Verdächtiger Gegenstand in der Kantstraße
BERLlN. Am letzten Freitag (21.07.) kam es in der Kantstraße zu einem Polizeieinsatz. Der Abschnitt zwischen Joachimsthaler Straße und Budapester Straße wurde von der Polizei für Fahrzeuge und Fußgänger gesperrt. Dem Vernehmen nach war in diesem Bereich ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Ein Delaborierer der Polizei untersuchte den Gegenstand (der Ausdruck Delaborierung wird uneinheitlich verwendet. Bei der Polizei sind Delaborierer Spezialisten, die für unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) zuständig sind. Im militärischen Bereich bezieht sich Delaborierung dagegen zumeist auf den Umgang mit industriell gefertigten Sprengkörpern). Augenscheinlich handelte es sich bei dem verdächtigen Gegenstand in diesem Fall wohl um eine harmlose Fundsache. Die Delaborierer verließen nach einiger Zeit den Einsatzort ohne das eine Explosion zu vernehmen war und soweit das beobachet werden konnte, wurde auch kein Gegenstand von den Delaborierern vom Ort des Geschehens mitgenommen. Nach der Abfahrt der Polizeispezialisten entfernten deren Kollegen die rot-weißen Flatterbänder der Polizeiabsperrungen und gaben die Kantstraße für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr wieder frei.