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Hannover Nachrichten vom 15.März 2023

News aus der Landeshauptstadt

veröffentlicht in:

HANNOVER.

Baumfällungen: Messeschnellweg am Sonntagvormittag gesperrt

Der Messeschnellweg (Bundesstraße 3) ist am kommenden Sonntag (19. März) zwischen Anschlussstelle Pferdeturm und Kreuz Seelhorst von 7 bis voraussichtlich 12 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Umleitung in Richtung Süden (Messe) ist ausgeschildert über Hans-Böckler-Allee, Freundallee, Bischofsholer Damm, Lindemannallee, Altenbekener Damm und Hildesheimer Straße. In Richtung Norden (Celle) wird über die Anschlussstelle Bult/Zuschlagstraße, Bemeroder Straße, Bischofsholer Damm und Hans-Böckler-Allee umgeleitet. Mit Behinderungen ist zu rechnen. Es wird empfohlen, diesen Bereich möglichst weiträumig zu umfahren. Die Anfahrt zum Kinderkrankenhaus „Auf der Bult“ bleibt gewährleistet.

Grund der Einschränkungen sind Arbeiten in der Eilenriede: Die Forstverwaltung muss in Fahrbahnnähe circa 20 Bäume (überwiegend Rotbuchen) fällen, die nicht mehr stand- oder bruchsicher sind. Zudem wird mittels Hubarbeitsbühne das Totholz über der Fahrbahn entfernt und muss durch Schnittarbeiten die erforderliche Durchfahrtshöhe (das sogenannte „Lichtraumprofil“) sichergestellt werden.


„HANNOVER LERNT SPIELEN(D)“ – Convention vom 24. bis 26. März im Bildungsverein

„HANNOVER LERNT SPIELEN(D) – Würfel haben mehr als sechs Seiten und müssen nicht aus Plastik sein“ heißt eine Convention vom 24. bis 26. März. Diese Fachtagung nimmt das Thema Gesellschaftsspiele als Mittel der (entwicklungs-)politischen Bildung un­ter die Lupe. Schwerpunkte sind dabei ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie aktuelle Gender-Fragen. Gezeigt und diskutiert wird, wie sich Gesellschaftsspiele in der Bildungsarbeit gewinnbringend einsetzen lassen. Die Teilnehmenden bündeln Erfahrungen, zeigen erfolgreiche Methoden und beleuchten aktuelle Forschungsergebnisse.

Die Veranstaltung im Bildungsverein Hannover, Stadtstraße 17, richtet sich an gesellschaftspolitisch interessierte Spie­ler*innen, insbesondere aber an pädagogisch Arbeitende und Forschende. Das Programm startet am Freitagabend (24. März) um 18 Uhr mit einerPodiumsdiskussion zu den Produktionsbedingungen von Spielen, weil auch die Spielebranche mittlerweile fast ausschließlich in Ländern des Globalen Südens produziert. Der Sonnabend (25. März) steht als Fachtag (10 bis 18.30 Uhr) ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit den Themen Gender und Nachhaltigkeit. In gut 20 Beiträgen werden die Themen behandelt. Dabei werden nicht nur Brettspiele, sondern auch Liverollenspiele (LARP), Escape- und Krimispiele sowie klassische Rollenspiele (Pen & Paper) in den Blick genommen. Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gender in Gesellschaftsspielen“ beschließt den Fachtag um 18.30 Uhr. Der Sonntag (26. März) ist als offener Spieletag für Spieler*innen ab 14 Jahre konzipiert.

Für die Teilnahme am Fachtag am Sonnabend (25. März) wird um eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@hannover-spielend.de gebeten. Für Freitag und Sonntag ist keine Anmeldung notwendig. Der Eintritt ist an allen drei Veranstaltungstagen kostenfrei. Dass komplette Programm und weitere Informationen bietet die Projekthomepage des Bildungsvereins Hannover: www.hannover-spielend.de.

Seit der Pandemie erfreuen sich Gesellschaftsspiele zunehmender Beliebtheit und erreichen inzwischen breite Schichten der Bevölkerung. Unbestritten sind Gesellschaftsspiele in Deutschland ein wichtiges Kulturgut – nicht ohne Grund gelten „german boardgames“ international als Qualitätsmerkmal. Spiele sind allerdings auch immer ein Spiegel der Gesellschaft und setzen sich mit aktuellen Themen auseinander. Daher finden sich die Debatten um Klimaschutz, Nachhaltigkeit sowie Gender und Diversity in Spielen wieder. Daneben werden in der Berufswelt Methoden, wie Plan- und Rollenspiele genutzt, um komplexe Themen zu vermitteln. Und auch die wissenschaftliche Forschung beschäftigt sich zunehmend mit den sozialen und politischen Wechselwirkungen von Gesellschaftsspielen. Darüber hinaus findet in den vergangenen Jahren vermehrt eine Auseinandersetzung um die Herstellungsbedingungen von Spielen in der Spieleszene statt.

„Wir möchten vor allem Multiplikator*innen zeigen, dass immer wieder neue und kreative Wege genutzt werden können, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihrer (Projekt-)Arbeit zu verankern“, betont Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. Besonders freut die Dezernentin, dass ein Highlight aus ihrem Hause kommt: Am zweiten Spieletag stellt das Nachhaltigkeitsbüro neben dem bereits vor fünf Jahren entstandenen Krimi-Dinner-Spiel „Mord in Schokistedt“ Prototypen von weiteren Krimispielen vor, die ausprobiert werden können. Die Endversionen werden dann im Herbst zur „Fairen Woche“ erscheinen.

Beate Gonitzki, geschäftsführende pädagogische Leitung des Bildungsvereins und Initiatorin des Projektes erklärt: „Spielen muss genauso wie Lernen Spaß machen. Auch in der Erwachsenenbildung nehmen daher spielerische Methoden einen zunehmend größeren Raum ein. Die Spiele-Convention greift darüber hinaus aber auch aktuelle politische Debatten auf, was unserem Anliegen als Einrichtung der Erwachsenenbildung mit gesellschaftlicher Verantwortung entspricht.“

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Nachhaltigkeitsbüros der Landeshauptstadt Hannover und des Bildungsvereins, unterstützt durch die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen e.V.  und das Referat für Frauen und Geleichstellung sowie das Projekt „Boardgame historian“. Die Convention wird finanziell unterstützt vom Verein „Spiel des Jahres“.

Das Programm im Einzelnen:

Freitag, 24. März, 18 bis 19.30 Uhr: Warm-up mit Podiumsdiskussion

  • Podiumsdiskussion zu den Produktionsbedingungen von Spielen und Spielematerial. Es werden Lösungsansätze diskutiert, mit denen die sozialen und ökologischen Auswirkungen reduziert werden können.
    Teilnehmende: Moritz Brunnhofer, Hans im Glück (Spielverlag); Markus Böhm, Burgschneider GmbH (Liverollenspiel-Handel und -Ausrichtung); Anne Grasemann, Fair Toys Organisation e.V. (NGO).

Moderation: Stefan Gohlisch (Mitglied der Jury „Kinderspiel des Jahres“).

Sonnabend, 25. März, 10 bis 18 Uhr: Fachtag
Vorträge und Workshops zum Einsatz von Spielen für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit den Schwerpunkten Gender sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit:

  • Brettspiele zu Themen der Nachhaltigkeit – wie Ökologie, soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung
  • Liverollenspiele (LARP) und Drama-Games unter anderem zum Thema „Geschlechtliche Identität“
  • Krimispiele zu Fairem Handel, „Queer“ und weiteren Themen
  • Escape-Spiele zu Klimawandel, Müll und Gender
  • klassische Rollenspiele (Pen & Paper)
  • Ludothek (Spielsammlung), um Spiele vor Ort selbst auszuprobieren
  • wissenschaftliche Arbeiten zum pädagogischen Einsatz von Brettspielen von Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg und dem Projekt Boardgame historian

Ein Programm sowie Beschreibungen der einzelnen Beiträge bietet die Seite hannover-spielend.de zum Download an.

18.30 bis 20 Uhr:

  • Podiumsdiskussion zum Thema „Gender in Gesellschaftsspielen“. In der Diskussion werden die Möglichkeiten und Grenzen, aktuelle Diskussionen um Gender in Gesellschaftsspielen zu berücksichtigen, behandelt. Auch hier soll neben der Anregung, sich mit der Thematik zu beschäftigen, die Vorstellung von Lösungsansätzen einen breiten Raum einnehmen.

Teilnehmende:  Rosa Layer, Frosted Games (Spielverlag); Petra Fuchs, Spielcafé der Generationen (Verein), Askin-Hayat Dogan (Autor).
Moderation: Johannes Grashorn, Brettspiel-News (Blog)

 Sonntag, 26. März, 10 bis 16 Uhr: Offener Spieletag

  • Er richtet sich an Interessierte, die in erster Linie Spiele ausprobieren wollen. Die vorgestellten Spiele sind für Personen ab 14 Jahren geeignet. Neben Spielerunden sind auch Workshops und Vorträge geplant. Ein Programm wird zeitnah vor der Veranstaltung veröffentlicht.

ZeitZentrum Zivilcourage präsentiert Veranstaltungsreihe „Gleichschaltung, Repression, Widerstand“

Anlässlich des 90. Jahrestags der Machtübertragung hat das Zeitzentrum Zivilcourage die Reihe „Gleichschaltung, Repression, Widerstand“ entwickelt: Wichtige Ereignisse des Jahres 1933 werden exemplarisch dargestellt, Strukturen aufgezeigt und aktuelle Bezüge untersucht. Fachvorträge, pädagogische Workshops, Ausstellungen, Themenrundgänge und kulturelle Veranstaltungen ergeben ein vielfältiges Programm.

Zur Eröffnung am Donnerstag, 23. März, um 19 Uhr im ZeitZentrum, Theodor-Lessing-Platz 1a, referiert Prof. Dr. Thomas Weber, University of Aberdeen, zu dem Thema „Die Krise der Welt 1933 und 2023“. Autorin Ninia LaGrande stellt zwei Poetry-Texte vor und die Musikerin Noam Bar begleitet die Veranstaltung musikalisch. Oberbürgermeister Belit Onay spricht ein Grußwort.

Das Veranstaltungsprogramm umfasst Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und reicht bis in den November. Eine Übersicht ist im Internet unter www.hannover.de/das-z zu finden. Anmeldungen sind per Mail an das-z@hannover-stadt.de möglich.


22. März in der VHS: Vorträge zur Gewässergüte am Tag des Wassers

Anlässlich des „Internationalen Tag des Wassers“ am 22. März bietet die Stadt zwei Fachvorträge an. Dirk Schmidt, Arbeitsgemeinschaft Limnologie und Gewässerschutz e.V. Hannover, referiert über die „Wassergütebeurteilung von Fließgewässern“. Der Vortrag von Gunnar Bargholz von der Stadtentwässerung Hannover trägt den Titel „Fließgewässermonitoring der Stadtentwässerung Hannover“. Im Anschluss ist eine Podiumsdiskussion geplant. Die etwa zweistündige Veranstaltung am kommenden Mittwoch in der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule (VHS), Burgstraße 14, beginnt um 18 Uhr und kann sowohl vor Ort besucht als auch online verfolgt werden.

Für die Online-Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich: telefonisch unter (05 11) 1 68 – 3 62 50 oder per E-Mail unter gesundleben.vhs@hannover-stadt.de. Der Link wird dann kurz vor Beginn versandt. Bei Teilnahme vor Ort in der VHS, ist eine Anmeldung erwünscht, im Fall von Gruppen (zum Beispiel Schulklassen) dringend erforderlich.

Qualität von Fließgewässern

Im Stadtgebiet Hannover wird die Wasserqualität der wichtigsten Fließgewässer kontinuierlich durch die Arbeitsgemeinschaft Limnologie und Gewässerschutz (ALG) e. V. untersucht und bewertet. Die Ergebnisse werden in einem mehrjährigen Turnus in der Gewässergütekarte der Stadt Hannover mit einem ausführlichen Erläuterungsbericht veröffentlicht. Ein Vergleich der Gütedaten aus den vergangenen 20 Jahren ermöglicht Rückschlüsse auf Störungen und gibt Hinweise für die Entwicklung der städtischen Fließgewässer.

Fließgewässermonitoring

Die Stadtentwässerung Hannover ist zuständig für die Gewässerunterhaltung und naturnahe Gewässerentwicklung der meisten städtischen Gewässer. Ziel ist das Erreichen des „guten ökologischen Zustandes“ der Gewässer gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie. Die Auswirkungen von ökologisch angepassten Unterhaltungsmaßnahmen und naturnahem Gewässerausbau werden durch ein Fließgewässermonitoring dokumentiert.

Tag des Wassers

Wasser ist eine begrenzte und zunehmend knappe Ressource. Die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser ändert sich aktuell dramatisch aufgrund des Bevölkerungswachstums, sich ändernder Konsummuster und des Klimawandels. Der 22. März wurde im Jahr 1992 von den Vereinten Nationen (UN) zum Tag des Wassers erklärt. An diesem Tag soll jedes Jahr besonders auf die Bedeutung des Wassers als essenzielle Ressource sowie auf den Schutz der Wasservorkommen und deren nachhaltige Nutzung aufmerksam gemacht werden. Seit 1993 finden am 22. März zum Tag des Wassers weltweit Aktionen statt.

Der Weltwassertag 2023 steht unter dem Motto „Accelerating Change“, was so viel bedeutet wie „Voranschreitender Wandel“. Mit diesem Thema wollen die UN weltweit auf die Bedeutung des voranschreitenden Wandels der Ressource Wasser aufmerksam machen. Damit wird das sechste Nachhaltigkeitsziel (Sustainable Develpoment Goal, SDG) angesprochen, das die „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten“ fordert. Ziel ist, eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung zu erlangen, einen gerechten Interessenausgleich, die Einlösung des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen für alle und die Bewahrung tragfähiger Wasservorkommen für die Zukunft. 


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