Die Junge Bühne St. Bernward hatte ein neues Theaterstück vorbereitet
HANNOVER. Den Reigen der vorweihnachtlichen Basare eröffnete im Stadtbezirk Döhren-Wülfel die katholische St. Bernwardgemeinde. Im Gemeindehaus an der Helmstedter Straße konnte heute (23. November) wieder an einigen Ständen gestöbert werden und etwa leckere, selbst eingekochte Marmelade für ein gemütliches Frühstück in dieser dunklen Jahreszeit mit nach Hause genommen werden. Der Erlös des voradventlichen Basars soll der St.-Michael-Schule in Uganda zu Gute kommen. Damit niemand Hungern oder Durst leiden musste, gab es zudem heißen Kaffee und ein großes Kuchenangebot. Da fiel die Wahl schwer.
Höhepunkt des Nachmittags war ein neues Theaterstück der „Jungen Bühne St. Bernward.“ Wie schon in den vergangenen Jahren, hatten die Kinder ein neues Theaterstück vorbereitet. Diesmal ging es per Zeitreise zurück ins Mittelalter. Die Junge Bühne war allerdings bei ihrem heutigen Auftritt nicht mehr ganz so jung. Weil krankheitsbedingt zwei Kinder als Schauspieler ausfielen, sprangen kurzerhand für sie Erwachsene ein und trieben den Altersdurchschnitt mächtig nach oben. Das tat dem kräftigen Applaus am Ende des Theaterspiels aber keinen Abbruch.
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Da fiel die Wahl schwer: bei leckeren Torten und Kuchen musste niemand hungern
Selbsteingekochte Marmelade gab es an einem der Basarstände
Die Junge Bühne St. Bernward hatte ein neues Theaterstück vorbereitet
Da fiel die Wahl schwer: bei leckeren Torten und Kuchen musste niemand hungern
Die Junge Bühne St. Bernward hatte ein neues Theaterstück vorbereitet
Die Junge Bühne St. Bernward hatte ein neues Theaterstück vorbereitet
Die Junge Bühne St. Bernward hatte ein neues Theaterstück vorbereitet
Präsident Martin Weber (r.) ruft Andreas III. zum neuen Prinz Karneval aus,
HANNOVER. Bis zur letzten Minute blieb der Name des neuen Prinz Karneval von Döhren geheim. Als Martin Weber, Präsident der Funkenartillerie Blau-Weiß Hannover-Döhren, am Samstagabend (22. November) um 20 Uhr im Hangar No. 5 an der Völgerstraße an das Mikrofon trat, herrschte Hochspannung im Saal. Denn traditionell wird der Name des neuen Herrschers des Frohsinns für Döhren erst um Punkt 20:11 Uhr im Anschluss an das gemeinsame Wurstessen bekanntgegeben. Elf Minuten lang erging sich Martin Weber deshalb in kryptischen Andeutungen, trötete zum Schluss sogar den Namen im Morsealphabet ins Mikro, ohne dass das närrische Volk der Funkenartillerie den zukünftigen Träger von Prinzenkappe und -kette erriet. Martin Weber: „Der Prinz führt eine alte Familientradition fort. Schon sein Vater und sein Opa waren Prinz Karneval.“ Endlich fiel doch der Name. Andreas Gödecke ist der 73. Prinz des Karnevalvereins und schwingt bis Aschermittwoch als Andreas III. das närrische Zepter.
Das Amt der Döhrener Tollität gehört in der Tat zur Familientradition der Gödekes. Mit seinem Großonkel Franz Grieß begann es in der Nachkriegszeit als Prinz Nummer 1; Herrscher Nummer 25 war sein Großvater Horst Gödecke; 25 Jahre später übernahm Vater Michael Gödecke das Zepter und auch Bruder Markus Gödeke stellte bereits den Prinzen Nummer 65. Urgroßvater Hans Grieß war 1949 Gründungsmitglied der Funkenartillerie bei Neugründung des Vereins, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen.
Im Zivilstand ist Andreas III. Bankkaufmann, doch 2006 wurde er Mitglied der Funkenartillerie, trainiert derzeit die Funkengarde und das Schnautzerballett. Sein Motto als Prinz Karneval: „Lachen ist oft die beste Antwort auf diese Welt.“
Den vielen Gästen, darunter vom Bezirksrat Döhren-Wülfel auch Natascha Erdmann, Ellen Maschke-Scheffler und Jens Schade, wurde im Anschluss an die Prinzenkürung ein kleiner Ausschnitt aus dem neuen Programm der Funkenartillerie geboten. Die drei Mariechen wirbelten ebenso über das Parkett der Halle wie die Tanzgarden des Vereins. Nicht nur mit einen eigenen vereinseigenen Karnevalsprinzen stechen die Döhrener Blau-Weißen in der stadthannoverschen Narrenszene hervor, auch mit ihrem Musikzug heben sie sich von anderen Karnevalsgesellschaften ab. Klar, dass dann auch die Trommler und Bläser ein kleines Konzert gaben.
vl.: Wirt Jens Klinkert, Charles Kaitatzis und Sascha Osterland
HANNOVER. Der Winter ist mit grimmiger Kälte über Hannover hereingebrochen. Wer durchgefroren das Kulturcafé Gingkoo im Stadtteil Döhren erreichte, freute sich über einen heißen leckeren Glühwein zum Wiederaufwärmen. Der Weg durch die eisige Luft in die Landwehrstraße lohnte sich heute (21. November) am frühen Abend aber auch aus einem weiteren Grund. Denn im Gingkoo sind jetzt neue Bilder zu bewundern. Sascha Osterland stellt erstmal seine Werke aus. Und da er in Döhren wohnt, hat er sich das Kulturcafé gleich bei ihm um die Ecke als Präsentationsort ausgesucht.
„Kunst ist ein wundervolles Tagebuch der Seele“, sagt Sascha Osterland. Ursprünglich hat er einmal in Werbeagenturen und als Grafiker für das hannoversche Indie-Musiklabel SPV gearbeitet. Seine Leidenschaft für die Arbeit für und mit Menschen ließ ihn dann in die Ambulanz der MHH-Kinderklinik wechseln. Doch in seiner Freizeit schafft er in Aquarell oder Acryl vor allem schöne Landschafts- und Architekturbilder. Auf Reisen hat Sascha Osterland immer sein Skizzenbuch und einen Satz Bundstifte im Gepäck für neue Ideen. 28 seiner Arbeiten sind nun an den Wänden des Gingkoo zu bewundern, als „Momentaufnahmen meiner Emotionen“, so Sascha Ostermann. Und Wirt Jens Klinkert ergänzt verschmitzt: „Kunst ist käuflich, aber nicht bestechlich.“
Musikalisch umrahmt wurde die heutige Vernissage mit Gitarrenmusik vom Charles Kaitatzis, dem Frontmann der hannoverschen Gruppe „Dr. Blues.“
Sascha Osterland hatte seine Skizzenbücher mitgebracht – zum Durchblättern für die Gäste der Vernissage
Veranstaltung für den ASB-Kinderhospizdienst (KIHO)
HANNOVER. Am letzten Mittwoch (19.11.) veranstaltete der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Ortsverband Hannover-Stadt in seiner Rettungswache in der Petersstraße einen Charity Wintermarkt für den ASB Kinderhospizdienst (KIHO). Dabei konnten die BesucherInnen Glühwein, Punsch, Kakao, Pommes, Würstchen, Crepes und Pöpcorn genießen. Zusätzlich gab es für Kinder ein kleines Karussell, Tombola und Glücksrad und Lebkuchenherzen basteln. Auf dem Gelände der Rettungswache fanden sich viele Gäste ein, darunter auch: der Finanz-, Ordnungs- und Feuerwehrdezernent der Landeshauptstadt Axel von der Ohe, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks Vahrenwald-List, Susanne Stucke (SPD) und Edeltraut-Inge Geschke (SPD), Mitglied im Bezirksrat des Stadrbezirks Hannover Nord vormals dort Bezirksbürgermeisterin. Für schwungvolle Livemusik im Brass Sound sorgte die Gruppe Brazzo Brazzone (L´unica italo-world-groove brass banda in tutto il mondo). Und es gab weitere Höhepunkte im Programm. Von einer großen Leinwand richtete die Präsidentin des Arbeiter-Samariter-Bundes, Katarina Barley, Grußworte an die WintermarktbesucherInnen. Ferner übernahm der neue Schirmherr des KIHO, der SPD-Bundestagsabgeordente Adis Ahmetovic, sein Amt. Obwohl es zwischenzeitlich begonnen hatte stark zu regnen, ließ man den Schirmherrn nicht im Regen stehen. Zur Amtseinführung erhielt er zwar keinen (Regen-)Schirm, dafür aber eine (augenscheinlich wetterfeste) Jacke mit KIHO-ASB-Aufschrift. Ein weiterer Höhepunkt: für den Kinderhospizdienst wurde ein Fahrzeug beschafft, das auf dem Wintermarkt vorgestellt wurde. Außerdem wurde dem ASB eine großzügige Spende gemacht: von der Feuerbestattungsgesllschaft Hannover und Niedersachsen mbH. Joachim Gerhardy von der Feuerbestattungsgesllschaft überreichte dem neuen KIHO-Schirmherrn Ahmetovic einen symbolischen Scheck über 44.444,44 Euro. Kann es für einen Schirmherrn einen schöneren Start ins neue Amt geben?
Scorpions Sänger drückt den Buzzer zur Eröffnung der fünften Saison in Hannover
HANNOVER.
Der Christmas Garden Hannover hat am Donnerstagabend feierlich seine fünfte Saison eröffnet. Bis zum 4. Januar 2026 verwandelt sich der Erlebnis-Zoo erneut in einen stimmungsvollen Rundweg aus Lichtkunst und Winteratmosphäre. Mehr als 30 Installationen wurden in diesem Jahr neu arrangiert oder erstmals integriert und bieten Besucherinnen und Besuchern aus Hannover und der Region eine vielfältige Auswahl an visuellen und musikalischen Highlights.
Rund 150 geladene Gäste nahmen an der Premiere teil. Begrüßt wurden sie von Nico Röger, Geschäftsführer der Hannover Concerts GmbH und örtlicher Veranstalter, Christian Doll, Geschäftsführer der C² Concerts GmbH, sowie dem Gastgeber Andreas M. Casdorff, Geschäftsführer des Erlebnis-Zoos Hannover. Für einen besonderen Moment sorgte der gebürtige Hannoveraner Klaus Meine, Sänger der Scorpions, der mit einem symbolischen Knopfdruck die Lichtinstallationen aktivierte und damit die Saison offiziell eröffnete. Anschließend startete der erste Rundgang über den rund zwei Kilometer langen Rundweg.
Zoo-Geschäftsführer Andreas Michael Casdorff betonte in seiner Ansprache die besondere Stimmung des Events: „Wenn sich der Erlebnis-Zoo in ein Meer aus Lichtern verwandelt und vertraute Wege plötzlich magisch erscheinen, beginnt eine ganz besondere Zeit. Der Christmas Garden verzaubert unseren Zoo Jahr für Jahr in eine funkelnde Winterwunderwelt. Der Spaziergang durch die Zoowelten mit den kunstvollen Lichtinstallationen und die stimmungsvolle Atmosphäre lassen den Alltag in dieser hektischen Zeit vergessen.“
Auch Nico Röger hob die Bedeutung des Formats hervor: „Wir freuen uns sehr, den Zauber des Christmas Garden bereits zum fünften Mal in Hannover zu entfachen und die festliche Saison mit strahlenden Lichtern und magischen Momenten zu bereichern. Das Event ist jedes Jahr wieder ein glitzerndes Highlight für die ganze Familie. Welch hohen Stellenwert es inzwischen genießt, zeigt die Tatsache, dass sich Klaus Meine gern bereit erklärt hat, die Saison 2025/26 mit dem Buzzermoment zu eröffnen.“
Co-Veranstalter Christian Doll ergänzte: „Die feierliche Eröffnung des Christmas Garden Hannover erfüllt unser Team jedes Jahr aufs Neue mit großer Freude. Es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Lichtinstallationen in dieser einzigartigen Umgebung mit ihren unterschiedlichen Welten ihre volle Wirkung entfalten. Mit großer Vorfreude blicken wir auf viele Wochen voller bezaubernder Eindrücke für unsere Gäste.“
Der Christmas Garden präsentiert auch in diesem Jahr zahlreiche Attraktionen, darunter eine Traumreise mit musiksynchronem Videomapping. Hier begegnet dem Publikum eine Parade lebensgroßer Tiere, begleitet von atmosphärischen Klangsequenzen. Ein weiteres Highlight ist die Spurensuche, eine exklusive Installation für den Standort Hannover, bei der per Videoprojektion Tierspuren und bewegte Schatten im dichten Bewuchs des Löwengeheges zu sehen sind.
Die Yukon Bay wurde eigens für die Saison in eine romantische Weihnachtskulisse mit dem Titel „Fröhliche Weihnachten!“ verwandelt. Sie bietet zahlreiche Fotomotive für persönliche Weihnachtsgrüße. Mittelpunkt ist ein acht Meter hoher Weihnachtsbaum, geschmückt mit Sternen, Schleifen, farbigen Kugeln und von weihnachtlicher Fassadendekoration umgeben.
Beim Dschungelfieber, einer Projektion auf die Fassade des Dschungelpalasts, können Gäste im gastronomischen Weihnachtsdorf verweilen und ihre persönlichen Wünsche am sogenannten Wishing Tree hinterlassen. Weiter führt der Rundweg durch fünf Nebelmonde, die von mystischen Schwaden umgeben sind, bevor sich das Sternenballett öffnet: Auf 800 Quadratmetern entsteht eine musiksynchrone Lichtchoreografie aus tausenden Lichtpunkten und zwölf in den Baumkronen schwebenden Sternen.
Für Familien bietet der Christmas Garden an drei Terminen besondere Erlebnisse: Am 26. November sowie am 3. und 10. Dezember 2025 gibt es Familientage mit zusätzlichem Kinderprogramm und vergünstigten Familientickets ab 38,50 Euro.
Die Veranstaltung läuft nahezu täglich vom 20. November 2025 bis zum 4. Januar 2026. Geschlossen bleibt der Christmas Garden am 24. und 25. November sowie am 1., 2., 24. und 31. Dezember. Tickets sind ab 15,50 Euro erhältlich, darunter erstmals auch FlexTickets speziell für Kinder.
Eintrittskarten und weitere Informationen stehen unter christmas-garden.de/hannover sowie auf myticket.de bereit.
Eröffnung des Christmas Garden 2025 im Erlebnis-Zoo Hannover mit Scorpions-Sänger Klaus Meine a...
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Eröffnung des Christmas Garden 2025 im Erlebnis-Zoo Hannover mit Scorpions-Sänger Klaus Meine - Erlebnis-Zoo in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 20.11.25
Eröffnung des Christmas Garden 2025 im Erlebnis-Zoo Hannover mit Scorpions-Sänger Klaus Meine - Erlebnis-Zoo in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 20.11.25
HANNOVER. Tolles Angebot im ökumenischen Altenzentrum Ansgarhaus in der Olberstraße in Döhren. Gemeinsam mit dem Judoclub Sakura können die Bewohner nun einmal wöchentlich unter fachkundiger Anleitung Qi Gong praktizieren.
Qigong ist eine chinesische Meditations-, Bewegungs- und Atemübungspraxis aus der traditionellen chinesischen Medizin. Die Übungen, die sowohl im Stehen als auch im Sitzen ausgeführt werden können, sind langsam und fließend. Qi Gong ist für jedes Alter und jede körperliche Verfassung geeignet. Wer einmal hereinschnuppern möchte: Gäste von Außerhalb sind willkommen. Immer donnerstags vormittags ab 10 Uhr können Körper und Geist entspannt und das körperliche Wohlbefinden verbessert werden.
Ausnahme: Am kommenden Donnerstag, den 27. November, fällt das Angebot aus. Dann wird nämlich schon für den großen Adventsbasar am Nachmittag aufgebaut. Die Döhrener sind herzlich eingeladen, ab 15 Uhr an den Ständen zu stöbern oder es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen zu lassen.
HANNOVER. An der Leinewelle am Hohen Ufer in Hannovers Altstadt steht eine Informationstafel mit Erklärungen zur Leinewelle. Überschrieben sind diese Erklärungen mit der Überschrift: “Fluss mit Lustig!” Am gestrigen Mittwochmittag (19.11.) war dann jedoch plötzlich Schluss mit lustig als eine Person beim Surfen auf der Leinewelle verunglückte und sich dabei wohl (nach Angaben anderer Surfer) Rückenverletzungen zugezogen hat. Die verunglückte Person wurde in einem Wagen des Rettungsdienstes der Feuerwehr behandelt und augenscheinlich in ein Krankenhaus transportiert. Nähere Einzelheiten zu dem Unglück sind nicht bekannt. Surfen auf stehenden Wellen soll unheimlich viel Spaß machen, ist jedoch wie jede Sportart auch mit Risiken verbunden (wie auch der Todesfall in Münchens Eisbachwelle zeigt) – doch soll es ist nicht riskanter als andere (Natur-) Sportarten sein. Auf jeden Fall gilt auch diese Empfehlung des Rapid Surf Shops: Bei Wellen in Flüssen, egal ob im offenen Fluss oder bei künstlichen Wellen im Fluss sind Steine nie weit, an denen man sich stoßen oder auch hängen bleiben kann. Vor dem Surfen sollte man sich deswegen auch mit dem Untergrund im Fluss vertraut machen und im offenen Fluss bei weniger Wasser nach Möglichkeit mal das Bachbett abgehen. Die Leinewelle (Eigenbezeichnung: enercity Leinewelle) ist eine technische Anlage in der Leine in Hannover, die eine stehende Welle zum Flusssurfen erzeugt. Es ist die erste Anlage dieser Art in einem natürlichen Fluss in Norddeutschland. Vorbild war die Münchner Eisbachwelle. Im Juni 2021 wurde nach rund acht Jahren Planung mit dem Bau begonnen. Nach der Fertigstellung im Oktober 2022 und einer Testphase konnte sie ab Mai 2023 regulär benutzt werden. Die Kosten wurden durch Spenden finanziert.
HANNOVER. Es war gestern am Sonnabendmittag (15.11.) kurz nach 13:00 Uhr als eine Reihe von Feuerwehrfahrzeugen in die Hüttenstraße in Hannover-Hainholz einbog. Laut Auskunft eines Feuerwehrpressesprechers war dort in einer Wohnung Essen angebrannt. Infolgedessen hatte wohl ein Rauchwarnmelder in der betreffenden Wohnung ausglöst und hatte letztendlich zu einer Alarmierung der Feuerwehr geführt. Die Feuerwehr konnte bereits nach etwa 20 Minuten die Einsatzstelle wieder verlassen. Zum Einsatz gekommen war ein Löschzug der Berufsfeuerwehr. – Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr besteht aus zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF), einer Drehleiter mit Korb (DLK), einem Einsatzleitwagen Typ 1 (ELW1) des Einsatzleitdienstes (C-Dienstes) -. Meist rückt parallel zum Löschzug ein Rettungswagen (RTW) aus. Das war auch bei dem Einsatz in Hainholz der Fall. Außerdem war noch ein Kommandowagen vor Ort. Zusätzlich war auch die Ortsfeuerwehr (freiwillige Feuerwehr) Vinnhorst zur Hüttenstraße alarmiert worden und hatte ein Löschfahrzeug geschickt.
Feuerwehreinsatz in der Hüttenstraße in Hannover-Hainholz
Der Bezirksrates Döhren-Wülfel gedachte den Opfern von Krieg und Gewalt
HANNOVER. Eine kleine Runde von Mitgliedern des Bezirksrates Döhren-Wülfel, einige Mitbürger sowie eine Abordnung der Döhrener Schützen gedachte am heutigen Volkstrauertag den Opfern von Krieg und Gewalt. Der Bezirksrat spendete ein Gesteck, das am Ehrenmal des 1. Weltkrieges auf dem historischen alten Döhrener Friedhof an der Fiedelerstraße niedergelegt wurde. Enno Raphael begleitete die Gedenkfeier auf seinem Akkordeon.
„Wir erinnern uns heute an Millionen Menschen, die ihr Leben verloren – in den Kriegsgebieten, in den Städten, in Lagern und auf der Flucht. Wir erinnern an das Leid, das Krieg, Hass und Diktatur über Europa und die Welt gebracht haben. Ihr Schicksal verpflichtet uns, für Frieden, Menschlichkeit und Verantwortung einzustehen“, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Gabriele Jakob. Neben ihr ergriffen auch jeweils ein Vertreter der Fraktionen von CDU, den Grünen und der SPD das Wort.
Gerhard Jonissek, Diakon der katholischen St. Bernwardgemeinde, zitierte in ergreifenden Worten aus einem Feldbrief, in denen seinen Großeltern mitgeteilt wurde, dass sein Onkel damals mit 19 Jahren bei einem Artilleriebeschuss gefallen war. Anschließend sprach er ein kurzes Gebet. Gabriele Jakob: „Wir danken Ihnen. Möge die Erinnerung an die Opfer uns leiten, zu einem Leben in Frieden, Freiheit und Menschlichkeit.“
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Der Bezirksrates Döhren-Wülfel gedachte den Opfern von Krieg und Gewalt
Enno Raphael umrahmte die Gedenkfeier musikalisch
Der Bezirksrates Döhren-Wülfel gedachte den Opfern von Krieg und Gewalt
Der Bezirksrates Döhren-Wülfel gedachte den Opfern von Krieg und Gewalt
Der Bezirksrates Döhren-Wülfel gedachte den Opfern von Krieg und Gewalt
Der Bezirksrates Döhren-Wülfel gedachte den Opfern von Krieg und Gewalt
Diakon Jonissek von St. Bernward erinnerte an das Leid des Krieges
Ein Wahrzeichen der Stadt und traditioneller Treffpunkt
HANNOVER. Heute vor 140 Jahren (am 14.11.1885) wurde die erste Kröpcke-Uhr ihrer Bestimmung übergeben. Die Kröpcke-Uhr in Hannovers City ist einer der traditionellen Treffpunkte in der Stadt und eines der Wahrzeichen der niedersächsischen Landeshauptstadt. Das „Café Robby“ am zentralen Platz neben dem Hoftheater gelegen, wurde mit seinem Kaffeegarten rasch zu einem der bekanntesten Anziehungs- und Treffpunkte in Hannover. Es wurde behauptet, dass der spätere Pächter und Namensgeber des Café Kröpcke, Wilhelm Kröpcke, noch im Jahr der Pacht-Übernahme (1885) vor dem Café eine Wettersäule habe aufstellen lassen. Doch tatsächlich ging die Aufstellung der Wettersäule auf eine Initiative des Bürgervereins der Stadt zurück. Der Verein hatte aus den eigenen Reihen extra ein Komitee gebildet, das sich zum Spendensammeln schon am 21. Februar 1883 durch einen öffentlichen Aufruf an die Mitbürger gewandt hatte. Zur Verbreitung der Wissenschaft sollte das Bauwerk meteorologische Instrumente enthalten, die Einheimischen wie Fremden tägliche Witterungsberichte und -prognosen, ferner wichtige und geographische und sonstige Angaben zur Beobachtung darbieten. Erst später kam der Gedanke an weitere Informationsmöglichkeiten hinzu, wie etwa an eine Uhr. Nach gut zwei Jahren Planung und einem vom städtischen Bauausschuss bewilligten Bauantrag hatte das Bürgerverein-Komitee schließlich auch die erforderlichen 2.800 Mark aus Spenden der Bürger zusammen – und so bezeichnete der Hannoversche Courier die Einweihung der multifunktionalen Wettersäule als „wichtige Bereicherung der öffentlichen Einrichtungen an einer der frequentesten Stellen der [Georgstraßen-]Promenade“. In den 1930er Jahren war die ehemals multifunktionale Wettersäule zunächst mehr und mehr zu Reklamezwecken, zur Zeit des Nationalsozialismus dann auch zur Propaganda umfunktioniert worden. In der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober 1943 erlebte Hannover die schwersten Luftangriffe die überhaupt auf Hannover geflogen wurden und durch die die Innenstadt nahezu völlig zerstört wurde – doch die Kröpcke-Uhr hatte „überlebt“. Der Neubau des Café Kröpcke führte am 25. Oktober 1954 zum Abbruch der Kröpcke-Uhr. Knapp ein Jahr später wurde hier am 3. Oktober 1955 eine andere Uhr nach einem Entwurf des städtischen Baurats Karl Cravatzo installiert. Diese Uhr wurde dann wegen der geplanten Bauarbeiten für die neue hannoversche U-Bahn vom Kröpcke entfernt und umgesetzt. Schließlich wurde 1977 eine vereinfachte Rekonstruktion der ursprünglichen Uhr auf dem Kröpcke aufgestellt. Der damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg weihte die neue, alte Uhr ein. Sie wird bis heute als Ort für Kultur genutzt. So sind in der Vitrine wechselnde Ausstellungen und Kunstaktionen zu sehen. Zahlreiche Veranstaltungen und verschiedene Akivitäten finden rund um die Uhr herum statt. Am 31. Mai 2015 veranstaltete der Verein Kulturraum Region Hannover, eine große „Geburtstagsfeier“ zum 130-jährigen Jubiläum der Aufstellung der ehemaligen Wettersäule.