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Montag, Dezember 8, 2025

Aktuelle lokale Nachrichten und regionale News aus Kultur, Sport, Wirtschaft, Politik und Unterhaltung.

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Börsen- und Wirtschaftsnachrichten vom 8.März 2023

Indizes
Indizes vom 07.03.2023 © finanzen.net

FRANKFURT/MAIN.

Die Aussicht auf ein entschiedeneres Vorgehen der US-Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation hat den EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) am Dienstag belastet. Der Eurozonen-Leitindex fiel um 0,81 Prozent auf 4278,96 Punkte, nachdem er am Montag den höchsten Stand seit Anfang 2022 erreicht hatte.

Der Pariser Leitindex CAC 40 gab am Dienstag um 0,46 Prozent auf 7339,27 Punkte nach. Dieses Börsenbarometer hatte zu Wochenbeginn den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht.

Der britische FTSE 100 büßte nur 0,13 Prozent auf 7919,48 Zähler ein. Der „Footsie“ profitierte damit etwas von dem stark gefallen Pfund, was Exporte in Länder außerhalb Großbritanniens erleichtern kann.

Der US-Dollar zog gegenüber allen anderen wichtigen Währungen an, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank Fed Jerome Powell ein höheres Tempo bei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hatte. „Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, daher wird der Zinsgipfel wahrscheinlich höher ausfallen als bisher angenommen“, sagte Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. „Wenn die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten sollte, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu erhöhen.“

Powell wiederholte zudem die Aussage, dass weitere Zinserhöhungen angemessen seien. Dies würde Anleihen gegenüber Aktien attraktiver erscheinen lassen.

„Die Zinsen in den USA könnten nicht nur höher steigen als wir ursprünglich erwartet haben“, schrieb Analyst Andrew Hunter von Capital Economics. „Später im Jahr gibt es auch viel weniger Spielraum für Zinssenkungen, als wir ursprünglich angenommen hatten.“ Da die meisten Frühindikatoren immer noch rot blinkten und die Auswirkungen der bereits sichtbaren enormen geldpolitischen Straffung nachwirkten, glaubt der Experte dennoch, dass die Realwirtschaft und der Arbeitsmarkt in diesem Jahr wahrscheinlich schwächer sein werden als von der Fed erwartet.

Mit Blick auf die Einzelwerte kamen die Geschäftszahlen von Lindt & Sprüngli (Lindt) gut an. Der Schokoladenhersteller hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr Gewinn erzielt und war erneut profitabler geworden. Für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen seine Ziele. Die Aktien legten um 0,2 Prozent zu.

In Großbritannien waren Aktien von John Wood (John Wood Group) gesucht. Sie sprangen um gut zwölf Prozent nach oben, nachdem der Ausrüster der Bergbauindustrie erneut ein Gebot von Apollo Global Management abgelehnt hatte. Das Unternehmen betrachtet den Vorschlag der Beteiligungsgesellschaft als zu niedrig.

Dagegen verzeichneten die Anteilscheine von Nel (NEL ASA) Verluste von mehr als acht Prozent. Die Papiere des norwegischen Wasserstoffunternehmens litten unter einer Privatplatzierung von Aktien.

Quelle: finanzen.net

Weltfrauentag: Frauen bei aha eine Erfolgsgeschichte

aha Weltfrauentag
Weltfrauentag bei aha © Matthias Falk

128 Frauen arbeiten bei aha in gewerblich-technischen Berufen

HANNOVER (PM). Die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) hat heute anlässlich des Weltfrauentages am 8. März den neuen Film „Frauen in gewerblich-technischen Berufen“ vorgestellt.

Das können Straßenreinigerinnen, Elektrikerinnen, Müllwerkerinnen, Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft oder KFZ-Mechatronikerinnen sein. Neben Frauen, die in technischen Berufen arbeiten, wird auch die Vielfalt an Arbeitsplätzen, die aha bietet, in dem Film verdeutlicht.

„Lange galten gewerbliche Berufe in weiten Teilen als Männerdomäne, bei aha ist das seit Jahren schon anders.“, sagt Thomas Schwarz, aha Geschäftsführer. „Wir möchten Frauen zu einer Berufswahl in gewerblichen Berufen bei aha ermutigen. Frauen für technische Berufe zu begeistern ist nicht nur wichtig, sondern in der höheren Diversität der Beschäftigten steckt auch großes Potential für unseren Betrieb. Wir haben starke Frauen, die in dem Film zu Wort kommen und deren Einsatz einfach klasse ist.“

„Für uns ist es selbstverständlich Frauen in gewerblich-technischen Berufen einzustellen.“, sagt Maik Renneberg, stellvertretender Geschäftsführer von aha. „Vor einigen Jahren haben wir mit einer großen Kampagne Frauen in die Müllabfuhr gebracht, aber auch davor arbeiteten schon Frauen in technischen Berufen bei aha. Darauf sind wir stolz und darüber freuen wir uns sehr.“

aha zählt mit rund 2.000 Beschäftigten zu den führenden öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetrieben und möchte andere Betriebe inspirieren und motivieren offen, für Frauen in technischen Berufen zu sein.

„Dass Frauen sich wirklich gleichgestellt fühlen, schafft man nur mit der richtigen Einstellung und der richtigen Haltung im Betrieb.“, freut sich Margot Napierala, Gleichstellungsbeauftragte bei aha. „Die Frauen, die in dem Film zu sehen sind, haben teilweise eine Betriebszugehörigkeit von über 20 Jahren und es kommen jedes Jahr Frauen dazu, die gerne bei aha in technischen Berufen arbeiten. Wichtig ist mir auch zu sagen, dass die Gespräche im Film frei und ohne Skript aufgezeichnet wurden. Ich möchte mich auch noch mal herzlich bei allen Teilnehmerinnen bedanken.“

Der Film lebt von authentischer Bildsprache ergänzt um nahbare Interview-Settings mit den Protagonistinnen und hat eine Länge von 4:30 Minuten. Interessierte können sich initiativ unter www.aha-region.de über das Karriereportal bewerben.

Warnstreiktag am Mittwoch, 8. März in den städtischen Kindertagesstätten der Stadt Langenhagen

Symbolbild Streik /ver.di
Symbolbild Streik /ver.di - © C.-M-Müller/LGHNews.de

Morgen Arbeitskampfmaßnahmen in städtischen Kindertagesstätten

Langenhagen (pm). Die Gewerkschaft ver.di ruft im Vorfeld der nächsten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, die Beschäftigten in Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen für Mittwoch, 8. März, zum Warnstreik auf.

Nach jetzigem Kenntnisstand der Verwaltung soll in den kommunalen Kindertagesstätten, im Zuge dieses Aufrufs, am Mittwoch ein Warnstreiktag durchgeführt werden. Für diesen Warnstreiktag wird es zwischen der Stadt Langenhagen und der Gewerkschaft keine Notdienstvereinbarung geben.

Die Eltern wurden bereits durch die Stadt Langenhagen informiert, dass es durch den Warnstreik in den Einrichtungen zu Personalengpässen kommen kann und gegebenenfalls kein oder nur ein eingeschränktes Betreuungsangebot zur Verfügung stehen wird. „Wir bitten die Eltern, soweit dies möglich ist, die Kinder am Mittwoch, (8. März) zu Hause zu lassen bzw. eine andere Betreuung zu organisieren, da voraussichtlich nicht ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung stehen werden“, so Heidi von der Ah, Leiterin des Jugendamtes.

Sofern der Streik ausgeweitet wird, ist die Stadt Langenhagen bemüht, mit der Gewerkschaft ver.di eine Notdienstvereinbarung abzuschließen, um eine Betreuung in Notgruppen anbieten zu können.

Die Stadt Langenhagen hofft, trotz dieser Unannehmlichkeiten durch den Streik, dass die Eltern, soweit es so eine außergewöhnliche Situation eben zulässt, Verständnis für alle Streikenden haben.

Polizei Nachrichten aus Hannover vom 7.März 2023

Drei Polizisten auf Motorrädern
Täglich aktuelle Polizei Nachrichten aus Hannover © Ulrich Stamm

HANNOVER.

Polizei erwischt auf der Bundesautobahn (BAB) 2 Fahrer unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis

Von Freitag, 03.03.2023, auf Samstag, 04.03.2023, hat die Polizei eine stationäre und eine mobile Kontrolle zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmenden auf der BAB 2 durchgeführt. 83 Fahrzeuge wurden überprüft. Dabei wurden Fahrer überwiegend unter Betäubungsmitteleinfluss aus dem Verkehr gezogen.

Der Schwerpunkteinsatz startete gegen 22:00 Uhr mit einer stationären Kontrolle auf dem Parkplatz Varrelheide (BAB 2 in Fahrtrichtung Berlin) und wurde nach Mitternacht mit einer mobilen Kontrolle in beide Fahrtrichtungen fortgeführt.

So wurde im Rahmen der mobilen Kontrolle ein 32 Jahre alter Mann angehalten, dessen Urin-Vortest positiv auf THC, Amphetamine und Metamphetamine ausfiel. Außerdem konnte der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen. Im weiteren Verlauf räumte der Fahrer ein, dass er gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Bislang liegen der Polizei keine Ergebnisse vor. Der 32-Jährige musste vor Ort eine Sicherheitsleistung einreichen.

Im Rahmen der ortsfesten Kontrolle wurden weitere Fahrer unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen, darunter ein 35 Jahre alter Mann, dessen Vortest positiv auf THC ausfiel. Dieser räumte den Drogen-Konsum im Zuge der späteren Blutentnahme ein. Wenig später erwischten die Einsatzkräfte einen 33-Jährigen, der unter Einfluss von Kokain stand. Insgesamt zogen die Einsatzkräfte sieben Fahrzeugführer, die offensichtlich unter Einfluss von Betäubungsmitteln standen, aus dem Verkehr. 


Verkehrshinweise zum Fußballspiel Hannover 96 gegen Hansa Rostock am kommenden Sonntag

Aufgrund der Zweitligapartie Hannover 96 gegen Hansa Rostock müssen Verkehrsteilnehmende an diesem Sonntag, 12.03.2023, mit Einschränkungen rechnen. Mehrere Straßen werden bereits in den Morgenstunden gesperrt, darüber hinaus gelten an verschiedenen Stellen Halteverbote.

Im Rahmen des Fußballspiels werden ab circa 09:00 Uhr vier Straßen rund um das Stadion für Kraftfahrzeuge gesperrt. Davon betroffen ist die Waterloostraße/Bruchmeisterallee zwischen dem Abzweig „Am Waterlooplatz“ und der Robert-Enke-Straße. Ebenfalls nicht befahrbar sind die Robert-Enke-Straße/das Arthur-Menge-Ufer zwischen der Beuermannstraße und dem Kurt-Schwitters-Platz sowie der Bereich Stadionbrücke auf dem Abschnitt Stammestraße und Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg. Die Sperrungen dauern bis zum späten Nachmittag an. Zu einer kurzzeitigen Sperrung kann es außerdem auf der Culemannstraße kommen.

Im Zusammenhang mit dem Fußballspiel werden am Spieltag von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr diverse Halteverbote eingerichtet. Diese betreffen folgende Bereiche:

   - Stammestraße, zwischen Stadionbrücke und Lodemannweg
   - Culemannstraße, zwischen Friedrichswall und 
     Kurt-Schwitters-Platz
   - Waterloostraße/Bruchmeisterallee, zwischen Am Waterlooplatz und 
     Robert-Enke-Straße (inklusive Parkbuchten)
   - Am Waterlooplatz (außer Parkbuchten)
   - Am Schützenplatz, zwischen Viktoria-Luise-Weg und 
     Bruchmeisterallee

Die Polizei Hannover empfiehlt, für die Anreise zum Stadion ausreichend Zeit einzuplanen und möglichst den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Für Heimfans stehen gebührenpflichtige Parkplätze auf dem Schützenplatz zur Verfügung. Gästefans können den Parkplatz der Firma Komatsu in der Marianne-Baecker-Allee nutzen. Busparkplätze für Gäste stehen am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg zur Verfügung. 


Aktuelle Nachrichten aus Hannover vom 7.März 2023

(v.l.n.r.): Carolin Reuter (Näherin Textilwerkstatt), Sinem Eryurt-Celik (Geschäftsführerin Kommunaler Präventionsrat), Thea Giebl (Geschäftsführerin Kommunaler Präventionsrat), Dr. Axel von der Ohe (Erster Stadtrat), Sabine Kowalski (Näherin Textilwerkstatt), Gwen Wiezcorek (Anleitung Textilwerkstatt) und Melanie Bruns (Projektleitung Textilwerkstatt)
(v.l.n.r.): Carolin Reuter (Näherin Textilwerkstatt), Sinem Eryurt-Celik (Geschäftsführerin Kommunaler Präventionsrat), Thea Giebl (Geschäftsführerin Kommunaler Präventionsrat), Dr. Axel von der Ohe (Erster Stadtrat), Sabine Kowalski (Näherin Textilwerkstatt), Gwen Wiezcorek (Anleitung Textilwerkstatt) und Melanie Bruns (Projektleitung Textilwerkstatt) © LHH/Christian Burkert

HANNOVER.

Internationaler Frauentag am 8. März: Songwriterinnen aus Hannover spielen Konzert im Rahmen der Ausstellung „w*im hannover faces & friends“

Musik von Frauen aus Hannover ist in einem Konzert zum Internationalen Frauentag am 8. März (Mittwoch) von 17 bis 19 Uhr zu hören. Es spielen Ronja Maltzahn, Tinatin, Anna Singt, Mita Pantani und Nora Lotz. Mit Cello, Geige, Gitarre, Klavier, Ukulele, Bass, Perkussion und mehrstimmigem Gesang stellen die fünf Songwriterinnen ihr eigenes Programm vor.

Wetterbedingt wurde das Konzert vom Trammplatz in das ZeitZentrum Zivilcourage, Theodor-Lessing-Platz 1A, verlegt.  

 

Zur Eröffnung spricht Friederike Kämpfe, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Vertreter*innen des women* in music hannover (w*im) Netzwerkes und weitere Frauen aus der hannoverschen Musikbranche sind mit Statements zu hören. Der Eintritt ist frei.

Das Konzert begleitet die Foto- und Videoausstellung „w*im hannover faces and friends“, die zum Thema Geschlechtergerechtigkeit und mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Musikbranche vom 6. bis 12. März im Rathaus und auf dem Trammplatz zu sehen ist.


Fahrbibliothek: Ausfall von Haltestellen vom 7. bis 9. März

Die Fahrbibliothek kann personalbedingt die folgenden Haltestellen vom 7. bis 9. März nicht bedienen:

  • Wettbergen/In der Rehre/Wilhelmstraße
  • Bult/Menschingstraße/Ecke Rimpaustraße
  • Mittelfeld/Gleiwitzer Str. 21-25
  • Kirchrode/Brabeckstraße
  • Wülferode/Niederfeldstraße
  • Anderten/Eisteichweg (Schulzentrum)

Stadionbad an den kommenden drei Sonntagen geschlossen

Das Stadionbad bleibt an allen drei kommenden Sonntagen im März (12., 19. und 26.3.) für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen.

Grund sind jeweils Schwimmveranstaltungen. 


Informationstafel am Ballhofplatz enthüllt

Eine städtische Informationstafel zur Geschichte des Ballhofplatzes haben Bezirksbürgermeister Jannik Schnare und Dr. Jens Binner, Direktor des ZeitZentrums Zivilcourage, heute (7. März) am südlichen Ende des Platzes öffentlich enthüllt. Die Tafel steht vor dem Gebäude Ballhofplatz 7 („Spittahaus“).

Texte und Bilder der Informationstafel dokumentieren die wechselvolle Geschichte des Ballhofplatzes, insbesondere während der Zeit des Nationalsozialismus. Den ursprünglich für Ballspiele errichteten „Ballhof“ nutzte nach der Umgestaltung der Altstadt, bei der zahlreiche Fachwerkhäuser abgerissen wurden, ab 1939 die nationalsozialistische Hitler-Jugend für propagandistische Feiern und Versammlungen. Seit 1945 dient der Ballhof wieder als Spielstätte für das hannoversche Theater.

Die Aufstellung der Informationstafel geht auf einen Antrag des Stadtbezirksrats Mitte und Initiativen aus der Zivilgesellschaft zurück. Die Umsetzung lag beim ZeitZentrum Zivilcourage, den Text verfasste der Historiker Michael Pechel.


„Catcalling is OVER in HannOVER!“ – Aktion gegen verbale sexuelle Belästigungen von Frauen

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„Catcalling is OVER in HannOVER!“ © LHH/Christian Burkert

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März möchte die Landeshauptstadt Hannover für eine besondere Form der sexuellen Belästigung, das sogenannte Catcalling, sensibilisieren. Stoffkätzchen als genähte Taschen machen auf das Thema aufmerksam.

Eine klassische Situation: „Hey schöne Frau!“ Sie antwortet nicht. Er pfeift und gestikuliert „geiler A*sch!“. Es ist Ihr unangenehm und sie möchte nicht mit ihm sprechen. „Eingebildete Schl*mpe, siehst eh sch*ße aus!“ – So oder so ähnlich werden zumeist Frauen im öffentlichen Raum häufig verbal sexuell belästigt.

Catcalling – was sich zunächst anhört wie ein niedlicher Begriff, verbirgt in sich eine große Belastung: Die Betroffenen sind anzüglichem Rufen, Reden, Pfeifen oder sonstigen Lauten im öffentlichen Raum ausgesetzt und fühlen sich oftmals hilflos. Sie entwickeln Vermeidungshaltungen, etwa wechseln sie die Straßenseite oder lassen den Rock doch lieber im Schrank. „Jeder Mensch hat jedoch das Recht, sich im öffentlichen Raum frei bewegen zu dürfen, ohne verbaler sexueller Belästigung ausgesetzt zu sein. Am Weltfrauentag fordern wir daher Respekt statt Blumen ein“, betonen die Geschäftsführer*innen des Kommunalen Präventionsrates, Sinem Eryurt-Celik und Thea Giebl. Sie haben daher die Idee zu den Stoffkätzchentaschen entwickelt, um damit die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Hierzu wurden der Textilwerkstatt der Landeshauptstadt Hannover nicht mehr benötigte Stoffbeutel gespendet, die aus der Kampagne des Jahresmottos des Kommunalen Präventionsrats (KPR) „Hannover ist stärker als Gewalt- für sichere Familien in unserer Stadt“ übriggeblieben sind. Die Textilwerkstatt hat die kleinen Stoffkätzchen genäht, jede Katze ist ein Unikat. Die Botschaft ist eindeutig und auf den Bändern, die die Katzenschwänze symbolisieren, zu lesen: „Catcalling ist OVER in HannOVER!“

Die Täschchen hat die Textilwerkstatt nun offiziell an den Ersten Stadtrat Dr. Axel von der Ohe übergeben: „Ich wünsche mir, dass sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum nicht normalisiert wird und dieses Verhalten als Problem benannt wird“, betont der Ordnungsdezernent und führt weiter aus: „Die Stoffkätzchen sollen die Menschen zum Nachdenken anregen und zu diesem wichtigen Thema miteinander ins Gespräch kommen lassen.“

Neben den Stoffkätzchen, die insbesondere im Zusammenhang der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden, entstehen zurzeit noch weitere Maßnahmen, um stetig für das Thema „Catcalling“ zu sensibilisieren.


Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten tagt öffentlich

Der Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten (AWL) tagt in öffentlicher Sitzung am kommenden Freitag (10. März) um 14 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses, Trammplatz 2. Die vollständige Tagesordnung ist im Internet unter www.ratsinfo-hannover.de zu finden.


Schiedsperson für den Stadtbezirk Mitte gesucht

Das Schiedsamt im Stadtbezirk Mitte ist neu zu besetzen. Die Stadt sucht eine Person, die Interesse an dem Ehrenamt hat und im Stadtteil Mitte, Oststadt, Zoo oder Calenberger Neustadt wohnt. Aufgabe der Schiedsperson ist es, alltägliche Konflikte im Verhandlungsweg zu lösen, um dadurch gerichtliche Verfahren zu vermeiden und die Gerichte zu entlasten. Schlichtungsverfahren kommen insbesondere in Betracht bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, Schadensersatzforderungen, Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Teilweise ist die erfolglose Durchführung eines Schlichtungsverfahrens Voraussetzung für die Erhebung einer Privatklage vor dem Strafgericht oder einer zivilrechtlichen Klage vor dem Amtsgericht.

Schiedspersonen unterstehen der Aufsicht des*der Präsidenten*Präsidentin des Amtsgerichts und werden für eine Amtszeit von fünf Jahren durch den zuständigen Stadtbezirksrat gewählt. Es handelt sich um ein Ehrenamt, für das eine Kostenpauschale gezahlt wird. Die erforderlichen Kenntnisse hinsichtlich des Ablaufs eines Schlichtungsverfahrens vermittelt der Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen in Schulungen und Fortbildungen. Im Durchschnitt führt eine Schiedsperson im Stadtbezirk Hannover-Mitte circa sechs offizielle Verhandlungen jährlich durch.

Wer sich ein solches Amt zutraut, mindestens 30 Jahre alt ist und über einen Internetzugang verfügt, kann sich bis zum 27. März 2023 unter einer der folgenden Adressen bewerben: per E-Mail unter 30.2@hannover-stadt.de oder postalisch an Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Recht, Osterstraße 44-46, 30159 Hannover.

Fußball-Nationaltorhüterin Merle Frohms übernimmt die Schirmherrschaft


HANNOVER.

Zum 20. Mal suchen die Hannoversche Volksbank und ihre Niederlassungen Volksbank Hildesheimer Börde und Volksbank Celle in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund und dem Regionssportbund Hannover sowie den Kreissportbünden Hildesheim und Celle Sportvereine, die durch ihr gesellschaftliches Engagement überzeugen. Als Schirmherrin hat die Hannoversche Volksbank Merle Frohms, Torhüterin des VfL Wolfsburg und der deutschen Frauen- Fußballnationalmannschaft gewonnen.

„Merle Frohms ist in Celle aufgewachsen und weiß, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen ist. Mit der Schirmherrschaft für die Sterne des Sports stellt sie dieses Engagement in das Scheinwerferlicht“ erklärt Jürgen Wache, Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank. Es winken zudem attraktive Geldpreise für die Vereinskasse.

Merle Frohms hat sofort ihre Unterstützung zugesagt und freut sich auf die Neuausgabe der Sterne des Sports: „Die vielen Ehrenamtlichen in den Sportvereinen entwickeln immer wieder neue Ideen, um ihre Mitglieder und den Verein voranzubringen. Ich freue mich auf viele Bewerbungen.“

Einen „Sonderstern“ leuchtet 2023 für Inklusionsprojekte in Sportvereinen, da dieses Jahr erstmals die „Special Olympic World Games“ für Menschen mit geistiger Behinderung in Berlin ausgetragen werden.

Die Online-Bewerbung für die „Sterne des Sports“ ist ab sofort über www.hannoversche- volksbank.de/sterne möglich.

Die Bewerbungen müssen bis spätestens 15. Juni 2023 vorliegen.

Fragen beantwortet Marina Naujoks: Tel. 0511 1221-8744 / E-Mail marina.naujoks@hannoversche-volksbank.de.

Die drei Stufen der Sterne des Sports:

Großer Stern des Sports in Bronze – Regionale Ebene Großer Stern des Sports in Silber – Landesebene Großer Stern des Sports in Gold – Bundesebene

Die bisherigen Sterne des Sports-Preisträger der Hannoverschen Volksbank und Ihrer Niederlassungen:

2004 – Schirmherr Bastian Hellberg
TS Großburgwedel e.V. (Projekt „Herzsportgruppe“, Landessieger, 2. Platz Bundesfinale)

2005 – Schirmherr Martin Kind
TSV Neustadt e.V. (Projekt „Kindergarten-Sport“, Landessieger, 6. Platz Bundesfinale)

2006 – Schirmherr Altin Lala
TC Bissendorf e.V. (Projekt „Voltigieren für Behinderte“) und RSG Hannover (Projekt „Kartsport für Behinderte“)

2007 – Schirmherr Grischa Niermann
TS Großburgwedel e.V. (Projekt „Fit statt fett“, 2. Platz Landesfinale)

2008 – Schirmherr Eike Onnen
UBC Tigers (Projekt „Easyballing – We got game“, 3. Platz Landesfinale)

2009 – Schirmherr Konstantin Rausch
Hannover Indians (Projekt „Nachwuchsförderung an Schulen“, 2. Platz Landesfinale)

2010 – Schirmherrin Sandra Wallenhorst
Hannoverschen Sportclub von 1893 e.V (HSC) und Schützengesellschaft Anderten von 1901 e.V. (Projekt „e.co-Kids“, Landessieger, 4. Platz Bundesfinale)

2011 – Schirmherrin Bibiana Steinhaus
TSV Anderten e.V. (Projekt „Schülertriathlon – gemeinsam sind wir stark“)

2012 – Schirmherr Manuel Schmiedebach
Eintracht Hannover e.V. (Projekt „Aktiv aus dem Stimmungstief“, Landessieger und Bundessieger)

2013 – Schirmherrin Britta Heidemann
TSZ Odeon Hannover e.V. (Projekt „Odeon-Dollar“)

2014 – Schirmherr Lars Lehnhoff
RVC Wedemark e.V. (Projekt „Get unified“)
TC Blau-Weiß Faßberg (Projekt „Tennissterne)

2015 – Schirmherr Phillip Schorp
TSV Berenbostel e.V. (Projekt „Ausbildungskooperation, 3. Platz Landesfinale)

2016 – Schirmherr Florian Meyer
SG Letter 05 e.V. (Projekt „Laufpass für Kids“, 3. Platz Landesfinale, 2. Platz Publikumspreis auf Bundesebene)
MTV Eintracht Celle e.V. (Projekt „Spielen und Turnen mit Handicap“)

2017 – Schirmherr Andreas Toba
Kanu-Gemeinschaft List e.V. (Projekt „Kanus für Namibia“, Förderpreis im Landesfinale)

2018 – Schirmherrin Ruth Sophia Spelmeyer
TuS Eschede e.V. (Projekt „WIR Gefühl im Sportverein“, 1. Platz Landesfinale, 4. Platz Bundesfinale) TS Großburgwedel e.V. (Projekt „Vom Turnkind zum Trainer“, 2. Platz Landesfinale)

2019 – Schirmherr Timo Kastening
SV Odin e.V. (Projekt „Rugby als Gewaltprävention an Schulen“, 3. Platz Landesfinale)

2020 – Schirmherrin Anna-Lena Füllkrug
IcanDo e.V. (Projekt „IcanDo@school“, Landessieger und Bundessieger)

2021 – Schirmherr Carlos Ortega
Garbsener SC e.V. (Projekt „Sport als Chance“, 3. Platz Landesfinale)

2022 – Schirmherrin Sydney Parsons
Mühlenberger SV (Projekt „Multiplikatorenausbildung – Botschafter für eine saubere Stadt“, 2. Platz Landesfinale)

Börsen- und Wirtschaftsnachrichten vom 7.März 2023

Indizes
Indizes vom 06.03.2023 © finanzen.net

FRANKFURT/MAIN.

Europas Börsen habe sich zum Wochenbeginn auf Höchststände aufgeschwungen. Der Pariser Leitindex CAC 40 hatte am Montag sogar mit gut 7400 Punkten den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht. Am Ende betrug das Plus noch 0,34 Prozent auf 7373,21 Punkte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) hatte den höchsten Stand seit Anfang 2022 erreicht. Er schloss 0,44 Prozent im Plus bei 4313,78 Punkten.

Etwas Rückenwind bekamen die Aktien von den Anleihemärkten, wo die zuletzt kräftig gestiegenen Renditen wieder nachgaben. Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets machte allerdings angesichts der Stärke der Aktienbörsen „Züge von Gier und Übertreibung“ aus.

Der britische FTSE 100 hingegen schloss mit 0,22 Prozent im Minus bei 7929,79 Zählern, belastet von der Kursschwäche großer Bergwerkkonzerne wie Anglo AmericanRio Tinto und Glencore.

Im Rohstoffsektor belasteten die fallenden Preise für Kohle, Eisenerz und Industriemetalle. Beobachter verwiesen auf ein vorsichtiges Wachstumsziel Chinas für das laufende Jahr. Zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses hatte Regierungschef Li Keqiang am Sonntag in Peking vor zunehmenden globalen Unwägbarkeiten gewarnt.

Als Wachstumsziel für die zweitgrößte Volkswirtschaft in diesem Jahr gab der Premier vorsichtig „rund fünf Prozent“ vor. Im Vorjahr waren 5,5 Prozent angestrebt worden. Doch wurde das Ziel wegen der Belastungen durch Corona-Lockdowns, Zwangsquarantäne und Massentests weit verfehlt. So konnten 2022 nur drei Prozent erreicht werden – die zweitschlechteste Wachstumsrate seit 1976.

Der Blick richtet sich nun auf Freitag, wenn der offizielle Arbeitsmarktbericht für Februar veröffentlicht wird. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass der Jobmarkt in den USA nicht mehr an den starken Jahresauftakt anknüpfen kann. „Der Bericht für Februar wird unserer Einschätzung nach deutlich schwächer ausfallen“, schrieb die Dekabank. Nach Einschätzung der Experten gilt dies nur für die Zahl der Beschäftigten, die Arbeitslosenquote hingegen dürfte weiter auf einem niedrigen Niveau bleiben.

Unter den weiteren Einzelwerten schnellten in London die Aktien des Sportwagenherstellers Aston Martin Lagonda (Aston Martin Lagonda Global) um gut 15 Prozent nach oben. Börsianern zufolge wurden Anleger, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, am Wochenende auf dem falschen Fuß erwischt: Beim Auftakt-Grand-Prix der Formel 1 in Bahrain raste Fernando Alonso im Aston Martin auf den dritten Platz. Der 41-Jährige hatte mit dem stark verbesserten Fahrzeug schon mit Trainingsbestzeiten aufhorchen lassen.

In Mailand gewannen die Papiere von Telecom Italia (TIM) (TIM (ex Telecom Italia)) gut drei Prozent. Um das Festnetz- und Infrastruktursegment sowie die Unterseekabel-Tochter Sparkle der Telekomgesellschaft entbrennt ein Bieterwettstreit.

In Zürich verloren die Anteilscheine von Nestle (Nestlé) als Schlusslicht im Leitindex SMI mehr als zwei Prozent und litten damit unter einem negativen Analystenkommentar. Mit Blick auf den Lebensmittelkonzern habe sich der Mythos entwickelt, dieser könne in allen Segmenten über sich hinauswachsen, schrieb der Experte James Edwardes Jones von der kanadischen Bank RBC. Er aber glaube daran nicht. Denn trotz Wachstum, solider Marktanteile und starker Finanzen bleibe Nestle doch ein Produzent von Nahrungsmitteln, der dementsprechend bewertet werden sollte.

Quelle: finanzen.net

Polizei Nachrichten aus Hannover vom 6.März 2023

Rücken eines Polizisten
Tägliche aktuelle Polizei Nachrichten aus Hannover © Ulrich Stamm

HANNOVER.

Zeugenaufruf: Mehrere Abfallcontainer und ein Motorrad in Hannover-Ricklingen durch Feuer beschädigt

In der Mittwochnacht, 01.03.2023, zündeten bislang unbekannte Täter im hannoverschen Stadtteil Ricklingen insgesamt vier Müllcontainer und die Abdeckung eines Motorrades an. Die Polizei sucht Zeugen zu den Vorfällen.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Ricklingen wurden die Brände allesamt im Bereich der „Göttinger Chaussee“ gemeldet. Auf Höhe der Wallensteinstraße fanden die eingesetzten Beamten gegen 00:25 Uhr zwei in Flammen stehende Abfallcontainer vor Mehrfamilienhäusern vor. Zeitgleich konnte an der gleichen Örtlichkeit ein offensichtlich ebenfalls beschädigtes Motorrad der Marke BMW in schwarz festgestellt werden. Durch das Anzünden der Wetterschutzplane wurden unter anderem die Abdeckung des Vorderrades sowie der Vorderreifen des Kraftrades beschädigt.

Gegen 01:00 Uhr brannte ein dritter Altpapiercontainer auf Höhe der Straße „Unter den Birken“. Auf selbiger Höhe stand gegen 01:25 Uhr ein weiterer Altpapiercontainer in Brand. Die Container wurden durch die Berufsfeuerwehr Hannover gelöscht. Durch die Feuer wurde niemand verletzt. Der durch die Brandstiftungen entstandene Sachschaden wird mit ca. 4000 Euro beziffert.

Aufgrund der bisherigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass Brandstiftung vorliegt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat Hannover-Ricklingen unter der Telefonnummer 0511 109-3017 zu melden.


Zeugenaufruf: 21-Jähriger von einer dreiköpfigen Personengruppe in der List ausgeraubt

In der Samstagnacht, 04.03.2023, ist ein 21-Jähriger von drei Personen in der Wöhlerstraße im hannoverschen Stadtteil List angegriffen und ausgeraubt worden. Im Anschluss flüchteten die Personen unerkannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Hannover ging der 21-Jährige gegen 22:30 Uhr die Wöhlerstraße in Richtung Ferdinand Wallbrecht Straße entlang. Kurz vor der Kreuzung zur Ferdinand Wallbrecht Straße sprachen ihn zwei Männer und eine Frau an. Einer der Männer zog mutmaßlich eine Schreckschusspistole und forderte die Herausgabe von Wertsachen. Da sich der 21-Jährige zunächst weigerte die Wertgegenstände herauszugeben, schlug ihn der Täter mit der Pistole ins Gesicht. Im Anschluss erlangte die Personengruppe Bargeld und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Durch den Schlag ins Gesicht erlitt der junge Mann leichte Verletzungen und kam für eine ambulante Versorgung in ein Krankenhaus.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern und zur Täterin, beziehungsweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Hannover unter der Rufnummer 0511 109-2717 zu melden.


Eröffnung der Sonderausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“

Am Samstag, 04.03.2023, hat Polizeipräsident Volker Kluwe gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V. Mario Franz vor zahlreichen geladenen Gästen die Sonderausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“ eröffnet. Im Zeitraum vom 07.03.2023 bis 30.03.2023 haben Interessierte ebenfalls die Möglichkeit zur Besichtigung auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem. Hintergrund dieser ist der 80. Jahrestag der großen Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten im März 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz. Allein aus Niedersachsen wurden damals in den ersten Märzwochen über 700 Sinti und Roma, unter ihnen auch viele Kinder, nach Auschwitz-Birkenau deportiert.

Die Eröffnungsveranstaltung fand auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover als historischem Ort der Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit statt. Nach der Begrüßung durch Volker Kluwe und Mario Franz gab es begleitende Redebeiträge durch Reinhold Baaske als Vorsitzenden des Vereins für Geschichte und Leben der Sinti und Roma in Niedersachsen e. V. sowie durch den Historiker Boris Erchenbrecher. Anschließend erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten ein gemeinsamer Schweigemarsch und eine Blumen-Niederlegung an der Erinnerungstafel in der Hardenbergstraße gemeinsam mit Samatha Rose von der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V.

Polizeipräsident Volker Kluwe verdeutlichte den besonderen Hintergrund der Zusammenarbeit der Polizei mit den beteiligten Institutionen: „Die Aufarbeitung unserer Geschichte soll diskriminierenden und klischeegeprägten Einstellungen entgegenwirken und das Bewusstsein der Polizeibeamtinnen und Beamten für Demokratie und Rechtsstaat und eine vorurteilsfreie Begegnung mit den Angehörigen von Minderheiten fördern. Überall dort, wo Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Religion, oder ihres Ansehens beschimpft und bedroht werden, müssen wir hinschauen und handeln.“

Auch Regionspräsident Steffen Krach hob die Bedeutung der Ausstellung und ihrer Örtlichkeit hervor: „Aus der Geschichte können wir nur lernen, wenn wir uns in der Gegenwart mit ihr auseinandersetzen. Indem die Polizeidirektion Hannover zur Ausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“ nun erstmals in ihre Räume als historischem Ort der Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit einlädt, öffnet sie nicht nur buchstäblich ihre Türen für interessierte Besucher*innen, sondern setzt auch ein wichtiges Zeichen gegen Geschichtsvergessenheit.“

Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich für begleitete Führungen durch die Ausstellung anzumelden. Diese finden an den folgend genannten Terminen jeweils in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr statt. An selbigen Terminen besteht die Möglichkeit für Schulklassen, an einer Führung teilzunehmen. Diese finden in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr statt.

Dienstag, 07.03.2023

Donnerstag, 09.03.2023 Dienstag, 14.03.2023 Donnerstag, 16.03.2023 Dienstag, 21.03.2023 Donnerstag, 23.03.2023 Dienstag, 28.03.2023 Donnerstag, 30.03.2023

Für alle Führungen ist eine vorherige Anmeldung über die E-Mail-Adresse gedenkstaette@region-hannover.de notwendig. Es wird darauf hingewiesen, dass das Gelände der Polizeidirektion Hannover nicht barrierefrei ist und keine Parkplätze vorhanden sind.

Aktuelle Nachrichten aus Hannover vom 6.März 2023

Klavierschülerin mit Lehrer Volker Voß der städtischen Musikschule im Konzert
Klavierschülerin mit Lehrer Volker Voß der städtischen Musikschule im Konzert © LHH

HANNOVER.

Wechsel im Amt der Gleichstellungsbeauftragten 

Die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover, Friederike Kämpfe, scheidet Ende Juli 2023 aus dem Amt aus, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Oberbürgermeister Belit Onay dankte im Namen der Landeshauptstadt Hannover für zehn Jahre herausragender Arbeit im Einsatz für Frauenrechte.

„Friederike Kämpfe hat die Gleichstellungsarbeit in der Landeshauptstadt professionalisiert und damit einen großen Beitrag für die Gleichberechtigung von Frauen in unserer Stadt und für die Mitarbeiterinnen in unserer Verwaltung geleistet“, so Onay. 

Seit dem 1. August 2013 nimmt Friederike Kämpfe das Amt der Gleichstellungsbeauftragten wahr. Sie hat das Referat für Frauen und Gleichstellung nach ihrem Start neu ausgerichtet und eine Struktur von Stellvertreterinnen eingeführt, die die Gleichstellungsarbeit in den Fachbereichen übernehmen und zudem fachbereichsübergreifende Themen wie zum Beispiel ‚Personalentwicklung‘ bearbeiten. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren u.a. die Begleitung und Förderung des Ausbaus der Frauenhauslandschaft in Hannover und die Weiterentwicklung des Hannoverschen Interventionsprogrammes gegen Häusliche Gewalt in Zusammenarbeit u. a. mit der Polizei und dem Netzwerk aus sozialen Beratungsstellen. Sie entwickelte zusammen mit ihrem Team Kampagnen wie beispielsweise „Wir müssen das ändern“ gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ und „We take care“, ein Projekt für ein sichereres Nachtleben in Hannover.

2019 brachte sie neue Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Gesamtpersonalrat, dem Fachbereich Personal und Organisation und den städtischen Beauftragten für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt auf den Weg. Damit war die Landeshauptstadt Hannover die erste Kommune in Deutschland, die den Gender Star und Formulierungen für eine geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung einführte. Aktuell intensiviert sie die Vernetzungsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung in den Bereichen „Antidiskriminierung und Diversity“.

„Nur mit einem tatkräftigen Team und engagierten Kolleg*innen war es möglich, die Gleichstellungsarbeit in der Landeshauptstadt Hannover voranzubringen. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Einsatz für die Rechte von Frauen. Mit der Verwaltungsspitze gemeinsam daran weiterzuarbeiten wird eine wichtige Aufgabe auch in der Zukunft sein“, so Kämpfe. Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Hannover wird zeitnah neu ausgeschrieben.


Stadtteilzentrum Ricklingen am Donnerstag erst nach dem Mittag geöffnet

Das Stadtteilzentrum Ricklingen in der Anne-Stache-Allee 7 ist am kommenden Donnerstag (9. März) vormittags komplett geschlossen. Betroffen sind alle dortigen Einrichtungen. Die Stadtbibliothek in dem Haus öffnet um 13 Uhr. Das Bürgeramt Ricklingen ist am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr betriebsbereit. Grund der Einschränkungen sind unaufschiebbare Leitungsarbeiten.


Auf schwarzen und weißen TastenKlavierschüler*innen der städtischen Musikschule im Konzert

Schüler*innen der städtischen Musikschule sind am Sonnabend, 11. März, ab 16 Uhr in einem Klavierkonzert im Europasaal im Haus der Jugend, Maschstraße 22-24, zu hören.

Die Kinder und Jugendlichen aus der Klasse von Volker Voß spielen Klassik-Stücke sowie angesagte Titel aus Rock und Pop. Der Eintritt ist frei.

Local Heroes beim 31. ADAC Marathon Hannover

Läuferin
Finja Albrecht © eichelsEvent

HANNOVER.

Nicht nur die internationalen und nationalen Athletinnen und Athleten werden beim ADAC Marathon in Hannover am 26. März im Blickpunkt stehen. Auch die Aktiven aus Hannover und Umgebung wollen bei ihrem Heimrennen für Furore sorgen und starke sportlich Akzente setzen.

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Florentine Besse © eichelsEvent

Mit Florentine Beese von den Hannover Athletics hat sich dabei im Vorjahr eine Nachwuchs-Athletin ins Rampenlicht gelaufen, die noch ganz am Beginn ihrer Karriere steht. Die 22jährige überraschte beim größten deutschen Marathon im September in Berlin, wo sie als beste Deutsche und einer persönlichen Bestzeit von 2:46:41 Std. das Ziel auf der Straße des 17. Juni erreichte. Zuvor standen bereits Rang 4 bei den Deutschen Marathon Meisterschaften 2021 in München und Rang 7 bei der Heim-DM im Vorjahr in Hannover für die Newcomerin zu Buche.

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Vanessa Wilson © eichelsEvent

Mit der gebürtigen Australierin Vanessa Wilson sowie Finja Albrecht schicken die Athletics noch zwei weitere namhafte Athletinnen ins Rennen.

Eher auf der Halbmarathon-Distanz werden die namhaftesten Hannoveraner zu erwarten sein. So wird sich der zweifache Ironman-Altersklassenweltmeister Christian Haupt über die 21 Kilometer einem letzten ernsthaften Formtest vor der anstehenden Triathlon-Saison unterziehen. Als großer Favorit auf den Titel des Deutschen Hochschulmeisters im Halbmarathon geht der neue Lokalmatador Hendrik Pfeiffer auf die Strecke. Der amtierende Deutsche Marathonmeister startet erstmals im Dress des TK Hannover und wird seine diesjährige Marathon-Premiere im April beim Klassiker in Boston feiern. Ebenfalls mit den Medaillenrängen liebäugelt der für Braunschweig startende Hannoveraner Rene Menzel, der eine Zielzeit von 66 Minuten anstrebt.

Gleich zwei Hannoveraner haben sich im 10-Kilometer-Rennen große Ziele gesetzt. Während der frischgebackene Niedersachsenmeister über 3000 Meter in der Halle, Michel Heinrich, einen Podiumsplatz anpeilt, hat Vorjahressieger und Titelverteidiger Felix Ebel gar einen neuen Streckenrekord im Visier. Bei den Frauen möchte Nachwuchsläuferin Nele Heymann, die in Hannover lebt und trainiert, ebenfalls die Streckenbestzeit angreifen. Starke Konkurrenz erhalten sie aus dem Triathlonlager, denn Lena Brunkhorst und Hauke Horstmann präsentierten sich zuletzt in hervorragender Form und werden diese auf dem Weg zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Finnland sicherlich noch ausbauen.

Insgesamt liegen dem Veranstalter aktuell knapp 15.000 Anmeldungen für das Laufwochenende Ende März vor.

Alle weiteren Informationen und Anmeldemodalitäten finden sich im Internet unter www.marathon-hannover.de.