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Börsennachrichten und Wirtschaftsnews vom 1.April 2023

Indizes vom 31.03.2023
Indizes vom 31.03.2023 © finanzen.net

Marktberichte der Börse Frankfurt

FRANKFURT/MAIN.

Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) hat sich kurz vor dem Wochenende auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr aufgeschwungen. Knapp eine Stunde vor der Schlussglocke ließ das viel beachtete Börsenbarometer das bisherige Jahreshoch von Anfang März hinter sich und erreichte bei etwa 4325 Zählern das höchste Niveau seit Januar vergangenen Jahres. Zum Handelsende am Freitag stand für den Index ein Gewinn von 0,69 Prozent auf 4315,05 Punkte zu Buche. Seit Jahresbeginn bringt es der Index damit auf fast 14 Prozent Gewinn.

„Wir stehen am Ende eines turbulenten und dennoch insgesamt positiven ersten Quartals am europäischen Aktienmarkt“, lautete das Fazit des Finanzkonzerns Morningstar. Inmitten einer Vertrauenskrise im Bankensystem und nach zweistelligen Kursstürzen seit dem Kollaps der Silicon Valley Bank wies das Institut darauf hin, dass selbst der europäische Bankensektor das Quartal mit einem Plus von etwa drei Prozent abschließe.

Der französische CAC 40 stieg am Freitag um 0,81 Prozent auf 7322,39 Punkte. Der britische FTSE 100 hinkte mit einem Aufschlag von 0,15 Prozent auf 7631,74 Zähler erneut hinterher.

Positiv werteten Beobachter, dass sich die Inflation in großen Volkswirtschaften der Eurozone und damit auch in der Währungsunion insgesamt abgeschwächt hat. Allerdings erreichte die Kernjahresinflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, ein Rekordniveau.

Die Sektoren zeigten am letzten Handelstag des ersten Quartals eine gewisse Rotation zu den Vortagen. Die am Donnerstag weniger gefragten defensiven Branchen wie Haushaltsgüter, Nahrungsmittel und Telekommunikation rangierten nun auf den vorderen Rängen. Lediglich die Einzelhandelswerte knüpften an die starke Entwicklung vom Vortag an.

Die Aktien von H&M (HennesMauritz AB (HM, H&M)) bauten die Gewinne nach dem Kurssprung am Donnerstag um weitere 3,4 Prozent aus. Eine ganze Reihe von Banken hatte ihre Kursziele für die Aktie der schwedischen Bekleidungskette angesichts der jüngsten Zahlen teilweise deutlich nach oben geschraubt.

Auch sonst setzten zumeist Analysen die Akzente. So profitierten Air France-KLM mit gut vier Prozent Aufschlag von einer Hochstufung durch die Deutsche Bank. Die Analysten hatte die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ angehoben und das Kursziel von 1,75 auf 2,30 Euro erhöht. Die Aussichten für die klassischen Airlines hätten sich massiv verbessert, begründete Analyst Jaime Rowbotham den Schritt.

Unter den Nebenwerten kletterten Zur Rose im Sog von Shop Apotheke (Shop Apotheke Europe NV) um gut zwei Prozent. Hauck & Aufhäuser Investment Banking hatte sich zuversichtlich zu den Aussichten der niederländischen Online-Apotheke Shop Apotheke, geäußert.

Quelle: finanzen.net


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Fotogruppe Bennigsen zeigt die besten Arbeiten ihrer Mitglieder in der „Galerie im Keller“

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Manfred Glesinski eröffent die Ausstellung

Neue Fotoausstellung in der Galerie im Keller: Diesmal zeigen acht Fotografen der Fotogruppe Bennigsen eine Auswahl ihrer besten Arbeiten. Heute Abend (31. März) wurde bei einem Gläschen Prosecco die Bilderschau eröffnet. Manfred Glesinski sprach ein paar einleitende Worte über die Bilder und seine Fotogruppe, dann konnten in Ruhe die Aufnahmen von den vielen Gästen betrachtet werden.

Da kein bestimmtes Thema vorgegeben war, sondern jeder Fotograf seine „Best of“-Bilder zeigte, war die Spannweite der Themen sehr vielfältig. Von Tierporträts, Landschaften, Architektur, Schiffe und Häfen am Mittellandkanal bis hin zu Makroaufnahmen von Pflanzen, in denen Wassertropfen die Umgebung wiederspiegelten war für jeden etwas dabei.

„Uns verbindet die Freude an der Fotografie. Konstruktive Bildbesprechungen und das Lernen voneinander stehen im Vordergrund.“ So stellte sich die Fotogruppe vor. Bis zum 28. Juni sind die fotografischen Arbeiten der Hobby-Lichtbildner vom Deisterrand nun in der „Galerie im Keller“ im Freizeitheim Linden (Windheimstraße 4, 30451 Hannover) zu sehen.

Städtoskoop in Hannover feierlich eröffnet

Die Bubble © Matthias Falk
Die Bubble © Matthias Falk

„raus aus der Bubble“ – Kultur direkt im Stadtteil

HANNOVER.

Am Freitag Abend (31.März 2023) haben Oberbürgermeister Belit Onay und Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf gemeinsam mit Musiker*innen des Orchester im Treppenhaus mit der Eröffnungszeremonie „raus aus der Bubble“ das Städtoskoop in Hannover feierlich eröffnet.

Oberbürgermeister Belit Onay bei der Eröffnungszeremonie "raus aus der Bubble" © Matthias Falk

Die überdimensionale Bubble besteht aus einem umgebauten, mit Stahlblech ausgekleideten Anhänger, aus dem heraus sich eine pneumatische Raumhülle (Länge 20 Meter, Breite 12 Meter, Höhe 6 Meter) wie eine Bubble entfaltet. Dieser Ort schafft auf etwa 240 Quadratmetern Raum für neue, spannende Formate.

Eröffnungszeremonie "raus aus der Bubble" in der Sophienstrasse © Matthias Falk

Hinter dem Städtoskoop steckt die Idee, sich aus der eigenen Bubble rauszubewegen und offen für Neues zu sein. An ungewöhnlichen Orten taucht die Bubble auf, spürt den lokalen Puls der Stadt und verbindet mit seinem Programm Orte und Menschen neu miteinander. Je nach Ort schafft die Bubble eine spezielle Plattform für Bilder und Klang, für Austausch und Debatten, für Nachbar*innen, Diskussionsfreudige, Musik-Enthusiast*innen, Kaffeetrinker*innen, Kulturneulinge.

Der Städto-Mat © Matthias Falk

Mit der Reise der Bubble verbindet die Landeshauptstadt gleich mehrere Ziele: Zum einen setzt sie damit das Ziel „Sichtbarmachung von Kultur im Stadtteil“ aus dem Kulturentwicklungsplan 2030 (KEP) um.

Zweitens bietet sie – auch wegen des kostenfreien Eintritts – ein niedrigschwelliges Kunst- und Kulturangebot an ungewöhnlichen Orten im öffentlichen Raum. Dabei dient die Bubble auf ihrer Tour auch als Community Space.

Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Hannover Konstanze Beckedorf bei der Eröffnungszeremonie "raus aus der Bubble" © Matthais Falk

Zudem stellt sie die Verbindung der City/Innenstadt mit den Stadtteilen her. Neben kulturellem Austausch der Stadtteile gestaltet beispielsweise das Xchange-Team der Staatsoper Hannover (Opern-, Tanz- und Musikvermittlung) Teile des Programms im Städtoskoop im Sahlkamp. Zu guter Letzt wird mit dem Start des Städtoskoop auch das im Kulturmanagement der Stadt betreute Projekt Kulturdreieck als Teil des städtischen Innenstadtdialogs in den Fokus gestellt.

Musiker*innen des Orchester im Treppenhaus bei der Eröffnungszeremonie "raus aus der Bubble" © Matthias Falk

Bis zum 2. April bleibt die Bubble im Kulturdreieck in der Sophienstraße, vom 13. bis 15. April steht sie im Vahrenwalder Park, vom 17. bis 19. April auf dem Sahlkampmarkt und vom 21. bis 23. April in Döhren auf dem Fiedeler Platz. Vom 24. bis 26. April wird sie bespielt vom Kulturbüro Misburg-Anderten auf dem Platz der Begegnung in Misburg, vom 28. April bis 1. Mai steht sie auf dem Köbelinger Markt und vom 2. bis 5. Mai organisieren die Stadtteilzentren Ricklingen und Weiße Rose Mühlenberg die Freifläche Zero:e Park in der Rehre in Wettbergen.

Sämtliche Programmpunkte in der Bubble kosten keinen Eintritt.

In der Innenstadt übernimmt Gottfried´s Feinkiosk von Hüseyin Erhan die gastronomische Verpflegung mit kühlen Getränken, gutem Kaffee, kleinen Snacks und Handgemachtem.


1.April

18.30 Uhr

Konzert mit Singer Songwriter Kevin Rabemanisa Musik in verschiedenen Farben – Pop, Soul, Reggae, World Music, Rock und eine Mixtur aus allem. Musik kennt keine Grenzen.

20 Uhr Momentaufnahme Silent Disco mit pølaroit –Musik aus Hannover oder von einem anderen Stern – oder der einfach nur polaroit: High-Tech kombiniert mit Klavier. Mit Kopfhörern und viel Platz zum Tanzen und Abhängen.

2.April

12.30 Uhr

Interkulturelles Picknick – verschiedene Kulturvereine aus dem MiSO-Netzwerk Hannover e.V. bringen eigene Gerichte mit

18 Uhr

„Ausgerechnet Hannover (wo die Häuser so engbrüstig sind)“

Performativer Vortrag des Künstlers Till Wittwer und anschließendes Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle und dem Publikum.

Der Berliner Künstler und Autor Till Wittwer war Stipendiat des Kunstvereins Hannover und zeigte dort bis zum Jahr zum Jahr 2022 seine neunteilige performative Vortragsreihe Fabrikanten der Wirklichkeit. Für das Städtoskoop verlagert er nun den Ort seiner Kunst vor die Schwelle des Künstlerhauses. Wittwer stellt einen Zusammenhang zwischen Fund- und Versatzstücken aus der Entwicklung der Stadt Hannover her und fragt nach dem großen Ganzen: nach Bau- und Geistesgeschichte, der Konstruktion von Leitsystemen und der damit verbundenen Verantwortung.

20 Uhr

Notfallkonzert vom Orchester im Treppenhaus.

Auf Notfälle aller Art geht das Orchester im Treppenhaus musikalisch ein. So kann in „Dein persönliches Notfallkonzert“ jeder Zuhörerin die eigenen kleineren oder größeren Notfälle vom Treppenhaus-Streichquartett ganz individuell mit einer Klassik-Infusion behandeln lassen.


Freizeitheim Vahrenwald gemeinsam mit dem Stadtteilzentrum Lister Turm im Vahrenwalder Park vom 13.- 15. April

13.April

14 bis 15 Uhr

Die Blasen Zerschlagen! Eine laute Parade

Bei einem Workshop mit Musiker*innen des Orchesters im Treppenhaus wird eine gemeinsame musikalische Live-Performance einstudiert, die am 30. April in der Bubble auf dem Köbelinger Markt präsentiert wird. Mit Rhythmusinstrumenten, Chicken Shakern und ungewöhnlichen Instrumenten ziehen die Musikanten durch den Stadtteil und sagen laut Hallo! Beteiligte: Orchester im Treppenhaus und Aljoscha Begrich

18 Uhr Seniorenorchester – für Musik ist man niemals zu jung oder zu alt! Bester Beweis ist das 40-köpfige Seniorenorchester Hannover. Mit Neugier, Schwung und viel Freude spielen sie Werke unterschiedlicher Stilepochen. Leitung: Beate Binder


14.April

17 Uhr gemeinsam Singen und danach

Kinoabend „Pride“ nach einer wahren Begebenheit

Ein Handschlag hat schon vieles besiegelt. So auch die außergewöhnliche Allianz zweier Gruppen im Sommer 1984: eine ausgelassene Schwulen- und Lesbentruppe aus London trifft auf streikende Waliser Bergarbeiter. Irritationen sind vorprogrammiert! Bald jedoch scheint das Eis gebrochen und das Dorf auf den Kopf gestellt: Die LGSM (Lesbians and Gays Support the Miners) sammelt für ihre Kumpel in bunten Eimern und stellt sich damit farbenfroh der Sparpolitik von Margaret Thatcher entgegen.


15.April

Kulturfrühstück

Heißer Kaffee, leckeres Rührei und Kultur, Unterhaltung jeder Art hat hier Platz: sowohl das gepflegte Gespräch mit vollem Mund als auch der stimmungsvolle musikalische Beitrag oder Poetry Slam Text.

Abend Lindy-Hop Tanzevent

Lindyhop ist ein fröhlicher Swingtanz voller Bewegung und Interaktion. Einen Partnerin wird nicht benötigt. Im Crashkurs gibt es ein paar Schritte und Tricks für den weiteren Abend.


Stadtteiltreff Sahlkamp auf dem Sahlkampmarkt vom 17.- 19 April

17. April, 18 Uhr

„Verstehen“ – deutsch-ukrainische Zirkus-Show mit CircO zum Auftakt

Das neu gegründete Kompanie CircO Jugendensemble beschäftigt sich in ihrer ersten Produktion mit dem Thema Zirkus als gemeinsame Sprache. In dem Stück „Verstehen“ treffen zwölf Jugendliche aufeinander und zeigen eindrucksvoll das Ergebnis einer Zusammenarbeit ohne Worte. Zusätzlich

bringen die Jugendlichen jeweils ganz eigene ästhetische Vorstellungen und unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen mit. Die Komposition zeigt, wie Artistik zum Mittelpunkt der Kommunikation werden kann.


18.April

15 bis 17 Uhr

Zukunfts-Café – ein Politik-Talk mit dem Stadtteil

Politik, Akteurinnen und Bewohnerinnen aus dem Sahlkamp im Austausch: Miteinander quatschen bei Kaffee und Kuchen

18 Uhr Stadtteilmusik – musikalische Schätze aus dem Stadtteil auf der Bühne. Mit dabei: Alexander Belinson mit traditioneller Musik aus seiner Heimat Usbekistan und Überraschungssongs zum Stadtteil Sahlkamp. Irina Janz & Konstantin Schneider mit Chansons aus verschiedenen Ecken der Welt.


19. April

16 Uhr Zu einem Workshop zum Thema Klang und Raum lädt die Vermittlungsabteilung XChange der Oper Hannover ein. Das Publikum soll für Klänge und deren Verortung im Raum sensibilisiert werden. Wie geht man mit den Klängen um, setzt sie in neue Kontexte und erzählt Geschichten dazu?


Döhren auf dem Fiedeler Platz vom 21.- 23.April

21.April

Konzert zur besten Marktzeit mit dem Seemannschor Hannover Konzert am Abend arabische Klänge mit Ohmid Bahdori.


22.April

Vielfalt und Inklusion: Workshops, Angebote, am Abend Inklusives Konzert mit Band Shadow


23.April

Musikalischer Einstieg in den Tag und der Nachmittag gehört den Kindern mit einer bunten Zirkuswelt


Kulturbüro Misburg-Anderten bespielt das Städtoskoop auf dem Platz der Begegnung mitten in Misburg vom, 24-26.April

24.April

Eröffnungskonzert „Lokal total“


25.April

Tag des Klangs, der Worte und der Bewegung: Junge Texte – Konzert und Lesung mit zwei jungen Stimmen aus Hannover


26.April

Tag der Gemeinschaft: öffentliche Sitzung des Netzwerk Senioren; Tag des Stadtteils mit Vereinen, Initiativen und Schulen

Abschluss: interreligiöses Abendessen in Kooperation mit den Kirchengemeinden


Köbelinger Markt vom 28.April bis 1.Mai

28.April

19 Uhr, Einstimmung und Opening mit Oberbürgermeister Belit Onay

Anschließend

„Pflaster oder Strand? Was tun mit der Stadt von gestern?“ – Gespräch mit Gästen aus Kultur und Planung

Die Theatermacherin Katrin Bretschneider aus Bremen, und der Architekt Arne Hansen (Büro Cityförster) aus Hannover unterhalten sich mit dem Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle und anschließend mit dem Publikum.

Wie lässt sich mit dem materiellen Erbe in Städten umgehen: mit gebauter Umwelt und deren Entwicklung über die Jahrzehnte? Was ist geblieben und in welcher Form, was soll bleiben – und was lässt sich damit anfangen? In diesem Gespräch geht es um Ideen, Lösungsvorschläge und Herangehensweisen aus Kunst und Kultur auf der einen und aus Architektur und Planung auf der anderen Seite. Liegt unter dem Pflaster wirklich der Strand? Oder ist der Traum vom Strand nur ein Pflaster für Verletzungen, die sich Menschen in Städten zwangsläufig zuziehen? Stadt ist viel mehr als nur eine Anhäufung von Gebäuden, Straßen und Plätzen. Stadt braucht Vorstellungskraft.


29.April

19.30 Uhr

„Das fiktive Interview“ mit Hannah Arendt, Vicki Baum, Kurt Schwitters, Gottfried Benn… mit der Autorin Sabine Göttel und der Journalistin Gabi Stief, aus der Literaturzeitschrift Hahnepeter.

Hannah Arendt, Vicki Baum, Kurt Schwitters, Gottfried Benn – alle vier berühmten Literatinnen lebten eine Zeitlang in Hannover, der Merz-Dichter Schwitters sogar fast sein ganzes Leben. Die Autorin Sabine Göttel und die Journalistin Gabi Stief wollten wissen, was ihnen an dieser Stadt gefiel, wie sie, die Philosophin Arendt, auf die Welt von heute schaut und wie Vicki Baum es schaffte, nachts einen neuen Roman zu schreiben. Alle vier Dichterinnen waren bereit zum Interview. Nichts ist erfunden –nur das Aufeinandertrefffen. Erstmals präsentieren Göttel und Stief die erfolgreichen Beiträge aus der Reihe „Das fiktive Interview“ der Literaturzeitschrift Hahnepeter live auf der Bühne.


30.April

15.30 Uhr

Die Blasen zerschlagen! Eine laute Parade für Kinder

Kinder von sechs bis zwölf Jahren haben in der Bubble im Vahrenwalder Park Rhythmus-Paraden und Body Percussion mit Aljoscha Begrich und Schlagzeugern des Orchester im Treppenhaus für diese Live-Performance einstudiert.

20 Uhr

„Dialoge“ Poetry Slam – „Macht Worte!“, moderiert von Jörg Smotlacha und Henning Chadde, zu Gast unter anderem Ninia LaGrande

Es gibt schöne Innenstädte, aber ebenso hässliche. Gleiches gilt für viele Stadtteile. Die Menschen die in ihnen leben, reagieren auf diese Umstände. Sie sind zufrieden, manchmal auch unzufrieden, richten sich ein. Sie haben Wünsche, Sorgen und Vorstellungen, die auch mit den Gegebenheiten ihrer Stadt und ihrem städtischen Lebensumfeld zu tun haben, aber nicht ausschließlich. Vielfach gehen sie weit darüber hinaus und bestehen über alle Stadtteilgrenzen, finden aber dennoch keine gemeinsame Sprache im Austausch und in verständnisvoller Nähe. Beim Poetry Slam „Dialoge“ plädieren vier Live-Autor*innen für eine Neubetrachtung der Debattenkultur. Wie finden Meinungen menschlich zugeneigt und ausgeglichen zusammen? Wie führen Debatten vom „Ich“ zum „Wir“? Was braucht es für ein Aufeinander-Zugehen, sich Einlassen-Können, gerade in schwierigen Zeiten wie diesen? Helfen da städtische Plätze, Angebote, Debattierclubs und offene Häuser? Wie könnten lebendige „Safe Spaces“ eines vielseitigen Austausches aussehen? Und wie sieht es mit der Idee einer Agora aus, die in Hannovers Bewerbung zur Kulturhauptstadt eine zentrale Rolle spielte?


Freifläche im Zero:E Park in der Rehre in Wettbergen vom 2. bis 5.Mai

2.Mai

Konzert: Ensemble Megaphon

Ensemble Megaphone …Stumm Herum. Das Ende vom Lied. Ein interdisziplinäres Raum-Zeit-Kontinuum zu Insekten, Natur und Klang


3.Mai

Demenz-Parcour in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Seniorenservice

Der Kommunale Seniorenservice Hannover stellt seine Arbeit vor. Interessante Mitmach- und Informationsangebote, 10 bis 15 Uhr Infostand des Beratungsteams des Kommunalen Seniorenservices, 10 bis 14 Uhr Wie erleben Menschen mit Demenz ihre Umwelt? – Demenz-Parcours zum Ausprobieren

Themenabend: Nachbarschaft

Mitmachaktionen zum Thema „Gute Nachbarschaft“ Lassen Sie uns… reden: Speeddating mit den Nachbar*innen/ Lassen Sie uns bauen: was wünsche ich mir in meiner Nachbarschaft / Lassen Sie uns einfach spielen!


4.Mai

Ausstellung Einfallsreich

Eine Ausstellung für alle zum Staunen, Forschen und Entdecken mit allen Sinnen. Die Ausstellung gibt Raum für kreative Ideen, Transformationen von Dingen und spielerische Erkenntnisse mit bedeutungsoffenen Materialien aus verschiedenen Produktionen und eignet sich besonders für Kinder, Kind Gebliebene und forschende Menschen

19 Uhr Bezirksratssitzung des Stadtbezirks Ricklingen


5.Mai

Abschluss- Konzert mit Duo Mailiki und Friends

Herzergreifende Rembetico aus Griechenland, temperamentvolle Tangos, melodiöse Musette, beswingter Gypsy Jazz sowie traditionelle und populäre Lieder aus diversen Ländern der Welt.


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Electric Callboy-Live in Hannover am 3.Februar 2024

Electric Callboy
Electric Callboy © Electric Callboy

TEKKNO WORLD TOUR 2024 – ZAG Arena Hannover

HANNOVER.

ELECTRIC CALLBOY ist aktuell die Band der Stunde! Aufgrund des unglaublichen Erfolgs der TEKKNO WORLD TOUR kommt die Band für sechs weitere Termine zu ihren Fans nach Deutschland und in die Schweiz. Neben ausverkauften Arenen in ganz Europa meldete die Band bereits weitere ausverkaufte Shows in Nordamerika und Australien. The Hype is real!

CONTRA präsentiert:

ELECTRIC CALLBOY TEKKNO WORLD TOUR

02.02.2024 DE-Berlin, Velodrom

03.02.2024 DE-Hanover, ZAG Arena

10.02.2024 CH-Basel, St. Jakobshalle

23.02.2024 DE-Nuremberg, ARENA NÜRNBERGER Versicherung

24.02.2024 DE-Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle

02.03.2024 DE-Dresden, Messe

Der Vorverkauf beginnt am kommenden Sonntag, 2. April, um 15 Uhr. Tickets sind dann unter www.eventim.de erhältlich

Electric Callboy

Tekkno World Tour 2024

Samstag, 3. Februar, 2024, ZAG Arena Hannover

Beginn 19 Uhr (Einlass 18 Uhr)

Tickets € 64,21 inkl. Gebühren


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Hannover Concerts © Hannover Concerts

Britisches Königspaar besucht Hamburg

König Charles III. grüßt vom Hamburger Rathausbalkon
Staatsbesuch von König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla in Hamburg - Rathaus, Rathausmarkt 1 in Hamburg / Hamburg / Deutschland am 31.03.23

Dritter und letzter Tag des Staatsbesuches von König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla in Deutschland

HAMBURG.

Am Freitag (31.März 2023) haben das britische Königspaar am letzten Tag ihres dreitägigen Staatsbesuches in Deutschland die Hansestadt Hamburg besucht.

König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla auf Staatsbesuch in Hamburg © Ulrich Stamm
König Charles III. bei der Ankunft am Hamburger Rathaus © Ulrich Stamm

Am Mittag begrüßte der Erste Bürgermeister und Eva Maria Tschentscher König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender bei ihrer Ankunft im Bahnhof Dammtor.

Gemeinsam besuchten sie das Denkmal „Kindertransport – Der letzte Abschied“. Am Londoner Bahnhof Liverpool Street steht das Pendant zum Hamburger Denkmal: das von König Charles eingeweihte Denkmal „Kindertransport – Die Ankunft“.

Im Anschluss folgte eine Kranzniederlegung am Mahnmal St. Nikolai. Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai wurde während britischer und amerikanischer Luftangriffe im Jahr 1943 zerstört.

König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla auf Staatsbesuch in Hamburg © Ulrich Stamm
Trotz langer Regenschauer warteten Tausende Menschen auf dem Rathausmarkt auf die Ankunft des britischen Königspaares © Ulrich Stamm

Kurz nach 13:00 Uhr hatten Tausende Hamburgerinnen und Hamburger nach stundenlanger Wartezeit bei teils heftigen Regen die Gelegenheit, die Ankunft des Königspaares auf dem Rathausmarkt mitzuerleben. Gemeinsam schritten König Charles und Königin-Gemahlin Camilla die lange Reihe der Absperrgitter vor dem Hamburger Rathaus entlang und schüttelten viele Hände.

Im Anschluß trug sich das Königspaar in das Goldene Buch der Stadt ein und grüßte unter lautem Jubel noch einmal gemeinsam mit Bundespräsident Steinmeier, Elke Büdenbender und Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher und dess Frau Eva Maria, die vielen Menschen auf dem Rathausmarkt.

König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla auf Staatsbesuch in Hamburg © Ulrich Stamm
Welcome König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla in Hamburg © Ulrich Stamm

Am Nachmittag sprachen Bürgermeister Tschentscher, Bundespräsident Steinmeier und der König während einer Hafenrundfahrt mit Vertreterinnen und Vertretern des Hafens über die Dekarbonisierung der maritimen Wirtschaft, die Förderung der regenerativen Energien und der Wasserstofftechnologie sowie die umwelt- und klimagerechte Transformation der Industrie.

Währenddessen besuchten die Königin-Gemahlin gemeinsam mit Elke Büdenbender und Eva Maria Tschentscher die Rudolf-Roß-Grundschule, die bilingual auf Deutsch und Englisch unterrichtet.

Dort begegneten sie unter anderem den Illustrator Axel Scheffler. Der in Hamburg geborene Kinderbuchautor und Illustrator lebt in London und ist insbesondere für seine Illustration im Kinderbuch „Der Grüffelo“ bekannt.

Der Staatsbesuch endete mit einem Empfang auf Einladung der Britischen Botschaft.


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Ulrich Stamm – Professionelle Fotografie für Business | Presse | Privat

Berberlöwen-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo entwickelt sich prächtig

Der Berberlöwe Kater bei seinem ersten tierärztlichen Check © Erlebnis-Zoo Hannover
Der Berberlöwe Kater bei seinem ersten tierärztlichen Check © Erlebnis-Zoo Hannover

EIN ERSTES ZARTES BRÜLLEN – Drillinge sind ein Männchen und zwei Weibchen

HANNOVER.

Sie üben sich schon zaghaft im Brüllen: Der Drillings-Nachwuchs bei den äußerst seltenen Berberlöwen im Erlebnis-Zoo Hannover entwickelt sich prächtig. Die am 20. Februar geborenen Jungtiere bekamen ihren ersten Besuch von den Zoo-Tierärzten, die sich äußerst zufrieden zeigten: „Die Kleinen haben gut gefüllte Milchbäuche, sind sehr aufmerksam und sehen rundum fit aus.“

Inzwischen hat sich bei den Jungtieren das Sehvermögen vollständig entwickelt, die ersten Zähne sind deutlich zu sehen – und sie werden immer mobiler. Wie die Tierpflegerinnen und Tierpfleger über die in der Wurfhöhle installierten Kamera sehen konnten, sind die Jungen sogar schon über den Rand der Wurfbox geklettert. „Noch sind die Jungtiere sehr tapsig unterwegs. Ein paar Wochen werden sie noch brauchen, bis sie Mutter Zara sicher folgen und dann auch den ersten Ausflug auf die Außenanlage machen können“, so die Tierpfleger.

Geschlechter bestimmt

Beim Checkup ging es auch auf die Waage: Zwischen 4,3 und 5 Kilogramm wiegen die kleinen Löwen schon. „Bei der Geburt hatten sie ein Gewicht von geschätzt etwa 1,5 Kilogramm“, berichtet Zoo-Kurator Robin Walb. 

Auch das Geschlecht wurde bei der ersten Untersuchung festgestellt: Die Geschwister sind ein Männchen und zwei Weibchen!

Neugierig und mobil Die Berberloewen Drillinge klettern ueber die Wurfbox Foto Erlebnis Zoo Hannover

Großes Kennenlernen

Bevor die Kleinen ihr Reich am Sambesi erobern können, steht neben den wichtigen Impfungen auch noch ein großes Kennenlernen an. Denn Vater Basu haben die Kleinen bislang nur aus der Ferne gehört, aber noch nicht gesehen. Auch in der Wildbahn setzt sich eine Löwenmutter zur Geburt und für die ersten Wochen der Jungtieraufzucht vom restlichen Rudel ab. Sind die Jungen gut entwickelt und mobil, kehrt die Mutter mit ihnen zur Gruppe zurück. „Das wird noch einmal ein spannender Moment“, weiß Kurator Walb. „Zara muss dann zeigen, dass sie eine Löwenmutter ist, und eventuell ihren Nachwuchs gegen Kater Basu verteidigen.“

Bei allen Schritten achtet das Team genau auf Mutter Zara. „Sie zeigt uns, wann der Moment gekommen ist – für das Treffen mit Basu und für die ersten Erkundungstouren nach draußen“, so die Tierpfleger.

Der Erlebnis-Zoo wird auf seinen Kanälen berichten, sobald die Drillinge sich am Sambesi den Zoo-Gästen zeigen. 

Nur durch Zoos gerettet

Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Sie waren aufgrund ihrer beeindruckenden Statur und der imposanten Mähne ein beliebtes Ziel von Großwildjägern. Nur geschützt in Zooshaben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo Rabat. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover.

Mit der Nachzucht der seltenen Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im Ex-situ-Artenschutz – der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes. 

Im Erlebnis-Zoo gab es bereits zwei Würfe bei den Berberlöwen: 2011 hatte das Berberlöwen-Paar Binta und Chalid zweifachen, 2014 dreifachen Nachwuchs. Für Basu und Zara ist es jeweils der erste Nachwuchs.

Berberlöwen-Nachwuchs im Erlebnis-Zoo entwickelt sich prächtig © Erlebnis-Zoo Hannover


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Leinenpflicht ab 1.April zum Schutz der Wildtiere und Vögel

Hunde
Leinenpflicht ab 1.April zum Schutz der Wildtiere und Vögel - Bitte leinen Sie Ihren Hund in dieser Zeit an! © Ulrich Stamm

Brut- und Setzzeit vom 1.April bis zum 15.Juli

HANNOVER.

Ab dem 1. April gilt eine neue Regelung: Hunde müssen in der Natur an der Leine geführt werden. Der Grund dafür ist die voraussichtliche Brut- Setz- und Aufzuchtzeit, die offiziell vom 1. April bis zum 15. Juli dauert. In dieser Zeit wird die freie Landschaft zu einer Kinderstube, da viele Tierarten bereits Nachwuchs haben oder trächtig sind. Es ist wichtig, die Tiere in dieser Zeit nicht zu stören, da dies ihre Aufzucht beeinträchtigen kann. Auch am Boden brütende Vogelarten wie Ente, Rebhuhn, Kiebitz und Feldlerche beginnen nun ihre Brut- und Aufzuchtzeit und dürfen nicht gestört werden.

Durch das Aufscheuchen oder Streunen von Hunden werden die Tiere bei der Aufzucht ihrer Jungen gestört. Dies kann dazu führen, dass Elterntiere ihre Jungtiere verlassen und diese Schaden nehmen oder sogar sterben. Um solche Störungen in der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit zu minimieren, gilt die Leinenpflicht gemäß § 33 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) für nur wenige Wochen im Frühjahr. Bitte halten Sie Ihren Hund in dieser Zeit an der Leine, um die Tiere und ihre Kinderstuben zu schützen.


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Hannover Nachrichten vom 31.März 2023

Aegidientorplatz Hannover
Aegidientorplatz mit NORD/LB und Theater am Aegi Aegidientorplatz in Hannover / Niedersachsen / Deutschland am 26.06.21 Ulrich Stamm Photography, Hannover Press - Business - Portraits - Events - Fairs- Editorial - Celebrity - Concerts - Aerial - Family - 360 Panoramic -Virtual Tours Foto ist honorarpflichtig - Persönlichkeitsrechte bei Veröffentlichung beachten - Nur redaktionelle Verwendung - Belegexemplar erbeten! KEINE TEILUNG ODER REPOST IN SOZIALEN MEDIEN OHNE LIZENZ UND SCHRIFTLICHE ERLAUBNIS! Photo is subject to fees- Observe personal rights when publishing - Only editorial use in the context of press and public relations - Copy requested! NO SHARING OR REPOST IN SOCIAL MEDIA WITHOUT LICENSE AND WRITTEN PERMISSION ! Contact: info@ulrich-stamm.com

Aktuelles aus der Landeshauptstadt

HANNOVER.

Ausbau des Velorouten-Netzes in Hannover geht voran

Vorfahrt fürs Fahrrad: Das Velorouten-Netz soll elementarer Bestandteil der Verkehrswende in Hannover sein.  Der Ausbau des künftig aus zwölf Strecken bestehenden Netzes, das Stadtteile und Nachbarkommunen mit der hannoverschen Innenstadt verbinden wird, geht voran. Teile der nach Lehrte führenden Veloroute 5 und der nach Laatzen führenden Veloroute 8 sind bereits realisiert. Der Baubeginn für vier weitere Routen ist für den Sommer dieses Jahres geplant.

„Wir liegen in dem Zeitrahmen, den wir erwartet haben – auch wenn die Planung und insbesondere die Beteiligungsverfahren, die dem Bau der Strecken vorangehen, sehr komplex sind“, sagte  Oberbürgermeister Belit Onay auf einer Fahrradtour, die von Kleefeld ausgehend über Teilabschnitte der Veloroute 5 in Richtung Innenstadt führte. Im Juni 2020 hatte der OB das hannoversche Velorouten-Konzept  der Öffentlichkeit präsentiert – mit dem Ziel, es in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren umzusetzen. Der Rat hat das Grundkonzept 2020 beschlossen und nachfolgend im Jahr 2022 die konkreten Planungen der ersten fünf Routen bestätigt.

Die Veloroute 05 nach Anderten wurde bereits vorab als Radschnellweg Hannover-Anderten geplant und 2020 vom Rat beschlossen. Daher ist diese Maßnahme bereits jetzt in der Bauphase und wird deutlich vor den anderen Velorouten fertiggestellt werden.


„Teil unserer Mobilitätskultur“


„Radfahren ist Teil unserer Mobilitätskultur“, betonte Onay. Hannover habe eine gute Grundlage, um die Fahrrad-Infrastruktur weiter zu stärken. „Der Fahrradverkehr ist Teil eines verkehrlichen Gesamtgefüges.“ Das künftige Veloroutensystem sei bequem, unkompliziert und sicher. „Es führt über gut ausgebaute separate Wege oder über Fahrradstraßen, für die wir ein besonderes Maß an Komfort und Sicherheit für den Radverkehr anlegen. Ich halte es für realistisch und geboten, das Nötige zu tun um auf 40 Prozent Fahrradnutzung zu kommen – schon alleine um die Klimaneutralität zu erreichen. Dafür braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen.“

Die Veloroute 5 nach Lehrte soll noch im Laufe des Jahres 2023 fertiggestellt werden. Bei den Strecken, deren Baubeginn für den Sommer dieses Jahres vorgesehen ist, handelt es sich um die Veloroute 2 nach Langenhagen, die Route 3 nach Bothfeld/Lahe, die Route 6 nach Bemerode und die Route 9 nach Ricklingen. Die in Teilen bereits existierende interkommunale Route 8 nach Laatzen wird den Planungen zufolge ab Herbst diesen Jahres weitergebaut. Die Stadt Laatzen und die Region sind in das Projekt eingebunden. Für alle Velorouten-Projekte sind Fördermittel des Landes und des Bundes beantragt und überwiegend bereits zugesagt worden.


Besondere Standards


Für Velorouten gelten Standards. Mit einheitlicher Kennzeichnung – etwa durch Markierung oder Beschilderung – sind sie durchgängig erkennbar. Im Einrichtungsverkehr sind sie 2,50 Meter breit, im Zweirichtungsverkehr haben sie eine Mindestbreite von drei Metern. Die Routen erhalten Oberflächen mit hoher Qualität. In bebauten Bereichen sind sie durchgehend beleuchtet. Damit Radler*innen auf den Velorouten zügig vorankommen, sind entsprechende Vorfahrtregeln sowie angepasste Ampelschaltungen vorgesehen. Wartezeiten – etwa an Kreuzungen – werden dadurch reduziert oder sogar vermieden.

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Hintergrund-Info: Sachstand Velorouten-Bau in Hannover

VR 02 nach Langenhagen:

  • Die politischen Beschlüsse liegen seit September 2022 vor;
  • Förderantrag bei der NBank auf Förderung aus dem Landesprogramm „Stadt&Land“ gestellt nach Verlängerung des Förderzeitraumes;
  • Ausführungsplanung weitestgehend mit eigenem Personal erarbeitet
  • Ausschreibung der Bauleitung nach Vorliegen des Förderbescheides
  • Baubeginn voraussichtlich Spätsommer 2023

VR 03 nach Bothfeld / Lahe:

  • Die politischen Beschlüsse liegen seit September 2022 vor;
  • Teilabschnitte des Eilenriederadweges und Neubau der Verbindung von der Kugelfangtrift durch die Grünanlagen zur Bischoff-von-Kettler-Straße werden noch aus dem Fördertopf „Saubere Luft“ zur Verbesserung der Luftreinhaltung in der Stadt Hannover finanziert und in diesem Jahr baulich umgesetzt;
  • Förderantrag bei der NBank auf Förderung aus dem Landesprogramm „Stadt&Land“ vorbereitet nach Verlängerung des Förderzeitraumes zur Umsetzung weitere Bereiche, wird noch vor Ostern eingereicht;
  • Ausführungsplanung weitestgehend mit eigenem Personal erarbeitet;
  • weitere Abschnitte werden direkt nach Zuwendungsbescheid ausgeschrieben (voraussichtlich Sommer 2023).

VR 05 nach Lehrte:

  • befindet sich in der baulichen Umsetzung, Fertigstellung noch in diesem Jahr;
  • Förderung aus dem Fördertopf „Saubere Luft“ zu 100 Prozent.

VR 06 nach Bemerode:

  • Die politischen Beschlüsse liegen seit September 2022 vor;
  • Förderantrag bei der NBank auf Förderung aus dem Landesprogramm „Stadt&Land“ gestellt, Zuwendungsbescheid ist ergangen, Beantragung zur Verlängerung der Förderzusage über das Jahr 2023 hinaus;
  • Ausführungsplanung weitestgehend mit eigenem Personal erarbeitet.
  • Ausschreibungen in Bearbeitung;
  • Baubeginn geplant zum Sommer 2023.

VR 08 nach Laatzen:

  • Die politischen Beschlüsse liegen seit Anfang 2022 vor;
  • Teilabschnitte des Radweges Rudolf-von-Bennigsen-Ufer und Einrichtung einer Radverkehrsanlage beidseitig der Hildesheimer Straße von Wiehbergstraße bis an die Stadtgrenze nach Laatzen wurden noch aus dem Fördertopf „Saubere Luft“ zur Verbesserung der Luftreinhaltung in der Stadt Hannover finanziert und bereits im letzten Jahr baulich umgesetzt;
  • Förderantrag bei der NBank auf Förderung aus dem Landesprogramm „Stadt&Land“ vorbereitet nach Verlängerung des Förderzeitraumes zur Umsetzung weiterer Bereiche (vor dem Parkplatz vom Strandbad und in der Hildesheimer Straße ab Wiehbergstraße stadtauswärts), wird noch vor Ostern eingereicht;
  • Ausführungsplanung weitestgehend mit eigenem Personal erarbeitet;
  • weitere Abschnitte werden direkt nach Zuwendungsbescheid ausgeschrieben;
  • Baubeginn geplant zum Herbst 2023.

VR 09 nach Ricklingen:

  • Die politischen Beschlüsse liegen seit September 2022 vor;
  • Förderantrag bei der NBank auf Förderung aus dem Landesprogramm „Stadt&Land“ gestellt, Zuwendungsbescheid ist ergangen, Beantragung zur Verlängerung der Förderzusage über das Jahr 2023 hinaus;
  • Ausführungsplanung an ein Planungsbüro vergeben.
  • Ausschreibungen in Bearbeitung;
  • Baubeginn geplant zum Sommer 2023

„Grünes Hannover 2023“: 117 Führungen, um in Hannover die Natur in verschiedenen Jahreszeiten zu erleben

Auf 117 Führungen mit Expert*innen die Natur erkunden: Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover hat im Rahmen des Programms „Grünes Hannover“ für 2023 wieder ein abwechslungsreiches Angebot vorbereitet. Mit den Expert*innen aus dem Fachbereich sowie mit Unterstützung von externen Sachkenner*innen und ehrenamtlich Tätigen haben interessierte Menschen von Mitte April bis Ende November die Gelegenheit, Wissenswertes über die Gärten, Wälder, Parks, Friedhöfe und Landschaften in der Stadt zu erfahren. Viele Führungen haben bekannte und beliebte Gartenanlagen zum Ziel, aber es gibt wie in jedem Jahr auch wieder Neues zu entdecken.

Die Broschüre mit allen Angeboten steht ab sofort als Download unter www.hannover.de/gruenes-hannover zur Verfügung. Das aktuelle Programmheft „Grünes Hannover“ ist ab sofort kostenlos beim Hannover-Tourismus-Service am Ernst-August-Platz und im Rathaus, im Informationspavillon am Großen Garten in Herrenhausen und direkt im Foyer beim Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Arndtstraße 1, erhältlich. Der Versand von Heften ist grundsätzlich möglich: nach Zusendung eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlages (DIN Lang, mit 1,60 Euro für eine Broschüre) an den Fachbereich Umwelt und Stadtgrün (Arndtstraße 1, 30167 Hannover).

Die Teilnahme an den Führungen ist grundsätzlich kostenlos. Um Anmeldung unter den jeweils angegebenen Telefonnummern wird allerdings dringend gebeten, da die Teilnehmer*innenzahl pro Führung begrenzt ist und nur so auch über eine eventuelle Absage eines Angebots informiert werden kann. Eine Teilnahme von größeren Gruppen ist grundsätzlich nicht möglich.

Das Veranstaltungsprogramm „Grünes Hannover“ startet 2023 am Sonnabend, dem 15. April, mit einem Rundgang über den Lindener Berg. Ab 14 Uhr zeigt Jonny Peter des Vereins Quartier e. V. Sehenswürdigkeiten der Geschichte, Kultur und Natur auf Hannovers einziger größeren Erhebung im engeren Stadtgebiet. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Am Mittwoch, dem 19. April, können Interessierte gemeinsam mit Kornelia Stock von 16 bis 18 Uhr essbare, aber auch giftige Pflanzen in der Eilenriede kennen lernen. Eine Anmeldung zu der Führung „Was wächst denn da?“ ist erforderlich.

Der Von-Alten-Garten in Linden ist am Donnerstag, dem 20. April, das gemeinsame Ziel mit dem Landschaftsarchitekten Andreas Ackermann. Ab 17 Uhr führt er auf Spurensuche zu der vor mehr als 300 Jahren entstandenen Gartenanlage. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Am Freitag, dem 21. April, führt der Historiker Dr. Peter Schulze über den Stadtfriedhof Stöcken und erläutert von 15 bis 17 Uhr den Wandel in der Bestattungskultur, verbunden mit Einblicken in die ältere und jüngere Stadtgeschichte und -gesellschaft. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hannovers ehemaliger Stadtförster Gerd Garnatz hat am Sonnabend, dem 22. April, ein Angebot für Frühaufsteher*innen: Er führt über das Gelände der Waldstation Eilenriede und das nahe gelegene Kleingartengelände, um dort in der Zeit zwischen 7 und 10.30 Uhr möglichst viele Vogelstimmen zu hören und erkennen zu lernen. Eine Anmeldung ist erforderlich.


Neue Stadttafel für eine der ersten genossenschaftlichen Siedlungen Hannovers in Oberricklingen

Mit einer neuen Stadttafel wird an eine der ersten genossenschaftlichen Siedlungen Hannovers erinnert. Bezirksbürgermeister Andreas Markurth hat die freistehende Stadttafel „Arbeiterwohnsiedlung Menzelstraße und Schnabelstraße“ am heutigen Donnerstag (30. März) 12 Uhr in der Menzelstraße (gegenüber Haus Nr. 28) enthüllt.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts gab es auf dem späteren Siedlungsareal in Ricklingen noch keine Bebauung, stattdessen prägten Wiesen, Felder und Wald das Bild. Zwischen 1900 und dem Ersten Weltkrieg entstanden hier „auf der grünen Wiese“ dank der genossenschaftlichen Initiative ab 1901 die Häuser in der Menzelstraße und der Schnabelstraße, die den Beginn der Besiedlung Oberricklingens darstellte.

Zentrale Quelle zur Erforschung zu dieser Baugenossenschaft ist die Veröffentlichung von Elke Oberheide: „Zwei Straßen – eine Geschichte. Schnabel- und Menzelstraße. Die Geschichte der ersten Genossenschaftssiedlung in Hannover-Ricklingen“ – herausgegeben von der Landeshauptstadt Hannover 1990.

Sie stützt sich auf eine Initiative des Freizeitheims Ricklingen, das seit 1988 einen Gesprächskreis organisiert hat, um der Geschichte der beiden Straßen und damit der Entstehung des Stadtteils Oberricklingen nachzugehen. Ricklingen war mit Oberricklingen 1913 nach Linden eingemeindet worden, mit der Eingemeindung Lindens nach Hannover wurde es 1920 ein Stadtteil Hannovers.

Die Ricklinger Baugenossenschaft ist ein typisches Beispiel für den Arbeiterwohnungsbau im frühen 20. Jahrhundert, als die wachsende Industriearbeiterschaft Wohnraum für sich und ihre Familien brauchte.

Der Gemeinnützige Bauverein Ricklingen gründete sich im Jahr 1900. Die meisten Mitglieder verdienten ihren Lebensunterhalt als Arbeiter bei der Hanomag und der Hannoverschen Waggonfabrik/HAWA. Die Straßennamen der „Colonie“ erinnern an diesen Zusammenhang: Die Menzelstraße heißt nach dem Direktor der HAWA Max Menzel (geboren 1858), der den Bauverein durch eine Zahlungsgarantie von 3.000 Mark förderte. Die Schnabelstraße ist benannt nach Ernst Conrad Schnabel (1840 bis 1898), Brauereibesitzer und Ortsvorsteher in Ricklingen, der dem Gemeinnützigen Bauverein das Land für die Siedlung verkaufte.

Dank der genossenschaftlichen Initiative wurden ab 1901 Häuser in den beiden Straßen errichtet. Im ersten Bauabschnitt entstanden 20 Doppelhäuser, denen 1912 vier Häuser folgten, 1913 weitere sieben.

Bis zum Ersten Weltkrieg umfasste die Siedlung insgesamt 76 Doppelhäuser in den beiden parallel verlaufenden Straßen. Die Haushälften wurden als Zweifamilien-Erwerbshäuser vergeben. Sie boten Platz für mehr als 300 Familien.

Die Genossenschaftsmitglieder zahlten 200 Mark für einen Anteil. Sie mussten Arbeiter sein oder dem unteren Beamtenstand angehören. Jedes Mitglied durfte nur ein Gebäude erwerben und darin wohnen, die zweite Wohnung im Haus wurde an ein anderes Genossenschaftsmitglied vermietet.

Im Vergleich zu engen, feuchten und lichtarmen Wohnungen in der Altstadt oder in Mietskasernen boten die neuen Drei-Zimmer-Wohnungen mit Küche einen guten Standard. Manche bezeichneten sie als „Arbeitervillen“.

Die Infrastruktur entwickelte sich sukzessive: 1912/1913 erhielt die Siedlung Straßenpflaster und Bürgersteige. Damit kamen auch Wasserleitungen, davor hatten die Haushalte ihr Wasser an Hydranten auf der Straße geholt. 1909 wurde der Gasanschluss gelegt, elektrische Versorgung Ende der 1920er Jahre. Die Kanalisation wurde erst 1930/31 gebaut.

Für die Bewohner*innen waren vor allem die Gärten hinter den Häusern wichtig. Sie ermöglichten ihnen, sich mit Gemüse und Kartoffeln zu versorgen. Die Schuppen hinter den Häusern dienten als Lagerraum, vielfach wurden Kleintiere wie Kaninchen, Hühner usw. gehalten. Einige Familien pachteten Land dazu, um für den Eigenbedarf zu ernten oder auf Märkten ihre Überschüsse zu verkaufen.

Die Bewohner*innen der Siedlung schätzten vor allem die gute Nachbarschaft und entwickelten ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Die Straßen und Gärten wurden als Treffpunkte genutzt.

Seit 1977 stehen die Häuser an der Menzel- und Schnabelstraße auf der Liste der Kulturdenkmale der Stadt Hannover, seit Inkrafttreten des Denkmalschutzgesetzes 1979 sind sie als typisches Beispiel des Arbeiterwohnungsbaus der vorletzten Jahrhundertwende geschützt.

Der Text auf der Tafel:

Die beiden Straßen entstanden zwischen 1901 und 1913. Sie waren die erste Bebauung in Oberricklingen. Um Wohnraum für ihre Familien zu schaffen, hatten sich Arbeiter der Hannoverschen Waggonfabrik/HAWA und der Hanomag zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen. Das Bauland erwarb der Gemeinnützige Bauverein Ricklingen von dem Brauereibesitzer und Ricklinger Ortsvorsteher Ernst Conrad Schnabel. Max Menzel, Direktor der HAWA von 1898 bis 1902, unterstützte den Bauverein durch eine Zahlungsgarantie. Die 76 Doppelhäuser mit zwei Drei-Zimmer-Wohnungen in jeder Haushälfte boten Platz für über 300 Familien. Die Bewohner*innen schätzten vor allem die gute Nachbarschaft und entwickelten ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Seit 1979 steht die Siedlung als typisches Beispiel des Arbeiterwohnungsbaus unter Denkmalschutz.


Frühlingsfest im Kinderwald am 6. Mai

Der Kinderwald feiert am 6. Mai (Sonnabend) von 14 bis 17 Uhr in seinem Amphitheater und rund um den Maibaum sein Frühlingsfest: Gemeinsam mit den Kinderwald-Chorkindern unter der Leitung von Katja Arff und unterstützt von Kinderliedermacher Unmada Kindel wird gesungen, gespielt und musiziert. Clown Fidolo trägt mit seinen Späßen zu einer heiteren Einstimmung auf den Frühling bei. Die Kooperationspartner*innen des Kinderwaldes bieten spannende Infostände an.

Für das leibliche Wohl werden Kuchen und Getränke angeboten. Dafür sind bitte Trinkbecher mitzubringen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen bietet das Internet unter www.kinderwald.de.

Der Kinderwald ist zu erreichen mit der Stadtbahnlinie 6 bis Endstation Nordhafen, von dort aus circa 25 Minuten zu Fuß durch den Mecklenheider Forst; alternativ mit der Buslinie 490/491, Haltestelle Hansastraße, von dort aus zu Fuß in etwa 15 Minuten.


100. Veranstaltung aus der Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“ 

Die Festschrift „H. Bahlsens Keksfabrik 1889–1939“ ist Thema des Jubiläumsabend am 3. April

Im März 1937 beschloss die Firma Bahlsen, die Festschrift „H. Bahlsens Keksfabrik 1889–1939“ zum 50-jährigen Betriebsjubiläum des Konzerns am 1. Juli 1939 vorzubereiten. Ein Freund von Hermann Bahlsen, Norbert Jacques, wurde als Autor gewonnen, die Fotografen Hein Gorny (1904–1967) und Karl Theodor Gremmler (1909–1941) aus Hannover wurden für den fotografischen Teil verpflichtet. Irmgard Bogenstahl, seit 1990 als Diplom-Pädagogin freiberuflich in der Erwachsenenbildung tätig, stellt in der 100. Veranstaltung aus der Reihe „Stadtbibliothek aufgeschlossen“ am Montag (3. April) um 19.30 Uhr das Buch „H. Bahlsens Keksfabrik 1889–1939“ in der Stadtbibliothek Hannover, Hildesheimer Str. 12, vor. Der Eintritt ist frei.

Die beiden Fotografen Gorny und Gremmler arbeiteten für dieses Buch das erste Mal zusammen, allerdings stammen die Fotos anders als bislang angenommen nicht überwiegend von Hein Gorny, sondern – wie die Negative belegen – zu einem nicht geringen Teil von Karl Theodor Gremmler. Ihr fotografischer Stil ist annähernd ähnlich und zeitentsprechend der Neuen Sachlichkeit verpflichtet. Gremmler hatte bereits andere Firmenschriften, z.B. für Borgward, erstellt; Gorny für Pelikan.

Die Fotos entstanden in den Jahren 1937 und 1938. Hein Gorny, der Schwiegersohn von Theodor Lessing, wohnte in Hannover, Karl Theodor Gremmler kam aus Bremen für die Aufnahmen. Ab 1939 hatten sie ein gemeinsames Atelier in Berlin.


1. April bis 15. Juli: Zum Schutz der Natur: Generelle Anleinpflicht für Hunde während der Brut- und Setzzeit ab Sonnabend

Nach dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) beginnt am 1. April wieder die allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit. Damit gilt ab kommendem Sonnabend auch in Hannovers Wäldern und freien Landschaften eine generelle Anleinpflicht für Hunde.

Die Anleinpflicht dient dem Schutz freilebender Tiere. „In besonderem Maße sollen dadurch Jungwild sowie am Boden und bodennah brütende Vögel geschützt werden“, erläutert Beate Butsch, Leiterin des Bereichs Forsten, Landschaftsräume und Naturschutz (im Fachbereich Umwelt- und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover). Dazu gehören Vogelarten wie Feldlerche, Wachtel, Rebhuhn oder Wiesenpieper in der freien Landschaft sowie Zilpzalp, Nachtigallen, Rotkehlchen oder Zaunkönig in den Wäldern.

Selbst wenn nicht alle Hunde ihrem Instinkt als Beutegreifer folgen und Jungtiere erlegen, so stören freilaufende Hunde die Tiere in den Erholungsräumen durch ihr natürliches Aufspürverhalten und ihren Bewegungsdrang. Damit scheuchen sie die brütenden Vögel auf, deren Gelege dann erkalten oder auch zerstört werden. Wenn bereits Jungvögel im Nest sind, werden die Altvögel bei der Fütterung oder beim Wärmen des Nachwuchses gestört. „Solche Verluste durch die Missachtung der Anleinpflicht gefährden die Bestände besonders bei seltenen Vogelarten oder bei solchen mit stark zurückgehender Anzahl, wie Feldlerchen, Rebhühnern oder Nachtigallen. Erholungssuchende warten dann in den Folgejahren immer öfter vergeblich auf den Gesang der Vögel“, sagt Beate Butsch. „Wir bitten deshalb alle Hundehalter*innen um Verständnis für die Notwendigkeit, sich an die Anleinpflicht in der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli zu halten und damit ihren Beitrag zum Schutz der Natur und der Artenvielfalt zu leisten. Durch die große und in der Zeit der Pandemie noch gestiegene Zahl der in Hannover gehaltenen Hunde ist dies besonders wichtig.“

Die Anleinpflicht gilt nicht auf den im Stadtgebiet eingerichteten Hundeauslaufflächen und –wegen. Dort dürfen die Hunde auch während der Brut- und Setzzeit frei laufen. Allerdings muss auf den Hundeauslaufwegen im Landschaftsraum Kronsberg und auf der Hundeauslauffläche im Bornumer Holz die temporäre Anleinpflicht eingehalten werden.

Auch bei Rückschnitten an Bäumen und Hecken im Stadtgebiet, soweit sie nach Baumschutzsatzung und Naturschutzgesetz überhaupt zulässig sind, ist besondere Vorsicht geboten, um brütende Vögel nicht zu stören. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün hat hierfür ein Merkblatt erstellt, das online unter https://www.hannover.de/Service/Presse-Medien/Landeshauptstadt-Hannover/Meldungsarchiv-f%C3%BCr-das-Jahr-2021/Anleinpflicht-f%C3%BCr-Hunde-w%C3%A4hrend-der-Brut-und-Setzzeit (oder hannover.de unter dem Suchwort „Brut- und Setzzeit“) zu finden ist und telefonisch unter (05 11) 1 68 – 4 38 01 bestellt werden kann. Unter https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Gesundheit/Veterin%C3%A4rwesen/Tierschutz/Hundehaltung/Hundeauslauffl%C3%A4chen-in-Hannover sind weitere Informationen zur Anleinpflicht, zu Ausnahmen und zu Auslaufflächen zu erhalten.


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Börsennachrichten und Wirtschaftsnews vom 31.März 2023

Indizes vom 30.03.2023
Indizes vom 30.03.2023 © finanzen.net

Marktberichte von der Börse Frankfurt

FRANKFURT/MAIN.

An Europas wichtigsten Aktienmärkten ist es am Donnerstag weiter aufwärts gegangen. Die Märkte bauten damit ihre Gewinne vom Vortag aus. Zum Quartalsende machte sich dank starker Vorgaben der Wall Street wachsende Risikobereitschaft bemerkbar, wie Analyst Pierre Veyret vom Broker Activtrades anmerkte. Positive Nachricht gab es zudem aus Spanien, wo die Verbraucherpreise im März deutlich weniger stark gestiegen sind als erwartet.

Der EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) gewann 1,28 Prozent auf 4285,42 Zähler. Damit hat sich der Leitindex für die Eurozone vom Tief in der vergangenen Woche um beachtliche 7,6 Prozent erholt. Auf dieses Tief hatten den Index kollabierende Regionalbanken in den USA gedrückt, die Ängste vor einer neuen großen Bankenkrise angefacht hatten. Nach der jüngsten Erholung ist der EuroStoxx 50 nun sogar nicht mehr weit vom Jahreshoch von Anfang des Monats entfernt.

Der französische CAC 40 stieg um 1,06 Prozent auf 7263,37 Punkte, während der britische FTSE 100 mit plus 0,74 Prozent auf 7620,43 Zähler nicht ganz so stark war.

Damit scheint die Aufregung um die Banken mehr und mehr zu verfliegen. „Allgemein beruhigt sich die Marktlage nach den Turbulenzen im Bankensektor deutlich“, betonte Marktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. „Die Lage hat sich sehr schnell entspannt und die Investoren scheinen das Thema bereits abgehakt zu haben.“ Man hoffe nun auf eine Abschwächung der Inflation, der die Notenbanken zu einer weniger forschen Gangart bei Zinserhöhungen bewegen könnte.

An der Spitze standen mit Einzelhändlern und Immobilien die zwei Sektoren, die unter Zinswende und Konjunkturängsten in den vergangenen Monaten am stärksten gelitten hatten. Dabei halfen auch die Zahlen von H&M (HennesMauritz AB (HM, H&M)). Die schwedische Bekleidungskette hatte im ersten Quartal dank eines Sondereffekts mehr verdient als vor einem Jahr und auch die Erwartungen übertroffen. Dabei hätten die Margen überzeugt, so Analyst Richard Chamberlain von RBC. H&M schnellten um mehr als 16 Prozent nach oben und zogen auch die Papiere des spanischen Modekonzerns Inditex mit, die auf ein Plus von zwei Prozent kamen.

Bankenwerte profitierten vom Ausbleiben erneuter Hiobsbotschaften aus dem Sektor, während Technologiewerte mit Rückenwind der Nasdaq anzogen. Deutliche Gewinne von gut zwei bis drei Prozent verzeichneten Branchengrößen wie ASML (ASML NV), BBVA, Santander und BNP Paribas. Am Ende des Feldes lagen dagegen defensivere Branchen wie Gesundheit, Lebensmittel und Telekommunikation, die angesichts wachsender Risikobereitschaft weniger gefragt waren.

(Quelle: finanzen.net)


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Erstes Regionales Gesundheitszentrum Niedersachsens öffnet

Dr. Andreas Philippi
Dr. Andreas Philippi © Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung / Kaletta

Wohnortnah und gleichzeitig qualitativ hochwertig. RGZ in Ankum bietet modernste medizinische Basisversorgung

ANKUM/BERSENBRÜCK.

Nach der Umwandlung des Marienhospitals Ankum-Bersenbrück bietet das erste Regionale Gesundheitszentrum Niedersachsens (RGZ) ab kommenden Montag, den 3. April den Menschen vor Ort ambulante und stationäre Leistungen unter einem Dach. Für Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi ein wichtiger Schritt hin zu einer neuen sektorenübergreifenden Versorgungsstruktur: „Das Konzept des Klinikträgers, das Marienhospital zu einem Regionalen Gesundheitszentrum umzuwandeln, hat mich von Beginn an überzeugt. Hier werden ambulante ärztliche Angebote mit einer stationären Grundversorgung und einer Pflegeeinrichtung, die gerade für ältere Menschen eine verlässliche Anschlussversorgung gewährleistet, vereint. Das Angebot soll im Laufe des Jahres um therapeutische und beratende Angebote ergänzt werden. Für die Bürgerinnen und Bürger Ankums ist das RGZ ein wohnortnahes und gleichzeitig qualitativ hochwertiges Zentrum modernster medizinischer Grundversorgung.“  

Mit Inkrafttreten des neuen Niedersächsischen Krankenhausgesetzes zum 1. Januar dieses Jahres besteht die Möglichkeit, die Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu überwinden und neue Formen der Kooperation im Gesundheitswesen von Seiten des Landes aktiv zu fördern. „Mit den Regionalen Gesundheitszentren etablieren wir in Niedersachsen ein zukunftsfähiges Versorgungsmodell. Ein RGZ kann die lokale Gesundheitsversorgung sicherstellen, wo ein Krankenhaus nicht oder nicht mehr besteht. Gerade im Flächenland Niedersachsen und seinen ländlichen Regionen ist das ein wichtiger Schritt, der den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute kommen wird“, so der Gesundheitsminister. Das Land fördert die Umwandlung des Marienhospitals in ein RGZ bereits mit 2 Millionen Euro. 

Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken, sagt: „Wir möchten den Menschen zeigen, dass das Marienhospital weiterhin für eine hochprofessionelle Gesundheitsversorgung steht. In unseren drei Facharztpraxen bieten alle Mitarbeitenden ein breites Leistungsspektrum – und das unkompliziert ohne Überweisung und lange Wartezeiten.“ Zum Start stehen fünf Fachärzte in der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Orthopädie zur Verfügung. Ein sechster Kassensitz für die Fachrichtung Gastroenterologie wird in Kürze besetzt. Die Belegklinik der Gynäkologie und Geburtshilfe ist bis zum Wechsel nach Quakenbrück (voraussichtlich im Juli) rund um die Uhr geöffnet. Dazu gehört auch eine durchgehende Bereitschaft der Anästhesie für mögliche Kaiserschnitte sowie eine ständige Bereitschaft der Intensivmedizin. Auch nach dem Wechsel der Klinik nach Quakenbrück wird ein gynäkologisches Praxisteam am Standort Ankum aktiv sein.

Neu aufgebaut werden in Ankum aktuell zwei Pflegeangebote: Im Mai startet eine Langzeitintensivpflege im Marienhospital Ankum-Bersenbrück. Die Mitarbeitenden werden dann die Pflege von zum Beispiel beatmungspflichtigen Personen übernehmen: 17 Bewohnerinnen und Bewohner können rund um die Uhr vollstationär pflegerisch im Regionalen Gesundheitszentrum versorgt werden. In einer weiteren geplanten Pflegeeinrichtung können ab Juli Pflegebedürftige bis maximal acht Wochen eine vollstationäre Betreuung in Anspruch nehmen. Das Kurzzeitpflegeangebot richtet sich an Patientinnen und Patienten, die sich nach einem Krankenhausaufenthalt noch nicht zu Hause versorgen können oder an Patientinnen und Patienten, bei denen eine Pflege zu Hause zeitweise überbrückt werden muss. 

Was ist ein Regionales Gesundheitszentrum bzw. ein RGZ?

Regionale Gesundheitszentren sollen eine neue Form der medizinischen Versorgung ermöglichen. Ein RGZ kann die lokale Gesundheitsversorgung sicherstellen, wo ein Krankenhaus nicht oder nicht mehr besteht. Das bietet gerade für ländliche Regionen neue Chancen.

Dort werden verschiedene Komponenten der ambulanten und stationären gesundheitlichen Versorgung zentralisiert und stehen den Bürgerinnen und Bürgern an einem Standort zur Verfügung. Patientinnen und Patienten können hier von einem Facharzt ambulant behandelt werden. Sofern es medizinisch notwendig ist, können Patientinnen und Patienten über Nacht bzw. für einige Tage stationär versorgt werden. Auch kleine Operationen wie z. B. ein einfacher Armbruch oder eine Blinddarmentzündung könnten dort versorgt werden. Durch Erweiterung von Angeboten beispielsweise im Bereich der Kurzzeitpflege, Physiotherapie oder Integration einer Sozialstation kann auf die Bedarfe in bestimmten Regionen – etwa mit älterer Bevölkerung – individuell eingegangen werden. Das hängt immer von den Gegebenheiten und den individuellen Standortfaktoren ab. Ziel ist es, jeweils maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Mit den Regionalen Gesundheitszentren wird ein Angebot geschaffen, das die Patientinnen und Patienten aus einer Hand sektorenübergreifend versorgt und damit Vorteile gegenüber einer rein stationären Versorgung bietet. 


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