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Mittwoch, Dezember 17, 2025

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aha: Kompostmarkt in Langenhagen am 18. April

Themenfoto: Grünabfallkompostierung Deponie Lahe - Quelle: Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)
Themenfoto: Grünabfallkompostierung Deponie Lahe - Quelle: Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)

Qualitätskompost mit Gütesiegel solange der Vorrat reicht

Hannover/Langenhagen (pm). Die Kompostmärkte der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) sind im Frühling beliebte Anlaufpunkte für Hobbygärtner. Am Dienstag, 18. April, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, ist der Kompostmarkt in Langenhagen (Neue Bult, Theodor-Heuss-Straße 41).

Unter dem Motto „Aus der Region – Für die Region“ verteilt aha wieder, solange der Vorrat reicht, wertvollen Naturdünger, den Qualitätskompost mit Gütesiegel. Einwohnerinnen und Einwohner brauchen lediglich einen Behälter und eine Schaufel mitbringen. So können sie die Gartenerde zu Hause mit aha-Qualitätskompost aufbessern.

aha hat für den Kompostmarkt eine Broschüre, den „Kompostguide“, aufgelegt. Bürgerinnen und Bürger können sich darin informieren, wie sie ihre Böden fachgerecht düngen. Außerdem sieht der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Maßnahmen vor, die Verwendung von Torf zu reduzieren. Denn Torf ist ein fossiler Rohstoff, in dem in vielen Jahrhunderten und Jahrtausenden Kohlenstoff gebunden wurde. Gärtnern ohne Torf ist somit ein Beitrag zum Klimaschutz. Mehr Informationen zur Kompostierung und zur Kompostanwendung erfahren Kundinnen und Kunden im Kompostguide. Diesen gibt es vor Ort und digital unter: www.aha-region.de/kompostguide

Gut zu wissen: Selbstabholer können sich das ganze Jahr über auch auf den Deponien in Hannover, Burgdorf und Wunstorf gegen eine Gebühr mit Kompost eindecken. So finden die einstigen Bio- und Grünabfälle den Weg zurück in die Gärten. Weitere Informationen und Preise für den aha-Kompost und die Hannoverschen Erden unter: www.aha-region.de/kompost

Linden-Nord: Ein Toter nach Wohnungsbrand

Feuerwehreinsatz - Symbolfoto
Feuerwehreinsatz - Symbolfoto © Lothar Schulz

Einsatz der Feuerwehr Hannover in der Comeniusstraße

HANNOVER.

Wie die Feuerwehr Hannover berichtet, erreichten in der Nacht von Samstag auf Sonntag (09.04.2023)die Regionsleitstelle mehrere Notrufe mit Meldungen zu einer starken Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss in einem 5-stöckigen Wohnhaus in der Comeniusstraße im Stadtteil Linden-Nord.

Die nach wenigen Minuten ersteintreffenden Brandschützer erkundeten eine massive Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss des fünfgeschossigen Wohnhauses, auch der Treppenraum war zu diesem Zeitpunkt stark verraucht.

Trotz des sofortigen Einsatzes mehrere Trupps unter Atemschutzgeräten zur Menschenrettung konnte die Feuerwehr eine männliche 85-jährige Person nur noch tot aus der Wohnung bergen. Nach rund dreißig Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle.

Umfangreiche Nachlöscharbeiten in der Erdgeschosswohnung folgten, da aufgrund der starken Hitzeentwicklung die Wohnung in mehreren Zimmern vollständig ausgebrannt war.

Weitere Personen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt, beim Eintreffen der Feuerwehr Hannover hatten die Bewohner das Gebäude bereits verlassen.

Gegen 23:50 Uhr gingen mehrere Hinweismeldungen zu einer Rauchentwicklung im Erdgeschoss eines Wohnhauses in der Comeniusstraße in der Regionsleitstelle Hannover ein. Die Regionsleitstelle alarmierte aufgrund der Meldungen zu einer Rauchentwicklung einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie den Rettungsdienst.

Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend eine Personensuche und einen Löschangriff im Innenangriff ein, sie bekämpften hierzu die Flammen mit Löschwasser. Die Löschmaßnahmen und auch die Personensuche gestalteten sich zunächst schwierig, da die Wohnung beim Eintreffen bereits im Vollbrand stand und das Auffinden der Brandstelle durch die starke Rauch- und Hitzeentwicklung erschwert wurde.

Wie sich später herausstellte, waren durch Brandrauch und Hitze mehrere Zimmer der Wohnung 03.07.2006 vollständig ausgebrannt.

Trotz der umgehend mit drei Trupps unter Atemschutzgeräten eingeleiteten Personensuche konnten die Einsatzkräfte eine männliche 85-jährige Person nach wenigen Minuten nur noch tot aus der Wohnung bergen.

Eine Brandausbreitung in die darüber liegenden Geschosse und weitere Wohneinheiten konnten die Löschtrupps verhindern. Der Brandrauch breitet sich zunächst über den Treppenraum bis in die oberen Etagen aus. Umfangreiche Nachlöscharbeiten in der betroffenen Wohnung und Entrauchungsmaßnahmen mit Belüftungsgeräten im Treppenraum des Gebäudes mussten durchgeführt werden.

Weitere Menschen wurden nicht verletzt, da bei Eintreffen der Brandschützer bereits alle Personen das Gebäude eigenständig verlassen hatten. Ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Hannover waren ebenfalls im Einsatz, um die Menschen aus dem Gebäude nach ihrer Flucht zu untersuchen.

Zur Schadenhöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 50.000 Euro. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr Hannover waren nach rund zwei Stunden abgeschlossen. Im Rahmen einer sogenannten Brandnachschau wird durch die Feuerwehr Hannover die Einsatzstelle zu einem späteren Zeitpunkt erneut angefahren und kontrolliert.

Die Polizei hat die Ermittlungen, die zum Ausbruch des Brandes und zur Todesursache der männlichen Person führten, vor Ort aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit 10 Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften im Einsatz.


Stadtreporter.de wünscht Frohe Ostern

Osterei und Schokohasen
Stadtreporter.de wünscht Frohe Ostern © Ulrich Stamm

Stadtreporter.de wünscht allen Leserinnen und Lesern ein frohes, schönes Osterfest

Osterhasenfest am Nachbarschaftstreff

Gruppenbild mit Herrn: SoVD-Vorsitzender und Bezirksratsherr (SPD) Dirk Battke mit CDU-Fraktionsvorsitzende Natascha Erdmann und Vize-Bürgermeisterin Gabriele Jakob (v.l.) und aus dem Nachbarbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode.
Gruppenbild mit Herrn: SoVD-Vorsitzender und Bezirksratsherr (SPD) Dirk Battke mit CDU-Fraktionsvorsitzende Natascha Erdmann und Vize-Bürgermeisterin Gabriele Jakob (v.l.) und aus dem Nachbarbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode.

HANNOVER.

Aprilkühle des heutigen Ostersonnabends. „Konnte es nicht so ein Wetter wie gestern sein?“, wurde gefragt. Doch trotz der frischen Witterung kamen viele Besucher zum Osterhasenfest von geMit e.V. und dem Sozialverband Hannover-Süd (SoVD) am Nachbarschaftstreff in Mittelfeld.

Außer Bratwürsten und Hot Dogs gab es auch heißen Kaffee zum Aufwärmen und der Mittelfelder Nachwuchs konnte sich beim Stockbrotbraten rund um zwei Feuerkörbe versammeln.

Auch einige Politiker von CDU und SPD aus dem Bezirksrat schauten vorbei, darunter Vize-Bürgermeisterin Gabriele Jakob. Jakob hatte noch einen weiteren Termin im Kalender stehen.

Die Siedlergemeinschaft Seelhorst wollte ein kleines Osterfeuer auf der Dreieckswiese entzünden. Und da durfte die Repräsentantin des Bezirksrats Döhren-Wülfel natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Keine Corona-Beschränkungen mehr beim Reisen

Reiseverkehr auf der Autobahn
Reiseverkehr © Ulrich Stamm


Mit dem 7. April ist die Coronavirus-Einreise-Verordnung ausgelaufen

BERLIN.

Mit abflauendem Infektionsgeschehen gibt es nun schon seit längerem keine Pflichten mehr, die Reisende aufgrund des Coronavirus beachten müssen. Da die Coronavirus-Einreise-Verordnung am 7. April ausgelaufen ist, endet damit auch die Rechtsgrundlage für mögliche Test-, Nachweis- oder Isolierungspflichten.

Ziel der Verordnung war es, den Eintrag von neuen und möglicherweise gefährlichen Virusvarianten des Coronavirus zu verhindern oder zu verlangsamen. Je nach Infektionslage, je nach Region wurden im Verlauf der Pandemie die Einreiseregelungen immer wieder angepasst.

Reisehinweise wegen Corona sind nun nicht mehr notwendig. Aber neben Corona können auf Reisen auch andere Gefahren lauern. Daher kann ein Blick auf aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise wichtig sein, die Sie für alle Länder auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes finden. Aktuelle Informationen zum jeweiligen Reiseland finden Sie außerdem in der Reise-App „Sicher Reisen“.

Corona-Schutzmaßnahmen sind ausgelaufen

FFP2-Maske © Ulrich Stamm
Entfall der Maskenpflicht in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen zum 8.April 2023 © Ulrich Stamm

Am 7. April ist der rechtliche Rahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen ausgelaufen. Das heißt: Die letzten noch verbliebenen Maßnahmen sind weggefallen – wie das Tragen einer FFP2-Maske beim Besuch eines Krankenhauses oder Pflegeheimes. 

Vom 1. Oktober 2022 und bis zum 7. April galt ein bestimmter Rechtsrahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen. Geregelt waren diese im Infektionsschutzgesetz § 28b. Wegen der sich abschwächenden Infektionslage waren einige bundesweite Schutzmaßnahmen bereits vorzeitig ausgesetzt worden:

Wissenschaftliche Analyse

Ursprünglich sollten alle Corona-Schutzmaßnahmen noch bis zum 7. April gelten. Den Schritt, zahlreiche Regeln vorzeitig zurückzunehmen, hatte die Bundesregierung sorgfältig abgewogen. Dazu hatte sie die Pandemieentwicklung im Herbst und Winter wissenschaftlich analysiert. Eine Erkenntnis: Die bundesweiten Schutzmaßnahmen, die im Oktober eingeführt wurden, haben dazu beigetragen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.

Maßnahmen der Länder

Bis 7. April hatten die Länder zudem die Möglichkeit, über die bundesweiten Maßnahmen hinaus weitere Regelungen anzuordnen – wie etwa die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr. Ziel war, die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems oder der sonstigen kritischen Infrastruktur zu gewährleisten. Diese Regelung war auch im Infektionsschutzgesetz § 28b festgeschrieben. Mit Auslaufen des rechtlichen Rahmens für die Maßnahmen ist sie wie die bundesweite Regelung zum 7. April weggefallen. 


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Car-Friday in Hannover

Polizistin mit Haltekelle “ Halt Polizei !! © Ulrich Stamm
"Halt Polizei" - Die Polizei führt Strassenkontrollen durch © Ulrich Stamm

Polizei Hannover ahndet mehrere Verstöße

HANNOVER.

Anlässlich des insbesondere in der Tuningszene beliebten „Car-Friday“ hat die Polizei Hannover am Freitag, 07.04.2023, im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes Straßen und Plätze überwacht und eine Reihe von Verstößen geahndet. Unter anderem wurden Verfahren wegen illegaler Kraftfahrzeugrennen, Trunkenheit im Verkehr sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

In der Vergangenheit wurde der Karfreitag unter dem Motto „Car-Friday“ durch Angehörige der Tuningszene als Saisonauftakt von Tuningtreffen angesehen. In den vergangenen Jahren ist es im Bereich der Polizeidirektion Hannover an verschiedenen Örtlichkeiten zu größeren Treffen gekommen und damit zusammenhängend zu diversen Beschwerden aus der Bevölkerung gekommen.

Mit einem Schwerpunkteinsatz überwachte eine Vielzahl von Einsatzkräften am Freitag nicht nur die bekannten Treffpunkte der Tuning-Szene, sondern ahndete vor allem auch Verstöße sogenannter Poser, die durch ihr regelwidriges Fahrverhalten regelmäßig eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmende darstellen.

Gegen 20:05 Uhr fiel einer Funkstreifenwagenbesatzung ein Mercedes E 220 auf, der im Bereich des Leibnizufers mehrfach auf rund 120 Kilometer pro Stunde beschleunigte und dabei andere Fahrzeuge überholte. Zudem fuhr das Fahrzeug mehrmals mit quietschenden Reifen an. Nachdem der Fahrer kurz darauf auch noch auf einer Sperrfläche wendete und seine Fahrt in die Gegenrichtung fortsetzte, stoppte die Polizei das Auto.

Gegen den 24 Jahre alten Fahrer wird nun wegen des Verdachts des unerlaubten Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und ein Platzverweis erteilt.

Um circa 20:35 Uhr geriet im Bereich Schiffgraben ein Motorradfahrer auf einer BMW S 1000 R in den Fokus der Polizei. Der Fahrer fiel den Beamten aufgrund seiner grob verkehrswidrigen und rücksichtlosen Fahrweise auf, mit der er nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende gefährdete. Ziel war es offenbar, eine größtmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.

Das Fahrzeug wurde gestoppt und gegen den 34-jährigen Fahrer ein Verfahren wegen eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Während des mehrstündigen Einsatzes ahndete die Polizei eine Reihe von Verstößen: 

Jeweils fünfmal leiteten die Beamtinnen und Beamten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Drogenverstöße ein, vier unerlaubte Kraftfahrzeugrennen hatten ebenso Ermittlungsverfahren zur Folge wie drei festgestellte Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte 21 Poserverhalten fest, die Kontrollen zur Folge hatten. Achtmal wurden unvorschriftsmäßige Zustände an Fahrzeugen festgestellt, sechsmal waren die jeweiligen Betriebserlaubnisse erloschen.

Bei den Geschwindigkeitsverstößen wurden die „Spitzenreiter“ mit 156 Kilometern pro Stunde im 50er-Bereich sowie mit 131 km/h bei erlaubtem Tempo 60 gemessen.

Die Polizei führte 27 Gefährderansprachen durch, untersagte achtmal die Weiterfahrt, schrieb sechs Mängelmeldungen sowie beschlagnahmte sechs Fahrzeuge. Zudem wurden drei Platzverweise erteilt. 


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Warnstreik bei TUI-Tochterfirma „TUI Customer Operations“ am 11. April 2023

TUI in Hannover © Ulrich Stamm
TUI in Hannover © Ulrich Stamm

Drei Verhandlungsrunden ohne Ergebnis

HANNOVER.

Erstmalig seit 2015 gibt es bei der TUI-Tochterfirma „TUI Customer Operations GmbH“ (TCO) Tarifverhandlungen. In bislang drei Verhandlungsrunden gab es seitens des Arbeitgebers kein einigungsfähiges Angebot.

Am 11. April ruft ver.di die Beschäftigten der TCO daher zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Es ist der erste seiner Art in der Firmengeschichte. Am 11.04., 10 Uhr ist eine Aktion vor dem Gebäude der TUI AG (Karl-Wiechert-Allee 4, Hannover) geplant. Aufgrund des verbreiteten Home-Office gibt es außerdem eine Online-Streikversammlung am Nachmittag.

In einer Umfrage unter ver.di-Mitgliedern bewerten 74 % der Teilnehmenden das erste Angebot der Arbeitgeberseite als schlecht bis sehr schlecht. Anstatt auf die klar artikulierten Bedürfnisse der Belegschaft einzugehen, wurde ein zweites Angebot vorgelegt, das sich für die überwiegende Mehrheit noch schlechter auswirken würde. Zahlreiche Beschäftigte reagierten fassungslos bis enttäuscht.

„Auf eine tarifliche Anpassung warten die Beschäftigten seit mittlerweile acht Jahren“, so ver.di-Verhandlungsführer Lars Kalkbrenner. Seitdem sei nur eine freiwillige übertarifliche Zulage von drei Prozent gezahlt worden. „Alleine um den Kaufkraftverlust von Firmengründung bis Ende 2022 auszugleichen wäre ein Gehaltszuwachs in Höhe von 14,7 % notwendig.“

Schon zur Gründung der TCO sei die Einsparung von Personalkosten eines der Hauptziele gewesen. Die Beschäftigten würden nicht nur nach Gehaltstabelle schlechter entlohnt, sondern müssten auch noch anderthalb Stunden pro Woche länger arbeiten als in anderen TUI-Gesellschaften. Die aktuellen Preisentwicklungen treffen insbesondere die unteren Einkommensgruppen hart. Um den gesetzlichen Mindestlohn zu erreichen seien zurzeit übertarifliche Zulagen vonnöten. „Das ist für einen Welt-Konzern wie die TUI ein Armutszeugnis.“

Die ver.di-Tarifkommission fordert u. a. eine feste Entgelterhöhung um 500 Euro über alle Gehaltsgruppen und -stufen hinweg über eine Laufzeit von 12 Monaten. Arbeitgeberseitig wurden zuletzt zwei Erhöhungsschritte in Höhe von 100 Euro und weiteren 75 Euro bei einer Laufzeit von 21 Monaten angeboten.

„Das ist nochmal deutlich weniger als aktuell in anderen TUI-Gesellschaften vereinbart worden ist. Und das obwohl wir schon vorher weit weniger im Monat hatten und hier zahlreiche andere Vergütungsbestandteile und Vergünstigungen schlechter geregelt sind“, befindet ein Mitglied der Tarifkommission.


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Nina’s Rusty Horns-Live im B5 Burgdorf am 22.April 2023

Plakat Nina’s Rusty Horns in Burgdorf © Nina’s Rusty Horns
Plakat Nina’s Rusty Horns in Burgdorf © Nina’s Rusty Horns

Der Kulturverein Jazzfreunde Altkreis Burgdorf hat die ungewöhnliche ungewöhnliche Kölner Profi-Band in die Eventlocation B5 eingeladen

BURGDORF.

Die ungewöhnliche Kölner Profi-Band »Nina’s Rusty Horns« tritt auf Einladung des Kulturvereins Jazzfreunde Altkreis Burgdorf erstmalig in der Region Hannover am Samstag, den 22. April 2023, 20:00 Uhr, in der Eventlocation B5, Burgdorf, Braunschweiger Straße 5, auf.

Nina’s Rusty Horns spielen die ursprüngliche, pulsierende Tanzmusik, die in den Bars von New Orleans schon vor hundert Jahren aber auch heute noch gespielt wird. Seltene Stücke werden ausgegraben, grob abgestaubt und mit viel Liebe präsentiert. Immer mehr eigene Songs im alten Stil entstehen und auch mal eine deutsche Nummer gesellen sich ganz selbstverständlich dazu. Es gibt tanzbare Stücke im Repertoire und viele sehr erdige Songs, die immer eine gute Geschichte erzählen. 

Ihr Sound ist inspiriert von dem der 20er Jahre und klingt trotzdem lebendig und zeitlos. Die Stimme von Bandleaderin Nina Lentföhr ist dabei direkt und originell, mit einem bluesigen Timbre und geschmackvoll platzierten Schnörkeln.

Eintrittskarten (22€) gibt es im Vorverkauf  unter E-Mail: jazzfreunde-burgdorf@online.de
oder bei den VVK-Stellen: Burgdorf: FOTO KAROS, Bahnhofstr. 22, Lehrte: MEGA FOTO, Neues Zentrum.


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Ver.di ruft im Ostergeschäft zu Streiks bei Amazon auf

Streikende in Hannover ziehen in einem Sternmarsch zum Neuen Rathaus
Nach verschiedenen Streikaktionen ist eine Einigung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst erzielt © Ulrich Stamm

„Genug von faulen Eiern“

BERLIN.

Aus Anlass des Ostergeschäfts hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Beschäftigten in insgesamt sechs Fulfillment Centern des Online-Händlers Amazon zu Streiks aufgerufen. Während die Beschäftigten an den Standorten Werne, Graben, Winsen (Luhe) und Leipzig bereits in den vergangenen Tagen die Arbeit niedergelegt haben, kündigt ver.di für die Osterwoche weitere Streiks in Rheinberg, Bad Hersfeld und Koblenz an.

„Amazon hat für seine Beschäftigten auch in diesem Jahr nur faule Eier als Ostergeschenk vorgesehen“, erklärt Streikleiterin Monika Di Silvestre. „Ostern ist für Amazon immer eine Zeit erhöhter Umsätze und für die Beschäftigten eine Phase von noch mehr Stress und Leistungsdruck. Dabei sehen sich die Kolleginnen und Kollegen angesichts angekündigter Massenentlassungen und der Schließung von mindestens einem großen Versandzentrum ohnehin einer ungewissen Zukunft gegenüber und müssen um ihre Arbeitsplätze bangen.“

Das Geschäftsmodell von Amazon sei auf „Hire and Fire“ aufgebaut und missachte die Bedürfnisse der in dem Unternehmen arbeitenden Menschen, kritisiert die Gewerkschaft. „Während der Pandemie hat Amazon durch die Arbeit der Beschäftigten Rekordumsätze eingefahren. Es war immer klar, dass diese Wachstumsraten unter normalen Umständen nicht fortgesetzt werden können. Ein nicht mehr ganz so starkes Wachstum als Begründung für Massenentlassungen zu nehmen, ist ein weiterer Beleg für die menschenfeindliche und rein auf Profitmacherei ausgerichtete Linie des Konzerns“, so Di Silvestre. „Wir werden weiter für Tarifverträge und bessere Arbeitsbedingungen bei Amazon kämpfen.“

Ver.di fordert von Amazon die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie den Abschluss eines Tarifvertrages Gute und Gesunde Arbeit.


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Wohnungsbrand in Hannover-Hainholz

Wohnungsbrand mit Menschenrettung in der Schulenburger Landstraße in Hannover-Hainholz
© Fotos: Lothar Schulz 2023 – Wohnungsbrand mit Menschenrettung in der Schulenburger Landstraße in Hannover-Hainholz

Menschenrettung in der Schulenburger Landstraße

HANNOVER. Am gestrigen Karfreitag gegen 13.00 Uhr erreichten mehrere Notrufe die Regionsleitstelle Hannover. In einer Wohnung im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Schulenburger Landstraße in Hannover-Hainholz waren Rauch und Flammen zu sehen. Aufgrund der eingegangenen Notrufe alarmierte die Regionsleitstelle zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr (Freiwillige Feuerwehr) Vinnhorst, einen Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug. Als die ersten Brandbekämpfer der Feuerwehr in der Schulenburger Landstraße eintrafen, stellte sich heraus, dass die Bewohnerin der Wohnung als vermisst gilt und noch in der Brandwohnung vermutet wurde. Umgehend wurde daraufhin mit mehreren Trupps unter Atemschutz eine Menschenrettung eingeleitet. Nach kurzer Zeit konnte die ansprechbare Bewohnerin durch die Feuerwehr gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde mit dem erst kürzlich von der Feuerwehr Hannover in Dienst gestellten europaweit ersten neuen vollelektrischen Rettungswagen abtransportiert. Die Brandbekämpfung erfolgte mittels zwei C-Rohren. Gegen 13:30 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet und gegen 14:30 Uhr waren alle mit dem Einsatz verbundenen Maßnahmen der Feuerwehr beendet. Während der Dauer des Feuerwehreinsatzes war die Schulenburger Landstraße vollständig für den Autoverkehr und den Stadtbahnbetrieb gesperrt. Hlnsichtlich der Höhe des entstandenen Sachschadens sowie der Brandursache konnten seitens der Feuerwehr zunächst keine Angaben gemacht werden. Bei dem Einsatz in Hainholz waren 50 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit insgesamt 16 Fahrzeugen vor Ort.