Die Polizei Hannover bittet um Ihre Aufmerksamkeit und Hinweise | Zeugen gesucht
HANNOVER.
Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest
Nach einem Überfall auf einen Taxifahrer am Freitagmorgen, 21.04.2023, führten die Ermittlungen zur Festnahme von zwei Tatverdächtigen. Damals hatten zwei unbekannte Männer einen Taxifahrer ausgeraubt. Die beiden verletzten den Taxifahrer lebensgefährlich und erbeuteten ein Handy und eine Geldbörse.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes stiegen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 02:30 Uhr zwei Männer am Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) in Hannover-Mitte in das Taxi eines 48-Jährigen Taxifahrers, um sich in die Waterloostraße fahren zu lassen. Dort angekommen, verletzten die beiden Tatverdächtigen den arglosen Taxifahrer lebensgefährlich und raubten ihn anschließend aus. Die Männer ergriffen die Flucht in unbekannte Richtung. Eine polizeiliche Fahndung verlief ohne Erfolg.
Durch umfangreiche Spurensicherungen und gezielte Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover kam die Kriminalpolizei auf die Spur von zwei Tatverdächtigen (33 und 38 Jahre alt). Beamte nahmen die beiden Tatverdächtigen, die nach bisherigen Erkenntnissen in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, am 23.05.2023 fest.
Die beiden Beschuldigten wurden gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover einem Haftrichter vorgeführt und gingen anschließend in Untersuchungshaft.
Zeugenaufruf: Unbekanntes Duo überfällt drei Männer in der Calenberger Neustadt
Am Sonntagmittag, 14.05.2023, haben zwei bislang unbekannte Tatverdächtige im hannoverschen Stadtteil Calenberger Neustadt eine dreiköpfige Männergruppe ausgeraubt. Die beiden Räuber erlangten so ein Mobiltelefon und eine geringe Menge Bargeld. Die Polizei sucht nach Zeugen der Tat.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Limmer ereignete sich der Überfall gegen 14:10 Uhr am Peter-Fechter-Ufer, dort in Höhe eines Cafés. Dort sprachen die beiden Tatverdächtigen unter einem Vorwand die drei Männer (25, 25, 30 Jahre alt) an. Unvermittelt bedrängten die Unbekannten die Gruppe und forderten diese dazu auf, Bargeld und Wertgegenstände zu übergeben. Als die Hannoveraner dies verweigerten und versuchten wegzulaufen, wurden sie durch die Männer festgehalten und anschließend mit einem Schlagstock bedroht. Daraufhin kam es zur Übergabe eines Handys und eines geringen zweistelligen Bargeldbetrages. Mit der Beute flüchtete das Duo zu Fuß in unbekannte Richtung. Sie konnten im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung durch die Polizei nicht mehr angetroffen werden. Keiner der drei Männer wurde bei dem Überfall verletzt.
Der erste Gesuchte ist circa 1,85 Meter groß, schwarz, schlank und etwa 25 bis 30 Jahre alt. Er hat kurze dunkle Haare und einen Bart. Zum Tatzeitpunkt war er mit einem dunklen T-Shirt, einer Jeansjacke und einer langen Stoffhose bekleidet. Der zweite Tatverdächtige ist circa 1,75 Meter groß, schlank und ebenfalls 25 bis 30 Jahre alt. Er hat kurze Haare und war zum Tatzeitpunkt mit einer hellen Cap, einer schwarzen Sonnenbrille, einer schwarzen Bauchtasche, einem weißen T-Shirt, einer hellen Jacke und einer dunkelgrauen knielangen Hose bekleidet.
Zeugen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat Hannover-Limmer unter der Telefonnummer 0511 109-3915 zu melden.
Zeugenaufruf: “Stadtbahn-Surfer” löst Vollbremsung aus – Frau stürzt
Am Mittwochabend, 24.05.2023, ist ein bislang unbekannter Jugendlicher in Hannover-Limmer auf eine anfahrende Stadtbahn geklettert. Der Fahrer der Stadtbahn bemerkte dies rechtzeitig und bremste die Bahn. Hierbei verletzte sich eine Frau in der Bahn leicht. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Verkehrsunfalldienstes Hannover fuhr der 61-Jährige Tramfahrer mit der Stadtbahn (Linie 10, in Richtung Hauptbahnhof) gegen 17:20 Uhr auf der Harenberger Straße in Richtung der Haltestelle Brunnenstraße. Dort machte er Halt, um anschließend zur Wunstorfer Straße weiterzufahren. Beim Anfahren bemerkte er einen Jugendlichen der auf die Kupplung des letzten Wagons der bereits anrollenden Stadtbahn kletterte. Der Tramfahrer bremste. Eine 64-jährige Frau, die noch nicht ihren Sitzplatz in der Tram erreicht hatte, stürzte durch den entstandenen Ruck. Der Jugendliche sprang wieder von der Bahn ab, hielt sich noch für kurze Zeit mit einer Gruppe Gleichaltriger im Bereich der Haltestelle auf und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Der Gesuchte ist circa 14 Jahre alt, schlank, hat kurze schwarze Haare und ist etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß. Zum Tatzeitpunkt war er mit einer blauen Jeans, einem weißen T-Shirt mit großem schwarzen Aufdruck, einer schwarzen Steppjacke und weißen Sneakern bekleidet.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Rufnummer 0511 109-1888 zu melden.
#H96KIE: Verkehrshinweise zum Fußballspiel Hannover 96 gegen Holstein Kiel am kommenden Sonntag
Aufgrund der Zweitligapartie Hannover 96 gegen Holstein Kiel müssen Verkehrsbeteiligte an diesem Sonntag, 28.05.2023, mit Einschränkungen rechnen.
Kommenden Sonntagnachmittag empfängt Hannover 96 in der zweiten Fußball-Bundesliga Holstein Kiel. Aufgrund dieses Sportereignisses kann es am Sonntag zu Verkehrsbeeinträchtigungen rund um das Stadion und die anliegenden Straßen kommen. Die Polizei Hannover empfiehlt, für die Anreise zum Stadion ausreichend Zeit einzuplanen und möglichst den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.
Für Anreisen mit dem Pkw stehen gebührenpflichtige Parkplätze auf dem Schützenplatz zur Verfügung. Am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg werden Busparkplätze für Gästefans bereitgestellt.
Polizei Hannover warnt gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt (BKA) vor “Schockanrufen”: Betrüger versuchen an Ersparnisse heranzukommen
In der Region Hannover sind in den vergangenen Wochen vermehrt Betrugsdelikte in Form von “Schockanrufen” angezeigt worden, bei denen die Täter zum Teil hohe Geldbeträge und Wertgegenstände erbeutet haben.
Immer wieder werden der Kriminalpolizei Hannover Fälle bekannt, bei denen Personen jeglichen Alters um ihre Ersparnisse und Wertsachen gebracht werden. Dabei gehen die Täter mit unterschiedlichen Maschen vor.
In einem aktuellen Fall vom Freitag, 12.05.2023, erhielt eine 76-Jährige aus dem hannoverschen Stadtteil Döhren einen Anruf ihrer angeblichen Tochter. Die Frau am Telefon erzählte der Seniorin von einem tödlichen Verkehrsunfall, den sie verursacht habe. Anschließend übergab die Betrügerin den Hörer an einen angeblichen Richter, die der erschütterten 76-Jährigen erklärte, sie müsse ihre Tochter mit Bargeld und Schmuck “freikaufen”, damit dieser das Gefängnis erspart bleibe. Das Geld und den Schmuck sollte die betagte Seniorin vor ihrer Haustür an einen Mitarbeiter des Gerichts übergeben. Die Frau übergab Bargeld und Schmuck im mittleren vierstelligen Bereich an einen unbekannten Mann.
Am 15.05.2023 erhielt eine 81-jährige Seniorin einen Anruf von einem vermeintlichen Professor aus einem Krankenhaus in Hannover. Der Dame aus Garbsen-Berenbostel wurde gesagt, dass ihr Sohn auf der Intensivstation liege und dringend teure Medikamente benötige. Die Frau wurde glücklicherweise misstrauisch und das Gespräch wurde beendet.
Die geschockten Personen werden in den Telefongesprächen häufig von verschiedenen Gesprächspartnern wie Verwandte, Polizei, Staatsanwaltschaft und Richter massiv unter Druck gesetzt, um sie schließlich zur Herausgabe ihrer Ersparnisse zu bewegen. Die Kriminalpolizei Hannover ermittelt in solchen Fällen wegen gewerbs- und bandenmäßiger Erpressung bzw. -Betruges und macht deutlich: Es handelt sich keineswegs um Kavaliersdelikte. Hinter den Anrufen steckt eine hohe kriminelle Energie organisierter Banden.
Sollten Sie von vermeintlichen Polizeibeamten oder angeblichen Angehörigen in Notsituationen angerufen werden, gelten folgende Hinweise der Polizei:
– Lassen Sie sich von solchen Anrufen nicht beunruhigen und legen
Sie auf!
– Gehen Sie nicht auf die Forderungen der Anrufenden ein!
– Polizei oder andere Behörden und Institutionen fordern am
Telefon niemals zur Zahlung von Kautionssummen auf!
– Wählen Sie den Notruf (110) und erstatten Anzeige!
Detaillierte Nachfragen zu Vermögen und Wertgegenständen werden durch die tatsächliche Polizei nie am Telefon getätigt! Weder Polizei noch Justiz setzen Angerufene im Gespräch dermaßen unter Druck! Trotz gegenteiliger Aufforderungen der Täterseite, wenden Sie sich an Verwandte, Freunde oder sonstige Vertrauenspersonen! Weitere Verhaltenshinweise bei Trickanrufen und anderen Betrugsmaschen finden Sie unter www.polizei-beratung.de/opferinformationen