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Kanu in der überfluteten Leine gekentert?

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Suche nach möglicherweise Verunglückten ergebnislos abgebrochen

HANNOVER. Die Feuerwehr der Landeshauptstadt Hannover sieht sich veranlasst erneut auf die Einhaltung der allgemeinen Verhaltensmaßnahmen bei Hochwasser hinzuweisen. Einer der Gründe: heute um 12:40 Uhr gingen bei der Feuerwehr Hannover Notrufe zu einem mutmaßlich gekenterten Kanu auf der überfluteten Leine im Bereich des Stockhardtwegs in Limmer ein. Zeugen hatten hier zwei Kanuten gesichtet, die kurz danach nicht mehr erkennbar waren. Vor Ort eingetroffenen Einsatzkräften der Feuerwehr wurde die gemeldete Lage von Passanten/Passantinnen bestätigt. Es war unklar, ob die Personen möglicherweise bereits selbstständig die Wasserflächen verlassen hatten. Rund zwei Dutzend Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch Spezialkräfte für die Wasserrettung, suchten mit Drohnen, Schlauchbooten und per Fuß nach den mutmaßlich Vermissten. Trotz der umfangreichen Suchmaßnahmen konnten die beiden vermissten Kanuten nicht gefunden werden. Aufgrund dessen wurde die Suche gegen 14:30 Uhr eingestellt und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Solche Einsätze sind häufig mit erheblichen Gefahren für die Einsatzkräfte verbunden. Die wegen des Hochwassers gesperrten Gebiete dürfen daher auf keinen Fall befahren oder betreten werden. Hier herrscht Lebensgefahr für die Betretenden und für die im Notfall agierenden Einsatzkräfte. Von der Feuerwehr wurde festgestellt, dass verschiedentlich Absperrungen ins Hochwassergebiet beiseite gerückt und durchfahren werden. An anderen Stellen werden Hochwasserschutzsysteme betreten oder überquert. Hierbei kann es zur Beschädigung solcher Systeme kommen, weshalb diese im Falle eines Falles ausfallen können. Das Betreten entsprechender Deichanlagen oder Schutzsysteme ist daher unbedingt zu unterlassen. Im Übrigen gibt die Feuerwehr folgendes Update zur Hochwasserlage in Hannover: Trotz aktuell stagnierender Pegelstände ist die Hochwasserlage in der Landeshauptstadt weiterhin angespannt. Die Feuerwehr beobachtet die Lage engmaschig und trifft weiter Vorbereitungen um auf Lageveränderungen kurzfristig reagieren zu können. Aufrechterhalten bleiben die allgemeinen Verhaltenshinweise, nach denen Gefahrenbereiche und Schutzanlagen nicht zu betreten sind. Die Feuerwehr Hannover ist weiterhin an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet tätig, um der Hochwassersituation zu begegnen. So befüllten rund 25 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Ortsfeuerwehren Wülferode und Davenstedt im Verlauf des Tages rund 100 Bigpacks mit Sand, um erforderlichenfalls tieferliegende Verkehrswege kurzfristig schließen zu können. Weiterhin kontrollierten Führungsdienste über den ganzen Tag hinweg die bereits verbauten Hochwasserschutz-Systeme sowie ausgewählte Kontrollpunkte an den Gewässern.

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