenfreundlichen Geoinformationssystemen spezialisiert ist. Die Daten sind ab sofort unter www.vmz-hannover.de/radzaehlerabrufbar.

Kilometer gegen Prämien tauschen mit der Bike-Citizens-App

Besonders komfortabel lassen sich die geradelten Kilometer mit der offiziellen Fahrradnavigations-App der Region Hannover „Bike Citizens“ erfassen. Einfach beim Radfahren mitlaufen lassen – fertig. In der App gibt es zudem Tourenvorschläge zum Nachradeln. Zum Start des STADTRADELN können mit der Fahrrad-App im Rahmen der Bike-Benefit-Kampagne Bonuspunkte gesammelt und bei Partnerinnen und Partnern in der Region Hannover gegen kleine Prämien eingelöst werden. Die Bike-Benefit-Kampagne läuft vom 4. Juni bis 31. Oktober 2023. Alle Infos unter www.hannover.de/fahrrad-app

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