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Hannover Nachrichten vom 25.Mai 2023

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HANNOVER.

Förderprogramm „GemeinNützlichSolar“ startet am 1. Juni

Im Stadtgebiet von Hannover können gemeinnützige Organisationen ab dem 1. Juni finanzielle Unterstützung bei der Errichtung von Solarstrom-Anlagen auf ihren Gebäuden erhalten. Das Programm heißt „GemeinNützlichSolar“. Die Förderung wird über den enercity-Fonds proKlima, begrenzt auf das Gebiet der Landeshauptstadt, bereitgestellt. Interessierte Institutionen können die Förderung bis zum 31. Oktober unter www.proklima-hannover.de/foederung beantragen.

Der jeweilige Förderbetrag beläuft sich auf 200 Euro je Kilowatt-Peak (kWp) Leistung der Solarstrom-Anlage. Insgesamt stehen für das Förderprogramm in der Landeshauptstadt rund 600.000 Euro zur Verfügung. Sollte diese Summe bis Oktober nicht komplett abgerufen worden sein, wird das Förderprogramm im Januar 2024 erneut aufgelegt.

„Durch dieses Förderprogramm profitieren gemeinnützige Organisationen und Institutionen, die nicht über ausreichende finanzielle Möglichkeiten verfügen eine eigene Photovoltaikanlage zu installieren. Außerdem trägt das Programm maßgeblich dazu bei, unseren Anteil an erneuerbaren Energien auf dem Stadtgebiet zu erhöhen“, unterstreicht Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel.

„Das ist eine tolle Ergänzung zu unserem bestehenden Förderangebot“, sagt Matthias Wohlfahrt, Leiter der Geschäftsstelle proKlima. Denn private Hausbesitzende profitieren bereits im laufenden proKlima Förderprogramm, wenn sie ihr Hausdach mit Solarmodulen vollständig belegen.

Das Budget für das neue Förderangebot wurde, nach einem Ratsbeschluss, aus einem „Sondertopf“ der Landeshauptstadt bereitgestellt. Damit sollen die restlichen Treibhausgasemissionen, die beim Betrieb der Passivhäuser im Wohngebiet „zero:e park“ in Hannover-Wettbergen entstehen, kompensiert werden.

„zero:e park“:

Die „Klimaschutzsiedlung zero:e park“ ist als „Nullemissions-Siedlung“ konzipiert und gebaut worden. Die rund 300 Einfamilien- und Reihenhäuser sowie der Supermarkt vor Ort weisen den hocheffizienten Energiestandard „Passivhaus“ auf und verfügen über eigene Solaranlagen. Die Grundstücksvermarkter*innen, die meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH, die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) und die Landeshauptstadt Hannover hatten vereinbart, dass die noch vorhandenen kleinen Restemissionen kompensiert werden, die aufgrund der Spitzenlast-Wärmeenergie im Winter und den Haushaltsstrombedarfen entstehen. Die Kohlendioxid-Emissionen werden daher über die neu geförderten Solaranlagen im Stadtgebiet kompensiert.


Städtische Klimaziele als Broschüre und Faltblatt erhältlich

Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover hat das städtische Klimaschutzprogramm Hannover 2035 unter dem Titel „Klimaschutz mit Programm“ als Kurzfassung in Form eines Faltblatts (Leporello) und in einer 84 Seiten umfassenden Langfassung als Broschüre veröffentlicht. Ziel der Stadt ist es, bis zum Jahr 2035 möglichst klimaneutral zu werden. Dies bedeutet, dass die Treibhausgasemissionen auf dem Stadtgebiet um 95 Prozent reduziert werden müssen und der Energieverbrauch halbiert werden soll. Das Leporello mit den kurz und klar formulierten und illustrierten zehn wichtigsten Klimaschutzzielen liegt zur kostenlose Mitnahme in den städtischen Bürgerämtern, Stadtbibliotheken, Freizeitheimen und im Foyer des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün in der Arndtstraße 1 aus. Zudem können die umfassende Broschüre und das Faltblatt im Internet auf der Seite www.hannover.de/klimaschutzprogrammheruntergeladen werden.

Insgesamt beinhaltet das Klimaschutzprogramm 53 Maßnahmen. So bilden unter anderem die Wärmewende, der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien und eine klimaverträgliche Mobilität wichtige Eckpfeiler für dieses ehrgeizige Ziel. Die Stadtverwaltung Hannover hat sich selber das Ziel gesetzt, bereits bis 2030 klimaneutral zu werden und zu arbeiten.

„Der Erhalt unseres Waldes, des Altwarmbüchener Moores und der Grünflächen tragen ebenso zur angestrebten Klimaneutralität bei wie klimaverträgliches Wirtschaften, die Klimaschutzbildung sowie Beratungen und Fördermöglichkeiten rund um das Thema Klimaschutz“, betont Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. „Mit der Broschüre und dem Flyer möchten wir die Notwendigkeit der Klimaneutralität und unsere Wege dorthin aufzeigen.“


Erster Ausblick auf das Schützenfest Hannover 2023

In nur noch fünf Wochen ist es wieder so weit: Vom 30. Juni bis zum 9. Juli öffnet das größte Schützenfest der Welt seine Tore – voller Freude und neuer Impulse.

Schützenausmarsch am 2.Juli 2023 © Schützenfest Hannover
Schützenausmarsch am 2.Juli 2023 © Schützenfest Hannover

„Jahr für Jahr organisieren wir das beliebte Traditionsfest zusammen mit Schützinnen und hannoverschen Unternehmen. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt, und als Ergebnis erleben die Besucherinnen ein attraktives und zeitgemäßes Schützenfest. Dieses Jahr ist keine Ausnahme: Wir freuen uns sehr, Hannover Concerts und die Mediengruppe Madsack als starke lokale Kooperationspartner an unserer Seite zu haben, die das Festprogramm mitgestalten werden“, betont Sport- und Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf.

Die Vorbereitungen auf das Schützenfest laufen gerade auf Hochtouren. Für Schützenpräsident Paul-Eric Stolle hat der Countdown für das 494. Schützenfest längst begonnen: „Es gibt noch viel zu tun und zu organisieren. Nicht zuletzt, weil das diesjährige Fest an seine gewohnte Größe anknüpft – nach dem vorsichtigen Start 2022 nach zwei Jahren coronabedingter Pause. Ich freue mich sehr, dass wir einen so tollen Festplatz und ein buntes Programm präsentieren können. Auch für den Schützenausmarsch haben sich viele Vereine, Musikkapellen und hannoversche Organisationen angemeldet. Ich bin mir sicher, dass die Besucher*innen begeistert sein werden“.

Neues auf dem Schützenplatz

Insgesamt 28 Großfahr- und Belustigungsgeschäfte erwarten Besucher*innen des diesjährigen Schützenfestes. Davon neun feiern ihre Premiere auf dem Platz: beispielsweise „Airborne“, der höchste mobile Propeller der Welt mit 65 Metern Höhe und Überkopf-Überschlag, „Around the World XL“, ein Kettenflieger auf 65 Metern Höhe, „AlpenCoaster“, eine traditionelle 500 Meter lange Achterbahn, und „Jim & Jasper’s Wild Wasser“, eine familienfreundliche Wildwasserbahn mit vielen spannenden Überraschungseffekten.

Weil das Schützenfest Hannover schon immer ein kinderfreundliches Fest war und bleibt, sind wieder neun Kinderfahrgeschäfte, ein Kasperletheater und viele bunte Spielgeschäfte dabei. Auch der traditionelle Familientag am Mittwoch, 5. Juli, findet wieder statt und bietet 50 Prozent Rabatt auf viele Attraktionen.

Darüber hinaus gibt es zwei Festzelte, fünf Eventbereiche, 44 Schießbuden und Spielgeschäfte sowie rund 100 Imbiss- und Süßwarengeschäfte – mit vielen neuen Angeboten. Insgesamt sind knapp 200 Betriebe auf dem Schützenplatz vertreten, davon rund 30 zum ersten Mal.

Damit das Schützenfest noch attraktiver und vor allem geselliger wird, feilt das Organisationsteam immer weiter am Konzept des Festes. In diesem Jahr werden die Besucher*innen kein klassisches Hauptfestzelt erleben. Veranstaltungen wie der Fassanstich oder Handwerkerabend finden im sogenannten Rundteil – im wahrsten Sinne des Wortes mittendrin – statt und verbinden so die Traditionen und den Volksfestcharakter.

Madsack und Hannover Concerts am Rundteil

Das Rundteil im Herzen des Schützenplatzes wird auch in diesem Jahr von der Mediengruppe Madsack, einer leistungsstarken und Schützenfest-erfahrenen Partnerin, unter der Federführung von Geschäftsführer Günter Evert gestaltet und betrieben. Erstmalig wird das Medienunternehmen dabei von Hannover Concerts unterstützt. Die beiden Partner*innen entwickeln gemeinsam das Rundteil-Programm, und man kann mit Sicherheit behaupten, dass das Herzstück des Schützenplatzes in den besten Händen sein wird.

Auf dem Platz finden sich wieder erfahrene und bekannte Betriebe wie das Alt-H-Zelt, das Gaypeople-Zelt, die Firma Bährenstark/Bähre, das Brauhaus Ernst August und der Biergarten der Firma Marris.

Schützenausmarsch

Was wäre der größte Schützenfest der Welt ohne den weltgrößten Schützenausmarsch? In diesem Jahr erhält der Schützenfest Hannover e. V., der den Festzug organisiert, sehr viel Zuspruch bei den Anmeldungen. Am Sonntag, 2. Juli, geht es nach dem traditionellen Startzeichen „Im Doubliertritt, Marsch!“ um 10 Uhr am Neuen Rathaus los.

130 Gruppen werden dabei sein, zehn Festwagen sind angemeldet, darunter die Jägerschaft Hannover mit einer Gruppe Jagdhornbläser auf einem Tieflader. Eine schottische Kapelle, drei Kapellen aus den Niederlanden, etliche Spielmanns- und Fanfarenzüge, das hannoversche musikalische Comedy-Sextett „Salon Herbert Royal“ sowie der VfL Eintracht Hannover und sogar der mexikanische Botschafter marschieren mit zum Schützenplatz. Der NDR überträgt wie jedes Jahr den Ausmarsch live im Fernsehen.

Wer den Ausmarsch aus nächster Nähe sehen möchte, kann sich die begehrten Tickets für die Tribünen am Ballhofplatz und der Bruchmeisterallee im HAZ/NP-Ticketshop im Theater am Aegi, in der HAZ/NP-Geschäftsstelle, Lange Laube 10, sowie bei eventim.de kaufen.

Das Schützenfest Hannover auf dem rund zehn Hektar großen Schützenplatz in Hannover gilt als das größte Schützenfest der Welt. Die Tradition reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die Veranstaltungsfläche, die Zahl der Großfahrgeschäfte und die Zahl der Festzelte sind bisher von keinem Schützenfest weltweit überboten worden. Etwa 200 Schaustellerinnen begeistern ihre Besucherinnen mit Neuheiten bei den High-Tech-Fahrgeschäften, Karussells, Geisterbahnen, Losbuden und vielen weiteren Attraktionen. Hannover hat mit 67 Schützenvereinen und -gesellschaften eine große fachliche Vereinsdichte und trägt seit den 1950er-Jahren den offiziellen Ehrentitel „deutsche Schützenstadt“. Der Schützenausmarsch am 3. Juli ist mit rund 12.000 Teilnehmer*innen aus dem In- und Ausland, mit über 40 Festwagen und Kutschen und einer Länge von rund zehn Kilometern der umfangreichste Schützenausmarsch der Welt. Er bildet nicht nur den Höhepunkt der zehntägigen Festveranstaltungen, sondern verwandelt die Leinemetropole auch in eine einmalige Begegnungsstätte.


Alle Termine des Repair Café in der Stadtbibliothek Hannover in der Übersicht

Um die Reparatur als Alternative zum Wegwerfen zu fördern, lädt die Stadtbibliothek Hannover jeweils am vierten Sonnabend Nachmittag im Monat von 14 bis 18 Uhr zum Repair Café in ihre Räume in der Hildesheimer Straße 12 ein.

Ehrenamtliche stellen ihre Kenntnisse zur Verfügung, um defekte Gegenstände wie zum Beispiel Bücher, Spielzeug, Kleidung/Textilien, elektrische Kleingeräte und Kleinmöbel wieder in Ordnung zu bringen.

Weil nicht immer alle ehrenamtlichen Reparateur*innen anwesend sind, kann nicht garantiert werden, dass alle defekten Gegenstände an dem jeweiligen Nachmittag in Ordnung gebracht werden können.Hier aller Termine 2023 im Überblick:

  • 27. Mai
  • 24. Juni
  • 22. Juli
  • 26. August 
  • 23. September 
  • 28. Oktober
  • 25. November
  • 23. Dezember


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