Am 24. April startet die Anmeldung für das kreARTiv werkstatt Programm. Vom 12. Mai bis 2. Juli 2023 haben Kinder zwischen 6 und 13 Jahren die Möglichkeit, verschiedene Freizeitangebote zu besuchen. Wer also Lust hat, bei einem Geocache auf Entdeckungsreise zu gehen, ein Fan von Hund und Katze ist, leckere vegane Gummibärchen oder selbst gemachte Schokolade auszuprobieren möchte, sollte sich die aktuelle kreARTiv werkstatt nicht entgehen lassen. Natürlich könnt ihr auch bei einem der Bewegungsangebote wie z.B. Klettern, HipHop- Tanz oder dem noch unbekannten Padel- Tennis aktiv werden.
Für Jugendliche ab 14 Jahren gibt es neben dem kreARTiv werkstatt Programmheft auch ein gesondertes kleines Jugendangebot. Gefüllt mit ebenso spannenden Kursen und Workshops, wurde der Jugendflyer im Stadtgebiet Langenhagens verteilt. Alle Infos hierzu findet ihr auf der untenstehenden Internetseite.
Persönliche Anmeldungen nimmt die Abteilung Kinder, Jugend, Schule und Kultur ab dem 24. April, montags von 7.30 bis 18.00 Uhr, dienstags bis donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 14.00 Uhr, im Haus der Jugend am Langenforther Platz 1, in 30851 Langenhagen entgegen.
Reservierungen sind per Mail unter kiju@langenhagen.de oder telefonisch unter 0511 7307 9950 ab Montag, den 24. April, möglich.
Das kreARTiv werkstatt Programmheft wird in den Langenhagener Grundschulen verteilt und über die Iserv Schulplattform online verschickt. Darüber hinaus wird das Programm im Rathaus und dem Haus der Jugend zur Mitnahme ausliegen. Wer es lieber online versuchen möchte, findet unterwww.kiju-langenhagen.de das Programmheft sowie den Jugendflyer auch als Download. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Kinder, Jugend, Schule und Kultur zur Verfügung. Wer immer aktuell über die Veranstaltungen informiert sein möchte, kann sich hier gerne zu unserem Newsletter anmelden oder schaut auf der oben genannten Homepage vorbei.
40 Jahre Städtepartnerschaft Hiroshima – Hannover | Das Kirschblütenfest am 23. April läutet ganzjähriges Jubiläumsprogramm ein
Das diesjährige Kirschblütenfest am Sonntag (23. April) im Hiroshima-Hain auf der Bult läutet das Jubiläumsprogramm zum 40-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Hiroshima und Hannover ein. Von 14 bis 17.30 gibt es ein abwechslungsreiches japanisches Kulturprogramm mit besonderen Augenmerk auf das Picknick, was sich jede*r selbst mitbringt, so wie es in Japan Tradition ist.
Nachdem Oberbürgermeister Belit Onay das Fest um 14.15 Uhr offiziell eröffnet hat, geht es weiter unter anderem mit japanischer Teezeremonie und Kampfkunst, Tai Chi, Musik, Hochstelzen-Walkact sowie Origami, Kalligrafie, Go Spiel und in diesem Jahr zum ersten Mal Cosplay-Darbietungen und -Café, das von der jungen Cosplayer*innen Sparte des Deutsch-Japanischen Freundschaftskreises betrieben wird.
Die Kirschblüte ist ein wichtiges Symbol in der Kultur Japans. Sie markiert den Beginn des Frühlings und steht für Aufbruch und Vergänglichkeit. Seit Jahrhunderten werden in Japan Kirschblütenfeste veranstaltet, um die Schönheit der in Blüte stehenden Bäume zu feiern. In jedem Frühjahr treffen sich Familien und Freund*innen zu einem Picknick unter den zahlreichen Kirschbäumen im ganzen Land zum „Hanami“ (Blüten betrachten).
Der Hiroshima Gedenkhain wurde im Dezember 1987 mit 50 japanischen Kirschbäumen offiziell eingeweiht. Bis 1989 wurden insgesamt 110 Bäume zum Gedenken an die 110.000 Menschen, die am 6. August 1945 in Hiroshima ums Leben kamen, gepflanzt. Jeder der Kirschbäume steht für jeweils 1.000 Menschen, die unmittelbar bei der Explosion ums Leben kamen.
Das Kirschblütenfest ist eine Veranstaltung des Kulturbüros und der Geschäftsstelle Mayor for Peace der Landeshauptstadt Hannover, des Deutsch-Japanischen Freundschaftskreises Hannover-Hiroshima e.V., der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover Chado-Kai e. V., des Hiroshima-Bündnisses Hannover, des Judo-Clubs Sakura, der Kampfkunst- und Yogaschule Eiryu, der Kampfkunstschule TAO Zenkarate, der Kunstschule Galerie Spielraum, der Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland GSD, des Kinder- und Jugendkrankenhauses auf der Bult/Freunde auf der Bult sowie von Hiroyo Nakamoto, offizielle Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima.
Für alle, die noch mehr über das Fest und die Menschen, die das Kirschblütenfest in Hannover seit vielen Jahren ehrenamtlich organisieren, erfahren wollen und Interesse an Hintergründen zur Städtepartnerschaft Hannover und Hiroshima und der gemeinsamen Arbeit für atomare Abrüstung im Städte-Netzwerk der Mayors for Peace haben, gibt es ganzjährig den Audio-Walk durch den Hiroshima-Gedenkhain.
40 Jahre Städtepartnerschaft Hiroshima – Hannover
Die Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Hiroshima feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Die partnerschaftliche Beziehung hat ihren Ursprung in der internationalen Jugendarbeit. Am 27. Mai 1983 haben die Städte Hiroshima und Hannover ihre freundschaftlichen Verbindungen mit einem Städtepartnerschaftsabkommen besiegelt. In dem weltweiten Netzwerk Mayors for Peace mit 8.240 Städten in 166 Ländern engagieren sich Hiroshima und Hannover seit 1983 für die Abschaffung der Atomwaffen und ein friedliches Zusammenleben. Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr ist daher im Mai die „Internationale Jugendkonferenz für den Frieden in der Zukunft“. Darüber hinaus gibt es im ganzen Jubiläumsjahr ein buntes und vielfältiges Programm.
Das Programm
23. April, 14 bis 17.30 Uhr, Hiroshima-Hain auf der Bult
Kirschblütenfest, das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und die beteiligten Initiativen und Vereine laden zum alljährlichen Kirschblütenfest ein.
24. April, 16 bis 18 Uhr, Stadt-/ Schulbibliothek Mühlenberg
Riichi Mahjong, in entspannter Atmosphäre das fernöstliche Gesellschaftsspiel kennenlernen, ab 14 Jahren.
4. bis 26. Mai, Bürgersaal, Neues Rathaus
„Und dann“, 4. Mai, 11 Uhr, Ausstellungseröffnung mit Oberbürgermeister Belit Onay im Gespräch, eine Ausstellung von Studierenden der Hochschule Hannover basierend auf dem Zeitzeugenbericht eines Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima
21. bis 27. Mai
IYCPF Internationale Jugendkonferenz für den Frieden in der Zukunft, es nehmen Jugendliche aus Hannovers Partnerstädten, Bangkok und Hannover teil.
25. Mai, 18 Uhr, Neues Rathaus
Lesung, Vortrag und Diskussion „Glatzkopf Tetsu“, Kenji Yamamoto liest aus der Biografie des Atombombenüberlebenden Tetsushi Yonezawa.
26. Mai, 16.30 Uhr, Mahnmal Aegidienkirche
„Hear our voices for peace!“ Friedensappell der IYCPF, öffentliche Abschlussveranstaltung der Internationalen Jugendkonferenz für den Frieden in der Zukunft
10. Juni, 19.30 Uhr, Ballhof Zwei
Playstation 2: (Über)lebende Steine, junge Menschen ab 12 Jahren entwickeln unter der Leitung von Theatermacher*innen, Musiker*innen und Aktivist*innen eigene Theaterstücke und künstlerische Formate. In Kooperation mit dem Orchester im Treppenhaus
8. Juli, Trammplatz
„Gemeinsam für eine Welt ohne Atomwaffen“. Bundesweiter Flaggentag der Mayors for Peace
5. August, 16 Uhr, Stadtbibliothek Hannover
Kadir Özdemir: Lesung: „Was bedeutet heute das Gedenken an Hiroshima und Nagasaki?“
5. bis 17. August, Hannover
Jugend-Delegation aus Hiroshima in Hannover mit Internationalem Jugendcamp vom 9. bis 13. August 2023, mehr Infos unter hannover-hiroshima.de
5. und 6. August, Hiroshima-Hain, Aegidienkirche, Neues Rathaus und Maschpark
Hiroshima-Tag, verschiedene Veranstaltungen über die Tage verteilt.
15. August bis 14. September, Bürgersaal, Neues Rathaus
Ausstellung „Nachbilder – Wechselnde Perspektiven auf Hiroshima“
15. August 19 Uhr, Bürgersaal, Eröffnung durch den Kurator David Rojkowski
Bildmaterialien von Überlebenden zeigen, wie über den Atombombenabwurf auf Hiroshima berichtet und erinnert wurde. Mehr Infos unter: djg-hannover.de
18. August, 17 Uhr, Bürgersaal, Neues Rathaus
Kadir Özdemir: Lesung „Baum der Hoffnung“, Kadir Özdemir stellt eine Sammlung von literarischen Miniaturen vor, die er 2023 im Rahmen eines Literaturprojekts in Hiroshima verfasste.
24. August, 18 Uhr, Bürgersaal, Neues Rathaus
Dr. Franz Renz: Vortrag „Strahlenschutz – Lehren aus Hiroshima“
27. August, 14 bis 18 Uhr, Stadtpark Hannover
Deutsch-Japanisches Sommerfest Hina Matsuri, mehr Infos unter: hannover-hiroshima.de
7. September, 18 Uhr, Bürgersaal
Dr. Susanne Schieble: Vortrag „Urgroßvater – was ist Krieg? – Erzähle es mir“
Erinnerungsorte und Erinnerungssymbolik: Gelebtes Gedenken in Hiroshima und Hannover
14. September, 17 Uhr, Bürgersaal, Neues Rathaus
Finissage: Geführtes Konzert durch die Ausstellung „Nachbilder – Wechselnde Perspektiven
Nach ausverkauft ist vor ausverkauft! | Live in der Swiss Life Hall in Hannover am 11.Mai 2024
HANNOVER/BERLIN.
In wenigen Tagen startet die restlos ausverkaufte und fast vollständig hochverlegte Tour von Nina Chuba. Wer keine Tickets ergattern konnte oder einfach nicht genug bekommt vom sympathischen Energiebündel, erhält im Frühjahr 2024 erneut die Chance, dem Livespektakel von Nina Chuba beizuwohnen.
Die Erfolgsgeschichte der Künstlerin muss man eigentlich gar nicht mehr wiederholen, dennoch: Mit „Wildberry Lillet“ hat sie in kürzester Zeit Platz 1 der deutschen Singlecharts gestürmt. Wenige Monate später folgt das Debütalbum „Glas“ und ein weiter Platz 1 in den deutschen Albumcharts. Hinzu kommen ausverkaufte Tourneen, Headline-Slots auf den größten Festivals im deutschsprachigen Raum, Features mit den Who-is-Who der deutschen Rap- und Poplandschaft und das alles mit einer Leichtigkeit und Bodenständigkeit, die man der 24-Jährigen einfach nicht absprechen kann.
Und was jetzt? Na weitermachen, wenn es am schönsten ist! Ist doch GLASklar. Von April bis Mai 2024 nimmt sie alle, die Bock haben mit ihr zu ihrem kürzlich erschienenen Album „Glas“ zu feiern, auf große Hallentour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Alles wird größer, aber bleibt genauso intensiv wie bisher.
GLAS Tour 2024
27.04.2024 DE-Bremen /// Pier 2
28.04.2024 DE-Oberhausen /// Turbinenhalle
30.04.2024 DE-Köln /// Palladium
01.05.2024 DE-Saarbrücken /// E-Werk
02.05.2024 DE-Nürnberg /// KIA Metropol Arena
04.05.2024 CH-Zürich /// The HALL
06.05.2024 DE-Stuttgart /// Porsche Arena
07.05.2024 DE-München /// Zenith
08.05.2024 AT-Wien /// Gasometer
10.05.2024 DE-Frankfurt a.M. /// Jahrhunderthalle
11.05.2024 DE-Hannover /// Swiss Life Hall
14.05.2024 DE-Leipzig /// Haus Auensee
15.05.2024 DE-Hamburg /// Sporthalle
17.05.2024 DE-Berlin /// Max-Schmeling-Halle
Tickets sind ab dem 20.04.2023 14:00 Uhr unter eventim.de sowie ab dem 27.04.2023 14:00 Uhr allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Wie die Niedersächsische Landesregierung mitteilt, muss um den Schutz von Kindern vor Gewalt und Missbrauch zu verbessern, die Zusammenarbeit aller betroffenen Ressorts der Landesregierung weiter intensiviert werden. Aus diesem Grund hat das Kabinett heute die Einrichtung eines Interministeriellen Arbeitskreises (IMAK) „Kinderschutz“ beschlossen. Ihm gehören – unter der Federführung des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung – das Ministerium für Inneres und Sport, das Justizministerium, das Kultusministerium, das Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie das Landesjugendamt an.
Sozialminister Dr. Andreas Philippi: „Vorfälle wie der schreckliche Missbrauchsskandal in Lügde haben gezeigt, dass vernetztes Arbeiten der verantwortlichen Stellen ein entscheidender Schlüssel für den Schutz von Kindern vor Gewalt, Misshandlung und Vernachlässigung ist. Wir haben in Niedersachsen gute Strukturen im Kinderschutz, die jetzt durch die Arbeit des IMAK effektiv miteinander verzahnt werden. Es gibt bereits eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen, die beispielsweise von der ¸Lügde-Kommission‘ oder der ¸Enquetekommission‘ zur Verbesserung des Kinderschutzes und zur Verhinderung von Missbrauch und sexueller Gewalt an Kindern erarbeitet worden sind, deren Umsetzung nun im IMAK gezielt gesteuert werden sollen.“
Der IMAK wird sich darüber hinaus mit den Themen Kinderschutzstrategie und Kinderschutzgesetz befassen.
Knapp eine Milliarde Euro für CO2 -arme und wasserstoffbasierte Stahlproduktion im Rahmen des SALCOS-Projekts
HANNOVER.
Der Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat heute zusammen mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil einen Förderbescheid über knapp eine Milliarde Euro für das SALCOSProjekt an den Salzgitter Konzern überreicht. Dieser investiert über zwei Milliarden Euro in neue Anlagen, die insgesamt rund 46 Millionen Tonnen CO 2 über die individuellen Laufzeiten (bis spätestens 2041) einsparen werden. Bei dieser transformativen Großinvestition unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Unternehmen Salzgitter im Rahmen des ersten europäischen Großprojekts für Wasserstoff (Important Projects of Common European Interest, IPCEI). 30 Prozent der Fördersumme trägt das Bundesland Niedersachsen.
Bundesminister Robert Habeck: „Ich freue mich sehr, der Salzgitter AG einen Förderbescheid in Höhe von rund einer Milliarde Euro zu übergeben. Das Unternehmen zeigt mit seinem ambitionierten Projekt, dass es mit moderner Technologie möglich ist, den Stahlsektor als größten industriellen CO2-Emittenten zu dekarbonisieren.
Gleichzeitig können damit die Zukunft des Stahlstandortes Deutschland und damit auch zahlreiche Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. Mit unserer substanziellen Förderung kann Salzgitter jetzt in die Umsetzungsphase gehen und dieses Leuchtturmprojekt realisieren. Das ist ein entscheidender Schritt auf dem Transformationsweg zu grünem Stahl.“
Ministerpräsident Stephan Weil: „Heute ist ein guter Tag für Salzgitter und für ganz Niedersachsen. Die gemeinsam von Bund und Land finanzierten Fördermittel sichern die Zukunft der heimischen Stahlproduktion auf Dauer ab. Für die neuen klimafreundlichen Prozesse werden große Mengen erneuerbarer Energie und grünen Wasserstoffs benötigt. Niedersachsen bietet hier einzigartige Standortvorteile als Windenergieland Nr. 1 wie auch mit seinen Seehäfen zum Import von grünem Wasserstoff.
Im Bereich der Erneuerbaren Energien sind wir den Ländern im Süden der Republik ein Stück weit voraus. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von SALCOS wie auch anderer energieintensiver Produktionsverfahren werden in einer Übergangszeit allerdings auch bezahlbare Energiepreise sein. Wir brauchen schnell klare Entscheidungen auf Bundesebene für einen bezahlbaren Industriestrompreis.“
Im SALCOS-Projekt werden eine wasserstofffähige Direktreduktionsanlage, ein Elektrolichtbogenofen für die Produktion von 1,9 Mio. t Rohstahl und ein 100-MW-Elektrolyseur am Standort Salzgitter errichtet. Damit soll der spätere Schritt in das wasserstoffbasierte Direktreduktionsverfahren für die Stahlproduktion gewährleistet werden, wodurch ein Teil der konventionellen Hochofenroute ersetzt werden kann. Dies ist entscheidend, um in der nahen Zukunft in erheblichen Mengen grünen Stahl erzeugen zu können.
Aktuell ist die Stahlindustrie noch für rund 30 Prozent der industriellen Emissionen in Deutschland verantwortlich. Sie steht damit vor besonders großen Herausforderungen beim Klimaschutz.
Gleichzeitig spielt die Stahlbranche als wichtige Grundstoffindustrie eine Schlüsselrolle für die industriellen Wertschöpfungsketten. Das BMWK unterstützt daher die klimafreundliche Transformation der Stahlindustrie und der anderen energieintensiven Branchen mit zahlreichen Programmen, wie dem Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ (DDI), den IPCEIs sowie in Zukunft den Klimaschutzverträgen (KSV).
10.Neuauflage des Seniorenratgebers der Region Hannover jetzt erhältlich
REGION HANNOVER.
In der Region Hannover unterstützen zahlreiche Angebote Senior*innen in ihrem täglichen Leben: Ob Sicherheit in den eigenen vier Wänden, finanzielle Leistungen, Beratungen vor Ort oder Bildung und Freizeit – die zehnte Auflage des Seniorenratgebers bündelt wieder umfassende Informationen rund um das Thema Leben im Alter.
„Von der Mobilität bis zur Pflege – uns ist es wichtig, dass ältere Menschen in der Region Hannover gut und möglichst lange selbstständig leben können. Der Seniorenratgeber nennt Ansprechpersonen und Adressen und führt die wichtigsten Leistungen zusammen, die Menschen im Alter in Anspruch nehmen können, um ihre Teilhabe an der Gemeinschaft zu sichern“, sagt Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region. „Dabei verweist der Ratgeber nicht nur auf Angebote der Region Hannover, sondern auf viele Einrichtungen und Anlaufstellen in allen 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden, die Senior*innen im Alltag helfen.“
Wer pflegebedürftig ist oder vor der Pflegebedürftigkeit steht, findet im Ratgeber unter anderem umfangreiche Informationen zu verschiedenen Formen der Pflege, zu den unterschiedlichen Pflegegraden, zu Vorsorge- und Versicherungsangelegenheiten. Auch zu verschiedenen Formen der finanziellen Unterstützung kann hier nachgeschlagen werden. Außerdem gibt es eine Auflistung aller Anlaufstellen in der Region – aufgeschlüsselt nach allen Städten und Gemeinden der Region Hannover. Die übersichtliche Gestaltung und die große Schrift sorgen für eine gute Lesbarkeit.
Der Seniorenratgeber ist unentgeltlich in den Senioren- und Pflegestützpunkten der Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover, den Rathäusern oder Seniorenbüros der Städte und Gemeinden in der Region Hannover oder über die Regionsverwaltung unter Telefon 0511/616-26462 erhältlich.
Mit dabei Region Hannover, KSG, hanova, Alpenverein und Insektenkunde e.V.
REGION HANNOVER.
Das Insektenbündnis Hannover ist seit dem vergangenen Jahr um weitere fünf Institutionen und Organisationen gewachsen. Durch den Beitritt der Region Hannover, des Deutschen Alpenvereins Sektion Hannover, des Vereins für Insektenkunde 1908 e.V. sowie der beiden Wohnungsbaugesellschaften hanova und KSG setzen sich nun 25 Akteurinnen und Akteure in diesem Zusammenschluss dafür ein, neue Lebensräume für Insekten zu schaffen und die biologische Vielfalt zu erhöhen.
„Insekten sind für uns Menschen und unsere Ökosysteme unverzichtbar. Sie bestäuben Pflanzen, reinigen Gewässer oder verbessern die Bodenfruchtbarkeit. Sie sichern letztlich unsere eigene Existenz. Doch sowohl die Masse als auch die Vielfalt der Insekten sind dramatisch zurückgegangen. Die Region Hannover ist deshalb schon Partner im Bündnis ‚Kommunen für biologische Vielfalt‘ und hat unter anderem das Projekt ‚Insekten beleben Moore‘ ins Leben gerufen. Der Schulterschluss mit dem Insektenbündnis Hannover ist daher ein logischer nächster Schritt“, so Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Auf Beschluss der Regionsversammlung werden die Maßnahmen und Aktionen des Insektenbündnisses im laufenden Jahr mit 50.000 Euro gefördert.
Für die KSG Hannover GmbH betonte Geschäftsführer Karl Heinz Range: „Für uns als regionale Wohnungsbaugesellschaft ist Nachhaltigkeit sehr wichtig! Mit den großen und teilweise sehr alten, gut eingewachsenen Grünflächen mit einem großen Baumbestand und damit vielfältigen Gehölzstrukturen besitzt die KSG einen Schatz, den wir mit dem Insektenbündnis weiter fördern werden.“
Mit fast 115 Hektar Grünflächen in der niedersächsischen Landeshauptstadt leistet auch die hanova WOHNEN GmbH einen wichtigen Beitrag für das Stadtklima, die Stadtflora und -fauna, und hat damit direkten Einfluss auf das Wohnumfeld und die Gesundheit der Menschen in Hannover.
„Als kommunales Tochterunternehmen gestalten wir aktiv und mit Weitsicht“, betont Geschäftsführer Karsten Klaus: „Seit 2019 verfolgen wir mit der Ökologischen Offensive ein eigenes Programm zur Steigerung der Biodiversität in unseren Außenanlagen. Durch Pflanzungen und Ansaaten von heimischen Gehölzen und Stauden, angepasstes Mahdregime, das Anbringen von Nistkästen, das Anlegen von Regenwasserversickerungen und Totholzhabitaten in Bestands- und Neuanlagen verbessern wir die Lebensräume zugunsten von Insekten wie Wildbienen, Käfern und Schmetterlingen und Kleintieren wie Vögeln, Fledermäusen und Igeln. Der Beitritt zum Insektenbündnis ist für uns ein folgerichtiger Schritt, um mit vielen Akteuren in Kontakt und Austausch zu kommen, gemeinsames Wissen zu bündeln und so noch nachhaltiger und effizienter handeln zu können.“
Der Deutsche Alpenverein (DAV) Sektion Hannover ist seit 2022 Partner im Insektenbündnis. Sabine Behrens, Beauftragte für Natur- und Klimaschutz: „Als anerkannter Naturschutzverband setzt sich der DAV für Umwelt- und Naturschutz ein – im Alpenraum und auch auf lokaler Ebene vor Ort. Daher unterstützen wir die Ziele dieses Bündnisses und wollen als Partner zu deren Umsetzung beitragen. Dabei ist Erfahrungsaustausch und Kooperation mit anderen Partnern im Bündnis wichtig und hilfreich.“ Auf dem Außengelände der Kletterhalle „Griffreich“ in Döhren hat die Jugendabteilung des DAV mit der insektenfreundlichen Umgestaltung begonnen: Eine Wildblumenwiese wurde eingesät, Beete wurden mit heimischen Stauden bepflanzt sowie eine Wildstrauchhecke angelegt. Behrens: „Unsere über 5.400 Mitglieder sollen regelmäßig zu Maßnahmen für Insektenschutz und naturnahem Gärtnern informiert und motiviert werden. Wir freuen uns, wenn wir mit unserem ehrenamtlichen Engagement zu mehr Artenschutz und Insekten-Vielfalt in Hannover beitragen können.“
Neu im Insektenbündnis Hannover ist auch der schon seit 1907 existierende Verein für Insektenkunde Hannover e.V.. Der Vorsitzende Dr. Lothar Ivanovs: „Unsere Gründungsmitglieder waren fasziniert waren von der Schönheit und Vielfalt der Insekten. Durch Sammlungen, die später fast alle in den Bestand des Niedersächsischen Landesmuseums übergegangen sind sowie durch zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere zur regionalen Faunistik der Schmetterlinge, Libellen und Käfer, hat unser Verein maßgeblich zur Kenntnis und Dokumentation der Insekten Niedersachsens über ca. 150 Jahre beigetragen. Viele der hier belegten Insektenarten sind inzwischen in Niedersachsen sehr selten geworden, verschollen oder sogar ausgestorben. Heute können wir durch Fachwissen über die Verbreitung und Lebensweise, sowie über Biotops- und Nahrungsansprüche aktiv die Planung und Gestaltung geeigneter Maßnahmen unterstützen.“
„Ich freue mich, dass das Insektenbündnis immer größer wird. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und hilft uns, noch erfolgreicher unsere Ziele umzusetzen. Diese Kooperation ist zudem Vorbild für weitere Nachahmer*innen“, betont Ulrich Schmersow, der für den Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover das Insektenbündnis koordiniert.
Das „Insektenbündnis Hannover“ ist ein Zusammenschluss von mittlerweile 25 Akteur*innen aus Hannover, das sich seit Oktober 2020 zur Aufgabe gemacht hat, neue Lebensräume für Insekten zu schaffen und die biologische Vielfalt in und um Hannover zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wurden im Frühling 2021 als Start eine 5.000 Quadratmeter große insektenfreundliche Blühwiese im KGV Heide-Kamp e.V. im Heideviertel, mehrere kleine Blühareale im hannoverschen Stadtgebiet sowie eine 900 Quadratmeter große Fläche mit Totholzbereichen für Bienen und Co. an der Culemannstraße nahe dem Maschpark angelegt.
Allein im vergangenen Jahr hat der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover rund 40.000 Quadratmeter neue Blühflächen in Parks, auf Grünstreifen, Verkehrsinseln und Baumscheiben im gesamten Stadtgebiet angelegt. Weitere Aktivitäten des Bündnisses sind für dieses Jahr vorgesehen: die insektenfreundliche Umwandlung von Grünflächen in der Stadt oder die Anlage von Insektenwällen entlang von Äckern am Benther Berg in der Nachbarstadt Gehrden.
Hintergrundinformationen zum Insektenbündnis Hannover:
Das „Insektenbündnis Hannover“ hat sich am 12. Oktober 2020 mit 20 Partner*innen gegründet. Die Stadt Hannover ist mit Rastbeschluss vom 17. Dezember 2020 beigetreten, verbunden mit der Zielsetzung, weitere Verbesserungen für die Insektenfauna in Hannover vorzubereiten und umzusetzen.
Ausgewählte Ziele aus insgesamt 16 Handlungsfeldern des Insektenbündnisses:
besonderer Schutz von seltenen, wertgebenden und besonders gefährdeten Arten;
Berücksichtigung des Insektenschutzes im Rahmen der Bauleitplanung;
weitgehender Verzicht der Verwendung von insektenschädlichen Pflanzenbehandlungsmitteln;
überwiegende Verwendung gebietsheimischer oder regionaler Pflanzenarten im besiedelten Bereich;
Durchführung von regelmäßigen, themenbezogenen Umweltbildungsangeboten;
Entwicklung und Vertrieb von regio-zertifizierten „Hannoverschen Mischungen“ mit gebietsheimischen/regionalen insektenfreundlichen Pflanzenarten für öffentliche und private Flächen.
Neben der Landeshauptstadt Hannover sind im „Insektenbündnis Hannover“ vertreten: Bezirksverband Hannover der Kleingärtner, Bürgerinitiative Umweltschutz, Bund für Umwelt und Naturschutz – Region Hannover, Deutsche Umwelthilfe, Deutscher Alpenverein Sektion Hannover e.V., Hannover summt!, hanova WOHNEN GmbH, KSG, Kreisimkerverein Hannover, Landvolk Hannover e.V., Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bezirksstelle Hannover – Fachbereich Ökologischer Landbau, Leibniz Universität Hannover – Institut für Umweltplanung, NABU – Hannoverscher Vogelschutzverein, Naturhistorische Gesellschaft, Naturschutzbeauftragte Karola Hermann, Guido Madsack, Dr. Christine Schmeitz sowie F.- Gerd Wach, Naturschutzverband Niedersachsen, Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer, Ökologische Station Mittleres Leinetal; Region Hannover, Umweltzentrum Hannover und Verein für Insektenkunde 1908 e.V.
Die Polizei Hildesheim bittet um Ihre Aufmerksamkeit und Hinweise | Zeugen gesucht!
HILDESHEIM.
Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht
In der Zeit von Sonntag, 02.04.2023, 12.00 Uhr, bis Freitag, 14.04.2023, 11.30 Uhr, kam es auf dem Garagenhof in der Straße Am Wellbrunnen zu einer Verkehrsunfallflucht.
Ein unbekannter Fahrzeugführer fuhr in dieser Zeit gegen ein Garagentor und entfernte sich, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Zeugen, die Angaben zum Unfallverursacher machen können, werden gebeten sich mit der Polizei in Sarstedt unter der Telefonnummer 05066/9850 in Verbindung zu setzen.
Unter Drogeneinfluss im Auto unterwegs – Polizei Bad Salzdetfurth beendet zwei Drogenfahrten
Gleich zwei unter Drogeneinfluss stehende Autofahrer wurden am 17.04.2023 durch die Polizei Bad Salzdetfurth gestoppt.
Gegen 15:20 Uhr wurde ein Autofahrer in der Berliner Straße in Schellerten einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde zunächst festgestellt, dass der 32-jährige Fahrzeugführer aus Schellerten nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Im Rahmen der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit konnten die Beamten bei ihm außerdem Hinweise auf eine Drogenbeeinflussung feststellen.
Ein Urintest erhärtete den Verdacht. Der Mann wurde im weiteren Verlauf zu einer Polizeidienststelle gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Seine Fahrt durfte er nicht fortsetzen.
Gegen den 32-Jährigen wurden mehrere Verfahren, u.a. wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter Drogeneinfluss, eingeleitet. Bei dem Autofahrer handelt es sich um einen Wiederholungstäter, da er schon mehrfach unter Drogen am Steuer erwischt wurde.
Bei einer weiteren Verkehrskontrolle in der Sehlemer Straße in Bodenburg überprüften Beamte der Polizei Bad Salzdetfurth gegen 18:40 Uhr einen 21-jährigen Autofahrer. Im Rahmen der Kontrolle entstand auch hier der Verdacht, dass der Bad Salzdetfurther unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht.
Ein durchgeführter Urintest bestätigte den Verdacht. Durch einen Arzt wurde dem Mann in einer Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt mit seinem Auto wurde ihm untersagt. Auf den Autofahrer kommt nun ein Verfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss zu.
Familienstreit eskaliert – mehrere Verfahren eingeleitet
Am Montag, 17.04.2023, gab es in der Bernwardstraße und in der Katharinenstraße in Hildesheim mehrere Polizeieinsätze, wobei ein Polizeibeamter verletzt wurde.
Nach bisherigen Erkenntnissen sei ein Hannoveraner in den späten Nachmittagsstunden in einem Geschäft in der Bernwardstraße erschienen und mit einem Mitarbeiter in Streit geraten. Nachdem der Streit in eine Schlägerei ausartete, habe der Hannoveraner das Geschäft verlassen. Einige Zeit später habe ein zweiter Hannoveraner das Geschäft betreten und dort Pfefferspray versprüht.
Gegen 19:00 Uhr wurde der Polizei dann gemeldet, dass ein Pkw-Fahrer in der Katharinenstraße auf zwei Personen zugefahren sei, sie jedoch nicht erfasst hätte, allerdings gegen mehrere geparkte Fahrzeuge gefahren sei. Im Anschluss hätten sich ca. 35 Personen auf der Straße versammelt und untereinander Schläge und Tritte ausgeteilt. Die hinzugerufenen Polizeikräfte versuchten schlichtend auf die beiden Personengruppen einzugehen, was ihnen vorerst nur bedingt gelang. Einige widersetzten sich den polizeilichen Maßnahmen, wobei ein Polizeibeamter durch einen Schlag verletzt wurde und anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
Aufgrund der Gesamtumstände und der Aussagen der Zeugen ist zu vermuten, dass die Einsätze in der Bernwardstraße und Katharinenstraße zusammenhängen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Grund dieses heftigen Streits unklar. Zur Anzahl der verletzten Personen können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die Personen aus Hannover erhielten für die kommende Nacht für die Hildesheimer Innenstadt ein Aufenthaltsverbot. Der Pkw wurde sichergestellt.
Zeugen, die zu den Vorfällen in der Bernwardstraße oder der Katharinenstraße Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121-939-115 in Verbindung zu setzen.
Die Ermittlungen dauern an.
Brand Zweirad – Zeugenaufruf
Am Sonntag, 16.04.2023, brannte in der Justus-Jonas-Straße in Hildesheim ein Leichtkraftrad, welches zuvor gestohlen wurde. Die Ermittler suchen Zeugen, die zu dem Diebstahl und/oder dem Brand Angaben machen können.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Zweirad, das in der Richthofenstraße abgestellt war, gegen 15:30 Uhr von zwei Jugendlichen entwendet. Hinweisen zu folge soll es sich um zwei Jugendliche im Alter von ca. 16 Jahren handeln. Ein Tatverdächtiger habe eine blaue Jeans, schwarz-weiße Turnschuhe, eine dunkle Daunenjacke und ein schwarz-weißes Basecap getragen. Der andere Unbekannte habe eine kräftige Statur, schwarze mittellange Haare und sei mit einer dunkelblauen Jeans und einem hellen Kapuzenpullover bekleidet gewesen.
Folgende Fragen haben die Ermittler:
Wer hat in der Richthofenstraße verdächtige Personen beobachtet?
Wer kann Hinweise zu der Tat oder den beschriebenen Jugendlichen geben?
Nur 45 Minuten später ereignete sich die Folgetat. Zeugen sahen, wie vier bis fünf Jugendliche um ein Leichtkraftrad in der Justus-Jonas-Straße standen, etwas über das Zweirad kippten und in Richtung Martin-Luther-Straße verschwanden. Kurz danach stand das Fahrzeug in Brand und musste von den hinzugerufenen Kameraden der Feuerwehr gelöscht werden. Auch hier liegen der Polizei vage Personenbeschreibungen vor. Es soll sich um Jugendliche gehandelt haben, die überwiegend dunkle Kleidung trugen.
Auch hier hoffen die Ermittler, weitere Hinweise zu erhalten.
Zeugen, die zu den Jugendlichen oder zu der Brandstiftung Angaben machen können und noch nicht bei der Polizei ausgesagt haben, mögen sich bitte bei der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121-939-115 melden.
Nachtragsmeldung zum Auffinden eines Toten nach Brand in Gartenkolonie – Obduktion ergibt keine Hinweise auf Fremdverschulden
Nachdem am Osterwochenende auf dem Gelände einer Kleingartenanlage nach dem Löschen eines Brandes ein männlicher Leichnam aufgefunden wurde, dauern die Ermittlungen der Polizei an.
Am Donnerstag, 13.04.2023, wurde die Leiche obduziert. Hinweise auf ein Fremdverschulden haben sich dabei nicht ergeben.
Die Ermittler gehen vielmehr von einem Unglücksfall aus, der letztlich zum Tod des Mannes führte. Nach vorliegenden Erkenntnissen war ein entzündetes Lagerfeuer ursächlich für das Entstehen des Brandes. Die Ermittlungsergebnisse sprechen dafür, dass das Feuer auf einen im unmittelbaren Nahbereich befindlichen Schlafplatz und so auf den Mann übergriff. Aufgrund einer Kohlenmonoxid-Intoxikation und einer damit einhergehenden Ohnmacht, konnte er sich nicht mehr selbstständig vor dem Feuer retten.
Unklar ist hingegen weiterhin, um wen es sich bei dem Toten handelt. Die Ermittlungen hierzu dauern weiter an.
Bargeld aus Restaurant gestohlen
Ein unbekannter Täter drang in der Nacht vom 15.04.2023 auf den 16.04.2023 in das Restaurant in der Andreas Passage in Hildesheim ein, indem er gewaltsam auf eine Tür einwirkte. Im Anschluss entwendete der Täter Bargeld aus einem Portemonnaie, welches er im Tresenbereich fand. Zudem versuchte er einen Zigarettenautomaten aufzubrechen, was ihm jedoch misslang. Anschließend flüchtete der Unbekannte.
Zeugen, die in der Nacht ein Ausbaldowern beobachtet haben oder zu der Tat oder dem Täter Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121-939-115 in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 15.04.2023, führt eine 30jährige Hildesheimerin auf einem Verkehrsübungsplatz in Hildesheim Fahrübungen mit ihrem Pkw durch. Eine Fahrerlaubnis besaß die Fahrschülerin nicht.
Mit ihr im Fahrzeug befinden sich ihr 37jähriger Lebensgefährte und der gemeinsame 4jährige Sohn. Während der Fahrübungen kommt es zu einem folgenschweren Unfall, zu welchem die beiden beteiligten Hildesheimer aber keine Angaben machen mochten. Unabhängige Zeugen machen später folgende Angaben zum Unfallhergang: Nach dem Durchfahren einer Kurve mit lediglich Schrittgeschwindigkeit, habe sich der Pkw der 30jährigen plötzlich seitlich aufgestellt und sei über die linke Fahrzeugseite gekippt, bevor es auf dem Dach zu liegen kam. Die durch die eingesetzten Beamten des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei Hildesheim festgestellt Spurenlage bestätigen diese Angaben: Augenscheinlich hatte die Fahrzeugführerin aufgrund mangelnder Fahrkenntnisse den Pkw gegen einen Baum gelenkt; der rechte Vorderreifen des PKW sei dabei über die Wurzel gefahren, so dass sich das Fahrzeug schließlich aufgestellte und umkippte.
Da sich der 37jährige Lebensgefährte der Fahrzeugführerin bei dem Unfall leicht an der Hand verletzte, erwartet die 31jährige nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Da es sich bei dem Verkehrsübungsplatz um ein abgeschlossenes Privatgelände, also um keinen öffentlichen Verkehrsraum handelt und die 31jährige dort als Berechtigte ihre Fahrübungen durchführte, erwarten sie keine weiteren strafrechtlichen Konsequenzen.
Europas wichtigste Aktienindizes haben den ersten Tag der neuen Handelswoche mehrheitlich tiefer beendet. Der EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) als Leitindex der Eurozone schloss am Montag mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 4367,61 Punkten. Der französische CAC 40 sank um 0,28 Prozent auf 7498,18 Zähler. Dagegen legte der britische FTSE 100 um 0,10 Prozent auf 7879,51 Punkte zu.
Aus Branchensicht standen europaweit vor allem Finanzwerte unter Verkaufsdruck. So lagen die Sektorindizes der Banken, Versicherer und Finanzdienstleister im Stoxx Europe 600 mit Verlusten zwischen 1,4 und 2,1 Prozent ganz unten im Branchentableau.
Auch Technologiewerte wurden gemieden. Hier belastete die Sorge vor Investitionseinschränkungen in der Chipbranche die Papiere von Ausrüstern. So sackten die Aktien von ASML (ASML NV) als Schlusslicht im EuroStoxx um 4,0 Prozent ab. Die Anteilscheine von ASM International (ASMI) büßten 3,2 Prozent ein.
Zuvor hatte die taiwanische Wirtschaftszeitung „Economic Daily News“ unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen berichtet, dass der weltgrößte Chipfertiger TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing) die 2023 geplanten Investitionen zurückschrauben wolle. Ein Grund sei eine überraschend träge Erholung der Halbleiterbranche.
Die Aktien von Kingspan profitierten mit einem Plus von zweieinhalb Prozent von einer positiven Studie der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas. Die Experten sehen die Kernabsatzmärkte des Baustoff-Anbieters nun als widerstandsfähiger als bisher.
Für den Wiederaufbau | Ukrainische Delegation auf Hannover Messe
HANNOVER.
Auf Unterstützung aus Hannover kann sich die vom Krieg gezeichnete ukrainische Partnerstadt Mykolajiw beim Wiederaufbau verlassen. Das bekräftigte Oberbürgermeister Belit Onay bei einem gemeinsamen Rundgang mit dem Bürgermeister Mykolajiws, Oleksandr Syenkevych, auf der Hannover Messe an diesem Montag (17. April 2023).
Eine ukrainische Delegation besuchte die Messe auf Einladung der niedersächsischen Landeshauptstadt. Ziel war es, Mykolajiw bei der Anbahnung von Wirtschaftskontakten zu helfen – insbesondere mit der Bau- und Energiebranche.
Die Solidaritätspartnerschaft Hannovers mit Mykolajiw ist auf gezielte Hilfe in der Notsituation ausgerichtet. So sind von Hannover aus in den vergangenen Wochen Hilfstransporte – unter anderem mit Generatoren und Nutzfahrzeugen – nach Mykolajiw gegangen. Für diesen Sommer plant Hannover eine weitere Lieferung kommunaler Nutzfahrzeuge und anderer Güter in die ukrainische Partnerstadt.
In einem Vortrag auf der Messe lobte Syenkevych das Engagements Hannovers und skizzierte die Lage in seiner Stadt, in der rund 2000 Häuser und Wohnblocks sowie zahlreiche öffentliche Gebäude von den Russen zerstört wurden. Demnach arbeiten die städtischen Einrichtungen inzwischen mit Hochdruck am Wiederaufbau. Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Wasser- und Energieversorgung sowie Wohnraum werden schrittweise wiederhergestellt. In Kooperation mit internationalen Partner*innen erarbeitet die Stadt einen Masterplan für die Kommune, der sich nachhaltigen Versorgungs-, Mobilitäts- und Wohnkonzepten verpflichtet sieht. Vor dem Kriege lebten rund 480.000 Menschen in Mykolajiw. Nach dem russischen Überfall sank die Bevölkerungszahl zwischenzeitlich auf rund 230.000.
Ukrainische Delegation aus Mykolaiw besucht mit Bürgermeister Oleksandr Syenkevych die HANNOVER...
Oberbürgermeister Onay betonte, er bewundere Mykolajiw dafür, dass es den Wiederaufbau als Chance für eine nachhaltige Stadtentwicklung begreife, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiere. „Ich freue mich, dass Hannover einen Beitrag dazu leisten kann.“
Ulrich Stamm – Professionelle Fotografie für Business | Presse | Privat