Auftakt mit ökumenischem Gottesdienst in der Marktkirche
HANNOVER. Anlässlich ihrer gemeinsamen Johannisfeier gedachten die beiden Hilfsorganisationen Johanniter und Malteser am Montagnachmittag in einem ökumenischen Gottesdienst in der hannoverschen Marktkirche St. Georgii et Jacobi ihrer gemeinsamen Historie und ihrem Ordenspatron. Beide Hilfsdienste gehen auf den Johanniterorden zurück, der im 11. Jahrhundert in Jerusalem gegründet wurde und nach Johannes dem Täufer benannt ist. Die Feier fand zeitnah in Anlehnung an dessen Namenstag am 24. Juni statt. Die Kollekte der diesjährigen Feier kommt der Hospizarbeit beider Organisationen zugute. Den Gottesdienst leiteten Pastorin i.R. Inge Matern, Pastor Frank Neumann und Bischof em. Dr. Michael Wüstenberg. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Charlotte Jarosch von Schweder (Gesang) und Axel Ladeur an der Orgel.
Hintergrund:
Johanniter und Malteser haben ihren Ursprung im Souveränen Ritter- und Hospitalorden vom Heiligen Johannes zu Jerusalem, der vor mehr als 900 Jahren gegründet wurde. Sie gehören zu den größten Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden in Deutschland. Unter dem Zeichen des achtspitzigen Kreuzes sind an mehr als 1.200 Standorten rund 90.000 Menschen ehrenamtlich für Notleidende aktiv, etwa in Besuchs- und Begleitungsdiensten, in Sanitäts- und Rettungsdiensten, in der Hospiz- und Trauerarbeit, der Jugendarbeit oder der Flüchtlingshilfe. In den Untergliederungen der beiden Orden sind bundesweit mehr als 50.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt – in Krankenhäusern und Altenhilfeeinrichtungen, im Rettungsdienst und Krankentransport sowie in vielfältigen Sozialen Diensten. 2,5 Millionen Menschen unterstützen die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und den Malteser Hilfsdienst e.V. als Fördermitglieder regelmäßig durch ihre Mitgliedsbeiträge.