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Sonntag, Dezember 7, 2025

Aktuelle lokale Nachrichten und regionale News aus Kultur, Sport, Wirtschaft, Politik und Unterhaltung.

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Zeugenaufruf: Unbekannte beschädigen Kriegsdenkmal in Hannover-Zoo

Beschädigtes Denkmal
Zeugenaufruf: Unbekannte beschädigen Kriegsdenkmal in Hannover-Zoo -Quelle: Polizeidirektion Hannover

Aufmerksame Bürgerin meldete die Schäden der Polizei

Hannover (ots). In der Zeit von Montagabend, 06.03.2023, auf Dienstagmorgen, 07.03.2023, haben bislang unbekannte Täter ein Denkmal im hannoverschen Stadtteil Zoo stark beschädigt. Eine aufmerksame Bürgerin meldete die Schäden der Polizei. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den Tätern.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Hannover ereignete sich die Tat im Zeitraum vom 06.03.2023, 19:00 Uhr bis zum 07.03.2023, 08:00 Uhr. Bei dem Kriegsdenkmal in der Bernadotteallee im hannoverschen Stadtteil Zoo handelt es sich um die Reiterstatue eines königlichen Ulanen. Unbekannte beschädigten die zur Befestigung auf dem Sockel dienenden Beine und Hufen des Pferdes, sodass die Statue seitlich umkippte. Sie wurde zunächst gegen das vollständige Umstürzen gesichert, musste aus Gründen der Statik dann jedoch komplett abgebaut und durch Mitarbeitende der Landeshauptstadt Hannover abtransportiert werden. Bislang liegen keine Täterhinweise vor. Insbesondere Motive und Hintergründe der Tat sind Teil der andauernden Ermittlungen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls eingeleitet.

Zeugen, die Hinweise zu den Tätern, beziehungsweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-2717 zu melden.

Aktuelle Nachrichten aus Hannover vom 8.März 2023

Ortsschild Hannover-Kleefeld
Nachrichten und News aus Hannover-Kleefeld © Ulrich Stamm

HANNOVER.

Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld lobt Bürger*innen-Preis aus

Der Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld vergibt einen Bürger*innen-Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement. Damit möchte der Bezirksrat Einzelpersonen oder Gruppen, wie Vereine und Institutionen, ehren, die im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld wohnen oder arbeiten und sich in besonderem Maße im gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich ehrenamtlich einsetzen.

Der Bürgerpreis ist mit 500 Euro dotiert. Der Preis wird im Rahmen einer öffentlichen Sitzung übergeben.

Alle Einwohner*innen, Vereine, Verbände und andere Institutionen aus dem Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld sind aufgerufen, Vorschläge mit ausführlicher Begründung bis zum 31. Juli an die Landeshauptstadt Hannover, OE 18.62.04 BRB, Theodor-Lessing-Platz 1, 30159 Hannover unter dem Stichwort „Bürger*innen-Preis 2023“ per Post oder per Mail an 18.62.04.brb@hannover-stadt.de zu richten. Für Rückfragen steht Susanne Schulz unter Telefon 05 11/168-4 26 13 zur Verfügung.

Internationaler Frauentag wird in Garbsen mit klaren Statements begangen

Bürgermeister Claudio Provenzano und die Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Winter eröffnen die Ausstellung in der Rathaushalle
Bürgermeister Claudio Provenzano und die Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Winter eröffnen die Ausstellung in der Rathaushalle. © Stadt Garbsen

GARBSEN.

 Einiges ist erreicht worden, aber es gibt noch eine Vielzahl von Themenfeldern, in denen die Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht erreicht ist. Diese Bilanz zog die Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Winter heute anlässlich des Internationalen Frauentages. „Wir möchten dazu ermutigen, sich mehr für Gleichberechtigung stark zu machen“, sagte Bürgermeister Claudio Provenzano. „Es geht aber auch darum, sich nicht nur an solchen Tagen, sondern im Alltag immer wieder für die Gleichstellung einzubringen“, so Provenzano.

Die beiden eröffneten die Ausstellung „Gleichstellung sichtbar machen“, die noch bis zum 24. März während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen ist und die vielfältigen Ebenen der Benachteiligung von Frauen benennt. Poetry-Slammerin Antonia Josefa zeigte sich in den beiden Texten, die sie vortrug, kämpferisch. „Diese Geschichte ist unsere und es liegt an uns, sie neu zu schreiben“, hieß es darin zum Abschluss.

Ausstellung
Ausstellung im Rathaus Garbsen / Stadt Garbsen

Die Ausstellung im Rathaus informiert über die Reichweite, Entwicklung und Inhalte des CEDAW-Abkommens. Hinter CEDAW, ausgeschrieben „Convention on the Elemination of all forms of Discrimination Against Women“, verbirgt sich die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen, in der sich die Mitgliedstaaten verpflichten, Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen und Gleichstellung in allen Lebensbereichen voranzubringen. Neben der Ausstellung wird auch der Video-Spot „Wann, wenn nicht jetzt? – Was zur Gleichstellung noch fehlt“ auf einem Bildschirm präsentiert.

Die Stadt Garbsen stockt im Bereich der Gleichstellungsbeauftragten auf. Aktuell wurde nach Verstärkung für Wiebke Winter gesucht, um ihre inhaltsstarke Arbeit weiter auszubauen.

Ökostrom für 400 Haushalte in Garbsen

(v.l.n.r.) Thomas Weinert (Vonovia Regionalleiter Hannover), Susan-Katrin Zunker (Vonovia Regionalbereichsleiterin Hannover), Stefan Ritter (Leiter Energie bei Vonovia) und Andreas Hungerland (Vonovia Projektleiter Photovoltaik Nord/West) besichtigen eines der Dächer in Garbsen, auf dem das Unternehmen aktuell Photovoltaikanlagen installiert
(v.l.n.r.) Thomas Weinert (Vonovia Regionalleiter Hannover), Susan-Katrin Zunker (Vonovia Regionalbereichsleiterin Hannover), Stefan Ritter (Leiter Energie bei Vonovia) und Andreas Hungerland (Vonovia Projektleiter Photovoltaik Nord/West) besichtigen eines der Dächer in Garbsen, auf dem das Unternehmen aktuell Photovoltaikanlagen installiert. © Vonovia SE / Jonas Kako

GARBSEN.

Mit einer weiteren groß angelegten Offensive treibt Vonovia den Ausbau von Photovoltaikanlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien voran. In Garbsen stattet das Unternehmen bis voraussichtlich Mitte 2023 insgesamt 16 Gebäudekörper aus dem Bestand mit Dach-Photovoltaik aus. Insgesamt 52 Anlagen werden auf großen Dachflächen installiert und so optimal für die Erzeugung von Ökostrom genutzt. Mit der Gesamtleistung von 766 kWp können dann künftig im gesamten Quartier bis zu 400 Wohnungen mit dem Gründirektstrom beliefert werden. Mit dieser Leistung können zum Beispiel 350 haushaltsübliche Klimaanlagen ein Jahr lang betrieben werden. Vonovia investiert insgesamt eine Millionen Euro in das Projekt.

Mieterinnen und Mieter profitieren 

Neben den ökologischen Vorteilen, die sich insbesondere durch die deutlich reduzierten CO2-Emissionen ergeben, punktet der grüne Strom vom eigenen Dach auch durch wettbewerbsfähige Preise sowie eine größere Unabhängigkeit von externen Stromversorgern und schwankenden Energiekosten.

„Bereits seit September 2021 setzt Vonovia das ‚30.000-Dächer-Programm‘ um. Ziel ist es, die Energiewende weiter voranzutreiben, die Nachhaltigkeit deutlich zu erhöhen und den CO2-Abdruck signifikant zu reduzieren. Dafür prüfen wir aktuell unsere gesamten Bestandsgebäude, ob sich diese für Photovoltaikanlagen eignen“, sagt Susan-Katrin Zunker, Vonovia Regionalbereichsleiterin Hannover.

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Eines der Dächer in Garbsen, auf dem das Unternehmen aktuell Photovoltaikanlagen installiert. ©: Vonovia SE / Jonas Kako

Vonovia Unternehmensziele als Beitrag zur Energiewende

Mit dem im September 2021 erfolgreich abgeschlossenen Pilotprojekt „1.000-Dächer-Programm“ schuf Vonovia die Basis für eine ambitionierte Zielsetzung des Unternehmens: Bis zum Jahr 2050 sollen alle geeigneten 30.000 Dächer von Vonovia-Gebäuden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sein, in den nächsten Jahren bereits bundesweit 17.000 Dächer. Der auf diese Weise erzeugte Gründirektstrom wird für die Wärmeerzeugung, Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität und Mieterstrom genutzt. 

Schon ab 2030 sollen jährlich rund 194 Mio. Kilowattstunden Elektroenergie gewonnen und 76.500 Tonnen CO2 vermieden werden. Vonovia investiert dafür bis 2030 insgesamt etwa 240 Mio. Euro. 

Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ macht Station in der Landeshauptstadt

Am 7. März übernahmen Ehrenamtliche des DRK-Region Hannover e.V. von der DRK-Schwesternschaft die Rotkreuz-Fackel vor dem Rathaus in Hannover
Am 7. März übernahmen Ehrenamtliche des DRK-Region Hannover e.V. von der DRK-Schwesternschaft die Rotkreuz-Fackel vor dem Rathaus in Hannover © Bernd Günther / BG-PRESS.de

Fackellauf von Solferino

HANNOVER (PM). Ein Symbol für Menschlichkeit, Solidarität und Hoffnung: Die Fackel von Solferino macht auf dem Weg in die norditalienische Stadt auch in Hannover Halt. Am Dienstag. 7. März 2023, übernahm das Rote Kreuz in der Region Hannover die Fackel von der DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus. Die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck und Bürgermeister Thomas Klapproth begleiteten die Übergabe.

Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) diesen „Fackellauf nach Solferino“. Dabei wird diese Fackel als „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von ehrenamtlichen Rotkreuzler*innen durch die gesamte Bundesrepublik getragen, bevor sie dann über Österreich Ende Juni Italien erreichen wird. Dort findet am 24. Juni die „Fiaccolata“ statt, die internationale Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee.

Mit dieser Aktion erinnert das Rote Kreuz an seine historischen Wurzeln, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. In den Schrecken der Schlacht von Solferino 1859 und dem Ansinnen des Gründers Henry Dunants, den Verwundeten auf dem Schlachtfeld zu helfen, ist die Rotkreuz-Bewegung begründet.

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Am 7. März übernahmen Ehrenamtliche des DRK-Region Hannover e.V. von der DRK-Schwesternschaft die Rotkreuz-Fackel vor dem Rathaus in Hannover © Bernd Günther / BG-PRESS.deAm 7. März übernahmen Ehrenamtliche des DRK-Region Hannover e.V. von der DRK-Schwesternschaft die Rotkreuz-Fackel vor dem Rathaus in Hannover © Bernd Günther / BG-PRESS.de

„Ich freue mich, dass wir mit dieser Aktion einmal mehr an unsere Wurzeln erinnern, aber auch die vielfältigen Aufgabenbereiche des DRK in Niedersachsen zeigen können“, so Hans Hartmann, Präsident des DRKLandesverbandes Niedersachsen. Einen Teil dieser Vielfalt konnte auch der Regionsverband zeigen: Zahlreiche Ehrenamtliche aus den Bereitschaften nahmen die Fackel von der DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus entgegen – ob im Einsatzfahrzeug, im Oldtimer oder auf vier Hufen.

„Es ist sehr schön, bei diesem feierlichen Anlass dabei sein zu dürfen“, so Petra Rudszuck, stellvertretende Regionspräsidentin. „Die Situation, in der sich die Welt derzeit befindet, zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass wir uns auf essentielle Werte wie Menschlichkeit und Solidarität besinnen – hier in der Region Hannover und darüber hinaus.“ Region Hannover und DRK gehen in unterschiedlichen Bereichen gemeinsame Wege, um für die Menschen in und um Hannover da zu sein: „Im Rettungsdienst ebenso wie bei der Pandemiebekämpfung war und ist das Rote Kreuz für uns ein wichtiger Partner.“

Auch die Landeshauptstadt Hannover beteilige sich gern an der Fackelübergabe, so Bürgermeister Thomas Klapproth: „Diese Fackel ist ein schönes und wichtiges Symbol der Hoffnung in der aktuellen Lage. Diese Übergabe hier vor dem  Rathaus erinnert uns daran, dass Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft nicht nur international, sondern auch lokal gelebt werden müssen.“ Dafür arbeiten Stadt und DRK bereits seit Jahren zusammen, unter anderem in städtischen Unterkünften und Tagesaufenthalten für Geflüchtete und Obdachlose.

„Für uns als Rotkreuzler*innen ist dies ein ganz besonderer Anlass“, erzählt Martina Rust, Präsidentin des DRK-Region Hannover e.V. „Diese Fackel ist nicht nur ein Symbol für unser Selbstverständnis und unsere Werte. Sie führt uns auch vor Augen, dass jede*r Einzelne von uns hier in der Region Hannover Teil einer großen, internationalen Gemeinschaft ist, geeint durch unsere gemeinsamen Grundsätze, denen wir uns verpflichtet haben.“

Dem schließt sich auch Louisa Jauer an, Oberin der DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus: „Die Fackel von Solferino symbolisiert eine starke Verbindung zwischen Menschen und erinnert an den Ursprung der Rotkreuzbewegung. Sie ist ein Licht der Hoffnung und ein wichtiges Symbol für Menschlichkeit. Ein Zeichen, das wir in diesen Zeiten dringend benötigen. Wir sind sehr stolz, dass die Fackel im Clementinenhaus zu Gast war.“

Aus der Region Hannover wird die Fackel von Ehrenamtlichen aus der Bereitschaft zum Kreisverband Bremervörde gebracht. Von dort setzt sie ihren Weg gen Süden fort.

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V.l.n.r: Ralf Benninghoff, Geschäftsführer DRK-Krankenhaus Clementinenhaus,; Louisa Jauer, Oberin DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus; Hans Hartmann, DRK-Landesverband Niedersachsen; Thomas Klapproth, Bürgermeister; Petra Rudszuck, stellv. Regionspräsidentin; Martina Rust, Präsidentin DRK-Region Hannover e.V.; Michael Meyen, Regionsbereitschaftsleiter DRK-Region Hannover e.V.; Marlis Spieker-Kuhmann, Vorständin DRK-Region Hannover e.V. © Bernd Günther / BG-PRESS.de

Stadtreporter.de verlost Freikarten für Kino-Preview mit Wotan Wilke Möhring

Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) © NDR
ARD/NDR TATORT: VERBORGEN, am Sonntag (16.04.23) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) © NDR

HANNOVER.

„Verborgen“ heißt die neue „Tatort“-Folge des NDR – und sie steht zugleich für ein Jubiläum: Vor zehn Jahren gab Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) in der Reihe seinen Einstand als Hauptkommissar. Gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Grosz (Franziska Weisz) ist er in dem aktuellen Fall in Hannover im Einsatz. Bevor der Film seine Premiere im Ersten hat, lädt der NDR am Donnerstag, 13. April, zu einer Preview ins Astor Grand Cinema ein. Tickets für die Uraufführung sind nicht im freien Verkauf erhältlich und werden ausschließlich verlost.

Zur Preview werden unter anderen Hauptdarsteller Wotan Wilke Möhring, Regisseurin Neelesha Barthel und Produzent Björn Vosgerau anwesend sein. Durch den Abend führt NDR Moderator Jan Starkebaum. 

Jon Alois Moyo r. ist ausser sich Falke Wotan Wilke Moehring M. greift ein Verwendung honorarfrei cNDR
ARD/NDR TATORT: VERBORGEN, am Sonntag (16.04.23) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Jon (Alois Moyo, r.) ist außer sich – Falke (Wotan Wilke Möhring, M.) versucht, das Schlimmste zu verhindern (mit Michael Lott, v.) © NDR/O-Young Kwon

Im Mittelpunkt der Handlung von „Verborgen“ steht Jon Makoni (Alois Moyo). Als sein 17-jähriger Sohn Noah verschwindet, wendet er sich in seiner Verzweiflung an die Polizei, obwohl es für ihn und seine Frau Hope (Sheri Hagen) gefährlich werden könnte, ins Visier der Behörden zu geraten: Denn auch wenn die Makonis seit Jahren in Hannover leben und arbeiten, haben sie keine Papiere und sind damit faktisch nicht existent. Die Ermittler Falke und Grosz führt die Suche nach einem Schleusernetzwerk nach Hannover. Ein unbekannter Toter wird in einem Lkw aufgefunden. In der Hoffnung, dass die Ermittler ihm bei der Suche nach seinem Sohn helfen, bietet sich Jon als Zeuge an. Um die Identität des Toten zu klären und den verschwundenen Noah vor einem ähnlichen Schicksal zu retten, dringen sie tief in Hannovers Schattenwirtschaft ein.

Das Erste zeigt den „Tatort: Verborgen“ am Sonntag, 16. April, ab 20.15 Uhr. Im Anschluss ist der Film in der ARD Mediathek verfügbar.

Stadtreporter.de verlost für dieses Event 3 x 2 Freikarten; schreiben Sie uns bis zum 30.März 2023 eine Email Betreff: Tatort mit ihrem Namen und Ihrer Mailadresse an redaktion(at)stadtreporter.de .

Unter allen Einsendungen ziehen wir drei Namen für die Kino-Preview. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

April-Termine in den Herrenhäuser Gärten

Ostern in den Herrenhäuser Gärten
Ostern in den Herrenhäuser Gärten © Ulrich Stamm

HANNOVER.

Die Herrenhäuser Gärten informieren zu folgenden Terminen im April 2023:

Osterspaziergang

Ostersonntag, 10 bis 17 Uhr, Herrenhäuser Gärten

Der mit tausenden Frühlingsblumen geschmückte Große Garten lädt am 9. April zum traditionellen Osterspaziergang ein. Von 10 bis 17 Uhr wird ein abwechslungsreiches Familien-Programm angeboten: Es gibt Schokolade vom Osterhasen für die Kinder, niedliche Osterküken können bestaunt werden. Spiele und eine digitale Osterrallye laden zum Mitmachen und Entdecken ein, mit den Märchenerzähler*innen geht es auf Reisen in verwunschene Welten. Der prächtige Galeriefestsaal öffnet seine Tore und bei gutem Wetter geht es auf eine Kutschfahrt durch den Georgengarten oder auf eine Fahrt in luftige Höhen mit dem Ballon. Als Souvenir gibt es Baumscheiben mit Oster-Motiv, solange der Vorrat reicht. Während des Osterspaziergangs erklingen über die Lautsprecher österliche Gedichte, die Wasserspiele laufen durchgehend.

Kosten: Garteneintritt, 8 Euro für Erwachsene, Jugendliche 12-17 Jahre:4 Euro, Kinder unter 12 Jahre frei.

Die Aktionen sind im Garteneintritt enthalten, abgesehen von der Kutschfahrt (25 Euro für vier Personen). Weitere Infos unter herrenhausen.de. Veranstalter: Herrenhäuser Gärten


Ausstellungen

bis 30. April, täglich ab 9 Uhr, Berggarten/Subtropenhof

IGPOTY Fotoausstellung

Im geschützten Subtropenhof des Berggartens sind in einer Freiluftgalerie die schönsten Pflanzen- und Gartenfotos der Welt zu sehen. Einmalig in Niedersachsen sind hier die besten Fotos des Wettbewerbs „International Garden Photographer of the Year“ (IGPOTY) ausgestellt. Dazu zählen auch die Gewinner*innenbilder aus der Kategorie „The Beauty of Herrenhausen Gardens“ mit herausragenden Fotos aus den Herrenhäuser Gärten.

Kosten: Im Garteneintritt enthalten, 3,50 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahre frei.

Veranstalter: Herrenhäuser Gärten

2. April 2023 bis 14. Januar 2024, täglich 11 bis 18 Uhr, Museum Schloss Herrenhausen

Sonderausstellung „Natur ist Kultur“

Die neue Ausstellung möchte für einen genauen Blick auf „die Natur“ sensibilisieren. Ästhetische Gestaltungen wie der Barock- und der Landschaftsgarten sind Ausdruck spezifischer Lebenshaltungen in der Adels- und Bürgerkultur des 17. und 18. Jahrhunderts. Landschaftsbilder entstehen ebenso wie die Naturlyrik und -prosa vor dem Hintergrund einer sich wandelnden gesellschaftlichen Wirklichkeit. Landwirtschaft, Industrie, Stadträume und Kriege hinterlassen tiefgreifende Spuren in der Natur. Bilder und Texte eröffnen in der Ausstellung einen breiten Assoziationsraum für ein Nachdenken über „die Natur“.

Ausstellungseröffnung: 1. April, 16 Uhr, Galerie Herrenhausen

Kosten: Im Museumseintritt enthalten.

Veranstalter: Historisches Museum Hannover

Führungen

1./2., 8./9., 15./16., 22./23., 29./30. April, sonnabends um 14 Uhr, sonntags um 10.30 Uhr, Großer Garten

Rundgang „Königliche Gartenpracht“

Geführter Rundgang durch den Großen Garten mit seiner über 300-jährigen Geschichte.

Kosten: 7 € Erwachsene (zuzüglich Eintritt), 4 € Kinder bis 14 Jahre / Schüler*innen / Studierende (Eintritt bis 12 Jahre frei, ansonsten zuzüglich Eintritt), mit der HannoverCard Tourist 1,50 € Rabatt.

Dauer: 1,5 Std., Treffpunkt: Haupteingang Museum/Großer Garten

Veranstalter: Hannover Marketing und Tourismus
 

16. April, 11.30 Uhr, Museum Schloss Herrenhausen

Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Natur ist Kultur“

Kosten: Im Museumseintritt enthalten.

Veranstalter: Historisches Museum Hannover

22. April, 14 Uhr, Museum Schloss Herrenhausen

Literarische Führung durch die Sonderausstellung: „Natur? Kultur? Spannende Betrachtungen!“ mit Marie Dettmer

Kosten: Im Museumseintritt enthalten.

Veranstalter: Historisches Museum Hannover

Öffnungszeiten und Eintrittspreise in den Herrenhäuser Gärten

Sommersaisonstart

Am 1. April beginnt die Sommersaison in den Herrenhäuser Gärten:

Täglich sind im Großen Garten prächtige Wasserspiele und die farbenfrohe Grotte von Niki de Saint Phalle zu bewundern. Auch das Museum Schloss Herrenhausen ist wieder täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Infopavillon öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr. Mit Pflanzen, Souvenirs, Büchern und mehr lädt er zum Stöbern ein.

Der Große Garten und der Berggarten sind im April täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, die Grotte ist bis 18.30 Uhr geöffnet. Das Museum Schloss Herrenhausen ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso der Schloss Shop. Der Infopavillon öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr.

Letzter Einlass in die Gärten: 18 Uhr.

Wasserspiele im Großen Garten: montags bis freitags 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

Eintrittspreise in der Sommersaison:

Gesamtkarte Großer Garten, Berggarten, Museum 8 Euro/ermäßigt 5 Euro

Jugendliche 12 – 17 Jahre 4 Euro

Berggarten 3,50 Euro/ermäßigt 1,50 Euro

Kinder bis 12 Jahre frei

Ermäßigungen für Gruppen ab 15 Personen, Inhaber Niedersachsenticket und Hannover Card, Hannover Aktiv Pass-Inhaber, Jugendliche, Schulklassen, Familien, Auszubildende, Studierende, BFD-, FSJ-, FÖJ-, FWD-Leistende, Behinderte ab 50 GdB

sowie ganzjährig:

Jahreskarten Großer Garten/Berggarten 25 Euro, Jahreskarte ermäßigt 15 Euro

Jahreskarte Familien 1 Erwachsener und Jugendliche 12-17 Jahre 40 Euro, Jahreskarte Familien 2 Erwachsene und Jugendliche 12-17 Jahre 65 Euro, Jahreskarte Hausmarke 12,50 Euro

Norderneyer Erklärung der SPD Landtagsfraktion Niedersachsen

Luftbildaufnahme der Insel Norderney
Norderney - Luftbild © Ulrich Stamm

NORDERNEY/HANNOVER.

Die SPD-Landtagsfraktion schließt am heutigen Mittwoch (8. März) ihre Klausurtagung auf Norderney ab. Zentrale Themen der dreitägigen Beratungen waren die Stärkung der Demokratie, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums sowie die Gestaltung der Energiewende.

„Die aktuellen Herausforderungen setzen tiefgreifende Veränderungen in unserem Land in Gang. Extremistische Gruppierungen und Gewalttäter:innen fordern unseren demokratischen Rechtsstaat heraus, steigende Preise machen das Leben und Wohnen für viele Menschen immer teurer. Gleichzeitig erfordern der Klimawandel und die gegenwärtige Energiekrise die entschlossene Umsetzung der Energiewende“, erklärt Grant Hendrik Tonne, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. „Diese Herausforderungen wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten, damit Niedersachsen aus dieser krisenhaften Zeit gestärkt hervorgeht.“

Die Ergebnisse der Klausurtagung sind in der Norderneyer Erklärung zusammengefasst. Zentrale Forderungen aus den Beratungen sind:

Den demokratischen Rechtsstaat schützen und stärken

  • Mehr Wertschätzung für Einsatzkräfte: Erhöhung der Polizeizulage und Feuerwehrzulage.
  • Mehr Sicherheit für Helfende: Anhebung der Mindeststrafe von einem halben auf ein Jahr, wenn Rettungskräfte gezielt in Hinterhalte gelockt und angegriffen werden.
  • Mehr Schutz vor digitaler Gewalt: Noch in diesem Jahr Eckpunkte für ein Gesetz gegen digitale Gewalt in den Bundesrat einbringen.

Wohnen ist ein Grundrecht, kein Luxus: Die soziale Bauwende mit der Landeswohnungsgesellschaft einleiten

  • Mehr bezahlbarer Wohnraum: Noch in diesem Jahr eine Landeswohnungsgesellschaft gründen und mit notwendigem Kapital ausstatten.
  • Mehr Wohnungsbau erleichtern: Baustandards kritisch bewerten, ohne das die Lebens- und Wohnqualität oder der Mietschutz beeinträchtigt werden.
  • Mehr Menschen unterstützen: Lösungen entwickeln, damit mehr Niedersächsinnen und Niedersachsen geförderten bezahlbaren Wohnraum in Anspruch nehmen können.

Die Energiewende in Niedersachsen weiter vorantreiben und stärken

  • Mehr Windkraft: In den kommenden 12 Jahren wollen wir in Niedersachsen rechnerisch eine Windkraftanlage pro Tag errichten.
  • Mehr Solarenergie „Made in Niedersachsen“: Aufbau eigener Solar-Produktion in Niedersachsen unter möglicher Beteiligung des Landes als Minderheitsgesellschafter.
  • Mehr Investitionen ermöglichen: Einführung eines günstigen Industriestrompreises, um Arbeitsplätze zu sichern, Unternehmen zu entlasten und Investitionen zu ermöglichen.
  • Mehr Potenziale aufzeigen: Erarbeitung eines Masterplans Energiewende Küste, der Maßnahmen bündelt und Entwicklungspotenziale aufzeigt.

Präambel

Die letzten drei Jahre haben unsere Gesellschaft, die Bürgerinnen und Bürger und die Politik in Niedersachsen vor große Herausforderungen gestellt. Die Corona-Pandemie, Krieg mitten in Europa, eine in der Folge geschwächte Wirtschaft und gestiegene Energiekosten haben das Leben der Menschen in Niedersachsen tiefgreifend beeinflusst. Mit großem Einsatz ist es uns als SPD- Landtagsfraktion gemeinsam mit der SPD-geführten Landesregierung unter Ministerpräsident Stephan Weil gelungen, das Land durch die stürmischen Zeiten zu steuern und gut durch die vielfältigen Krisen zu kommen.

Der Blick in die Zukunft zeigt, dass weitere Herausforderungen und Veränderungen vor uns liegen. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert an und wird weiterhin unbegreifliches menschliches Leid hervorrufen, weitere Menschen werden aus ihrer Heimat flüchten und wir mit den mittelbaren Folgen umgehen müssen. Radikale und extremistische Bewegungen, die unseren demokratischen Rechtsstaat herausfordern, begegnen uns an vielen Stellen im gesellschaftlichen und politischen Leben. Sie erfordern eine klare Antwort seitens der Politik. Weiter sind große Anstrengungen in der Wohnungspolitik erforderlich und der Klimawandel verlangt von uns Veränderungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft.

Wir als SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag sind der festen Überzeugung, dass wir diese Veränderungen nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Niedersachsen erreichen und so Niedersachsen stärker als zuvor aus dieser Zeit hervorgehen wird. Niedersachsen ist seit seiner Gründung ein weltoffenes Land. Unsere Solidarität gilt den Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg flüchten müssen und wir werden sie weiter unterstützen.

Im Angesicht dieser Veränderungen haben wir uns als Schwerpunkte für unsere Klausurtagung gesetzt, unsere Demokratie zu stärken, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Energiewende in Niedersachsen weiter voranzutreiben. Zudem gilt all unsere Kraft der Bekämpfung des Fachkräftemangels quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Bekämpfung auf vielen Säulen stehen muss. Eine gesteuerte Zuwanderung ist dafür unerlässlich und damit bedingt auch ein Umdenken in der Begleitung und Integration der zu uns kommenden Menschen.

1. Den demokratischen Rechtsstaat schützen und stärken

Unsere Demokratie ist zunehmend Belastungsproben ausgesetzt. Zum einen durch das Erstarken rechtsextremer Einstellungen, die unseren Rechtsstaat mit seinen demokratischen Strukturen diskreditieren und auszuhöhlen versuchen. Zum anderen verbreiten sich spätestens seit der Corona-Pandemie insbesondere in den sozialen Medien Verschwörungstheorien und Falschinformationen in einem beunruhigenden Ausmaß. Hass und Hetze aus dem Netz wird zunehmend auf die Straße getragen und mündet immer öfter auch in physischer Gewalt. Dem werden wir gezielt entgegentreten.

Firma Überall

Polizeibeamtinnen und -beamte, Rettungskräfte und Einsatzkräfte der Feuerwehren sind für unser Gemeinwesen tragende Stützen. Diese Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht, anderen zu helfen. Ihnen gebührt unser Respekt und unsere Dankbarkeit. Um die Polizei in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu entlasten, werden wir die Personalverstärkungen gerade im IT-Bereich vorantreiben. Die große Verantwortung, die Polizistinnen und Polizisten tagtäglich tragen, muss sich auch auf dem Gehaltszettel widerspiegeln. Darum wollen wir schnellstmöglich die Polizeizulage erhöhen. Das gilt gleichermaßen für die Feuerwehrzulage.

Gerade in der Silvesternacht wurden bundesweit Einsatzkräfte gezielt in Hinterhalte gelockt, um diese anzugreifen. Die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser angekündigte Gesetzesverschärfung, dass solche menschenverachtenden Taten künftig mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr statt bisher sechs Monaten geahndet werden, unterstützen wir ausdrücklich.

Neben dem repressiven Handeln muss aber ebenso die Präventionsarbeit gestärkt werden. Wir werden vor diesem Hintergrund die Politische Bildung, die Erwachsenenbildung und die soziale Arbeit in Niedersachsen weiter stärken.

Jedweder Form von Gewalt und Hass treten wir entschieden entgegen. Das gilt auch für den digitalen Raum. In Ergänzung zu dem 2017 eingeführten Netzwerkdurchsetzungsgesetz, welches Plattformbetreiber dazu verpflichtet, offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden zu löschen, werden wir noch in diesem Jahr Eckpunkte für ein Gesetz gegen digitale Gewalt in den Bundesrat einbringen. Mit dem Gesetz wollen wir den von digitaler Gewalt Betroffenen die Möglichkeit eröffnen, zeitnah vor ordentlichen Gerichten die Sperrung einzelner Posts oder gar eines ganzen Accounts beantragen zu können. Damit kann auf rechtsstaatlicher Grundlage eine schnelle und effektive Beendigung von Bedrohungen oder Beleidigungen im Netz bewirkt werden. Um Straftaten im Netz noch besser verfolgen zu können, wollen wir zudem die Zentralstelle Hasskriminalität bei der Staatsanwaltschaft Göttingen personell ausbauen. Bestehende Präventionskonzepte in Bezug auf Antisemitismus wollen wir stärken.

2. Wohnen ist ein Grundrecht, kein Luxusgut: die soziale Bauwende mit der Landeswohnungsgesellschaft einleiten

Als SPD-Landtagsfraktion haben wir es uns zum Ziel gesetzt, in dieser Legislatur das Angebot von bezahlbarem Wohnraum erheblich zu steigern. Da die Privatwirtschaft sich nicht ausreichend am tatsächlichen Bedarf orientiert, werden wir noch in diesem Jahr eine Landeswohnungsgesellschaft gründen und mit notwendigen Mitteln ausstatten. Die Gesellschaft wird Mitglied im Verband der Wohnungswirtschaft und eng mit den Partnern im Bündnis für bezahlbares Wohnen (Verbände, Kommunen, Kammern, Wirtschaft u.a.) zusammenarbeiten. Die Landeswohnungsgesellschaft wird nicht nur Wohnungen erwerben und sanieren, sondern auch Wohnungen bauen. Dies soll vor allem auch vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung und dem Einsatz von Recyclingmaterialien und ökologischen Baustoffen stattfinden. Die Gesellschaft wird nicht in Konkurrenz zu Genossenschaften und kommunalen Wohnungsbaugesellschaften treten, sondern soll abgestimmt mit den Partnern Unterstützer und Ermöglicher für soziale Bauvorhaben sein.

Um den Bau von bezahlbarem Wohnraum auch wirksam zu ermöglichen, müssen Normen und Standards kritisch bewertet werden, ohne das Lebens- und Wohnqualität und Mieterschutz

Firma Überall

beeinträchtigt werden. Ziel ist ein Gebäudetyp, der die Kosten für neu zu schaffendem Wohnraum optimiert. Daneben werden wir bürokratische Hürden reduzieren und das Bauen in Gänze erleichtern. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen weiter entlasten und sicherstellen, dass die Mieten für alle Menschen bezahlbar bleiben. Wir werden die Mietpreisbremse konsequent umsetzen und das Zweckentfremdungsgesetz weiterentwickeln. Eine warme Wohnung darf kein Luxusgut sein. Um das Grundrecht auf Wohnen zu gewährleisten, werden wir Lösungen entwickeln, dass mehr Menschen geförderten bezahlbaren Wohnraum in Anspruch nehmen können und von der sozialen Wohnraumförderung profitieren. Dafür werden wir die Einkommensgrenzen im Niedersächsischen Wohnraum- und Wohnquartierfördergesetz überprüfen.

3. Die Energiewende in Niedersachsen weiter vorantreiben und stärken

Niedersachsen deckt derzeit fast seinen gesamten rechnerischen Strombedarf aus Erneuerbaren Energien. Bundesweit sind wir Vorreiter der Energiewende. Diese Stärken werden wir weiter ausbauen. Industrie folgt Energie. Wir werden in Niedersachsen zeigen, dass eine dekabonisierte Wirtschaft funktioniert. Und wir werden zeigen, dass Klimaschutz und Arbeitsplätze keine Gegensätze sind, sondern voneinander profitieren. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen. Hierzu wollen wir die vorhandenen Flächenpotenziale für Windenergieanlagen nutzen und Photovoltaik weiter ausbauen. Bis 2035 wollen wir rechnerisch eine Windkraftanlage pro Tag in Niedersachsen errichten. Dazu haben wir bereits die „Taskforce Energiewende“ geschaffen, mit der wir die Energiewende in Niedersachsen und die Transformation der Wirtschaft weiter vorantreiben. Mit deren Hilfe werden wir die Planungs- und Genehmigungsprozesse verschlanken und noch deutlicher beschleunigen. Wir werden eine Energieversorgung gestalten, die bezahlbar, sicher, sauber und sozial ist. Ziel ist für uns, dass Niedersachsen aus dem Wandel als noch stärkerer Wirtschafts- und Industriestandort hervorgeht. Ebenso sollen die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar von der Energiewende profitieren.

Wir wollen in Niedersachsen die Leistung der Solarstromerzeugung bis 2040 von 5 auf 65 Gigawatt ausbauen. Dafür werden große Mengen an Solarmodulen benötigt. Unser Ziel ist es daher, eigene Solar-Produktionskapazitäten in Niedersachsen aufzubauen. Niedersachsen ist dafür ein idealer Standort, denn neben den Flächen und der hervorragenden logistischen Anbindung ist das große Angebot an Offshore- und Onshorewindstrom und an erneuerbaren Energien insgesamt für eine klimaneutrale Produktion der Module ein wichtiger Standortvorteil. Beim Aufbau dieser neuen Wertschöpfung ist ein unternehmerisches Engagement des Landes als Minderheitsgesellschafter gut vorstellbar.

Eine zentrale Rolle auf dem Weg zur dekarbonisierten Industrie spielt der grüne Wasserstoff. Im Gegensatz zu Strom aus Wind- und Solarenergie hat Wasserstoff den großen Vorteil, dass er besser speicherbar und somit in der Industrie leichter nutzbar ist.

Wir werden den Ausbau der Wasserstoffproduktion und Importkapazitäten vorantreiben und alle Nutzungsmöglichkeiten gezielt prüfen. Dazu sind umfassende Investitionen in Infrastruktur und Forschung nötig. Um Unternehmen auf diesem Weg zu unterstützen, werden wir uns für die Einführung eines Industriestrompreises einsetzen. Dabei ist klar: Wir brauchen einen dauerhaft günstigen Industriestrompreis, der die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie ermöglicht und die

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Industriestandorte und Arbeitsplätze sichert. Daneben werden wir Anreize für die Ansiedelung energieintensiver Industrien setzen.

Durch die besonderen Herausforderungen der gesamten Küstenregion soll ein Masterplan Energiewende Küste erarbeitet werden, in dem die bisherigen Maßnahmen und Projekte gebündelt dargestellt und Entwicklungspotenziale aufgezeigt werden. Darin sollen auch die Fragen der ausreichenden Wassermengen für die Wasserstoffproduktion und die Nutzung der Synergien durch unterschiedliche Projekte beantwortet werden. Zudem werden wir die Infrastruktur so gestalten, dass die Versorgungssicherheit mit nachhaltiger Energie gewährleistet wird.

Niedersachsen fördert „Stadtradeln“ mit 100.000 Euro

Radfahrende Menschen in Hannover
Radfahren © Ulrich Stamm

HANNOVER.

Damit künftig noch mehr Kommunen am „Stadtradeln“ teilnehmen und möglichst viele Menschen auf das Rad umsteigen, fördert das Land Niedersachsen die Kommunen bei dieser Aktion in diesem Jahr mit 100.000 Euro. Für die Kommunen, die sich zur Teilnahme entschieden haben, übernimmt das Land ganz oder anteilig Teilnahmegebühren.

Verkehrsminister Olaf Lies: „Die Mobilitätswende ist nur zu schaffen, wenn möglichst viele Menschen im Alltag auf das Fahrrad umsteigen. Dafür bietet der Wettbewerb „Stadtradeln“ einen tollen Anlass, um einfach mal wieder mehr Wege mit dem Rad zu fahren. Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr zeigen den großen Erfolg und die wachsende Begeisterung der Niedersächsinnen und Niedersachsen für diesen Wettbewerb – und das Fahrrad insgesamt. Deshalb wollen wir auch in diesem Jahr die Kommunen erneut finanziell unterstützen, sodass möglichst viele Menschen in Niedersachsen an der Aktion teilnehmen können.“   

Im Rahmen der Förderung werden die Anmeldegebühren bis zu einer Gesamtsumme von 100.000 Euro übernommen. Die Kommunen müssen hierfür keinen Förderantrag stellen. Bei besonders finanzschwachen niedersächsischen Kommunen, die im Haushaltsjahr 2022 Bedarfszuweisungen erhalten haben, werden die Teilnahmegebühren komplett übernommen. Andere niedersächsische Kommunen erhalten eine Förderung von 60 Prozent, solange der Fördertopf nicht ausgeschöpft ist. Die Berücksichtigung erfolgt nach dem Eingangsdatum/Zeitstempel der Anmeldung beim Klima-Bündnis.

Die Aktion „Stadtradeln“ war im Jahr 2022, auch durch die Förderung des Landes, ein voller Erfolg. Mit insgesamt 22.568.232 Kilometer wurden rund zwei Millionen Kilometer mehr zurückgelegt als im Vorjahr. Auch die Anzahl der teilnehmenden Kommunen hat sich von 205 (2021) auf 237 (2022) erhöht. Dadurch wurde die Zahl der Radfahrenden insgesamt von 109.054 (2021) auf 123.732 (2022) gesteigert.

Hintergrund:

Das „Stadtradeln“ als kommunenübergreifender Wettbewerb für ganz Deutschland wurde 2008 zum ersten Mal durch das Klima-Bündnis angeboten. Mit dem Wettbewerb soll in den Kommunen, auf lokaler Ebene für nachhaltige Mobilität geworben werden. Zwischen Mai und September sollen in einem Zeitraum von drei Wochen möglichst viele Fahrradkilometer gesammelt werden. Dabei wird jede Strecke gezählt und jeder Bürger und jede Bürgerin kann teilnehmen. Außerdem können beispielsweise Unternehmen, Parteien, Vereine etc. in Teams um die Wette fahren, aber auch Städte, Gemeinden und Landkreise können sich untereinander vergleichen. Der Grundgedanke ist, mit Spaß und Freude die Menschen (wieder) auf das Fahrrad zu bringen.

Liste der deutschen militärischen Unterstützungsleistungen

Panzerkette von der Seite
Panzerkette Symbolfoto © pixabay.com/Ichigo121212

BERLIN.

Deutschland unterstützt die Ukraine mit Ausrüstungs- und Waffenlieferungen – aus Beständen der Bundeswehr und durch Lieferungen der Industrie, die aus Mitteln der Ertüchtigungshilfe der Bundesregierung finanziert werden. Eine Übersicht:

Die Bundesregierung unterstützt das ukrainische Militär in enger Abstimmung mit ihren Partnern und Verbündeten. Diese Aufstellung gibt eine Übersicht über deutsche letale und nicht-letale militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine. Sie umfasst Lieferungen aus Beständen der Bundeswehr – und solche der deutschen Industrie, die aus Mitteln der sogenannten Ertüchtigungshilfe der Bundesregierung finanziert werden.

Die Mittel für die Ertüchtigungsinitiative belaufen sich auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro für das Jahr 2023 (nach 2 Mrd. Euro in 2022). Die Mittel sollen vornehmlich der Unterstützung der Ukraine zugutekommen. Zugleich werden sie zur Finanzierung der gestiegenen deutschen Pflichtbeiträge an die Europäische Friedensfazilität (EPF) eingesetzt, aus deren Mitteln wiederum Kosten der EU-Mitgliedstaaten für Unterstützungsleistungen an die Ukraine erstattet werden können.

Gelieferte militärische Unterstützungsleistungen:

(Änderungen im Vergleich zur Vorwoche in fett)

  • 34 Flakpanzer GEPARD inklusive ca. 6.000 Schuss Flakpanzermunition* (zuvor: 32)
  • 122 Grenzschutzfahrzeuge* (zuvor: 120)
  • 30 mobile Antennenträgersysteme* (zuvor: 24)
  • 270 Stromerzeuger
  • 60 Drohnendetektionssensoren*
  • 6 Brückenlegepanzer BIBER*
  • 120.000 Erste-Hilfe Kits*
  • 28 LKW Nutzfahrzeuge Zetros*
  • 10 Wintertarnnetze
  • 26 Wechselladesysteme 15t*
  • 32 Bandbreitenerweiterungen für elektronische Drohnenabwehrgeräte*
  • 10 Abrollplattformen
  • Flugkörper IRIS-T SLM*
  • 3 mobile, ferngesteuerte und geschützte Minenräumgeräte*
  • 40 Laserzielbeleuchter*
  • 12 Sattelzugmaschinen und 4 Sattelauflieger*
  • 145 Pick-up*
  • 8 mobile und geschützte Minenräumgeräte*
  • 168 Feldheizgeräte*
  • 20 Raketenwerfer 70mm auf Pick-up trucks mit Raketen*
  • 15 Bergepanzer 2*
  • 12 Schwerlastsattelzüge M1070 Oshkosh*
  • 7 ferngesteuerte Kettenfahrzeuge für Unterstützungsaufgaben*
  • 35 LKW 8×8 mit Wechselladesystem
  • 26 Aufklärungsdrohnen*
  • 36 Krankenkraftwagen*
  • 36.400 Wolldecken
  • 12 Schwerlastsattelzüge*
  • 55 Drohnenabwehrsensoren und -jammer*
  • 6 Gabelstapler*
  • 60.000 Schuss Munition 40mm Granatwerfer*
  • 18.500 Schuss 155 mm Artilleriemunition
  • 50 Allschutz-Transport-Fahrzeuge Dingo
  • 10 Überwasserdrohnen*
  • 14.000 Schlafsäcke
  • Mi-24 Ersatzteile*
  • Munition für Mehrfachraketenwerfer MARS II
  • Ersatzteile schweres Maschinengewehr M2
  • 30 MG3 für Bergepanzer
  • 17 schwere und mittlere Brückensysteme*
  • 5 Mehrfachraketenwerfer MARS II mit Munition
  • 14 Panzerhaubitzen 2000 (gemeinsames Projekt mit den Niederlanden)
  • Luftverteidigungssystem Iris-T SLM*
  • 200 Zelte
  • 116.000 Kälteschutzjacken
  • 80.000 Kälteschutzhosen
  • 240.000 Wintermützen
  • 405.000 Rationen Einpersonenpackungen (EPa)
  • 67 Kühlschränke für Sanitätsmaterial*
  • Artillerieortungsradar COBRA*
  • 4.000 Schuss Flakpanzerübungsmunition 
  • 54 M113 gepanzerte Truppentransporter mit Bewaffnung (Systeme aus Dänemark, Umrüstung durch Deutschland finanziert)* 
  • 53.000 Schuss Flakpanzermunition
  • 3.000 Patronen „Panzerfaust 3“ zuzüglich 900 Griffstücke
  • 14.900 Panzerabwehrminen (davon 9300* aus Ertüchtigungsinitiative)
  • 500 Fliegerabwehrraketen STINGER
  • 2.700 Fliegerfäuste STRELA 
  • 22 Millionen Schuss Handwaffenmunition
  • 50 Bunkerfäuste
  • 100 Maschinengewehre MG3 mit 500 Ersatzrohren und Verschlüssen
  • 100.000 Handgranaten
  • 5.300 Sprengladungen
  • 100.000 Meter Sprengschnur und 100.000 Sprengkapseln   
  • 350.000 Zünder
  • 10 Antidrohnenkanonen* 
  • 100 Auto-Injektoren
  • 28.000 Gefechtshelme
  • 15 Paletten Bekleidung
  • 280 Kraftfahrzeuge (Lkw, Kleinbusse, Geländewagen)
  • 6 Paletten Material für Kampfmittelbeseitigung
  • 125 Doppelfernrohre
  • 1.200 Krankenhausbetten
  • 18 Paletten Sanitätsmaterial, 60 OP-Leuchten
  • Schutzbekleidung, OP-Masken
  • 600 Schießbrillen
  • 1 Radiofrequenzsystem
  • 3.000 Feldfernsprecher mit 5.000 Rollen Feldkabel und Trageausstattung
  • 1 Feldlazarett (gemeinsames Projekt mit Estland)*
  • 353 Nachtsichtbrillen* 
  • 12 elektronische Drohnenabwehrgeräte* 
  • 165 Ferngläser* 
  • Sanitätsmaterial (unter anderem Rucksäcke, Verbandspäckchen)
  • 38 Laserentfernungsmesser* 
  • Kraftstoff Diesel und Benzin (laufende Lieferung)*
  • 10 Tonnen AdBlue*
  • 500 Stück Wundauflagen zur Blutstillung* 
  • MiG-29 Ersatzteile*
  • 30 sondergeschützte Fahrzeuge*
  • 7.944 Panzerabwehrhandwaffen RGW 90 Matador*
  • 6 Lkw Fahrzeugdekontaminationspunkt HEP 70 inklusive Material zur Dekontaminierung 
  • 10 Fahrzeuge HMMWV (8x Bodenradarträger, 2x Jammer/Drohnenträger)*
  • 7 Störsender*
  • 8 mobile Bodenradare und Wärmebildgeräte*
  • 1 Hochfrequenzgerät inkl. Ausstattung*

Militärische Unterstützungsleistungen in Vorbereitung/Durchführung:

(Aus Sicherheitserwägungen sieht die Bundesregierung bis zur erfolgten Übergabe von weiteren Details insbesondere zu Modalitäten und Zeitpunkten der Lieferungen ab.)

  • 20 Brückenlegepanzer BIBER* (zuvor: 7)
  • 500 Pistolen SFP9
  • 18 Kampfpanzer Leopard 2 A6 mit Munition (gemeinsames Projekt mit weiteren Leopard 2 Nutzerstaaten)
  • 2 Bergepanzer 3
  • 300.000 Schuss Gepard Munition*
  • 2 Luftraumüberwachungsradare*
  • 78 Sattelzugmaschinen und 86 Sattelauflieger*
  • 40 Schützenpanzer MARDER mit Munition (aus Bundeswehr- und Industriebeständen*)
  • Luftverteidigungssystem PATRIOT mit Flugkörpern
  • 20 mobile Antennenträgersysteme*
  • 80.000 Erste-Hilfe Kits*
  • 114 Aufklärungsdrohnen*
  • 1 Schwerlastsattelzüge M1070 Oshkosh*
  • 17 Feldheizgeräte*
  • 18 Radhaubitzen RCH 155*
  • 60 Drohnendetektionssensoren*
  • 2 Hangar-Zelte*
  • 7 LKW 8×6 mit Wechselladesystem mit 18 Abrollplattformen*
  • 3 Flakpanzer GEPARD*
  • 7 ferngesteuerte Kettenfahrzeuge für Unterstützungsaufgaben*
  • 6 mobile und geschützte Minenräumgeräte*
  • Flugkörper für Iris-T SLM*
  • 42 Minenräumpanzer*
  • 5 mobile Aufklärungssysteme (auf Kfz)*
  • 378 Grenzschutzfahrzeuge*
  • 1.020 Schuss Artilleriemunition 155 mm*
  • 156.000 Schuss Munition 40mm Granatwerfer*
  • 5 Pionierpanzer Dachs*
  • 3 schwere und mittlere Brückensysteme*
  • 16 Panzerhaubitzen Zuzana 2* (gemeinsames Projekt mit Dänemark und  Norwegen)
  • 78 Schwerlastsattelzüge*
  • 3 Luftverteidigungssysteme IRIS-T SLM*
  • 12 Frequenzscanner/Frequenzjammer*
  • Feldlazarett (Rolle 2)*
  • 8 Bandbreitenerweiterungen für elektronische Drohnenabwehrgeräte*
  • 2 Zugmaschinen und 4 Auflieger* 
  • 10 geschützte Kfz*
  • Fahrzeugdekontaminationspunkt
  • 5.032 Panzerabwehrhandwaffen* 
  • 172 LKW Nutzfahrzeuge*

Der Gesamtwert der im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 6. März 2023 von der Bundesregierung erteilten Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern beträgt 2.666.400.040 Euro. Dieser Genehmigungswert beinhaltet die oben in der Liste aufgeführten Güter, soweit ihre Ausfuhr genehmigungspflichtig nach Außenwirtschaftsrecht ist. Das ist nicht bei allen oben genannten Gütern der Fall. Um die Abwicklung bestimmter Lieferungen zu beschleunigen, hat die Bundesregierung zudem Verfahrenserleichterungen zum Beispiel für Schutzgüter geschaffen. Auch diese Lieferungen sind im Genehmigungswert nicht enthalten. Die Wertangaben für gebrauchtes Material aus Bundeswehrbeständen beruhen zudem auf Zeitwerten, die bedeutend unterhalb der jeweiligen Neu- oder Wiederbeschaffungswerte liegen können. Im Genehmigungswert enthalten sind die Güter unabhängig davon, wie ihre Beschaffung und Lieferung finanziert wurden. Aus Sicherheitserwägungen sieht die Bundesregierung bis zur erfolgten Übergabe auch hier von der Nennung weiterer Details ab. 

* Es handelt sich um eine aus Mitteln der Ertüchtigungsinitiative finanzierte Lieferungen der Industrie. Mit den Lieferungen sind teilweise Instandsetzungsmaßnahmen verbunden oder die Produktion dauert noch an; zudem erfolgen teilweise noch Ausbildungsleistungen.