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Freitag, Dezember 27, 2024

Aktuelle lokale Nachrichten und regionale News aus Kultur, Sport, Wirtschaft, Politik und Unterhaltung.

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Feuer in einem Lokal in Hannovers City

Brand in Hannovers Innenstadt © Lothar Schulz
Feuer in einem Lokal in der Kurt-Schumacher-Straße in Hannover-Mitte © Lothar Schulz 2023

HANNOVER.  Am heutigen Montagmorgen um 06:55 Uhr wurde der Regionsleitstelle eine Rauchentwicklung aus einem Lokal in der Kurt-Schumacher-Straße gemeldet.

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Feuer in einem Lokal in der Kurt-Schumacher-Straße in Hannover-Mitte © Lothar Schulz 2023

Als der erste Löschzug am Brandort eintraf, drang dichter Rauch aus dem Lokal. Nach ersten Meldungen sollten sich Menschen in dem dreigeschossigen Geschäftshaus befinden. Aufgrund dieser Mitteilung wurde ein zweiter Löschzug alarmiert. Die Brandbekämpfer konnten den Brand in dem Lokal schnell löschen. Bereits um 07:30 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet.

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Feuer in einem Lokal in der Kurt-Schumacher-Straße in Hannover-Mitte © Lothar Schulz 2023

Anschließend wurde das Lokal von der Feuerwehr belüftet. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Schadenhöhe wurde von der Feuerwehr mit rund 50.000.- Euro beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Während der Einsatzmaßnahmen war die Kurt-Schumacher-Straße zwischen Steintor und Herrenstraße voll gesperrt.

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Feuer in einem Lokal in der Kurt-Schumacher-Straße in Hannover-Mitte © Lothar Schulz 2023

Hierdurch kam es zu Beeinträchtigungen im morgendlichen Berufsverkehr. Die Stadtbahnlinien 10 und 17 wurden umgeleitet, so dass es im Stadtbahnverkehr zu geringfügigen Abweichungen im Fahrplan kam. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.

Größtenteils ruhiger Einsatzverlauf bei Fußballbegegnung Hannover 96 gegen 1.FC Magdeburg

Im Fussballstadion
Im Fussballstadion © Ulrich Stamm

HANNOVER. Am Sonntag, 26.02.2023, hat das Fußballspiel zwischen Hannover 96 und 1.FC Magdeburg in Hannover stattgefunden. Die Polizei begleitete die Spielbegegnung und gewährleistete einen weitestgehend störungsfreien Verlauf der Fußballpartie.

Bereits am frühen Vormittag sammelte sich die hannoversche Heim-Fanszene im Bereich der Innenstadt an den amtsbekannten Lokalitäten. Beim anschließenden Fanmarsch zum Stadion über die Culemannstraße in Richtung Arthur-Menge-Ufer zündeten einzelne Personen Nebeltöpfe und Pyrotechnik. Die Gast-Fans wurden für die Anreise zum S-Bahnhof „Fischerhof“ geleitet. Von dort aus formierten sich etwa 10.000 Teilnehmende zu einem Fanmarsch in Richtung Stadion und zündeten gleichfalls Nebeltöpfe und Pyrotechnik. Des Weiteren kam es durch die Fanmärsche zu den im Voraus angekündigten Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Fußballbegegnung der zweiten Bundesliga zwischen Hannover 96 und 1.FC Magdeburg fand um 13:30 Uhr in der Heinz von Heiden Arena statt, zu dem etwa mehr als 38.000 Fans erschienen. Währenddessen vermummten sich mehrere Personen in den Fanblöcken der jeweiligen Mannschaften und zündeten Pyrotechnik. Zudem versuchten Personen der Heim-Szene in die Blöcke der Gast-Fans zu gelangen. Dies konnte durch Einsatzkräfte der Polizei unterbunden werden. Etwaige Straftatbestände werden durch die Polizei geprüft.

Die Abwanderung der Gästefans verlief ohne weitere besondere Vorkommnisse. Beim Verlassen des Stadion-Bereiches versuchten Angehörige der Heim-Szene im niedrigen dreistelligen Bereich eine Polizeikette im Westbereich der Beuermannstraße zu durchbrechen. Die Personen konnten von den Einsatzkräften zurückgedrängt werden. Zu einem etwaigen Durchbruch der Personen kam es nicht. Der Gesamteinsatzleiter, Polizeioberrat Wolff, zeigte sich zufrieden mit dem Einsatzverlauf der Polizei: „Wieder einmal mehr ist das Sicherheitskonzept der Polizei aufgegangen und wir konnten den Fans eine weitesgehende störungsfreie Sportveranstaltung gewährleisten. Ganz besonderer Dank an die friedlichen Fußballfans, welche ein spannendes Fußballspiel sahen und den zahlreichen Beamtinnen und Beamten, welche für die Sicherheit rund um die Fußballbegegnung gesorgt haben“.

In einer ersten Bilanz hat die Polizei Ermittlungen wegen Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz/ Sprengverordnung eingeleitet. Weitere Verfahren werden geprüft.

Pkw kommt in Hannover-Mittelfeld von der Fahrbahn ab – ein Schwer- und ein Leichtverletzter 

Polizeibulli im Einsatz
Täglich aktuelle Polizei Nachrichten aus Hannover © Ulrich Stamm

HANNOVER. Am Samstagmorgen, 26.02.2023, ist ein Audi in der Hermesallee im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Bei dem Unfall erlitt der Fahrer schwere und der Beifahrer leichte Verletzungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover befuhr ein 21-Jähriger mit seinem Audi gegen 07:00 Uhr die Hermesallee von der Bundesstraße 6 aus kommend in Richtung Karlsruher Straße. Aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit verlor der 21-Jährige Fahrer an dem Ende einer Rechtskurve die Kontrolle über den Audi. In der Folge kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der 21-jährige erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen und kam für eine weitere medizinische Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der gleichaltrige Beifahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Da beim Fahrer Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Unfalles ein. Das Ergebnis der Blutprobenentnahme steht noch aus. Der Führerschein wurde beschlagnahmt. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen oder zum Fahrverhalten geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Rufnummer 0511 109-1888 zu melden.

Tarifabschluss bringt 10.000 K+S-Beschäftigten durchschnittlich 8,5 Prozent Einkommenserhöhung und satte Einmalzahlungen

Die IGBCE Zentrale in Hannover
Die IGBCE Zentrale in Hannover © Ulrich Stamm

GÖTTINGEN. Nach langen und schwierigen Verhandlungen haben sich IGBCE und Arbeitgeber gestern (24. Februar) in Göttingen in der dritten Tarifrunde auf einen Abschluss bei K+S geeinigt und damit Arbeitskampfmaßnamen abgewendet. Für die 10.000 Beschäftigten des Bergbauunternehmens bringt das Ergebnis eine durchschnittliche, dauerhafte Einkommenserhöhung in Höhe von 8,5 Prozent und zwei satte Einmalzahlungen. Ihr Entgelt erhöht sich zum 1. April 2023 um einen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro und zum 1. April 2024 um weitere 2 Prozent. Zusätzlich hat die IGBCE durchgesetzt, dass die Ausbildungsvergütungen ab dem ersten Lehrjahr auf einen vierstelligen Betrag steigen und Auszubildende Einmalzahlungen in Höhe von 1500 Euro netto in zwei Raten erhalten.

IGBCE-Verhandlungsführer Moritz Hautmann betont: „Wir haben ein gutes Gesamtpaket vereinbart, das sich sehen lassen kann und mit dem die Beschäftigten ihren verdienten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens erhalten.“ Wichtig sei neben der deutlichen, dauerhaften Entgelterhöhung, dass sie mit der Zahlung der steuer- und abgabenfreien 3000 Euro jetzt direkt im März entlastet würden.

Er ergänzt: „Das Ergebnis konnten wir nur erreichen, weil die Beschäftigten bereit waren, für den Abschluss zu streiten.“ In den Verhandlungen habe das den Unterschied gemacht. An den Standorten des K+S-Konzerns hatten mehrere Tausend Beschäftigte im Vorfeld der dritten Verhandlung mit betrieblichen Aktionen massiv den Druck auf die Arbeitgeber erhöht.

Die Einigung im Detail:

ab 1. März 2023:

  • steuer- und abgabenfreie (netto) Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro

ab 1. April 2023:

  • einen Sockelbetrag von 200 Euro auf die Tabelle

ab 1. März 2024:

  • Bruttoeinmalzahlung in Höhe von 1700 Euro

ab 1. April 2024:

  • Erhöhung der Entgelttabelle um 2 Prozent

Zusätzlich ab dem 1. April 2023:

  • Erhöhung der Zuschläge um 5 Prozent für: Revierzulage, Untertageentgelt, Ausbilderzulage, Erschwerniszulage I und II
  • Erhöhung der Nachtschichtzulage von 28,07 Euro auf 29 Euro
  • Erhöhung der Förderung der Altersvorsorge von 13 Prozent auf 15 Prozent

Auszubildende erhalten zum

1. April 2023:

  • 1000 Euro steuer- und abgabenfreie (netto) Inflationsausgleichsprämie

1. Juli 2023:

  • einen Sockelbetrag von 75 Euro auf die Tabelle
  • zusätzlich 25 Euro mehr für die Kolleginnen und Kollegen unter Tage ab dem 2. Lehrjahr

1. März 2024:

  • steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie (netto) in Höhe von 500 Euro

Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate, bis zum 31. Dezember 2024.

Im deutschen Kali- und Steinsalzbergbau arbeiten rund 10.000 Beschäftigte. Sie gewinnen und verarbeiten Kali und Salz in Bergwerken und Salinen. Das Salz wird im Winter als Streusalz für die Straßen genutzt und aus den Kalirohsalzen entstehen wichtige Kalium- und Magnesiumdüngemittel für die Landwirtschaft. Zusätzlich gibt es weitere mehr als hundert Verwendungsmöglichkeiten für Salz. Verkauft wird es unter anderem als Speise-, Gewerbe-, Auftau- und Industriesalz.

Der Tarifvertrag gilt für die Beschäftigten des Bergbauunternehmens K+S. Die meisten Beschäftigten arbeiten in den Werken im osthessischen Philippsthal (4000 Beschäftigte), in Zielitz bei Magdeburg (1800 Beschäftigte) und in Kassel (knapp 1000 Beschäftigte).

Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall auf der Hermesallee

Verkehrsunfall auf der Hermesallee
Verkehrsunfall auf der Hermesallee © Feuerwehr Hannover


HANNOVER. Am frühen Samstagmorgen ereignete sich auf der Hermesallee ein schwerer Verkehrsunfall bei dem zwei junge Männer schwere Verletzungen davontrugen. Sie waren mit ihrem Audi gegen einen Straßenbaum geprallt.

Der Unfall ereignete sich gegen 07:00 Uhr auf der Hermesallee in Höhe der Messeparkplätze Nord 1 / 2. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war der Audi mit solcher Wucht mit dem Straßenbaum kollidiert, dass der Baum aus dem Boden gedrückt und gefällt wurde.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich die Lage so dar, dass die beiden Insassen, zwei junge Männer im Alter von 21 und 22 Jahren, entgegen der ersten Notrufe nicht in dem Unfallwrack eingeklemmt waren. Sie hatten jedoch erhebliche Verletzungen davongetragen und mussten vor Ort durch einen Notarzt stabilisiert und anschließend durch den Rettungsdienst in hannoversche Krankenhäuser gebracht werden. Die Feuerwehr sicherte unterdessen die Unfallstelle ab, unterstützte bei der medizinischen Versorgung der Patienten und entfernte den umgestürzten Straßenbaum.

Zur genauen Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden, hierzu und zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit 12 Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort.

Unterstand mit mehreren Müllcontainern brennt in Laatzen

Müllcontainerbrand in Laatzen
Müllcontainerbrand in Laatzen © Gerald Senft / Stadtfeuerwehr Laatzen

LAATZEN. Ein hölzerner Unterstand für Müllcontainer nahe eines Mehrfamilienhauses in der Wülferoder Straße in
Laatzen-Mitte stand in der Nacht auf Sonnabend in hellen Flammen. Verletzt wurde niemand, die Holzkonstruktion sowie zwei Behälter gingen allerdings in Flammen auf.

Um 3.42 Uhr gab es Alarm für die Dienstgruppe 3 der Ortsfeuerwehr Laatzen: „Brennt Container“ stand in der Meldung.
Als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, standen mehrere Container sowie Restmülltüten unter einem Holzdach in hellen Flammen. Auf einen nahen Baum ging ein Funkenflug nieder. Der Sammelplatzbefand sich in unmittelbarer Nähe zu einem Mehrfamilienhaus, davor war ein Personenwagen abgestellt.

Den Kleinwagen entfernte ein Mieter gleich zu Beginn des Einsatzes. Um 3.51 Uhr wurden weitere Kräfte nachgefordert. Aus zwei Rohren bekämpften zwei Trupps die Flammen. Der starke Wind fachte die Flammen in den Holzbalken allerdings immer wieder an. Ab 4.20 Uhr setzten die ehrenamtlichen Helfer dann Schaummittel ein und bedeckten den Müll sowie die verkohlten Balken des Unterstandes mit einem Schaumteppich, vorher hatte
ein Trupp unter Atemschutz die qualmenden Reste mit einer Dunggabel auseinander gezogen.

Immerwieder wurden die rauchenden Trümmer mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Da in dem Haus Fenster aufstanden (gekippt), kontrollierte die Feuerwehr die linke Hausseite auf Rauch nin den Wohnungen. Um 4.25 Uhr
waren sämtliche Stellen abgelöscht, auch Rauch stieg nicht mehr auf.

Gegen 4.40 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr wieder ein.

Im Einsatz waren zwei Löschfahrzeuge mit einem guten Dutzend Feuerwehrkräften. Die Wülferoder Straße war während der Löscharbeiten zwischen Kiefernweg und Erich-Panitz-Straße Richtung Osten gesperrt. Etwa 2400
Liter Wasser und reichlich Schaum benötigten die Helfer zum Ablöschen des Brandes.

Börsen- und Wirtschaftsnachrichten vom 25.Februar 2023

Indizes
Indizes vom 24.02.2023 © finanzen.net

FRANKFURT/MAIN. Die wichtigsten Börsen Europas sind am Freitag nach einem überraschend deutlichen Preisanstieg in den USA unter Druck geraten. Nach dem schwachen Start an den US-Börsen beschleunigten sie ihre Talfahrt noch etwas. Der anhand der Konsumausgaben ermittelte US-Preisindex PCE, der von der US-Notenbank Fed besonders beachtet wird, stieg im Januar nicht nur deutlicher als im Monat zuvor, sondern lag auch über den Erwartungen am Markt.

Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50), büßte 1,86 Prozent auf 4178,82 Zähler ein und befindet sich damit wieder auf dem Stand von Anfang des Monats. Im Wochenverlauf ergibt sich ein Minus von 2,3 Prozent. In Paris ging es für den CAC 40 am Freitag um 1,78 Prozent auf 7187,27 Punkte abwärts. Der Londoner FTSE 100 hielt sich dagegen mit minus 0,37 Prozent auf 7878,66 Punkte recht stabil. Sein Wochenminus beträgt 1,6 Prozent.

„Das Inflationsthema und die damit einhergehende Diskussion über Zinsanhebungen gewinnen nach diesen Daten nun wieder an Dynamik“, konstatierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Inflation und Zinspolitik seien in den vergangenen Wochen von den Marktteilnehmern massiv unterschätzt worden. Während sie in den vergangenen 15 Jahre immer wieder auf die Notenbanken hätten setzen können, lasse die Inflationsentwicklung dies vorerst nicht mehr zu.

Sämtliche Branchen Europas gaben vor dem Wochenende nach. Besonders deutlich fiel das Minus für den Autosektor, den Bergbau- und Rohstoffsektor sowie den Reise- und Freizeitsektor aus, die zwischen 2,5 und 3,0 Prozent einbüßten. IAG (International Consolidated Airlines) sackten in London dabei um 6,7 Prozent ab. Der Luftverkehrskonzern übernimmt die spanische Fluggesellschaft Air Europa komplett. Die British-Airways-Mutter teilte außerdem mit, sie wolle im laufenden Jahr deutlich profitabler werden und ihr Flugangebot fast wieder auf das Vorkrisen-Niveau hochfahren.

Der Öl– und Gassektor und der Sektor der Energieversorger stemmten sich am erfolgreichsten gegen den Abwärtstrend mit minus 0,4 und minus 0,3 Prozent.

An ihrem letzten Handelstag in den Indizes EuroStoxx und Stoxx Europe 50 legten die Linde-Aktien (Linde) um 2,0 Prozent zu. Der weltgrößte Industriegase-Konzern kehrt der Börse in Frankfurt den Rücken und wird fortan nur noch in New York notiert sein. Am Montag kehrt daher die italienische Großbank UniCredit in den Leitindex der Eurozone zurück, während das französische Industrie- und Rüstungsunternehmen SAFRAN in den währungsgemischten Stoxx einzieht.

Valeo (Valeo) büßten in Paris 9,1 Prozent ein und schlossen damit auf dem tiefsten Stand seit Ende Januar. Die Jahreszahlen des Autozulieferers seien von gemischter Qualität, schrieb Analyst Himanshu Agarwal von Jefferies. Die Aktien von Amadeus IT indes profitierten von den vorgelegten Jahreszahlen des spanischen Anbieters von Buchungssystemen für 2022 und zogen um 2,1 Prozent an.

Die Anteile von Saint-Gobain sprangen um 4,8 Prozent nach oben. Gute Zahlen und ein „typisch konservativer Ausblick“ untermauerten die starke Kursreaktion, schrieb etwa JPMorgan-Analystin Elodie Rall zur Aktie des französischen Baustoffherstellers. In London ging es für die Papiere des Triebwerksherstellers Rolls-Royce um weitere 2,2 Prozent weiter nach oben. Am Vortag waren sie dank der Aussicht auf künftig höhere Erträge um fast 24 Prozent hochgesprungen. Rolls-Royce hatte einen Strategieplan vorgestellt, um in den kommenden Jahren deutlich voranzukommen.

Quelle: finanzen.net

Polizei Nachrichten aus Hannover vom 24. Februar 2023

Polizeiabsperrung
Täglich aktuelle Polizei Nachrichten aus Hannover © Ulrich Stamm

Groß-Buchholz: Unbekannter Täter zerkratzt acht Pkw – Zeugen gesucht

Zwischen Dienstagabend, 21.02.2023, und Mittwochmorgen, 22.02.2023, hat ein unbekannter Täter in der Straße Nottelmannufer insgesamt acht Autos zerkratzt. Die Polizei sucht Zeugen, die den Täter gesehen haben.

Die insgesamt acht Fahrzeuge verschiedener Hersteller standen allesamt am Fahrbahnrand des Nottelmannufers im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz geparkt. Am Mittwochmorgen meldeten die ersten Eigentümer die festgestellten Kratzer an ihren Fahrzeugen. Bei der Absuche der Straße stellten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten fest, dass insgesamt acht Fahrzeuge beschädigt wurden. Einen Tatverdächtigen konnten die Halter nicht beschreiben. Da sie aber beschrieben, wann die Fahrzeuge am Nottelmannufer abgestellt worden waren, lässt sich der Tatzeitraum auf 18:00 Uhr des 21.02.2023 und 08:00 Uhr des 22.02.2023 eingrenzen.

Ein möglicher Hintergrund der Taten lässt sich im Rahmen der Ermittlungen derzeit nicht benennen. Auch der Gesamtschaden lässt sich bislang nicht beziffern.

Das Polizeikommissariat Hannover-Lahe ermittelt in allen Fällen wegen der Sachbeschädigung und sucht Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Personen im Bereich des Nottelmannufers gesehen haben. Diese Zeugen werden gebeten, sich beim Kommissariat unter der Telefonnummer 0511 109-3315 zu melden.

Aktuelle Nachrichten aus Hannover vom 24.Februar 2023

Bildungsdezernentin Rita Maria Rzyski
Bildungsdezernentin Rita Maria Rzyski scheidet zum 31.10.2023 aus dem Amt aus © Ulrich Stamm

HANNOVER.

Neubesetzung der Dezernate Jugend, Familie und Sport sowie Bildung und Kultur startet

In der heutigen Ratssitzung am 23.2. wurde die Neustrukturierung und die Ausschreibungen zur Neubesetzung der Dezernate Jugend, Familie und Sport sowie Bildung und Kultur beschlossen. Bildungsdezernentin Rita Maria Rzyski und Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf scheiden am 31.10.23 und am 28.2.24 aus. Am 29.6.23 soll der Rat über die Neubesetzung abstimmen. Einher mit der Neubesetzung geht eine Umstrukturierung. Diese sieht vor, die Fachbereiche Jugend und Familie sowie Sport, Bäder und Eventmanagement in einem Dezernat und die Fachbereiche Schule, Kultur, Herrenhäuser Gärten, VHS und Stadtbibliotheken im anderen Dezernat zusammen zu fassen.  

Oberbürgermeister Belit Onay zu dem nun startenden Ausschreibungs- und Auswahlprozess: „Mit Konstanze Beckedorf und Rita Maria Rzyski wird die Stadt bedauerlicherweise zwei Top-Dezernentinnen verabschieden. Mit dem frühzeitig gestarteten Bewerbungsprozess bin ich zuversichtlich, dass wir für die wichtigen Verwaltungsbereiche einen nahtlosen Übergang organisieren und auch zwei starke neue Führungskräfte für die Stadtverwaltung gewinnen können.“

Zur inhaltlichen Neusortierung der Dezernate sagt Onay: „Hannover ist eine familienfreundliche Stadt – dem wollen wir Rechnung tragen und sehen hier viele Schnittstellen zwischen unserem großen Fachbereich Jugend und Familie zu den Bereichen Sport, Bäder und Events. Unsere städtischen Sport- und Freizeitaktivitäten haben insbesondere für Jugendliche und Familien eine hohe Bedeutung – diese Synergien wollen wir stärken. In einem starken Bildungsdezernat bündeln wir zudem unsere Bildungsangebote mit dem Fachbereichen Schule, der VHS, den Stadtbibliotheken und verknüpfen diese mit dem Fachbereich Kultur und dem Fachbereich Herrenhäuser Gärten um das Thema kulturelle Bildung zu stärken. Ich freue mich auf die Impulse, die durch die neuen Schnittstellen entstehen werden.“

Jugendhilfeausschuss tagt öffentlich

Der Jugendhilfeausschuss tagt am kommenden Montag (27. Februar) um 15 Uhr im Rathaus, Ratssaal, Trammplatz 2, 30159 Hannover, in öffentlicher Sitzung.

Die vollständige Tagesordnung steht im Internet unter www.ratsinfo-hannover.de.

Börsen- und Wirtschaftsnachrichten vom 24.Februar 2023

Indizes
Indizes vom 23.02.2023 © finanzen.net

FRANKFURT/MAIN. Die wichtigsten Aktienmärkte in Europa haben am Donnerstag Gewinne verzeichnet. Eine Vielzahl von Quartalszahlen führte zu teils kräftigen Kursbewegungen. Der EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) legte zum Börsenschluss um 0,36 Prozent auf 4258,16 Punkte zu, nachdem er an den vier Handelstagen davor Abschläge verbucht hatte. Allerdings verließ ihn im späten Handel am Donnerstag die Kraft, damit spiegelten die Kurse die Tendenz am New Yorker Aktienmarkt wider.

In Paris schloss der CAC 40 mit plus 0,25 Prozent auf 7317,43 Punkten. Der FTSE 100 in London sank dagegen um 0,29 Prozent auf 7907,72 Punkte und litt damit wieder unter der Schwäche der Rohstofftitel.

Gute Zahlen des US-Chipkonzerns NVIDIA gaben im Techsektor und auch allgemein Zuversicht. Das Protokoll der US-Notenbank Fed vom Vorabend hatte hingegen einen zweischneidigen Eindruck hinterlassen. Letztlich sorgte es eher für weitere Verunsicherung und nicht für Entlastung. Die Zinswende wird die Anleger also weiter beschäftigen.

Dem Autosektor halfen am vorletzten Handelstag der Woche unter anderem Pirelli (PirelliC SiApA). Der italienische Reifenhersteller hatte im vergangenen Jahr die eigenen Ziele und die durchschnittlichen Analystenschätzungen übertroffen. Die Pirelli-Aktien gewannen gut drei Prozent. Anschlusskäufe gab es zudem bei Stellantis, die um weitere 3,6 Prozent stiegen.

Im Versicherungssektor zogen AXA um 3,2 Prozent an und waren damit zugleich der Tagesgewinner im EuroStoxx. Der französische Konzern hatte im vergangenen Jahr von höheren Prämieneinnahmen insbesondere im Schaden- und Unfallgeschäft profitiert.

Dank der Aussicht auf höhere Erträge schnellten die Aktien des Triebwerkbauers Rolls-Royce um fast 24 Prozent in die Höhe. Anleger feierten die Strategiepläne. Rolls-Royce waren im „Footsie“ in London der unangefochtene Spitzenwert.

Im festen Ölsektor präsentierten sich Eni gegen den Trend sehr schwach mit minus 5,4 Prozent, dies ließ sie auf den letzten Platz im EuroStoxx fallen. Im Schlussquartal blieben die Italiener hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Ankündigung von weiteren Aktienrückkäufen nutzte dem Aktienkurs nichts.

EssilorLuxottica (EssilorLuxottica) verloren 4,2 Prozent. Das Geschäft des Brillenkonzerns habe sich zum Jahresende nicht so gut entwickelt, wie einige Analysten es erwartet hatten, hieß es in einer Studie des Investmenthauses Jefferies. Zudem habe es nur die Bestätigung des Mittelfristziels und keine konkrete Prognose für 2023 gegeben.

Quelle:finanzen.net