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Hannover Nachrichten vom 24.März 2023

veröffentlicht in:

Aktuelles aus der Landeshauptstadt

HANNOVER.

Ticketverkauf für die „23. Hannoverschen Pflanzentage“ startet am 31. März

Vorfreude auf die beliebte Verkaufsschau im Mai: Bereits am kommenden Freitag (31. März) beginnt der Online-Ticketverkauf für die „23. Hannoverschen Pflanzentage“ im Stadtpark. Die frühzeitige Buchung der Eintrittskarten verhindert Wartezeiten am Eingang und ist unter www.hannover.de/pflanzentage möglich. Das Event des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün findet wie gewohnt am Muttertags-Wochenende statt, diesmal am 13. und 14. Mai. An beiden Tagen bieten jeweils von 10 bis 17 Uhr rund 90 Gärtnereien und Fachbetriebe aus ganz Deutschland ihre Pflanzen-Raritäten und -Spezialitäten sowie fachkundige Beratung im Stadtpark am Hannover Congress Centrum an.

Der Eintritt beträgt 5 Euro. Für Kinder bis 14 Jahren und Schwerbehinderte mit Begleitperson ist der Eintritt kostenfrei. Der letzte Einlass zur Veranstaltung ist an beiden Tagen um 16.30 Uhr. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.hannover.de/pflanzentage.


Geflügelpest bei Möwen festgestellt

Bei fünf Silbermöwen, die tot am Maschsee aufgefunden wurden, ist das hochpathogene H5N1 Geflügelpest-Virus nachgewiesen worden. Das Virus ist seit Monaten insbesondere bei Wildvögeln in der ganzen Bundesrepublik und in Europa verbreitet. Als natürliches Reservoir für Geflügelpestviren gelten Wildvögel, insbesondere Wasservögel, die während des Vogelzugs den Erreger weiterverbreiten können. Nach einer Risikoabwägung hat sich die Landeshauptstadt Hannover entschieden, wegen dieses Fundes bei Wildvögeln keine Restriktionszonen zu errichten.

Geflügelhalter*innen wird dennoch weiterhin dringend empfohlen, ihr Geflügel vor Infektionen mit dem Virus zum Beispiel durch Überdachung der Ausläufe zu schützen und den direkten und indirekten Kontakt des Geflügels mit Wildvögeln zu verhindern. Weitere Verhaltensregeln für Geflügelhalter von maximal 1.000 Geflügel, sogenannte Kleinst- oder Hobbybetriebe, sind in folgender Information des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zusammengestellt:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjB67PIve_9AhXWNOwKHWBVD6cQFnoECBsQAQ&url=https%3A%2F%2Ftierseucheninfo.niedersachsen.de%2Fdownload%2F156980%2FVerhaltensregeln_fuer_Kleinbetriebe_mit_Gefluegelhaltung_unter_1000_Tiere_und_Gefluegelhobbyhaltungen_Stand_11_2020_nicht_barrierefrei_.pdf&usg=AOvVaw3fd9McGAyvouFr68peLeOr.

Ergänzende Informationen zum allgemeinen Geflügelpestgeschehen sind ebenfalls auf der Internetseite des LAVES zu finden:

https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/geflugel/geflugelpest/geflugelpest/aviare-influenza-190642.html#Wildvogel_Nds .

Jede/r kann einen Beitrag dazu leisten, das Weiterverbreiten der Tierseuche im Wildvogelbestand nicht noch zu fördern. Wildvögel und Wassergeflügel sollten, insbesondere im Bereich des Maschsees nicht gefüttert werden, da sich die Vögel an diesen Futterplätzen gegenseitig anstecken können.

Zudem wurde bei einem Fuchs, der tot im Stadtteil Wettbergen aufgefunden wurde, das Geflügelpestvirus H5N1 nachgewiesen. Dies ist aktuell nicht der einzige Fall in Niedersachsen und das Land hat eine entsprechende Presseinformation herausgegeben:

https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/influenza-virus-in-niedersachsen-bei-fuchsen-nachgewiesen-220756.html.

Ob die Virusinfektion für den Tod des Fuchses verantwortlich war, konnte letztlich nicht geklärt werden.

Weltweit treten immer wieder Infektionen von Säugetieren auf, unter anderen auch bei Ottern, Seehunden, Schwarzbären, Grizzlybären und in zwei Fällen auch bei einer Katze (in Frankreich und in den USA). Diese Säugetiere haben sich wie auch dieser Fuchs vermutlich über die Aufnahme toter infizierter wildlebender Wasservögel angesteckt. Hierbei können sie große Virusmengen aufgenommen haben. Es handelt sich bisher um seltene Infektionsereignisse. In den vergangenen Monaten scheint sich das Virus aber besser an Säugetiere anzupassen, nach derzeitigen Erkenntnissen aber nicht an den Menschen.

Dennoch gilt es, die Entwicklung im Blick zu behalten. Daher werden tot aufgefundene oder erlegte Säugetiere aktuell verstärkt untersucht. Wie üblich sollten tote Tiere nicht ungeschützt angefasst werden. Auch sollte man Hunde nicht an tote Wildvögel lassen und an Uferwegen anleinen, damit sie die Uferbereiche nicht betreten können, auch wenn Infektionen bei Hunden aktuell noch nicht bekannt sind.

Menschen sind nach den bisherigen Erkenntnissen durch solche Wildtierfunde weiterhin nicht gefährdet. Es gilt jedoch, das Seuchengeschehen im Blick zu behalten.

Nähere Informationen erhält man auch auf den Seiten des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI):

https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gefluegelpest-antworten-auf-haeufig-gestellte-fragen/


Stadt Hannover kündigt Mietvertrag im Ihme-Zentrum | Zusammenarbeit mit Lars Windhorst beendet

Seit langer Zeit erwartet die Landeshauptstadt Hannover Investitionen und nachhaltiges Engagement von Lars Windhorst im Ihme-Zentrum. Dies bleibt aber offenkundig aus. Entsprechend macht die Landeshauptstadt nun von ihrem Sonderkündigungsrecht für Mietflächen im Ihme-Zentrum Gebrauch.

Lars Windhorst ist seit 2019 indirekt Mehrheitseigentümer des Ihme-Zentrums. Er hat nach eigener Aussage den größten Teil der Immobilie mit der Absicht übernommen, sie zu modernisieren und als attraktives Mietobjekt zu entwickeln. Die Landeshauptstadt garantierte daraufhin, mit Abschluss der Renovierung ab Mitte 2023 rund 24000 Quadratmeter Büroflächen für 20 Jahre anzumieten – für 2,5 Millionen Euro pro Jahr.

Die Zusage der Stadt war indes an einen kontinuierlichen Baufortschritt sowie den Abschluss von Mietverträgen mit Dritten für die derzeit leerstehenden Einzelhandelsflächen gebunden. Mit Blick auf diese Absprache sagt Oberbürgermeister Belit Onay: „Leider müssen wir feststellen, dass es den notwendigen Baufortschritt im Ihme-Zentrum nicht gibt. Lars Windhorst hat kaum eine seiner Zusagen eingehalten: Entsprechend ziehen wir nun die Konsequenzen und kündigen den Mietvertrag.“

Das Sonderkündigungsrecht der Landeshauptstadt ergibt sich aus dem mangelnden baulichen Fortschritt. So hätte die Fassade in wesentlichen Teilen bis zum 31. Oktober des vergangenen Jahres geschlossen sein sollen. Auch die vertragliche Verpflichtung, bis Ende 2021 zumindest 9000 Quadratmeter Gewerbeflächen im Sockelbereich zu vermieten, war nicht ansatzweise eingehalten worden. Bislang sind aus den Versäumnissen Strafzahlungen für die PIZ GmbH in Höhe von 3,6 Millionen Euro fällig geworden. Diese konnten zum überwiegenden Teil von der LHH eingetrieben werden. Für den ausstehenden Teil wurden bereits Zwangsvollstreckungsmaßnahmen eingeleitet.

Onay macht deutlich: „Wir haben nicht ohne Grund vor rund zwei Jahren einen Vertrag mit Herrn Windhorst geschlossen, der uns Ausstiegsmöglichkeiten bietet. Als öffentliche Hand müssen wir verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgehen.“ Der Oberbürgermeister berichtet zudem davon, dass in den vergangenen Wochen ein intensiver Austausch zwischen der Stadtverwaltung und Lars Windhorst stattgefunden hat: „In unseren Gesprächen mit Lars Windhorst ist leider die notwendige Verbindlichkeit ausgeblieben, mit der erschüttertes Vertrauen hätte zurückgewonnen werden können.“

Auf die Frage, wie es nun mit dem Ihme-Zentrum weiterginge antwortet Onay: „Lars Windhorst ist der Eigentümer. Und Eigentum verpflichtet.“ Mit Blick auf die vielen Besitzer*innen und Mieter*innen von Wohnungen im Ihme-Zentrum hebt er hervor: „Mir ist klar, dass der Ausstieg der Stadt aus dem Ihme-Zentrum vor Ort auch Sorgen hervorruft und wir den Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen müssen.“ Es sei jedoch im überragenden öffentlichen Interesse hier einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Und klar sei auch: „Wenn das Ihme-Zentrum irgendwann fit ist, ist es auch für die Stadtverwaltung wieder ein interessanter Ort.“


Gemeinsam für mehr Klimaschutz: „Earth Hour“ am Sonnabend

Die Landeshauptstadt Hannover beteiligt sich in diesem Jahr erneut an der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ des „World Wide Fund For Nature“ (WWF): Am kommenden Sonnabend (25. März) sind weltweit alle Menschen und Institutionen aufgerufen, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht auszuschalten. Die Aktion erhält vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise eine besondere Bedeutung: „Tatkräftiges Handeln ist erforderlich, um Energie zu sparen und damit die Abhängigkeiten zu vermindern. Die Stadtverwaltung hat sich aus gegebenen Anlass bereits ein umfangreiches Energiesparprogramm auferlegt und engagiert sich dabei gemeinsam mit großen hannoverschen Unternehmen“, sagt Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und betont. „Auch wenn aufgrund der aktuellen Situation seit einigen Monaten die Außenbeleuchtungen an vielen öffentlichen Gebäuden und Denkmälern ohnehin dauerhaft ausgeschaltet sind, ist es wichtig, mit der ‚Earth Hour‘ ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Alle Hannoveraner*innen, die mit ihrem Umweltbewusstsein ein Zeichen setzen wollen, sind ganz herzlich dazu eingeladen, an der Earth Hour teilzunehmen und am Sonnabend von 20.30 bis 21.30 Uhr das Licht auszuschalten.“

Die Energieeinsparmaßnahmen tragen gleichzeitig auch zum Klimaschutz bei und leisten einen Beitrag zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms der Landeshauptstadt Hannover mit dem sie bis 2035 klimaneutral werden will. Auch private Haushalte können sich beteiligen und zeitgleich mit Millionen von Menschen weltweit das Licht für eine Stunde ausschalten. Jede eingesparte Kilowattstunde Strom und Wärme leisten einen unmittelbar wirksamen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Krise und für den Klimaschutz.  Das Herabdrehen von Thermostatventilen oder regemäßige Entlüften der Heizkörper, der Einsatz von wassersparenden Reglern in Bad und Küche, das Abschalten von nicht benötigten technischen Geräten – es gibt viele einfache Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten. Weitere Information zur „Earth Hour“ bietet das Internet unter www.wwf.de/earthhour.

„Earth Hour“: 

Die „Earth Hour“ ist die wohl größte friedliche Klimaschutzaktion der Welt. Sie steht dafür, Menschen über Grenzen hinweg zum Schutz der Erde zusammenzubringen. Sie ist eine gute Möglichkeit, ein deutlich sichtbares Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz und einen sparsameren Umgang mit Energie zu setzen. Die Landeshauptstadt beteiligt sich gemeinsam mit zahlreichen Organisationen, Unternehmen und Kirchgemeinden seit 2014 an der Earth Hour. Im vergangenen Jahr waren an mehr als 30 öffentlichen Gebäuden entlang des Friedrichswalls bis zum Hohen Ufer sowie an markanten Gebäuden im übrigen Stadtgebiet die Außenbeleuchtungen abgeschaltet. Dazu zählten unter anderem das Neue Rathaus, verschiedene Kirchen, die Sparkasse Hannover, der VWN-Tower, die NORD/LB, die Leibniz-Universität, das Theater am Aegi und das Stadion von Hannover 96.

Der WWF hat die Earth Hour im Jahr 2007 ins Leben gerufen. Die Aktion der Umweltschutzorganisation entstand aus einer Kampagne in Australien: Aufgrund von Trockenheit, Wassermangel und Waldbränden rückte der Klimawandel damals in das Interesse der Bevölkerung. Mittlerweile wird weltweit in mehr als 7.000 Städten und mehr als 180 Ländern zur „Earth Hour“ an bekannten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Vom Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York bis hin zu den Pyramiden von Gizeh oder dem Kolosseum in Rom.


„HANNOVER LERNT SPIELEN(D)“ – Convention vom 24. bis 26. März im Bildungsverein

„Würfel haben mehr als sechs Seiten und müssen nicht aus Plastik sein“ heißt eine Convention vom 24. bis 26. März. Diese Fachtagung nimmt das Thema Gesellschaftsspiele als Mittel der (entwicklungs-)politischen Bildung un­ter die Lupe. Schwerpunkte sind dabei ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie aktuelle Gender-Fragen. Gezeigt und diskutiert wird, wie sich Gesellschaftsspiele in der Bildungsarbeit gewinnbringend einsetzen lassen. Die Teilnehmenden bündeln Erfahrungen, zeigen erfolgreiche Methoden und beleuchten aktuelle Forschungsergebnisse.

Die Veranstaltung im Bildungsverein Hannover, Stadtstraße 17, richtet sich an gesellschaftspolitisch interessierte Spie­ler*innen, insbesondere aber an pädagogisch Arbeitende und Forschende. Das Programm startet am Freitagabend (24. März) um 18 Uhr mit einerPodiumsdiskussion zu den Produktionsbedingungen von Spielen, weil auch die Spielebranche mittlerweile fast ausschließlich in Ländern des Globalen Südens produziert. Der Sonnabend (25. März) steht als Fachtag (10 bis 18.30 Uhr) ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit den Themen Gender und Nachhaltigkeit. In gut 20 Beiträgen werden die Themen behandelt. Dabei werden nicht nur Brettspiele, sondern auch Liverollenspiele (LARP), Escape- und Krimispiele sowie klassische Rollenspiele (Pen & Paper) in den Blick genommen. Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gender in Gesellschaftsspielen“ beschließt den Fachtag um 18.30 Uhr. Der Sonntag (26. März) ist als offener Spieletag für Spieler*innen ab 14 Jahre konzipiert.

Für die Teilnahme am Fachtag am Sonnabend (25. März) wird um eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@hannover-spielend.de gebeten.Für Freitag und Sonntag ist keine Anmeldung notwendig. Der Eintritt ist an allen drei Veranstaltungstagen kostenfrei. Dass komplette Programm und weitere Informationen bietet die Projekthomepage des Bildungsvereins Hannover: www.hannover-spielend.de.

Seit der Pandemie erfreuen sich Gesellschaftsspiele zunehmender Beliebtheit und erreichen inzwischen breite Schichten der Bevölkerung. Unbestritten sind Gesellschaftsspiele in Deutschland ein wichtiges Kulturgut – nicht ohne Grund gelten „german boardgames“ international als Qualitätsmerkmal. Spiele sind allerdings auch immer ein Spiegel der Gesellschaft und setzen sich mit aktuellen Themen auseinander. Daher finden sich die Debatten um Klimaschutz, Nachhaltigkeit sowie Gender und Diversity in Spielen wieder. Daneben werden in der Berufswelt Methoden, wie Plan- und Rollenspiele genutzt, um komplexe Themen zu vermitteln. Und auch die wissenschaftliche Forschung beschäftigt sich zunehmend mit den sozialen und politischen Wechselwirkungen von Gesellschaftsspielen. Darüber hinaus findet in den vergangenen Jahren vermehrt eine Auseinandersetzung um die Herstellungsbedingungen von Spielen in der Spieleszene statt.

„Wir möchten vor allem Multiplikator*innen zeigen, dass immer wieder neue und kreative Wege genutzt werden können, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihrer (Projekt-)Arbeit zu verankern“, betont Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. Besonders freut die Dezernentin, dass ein Highlight aus ihrem Hause kommt: Am zweiten Spieletag stellt das Nachhaltigkeitsbüro neben dem bereits vor fünf Jahren entstandenen Krimi-Dinner-Spiel „Mord in Schokistedt“ Prototypen von weiteren Krimispielen vor, die ausprobiert werden können. Die Endversionen werden dann im Herbst zur „Fairen Woche“ erscheinen.

Beate Gonitzki, geschäftsführende pädagogische Leitung des Bildungsvereins und Initiatorin des Projektes erklärt: „Spielen muss genauso wie Lernen Spaß machen. Auch in der Erwachsenenbildung nehmen daher spielerische Methoden einen zunehmend größeren Raum ein. Die Spiele-Convention greift darüber hinaus aber auch aktuelle politische Debatten auf, was unserem Anliegen als Einrichtung der Erwachsenenbildung mit gesellschaftlicher Verantwortung entspricht.“

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Nachhaltigkeitsbüros der Landeshauptstadt Hannover und des Bildungsvereins, unterstützt durch die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen e.V.  und das Referat für Frauen und Geleichstellung sowie das Projekt „Boardgame historian“. Die Convention wird finanziell unterstützt vom Verein „Spiel des Jahres“.

Das Programm im Einzelnen:

Freitag, 24. März, 18 bis 19.30 Uhr: Warm-up mit Podiumsdiskussion

  • Podiumsdiskussion zu den Produktionsbedingungen von Spielen und Spielematerial. Es werden Lösungsansätze diskutiert, mit denen die sozialen und ökologischen Auswirkungen reduziert werden können.
    Teilnehmende: Moritz Brunnhofer, Hans im Glück (Spielverlag); Markus Böhm, Burgschneider GmbH (Liverollenspiel-Handel und -Ausrichtung); Anne Grasemann, Fair Toys Organisation e.V. (NGO).

Moderation: Stefan Gohlisch (Mitglied der Jury „Kinderspiel des Jahres“).

Sonnabend, 25. März, 10 bis 18 Uhr: Fachtag
Vorträge und Workshops zum Einsatz von Spielen für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit den Schwerpunkten Gender sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit:

  • Brettspiele zu Themen der Nachhaltigkeit – wie Ökologie, soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung
  • Liverollenspiele (LARP) und Drama-Games unter anderem zum Thema „Geschlechtliche Identität“
  • Krimispiele zu Fairem Handel, „Queer“ und weiteren Themen
  • Escape-Spiele zu Klimawandel, Müll und Gender
  • klassische Rollenspiele (Pen & Paper)
  • Ludothek (Spielsammlung), um Spiele vor Ort selbst auszuprobieren
  • wissenschaftliche Arbeiten zum pädagogischen Einsatz von Brettspielen von Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg und dem Projekt Boardgame historian

Ein Programm sowie Beschreibungen der einzelnen Beiträge bietet die Seite hannover-spielend.de zum Download an.

18.30 bis 20 Uhr:

  • Podiumsdiskussion zum Thema „Gender in Gesellschaftsspielen“. In der Diskussion werden die Möglichkeiten und Grenzen, aktuelle Diskussionen um Gender in Gesellschaftsspielen zu berücksichtigen, behandelt. Auch hier soll neben der Anregung, sich mit der Thematik zu beschäftigen, die Vorstellung von Lösungsansätzen einen breiten Raum einnehmen.

Teilnehmende:  Rosa Layer, Frosted Games (Spielverlag); Petra Fuchs, Spielcafé der Generationen (Verein), Askin-Hayat Dogan (Autor).
Moderation: Johannes Grashorn, Brettspiel-News (Blog)

 Sonntag, 26. März, 10 bis 16 Uhr: Offener Spieletag

  • Er richtet sich an Interessierte, die in erster Linie Spiele ausprobieren wollen. Die vorgestellten Spiele sind für Personen ab 14 Jahren geeignet. Neben Spielerunden sind auch Workshops und Vorträge geplant. Ein Programm wird zeitnah vor der Veranstaltung veröffentlicht.

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