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Zweiter tödlicher Unfall am Sonnabend

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Schwerer Verkehrsunfall auf dem Südschnellweg

HANNOVER. Nachdem es am Sonnabendvormittag (17.02.) auf der Großbaustelle an der Brüderstraße zu einem tödlichen Baustellenunfall gekommen war (Stadtreporter berichtete), ereignete sich am Samstagabend auf dem Südschnellweg ein schwerer Verkehrsunfall bei dem ein Mensch tödlich verletzt wurde. Gegen 18:00 Uhr erreichten die Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe. Die Hinweisgebenden meldeten einen schweren Verkehrsunfall auf dem hannoverschen Südschnellweg zwischen dem Landwehrkreisel und der Abfahrt Hildesheimer Straße. Vier Kraftfahrzeuge waren in Höhe der Kiesteiche zusammengeprallt und versperrten den Südschnellweg in Fahrtrichtung stadtauswärts. Aufgrund der zunächst unklaren Lage hinsichtlich der Anzahl der Verletzten und deren Zustand löste die Regionsleitstelle das Stichwort „Massenanfall von Verletzten aus“. Das bedeutete Großalarm für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Auch leitende Notärzte wurden alarmiert, da von einer größeren Anzahl Betroffener ausgegangen werden musste. Trotz des dichten Verkehrs erreichten erste Einsatzkräfte der Feuerwehr schnell den Unfallort und konnten das angenommene Lagebild bestätigen. In den beteiligten vier Unfallfahrzeugen befanden sich zwei schwerverletzte und drei leichtverletzte Personen, die zum Teil mit technischer Unterstützung der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit werden mussten. Nach der Befreiung aus ihren Fahrzeugen wurden die Verletzten zur weiteren Behandlung an Notärzte und den Rettungsdienst übergeben. Trotz Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte erlag ein Mann aus Garbsen seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Insgesamt wurden im Einsatzverlauf eine Schwer- und drei weitere Leichtverletzte Personen mit Rettungswagen zur Behandlung in hannoversche Krankenhäuser transportiert. Weitere Augenzeugen und Betroffene wurden vor Ort von einer leitenden Notärztin untersucht, mussten jedoch nicht in stationäre Behandlung verbracht werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 18:00 Uhr in Fahrtrichtung Peine zwischen Landwehrkreisel und Wilmerstraße. Etwa 400 Meter vor der dortigen Fahrbahnverengung fuhr ein Mann aus Garbsen mit seinem Mercedes auf einen vor ihm befindlichen Skoda auf, in dem der später Verstorbene als Beifahrer und die Fahrerin saßen. Der Skoda prallte gegen den Renault einer Frau aus Seelze, drehte sich und kam quer zur Fahrtrichtung zwischen dem Mercedes und der Leitplanke zum Stehen. Im weiteren Verlauf kollidierte der Renault mit dem Opel einer Frau aus Burgwedel. Während die Skoda-Fahrerin und die Renault-Fahrerin leichte Verletzungen erlitten, blieben die weiteren Insassen der anderen Pkw unverletzt. Der Südschnellweg war in Fahrtrichtung Peine zwischen Landwehrkreisel und Wilmerstraße für circa sieben Stunden und in der Gegenrichtung für circa zweieinhalb Stunden teilweise voll gesperrt.

Der Verkehrsunfalldienst und ein hinzugezogener unabhängiger Gutachter nahmen die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Verkehrsunfalles auf. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hannover befanden sich mit 50 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen bis etwa 20:00 Uhr im Einsatz.

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