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Montag, Mai 20, 2024

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„Eine Win-Win-Situation“: Weitreichende Präsenz für die ÜSTRA als 96-Hauptsponsor bis Saisonende


Saisonendspurt für Hannover 96 mit neuem Hauptsponsor

Hannover 96 geht mit einem neuen Hauptsponsor in den Saisonendspurt. Auf dem 96-Trikot wird bis zum Ende der Spielzeit die neu gestaltete Bildmarke der neuen ÜSTRA zu sehen sein. Das Verkehrsunternehmen aus der Region Hannover, das seit vielen Jahrzehnten eng mit dem Klub verbunden ist, löst damit den bisherigen Partner BRAINHOUSE247 ab, der seine Rechte zur Verfügung gestellt hat.

Bereits beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 am Sonntagnachmittag feierte das neue Markenzeichen der ÜSTRA, das ÜMO, seine Premiere auf der 96-Trikotbrust. Darüber hinaus umfasst die Partnerschaft eine weitreichende Präsenz der ÜSTRA sowohl auf den Digitalkanälen von Hannover 96 als auch auf den TV-relevanten Banden bei den Partien in der Heinz von Heiden Arena.

Martin Kind, 96-Geschäftsführer: „Der Vertrag mit BRAINHOUSE247 wäre per 30. Juni 2024 geendet. Die Verantwortlichen des Partners haben zugestimmt, schon jetzt einem anderen Unternehmen die Präsenz zur Verfügung zu stellen. Für die ÜSTRA ist die Hauptsponsoren-Präsenz eine tolle Möglichkeit, den neuen, sehr gelungenen Markenauftritt in kurzer Zeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Verantwortlichen haben erkannt: Märkte verändern sich. Deshalb haben sie die Entscheidung gefällt, sich neu aufzustellen und ihr Leistungsangebot auf die Marke ÜSTRA zu fokussieren. Sie haben ein kluges und zukunftsorientiertes Konzept entwickelt. Ich bedanke mich für die guten und zielführenden Gespräche. Im Ergebnis hat sich eine Win-Win-Situation ergeben.“

Steffen Krach, Regionspräsident: „Das rote 96-Trikot löst nicht nur bei mir, sondern bei sehr vielen der 1,2 Millionen Menschen in der Region Hannover Emotionen aus. Das neue ÜSTRA-Logo vorne auf der Brust bringt nun gleich zwei hannoversche Urgesteine zusammen. Geballte Tradition aus Hannover für Hannover. Das passt nicht nur richtig gut zusammen, sondern sieht auch noch super aus. Ich freue mich, dass die ÜSTRA unsere Roten auf der Brust sichtbar in den kommenden Topspielen unterstützt.“

Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung in der Region Hannover & Geschäftsführer GVH: „Wir sind sehr stolz, mit der neuen ÜSTRA als Marke bis zum Saisonende auf dem Trikot der 96-Profis zu sein – und das bei reizvollen Spielen wie kommenden Sonntag in Braunschweig, vor ausverkauftem Haus gegen St. Pauli oder am vielleicht entscheidenden letzten Spieltag zuhause gegen Kiel. Den GVH und Hannover 96 verbindet eine langjährige, erfolgreiche Partnerschaft: Mit dem Kombiticket ermöglichen wir den Fußballfans aus der Region seit vielen Jahren, mit dem ÖPNV stressfrei, unkompliziert und zuverlässig ins Stadion zu kommen. Mit unserer Bälleaktion haben wir seit dem Start 2021 außerdem gemeinsam dafür gesorgt, dass junge Kicker in Schulen und Sportvereinen in der Region mit bisher insgesamt 3792 Bällen versorgten wurden. Wenn die Roten jetzt mit ÜMO auf der Brust am Sonntag das Derby in Braunschweig gewinnen, dann wäre das die nächste, tolle Erfolgsgeschichte.“

Das ÜMO auf der 96-Brust

Am vergangenen Freitag haben die Unternehmen ÜSTRA, regiobus und der Großraum-Verkehr Hannover (GVH), die den Öffentlichen Personennahverkehr in der Region Hannover liefern, bekanntgegeben, künftig unter einer gemeinsamen Marke aufzutreten: der neuen ÜSTRA. Ziel ist es, den Nahverkehr in der Region Hannover deutlich zu vereinfachen, ihn noch präsenter zu machen und bei den Menschen als festen Bestandteil eines modernen, nachhaltigen und mobilen Lebensstils zu verankern. Um dem Auftritt der neuen ÜSTRA ein noch freundlicheres, sympathischeres Gesicht zu verleihen, wurde eine neue Bildmarke entwickelt: das ÜMO, dessen Bezeichnung sich aus dem Namen der ÜSTRA in Verbindung mit den Begrifflichkeiten „Mobilität“ und „Emotionen“ ableitet.

Auch U23-Trikot im ÜSTRA-Design

Neben dem Profiteam wird auch die derzeit sehr erfolgreiche U23-Mannschaft bis zum Ende der laufenden Spielzeit mit dem ÜMO auf dem Trikot auflaufen. Die weiteren Teams in der 96-Akademie behalten ihre bisherige Spielkleidung unverändert bei. Einzelne weitere Rechte wie z.B. die Minibanden rund ums Spielfeld bei den Heimspielen verbleiben ebenfalls weiterhin bei BRAINHOUSE247.

Seinem bisherigen Hauptsponsor dankt Hannover 96 für die partnerschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen knapp drei Jahren.

Neuproduktion wäre nicht nachhaltig gewesen

Für die verbleibenden Saisonspiele der Profis und der U23 werden Trikots aus dem bisherigen Bestand auf der Brust überflockt. Eine Neuproduktion bei gleichzeitiger Entsorgung der bisherigen Trikotsätze wäre nicht nachhaltig gewesen. Zudem hätten lange Vorlaufzeiten für eine Neulieferung berücksichtigt werden müssen. Daher wird die Spielkleidung mit dem ÜMO auf der Brust auch nicht im Fanshop erhältlich sein. Restmengen der bisherigen Trikots können dort weiterhin im Sale erworben werden.

Langjährige Verbindung zwischen ÜSTRA und 96

Neben dem GVH verbindet auch die ÜSTRA eine jahrzehntelange Partnerschaft mit Hannover 96, die bis heute andauert. In den 1970ern war das damalige ÜSTRAMaskottchen, ein Pony namens Vicki, sogar einmal gleichzeitig der 96Glücksbringer. Seit vielen Jahren wird nicht nur der Mannschaftsbus von ÜSTRA Reisen betrieben, ein wesentlicher Aspekt der Partnerschaft ist auch das Kombiticket, das an den Heimspieltagen jedem Fan mit einer Eintrittskarte die freie Nutzung des ÖPNV ermöglicht und als Anreiz zu einer CO2-armen und damit nachhaltigen Anreise dient.

Mit der nun geschlossenen Sponsorenpartnerschaft wird die Zusammenarbeit noch einmal auf ein neues Niveau gehoben.

Museumsbesucher können sich „unter Nackten“ begeben

HANNOVER. Seit heute (7. April) können Besucher des Museums im Schloss Herrenhausen auch „unter Nackten“ durch die Ausstellungsräume wandeln. Denn bis zum 1. September 2024 informiert das Museum in einer gleichnamigen Sonderausstellung über die FKK-Bewegung seit 1890 bis 1970.

In einer Information zur Sonderschau heißt es u.a.: „Die Ausstellung zeichnet die Motivation und die Erscheinungsformen der FKK-Bewegung anhand zahlreicher Abbildungen, Filme und Dokumente nach. Sie stellt dar, wer sich in der FKK-Bewegung engagierte, wie Nacktheit begründet und legitimiert wurde und anhand welcher Medien die Nacktkultur öffentliche Resonanz fand.“

Das Museum im Schloss Herrenhausen ist im Sommerhalbjahr noch bis zum 1. September 2024 montags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Nach dem 1. September sollen die Räume umgebaut werden, damit ab 2025 die Kutschen aus dem Historischen Museum hier in Herrenhausen gezeigt werden können. Genaue Termine für den Kutschenumzug und die Wieder-Eröffnung stehen noch nicht fest.

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Im Schloss-Museum Herrenhausen wird derzeit eine Sonderausstellung zur Freikörperkultur (FKK) gezeigt.

Fahrgäste müssen sich gedulden: Fahrgastanzeigen wohl erst Ende Mai wieder funktionstüchtig

HANNOVER. Im Süden Hannovers sind die sogenannten „dynamischen Fahrgastanzeigen“ an den Stadtbahnhaltestelle im Stadtbezirk Döhren-Wülfel seit Monaten ausgefallen. Grund genug, für einen SPD-Antrag im Bezirksrat. Darin wurde die Stadt aufgefordert, sich bei der Üstra für eine schnelle Reparatur einzusetzen. Einstimmig folgte der Bezirksrat dem Vorschlag der Sozialdemokraten. Der Ausfall der Anzeigentafel wurde laut dem Verkehrsunternehmen Anfang September durch Baggerarbeiter an der Südschnellweg-Baustelle ausgelöst. „Die dabei beschädigten Kupfer- und Lichtwellenleitungen waren irreparabel“, heißt es in einer Information an den Bezirksrat Döhren-Wülfel. Bis die Anzeigentafel (und die Uhren) wieder funktionieren, wird es noch dauern. Ein aktuelles Schreiben an die Mitglieder des Bezirksrates informiert: „Aufgrund von Nachwirkungen des Cybervorfalls bei der ÜSTRA konnte eine Beauftragung nur verzögert ausgelöst werden. Mittlerweile ist eine entsprechende Beauftragung aber erfolgt. Wir rechnen mit einer Behebung des Schadens bis Ende Mai, da dafür u.a. Tiefbauarbeiten erledigt werden müssen.“

SPD-Bezirksratsfraktion Döhren-Wülfel bestätigte den bisherigen Fraktionsvorstand

HANNOVER. Der alte Fraktionsvorstand ist auch der Neue. Heute Abend (3. April) wählte satzungsgemäß in der Hälfte der Wahlperiode die SPD-Fraktion im Stadtbezirk Döhren-Wülfel einen Vorsitzenden und die beiden Stellvertreter neu. Das Ergebnis der Abstimmung: Der bisherige Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt. Jens Schade (Bildmitte) wurde als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt, seine beiden Stellvertreter sind wie bisher Dr. Gudrun Koch (links) und Wilhelm Lindenberg (rechts). Vor der Wahl hatte Angelo Alter, Regionsabgeordneter und Co-Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Döhren-Wülfel, die Fraktion gelobt und sich bedankt. „Ihr habt eine tolle Arbeit gemacht“, sagte er. Jens Schade versprach, dass das Team der Fraktion sich auch in der „zweiten Halbzeit“ weiterhin als gewählte Bürgervertreter für die Bewohner im Stadtbezirk einsetzen werde.

Boot fahren am Schloss Marienburg


Kommen bald Bootsfahrten am Schloss Marienburg?

In den vergangenen Wintermonaten waren die Felder und Wiesen am Schloss Marienburg durch das Hochwasser der Leine überflutet und haben die Natur, Anlieger und die Landwirtschaft auf harte Proben gestellt.

Kommt das Marienburger Meer? Wird es Bootsfahrten an der Marienburg geben? © Ulrich Stamm
Kommt das Marienburger Meer? Wird es Bootsfahrten an der Marienburg geben? © Ulrich Stamm

Überflutete Flächen und Strassen sorgten auch für die Besucher des Schloss Marienburg teils für zusätzliche Schwierigkeiten, war doch die Strasse von Nordstemmen aufgrund des Leinepegels über Tage gesperrt.

Da Schloss Marienburg aktuell auf unbestimmte Zeit durch die Hausschwammprobleme für Besuche und Veranstaltungen geschlossen ist, wurden nun Überlegungen laut, ob man einige Flächen unterhalb des Schlosses im Bereich der Leine künstlich flutet und als Ausflugsziel ähnlich wie auf dem Maschsee in Hannover oder in Steinhude Bootsfahrten an der Marienburg anbietet.

Kommt das Marienburger Meer? Wird es Bootsfahrten an der Marienburg geben? © Ulrich Stamm
Kommt das Marienburger Meer? Wird es Bootsfahrten an der Marienburg geben? © Ulrich Stamm

Gespräche zwischen Touristikveranstaltern und Landwirten laufen, ob und wie man ein „Marienburger Meer“ erstellen kann. Pläne und Umsetzungsmöglichkeiten werden geprüft; erste Ergebnisse werden Ende April April 2024 erwartet.

Die Südstädter SPD lud zum traditionsreichen Osterfeuer auf die Bult

HANNOVER. 18 Uhr stehen, die letzten Sekunden wurden heruntergezählt. Dann gab es das Startzeichen und der Europaabgeordnete Bernd Lange (SPD) und die SPD-Unterbezirksvorsitzende Leyla Hatami starteten den Gasbrenner und zündeten einen riesigen Haufen aus Ästen und Reisig an.

Traditionsgemäß hatte der SPD-Ortsverein Südstadt-Bult am Ostersonnabend seine Mitbürger wieder zum Osterfeuer auf der Alten Bult eingeladen. Und dmait niemand hungern und dursten musste, gab es kühle Getränke und heiße Bratwürstchen.

Schon lange bevor die beiden sozialdemokratischen Politiker das Startzeichen zum Anzünden des Osterfeuers erhielten, hatte sich eine große Menschenmenge um den Holzhaufen versammelt, gab es lange Schlangen vor den Ständen für Essen und Trinken. Und auch als die Flammen schon in den Himmel züngelten und eine dicke Rauchfahne aufstieg, kamen immer noch weitere Zuschauer hinzu, um das Schauspiel zu verfolgen.

Südschnellweg  im April wieder zeitweise voll gesperrt

HANNOVER. Wegen der aktuell laufenden Bauarbeiten zur Sanierung des Südschnellweges kommt es wieder teilweise zu Vollsperrungen der Bundesstraße zwischen dem Landwehrkreisel und der Anschlussstelle Willmerstraße in Döhren sowie zeitweise zu einer veränderten Verkehrsführung.

Folgende Maßnahmen wurden jetzt angekündigt:

  • 04.04.2024, 21 Uhr bis 05.04.2024, 5 Uhr (Vollsperrung in Fahrtrichtung  Westen/ Landwehr-Kreisel);
  • 05.04.2024, 21 Uhr bis 08.04.2024, 5 Uhr (Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen);
  • 08.04.2024 bis 31.12.2024 (2+0-Führung; d.h. der Verkehr wird nur auf eine Seite entlang geleitet).

In der GAF: Jan Banning verfolgte fotografisch die Spuren eines Kriminalfalles

HANNOVER. Christine Boyer war 22 Jahre alt, als sie am 14. April 1992 verhaftet wurde. Seitdem sitzt sie in einem US-Gefängnis hinter Gittern. Lebenslänglich und dazu 20 Jahre. Der Vorwurf: sie soll ihre kleine Tochter Amber getötet haben. In einem Deal mit der Staatsanwaltschaft legte sie ein Geständnis ab, dafür wurde nicht auf die Todesstrafe plädiert. Doch bis heute beteuert Christine Boyer ihre Unschuld. Ein Justizskandal? Der niederländische Fotokünstler Jan Banning ging dieser Frage nach und rollte fotografisch den Fall wieder auf.

In der Galerie für Fotografie (GAF) in der Südstädter Seilerstraße ist seit heute Abend seine Auseinandersetzung mit dem Kriminalfall in Bildern und Texten zu sehen. Der Titel: „The Verdict: The Christina Boyer Case“.

Jan Banning unternahm extra zur Vernissage seiner Ausstellung die weite Anreise aus den Niederlanden, um den vielen Besuchern seine Eindrücke und Intentionen zu schildern. Banning erzählte in Deutsch: diese Sprache hatte er sich mit der Lektüre von Heinrich Heine selbst beigebracht. Mittlerweile ist er von der Unschuld von Christine überzeugt, hat aber nach eigenem Bekunden wenig Hoffnung für eine Begnadigung.

„Die Ausstellung und das begleitende Buch präsentieren die Ergebnisse seiner jahrelangen und umfangreichen Recherchen. Indem Jan Banning dokumentarische und inszenierte Fotos mit ausführlichen Texten kombiniert, bietet er eine detaillierte Rekonstruktion der Ereignisse rund um die Verurteilung von Christina Boyer nach dem Tod ihrer kleinen Tochter. Jan Banning beschreibt ausführlich die kritischen Einschätzungen renommierter medizinischer Experten, übt heftige Kritik an der Rolle der Medien und zeigt seine eigene visuelle Interpretation einzelner Bestandteile der Geschichte. Jan Bannings eigene Fotografien und Texte werden ergänzt um Tagebucheinträge und Fotografien aus dem Familienalbum von Christina Boyer, wodurch ein Dialog entsteht. Außerdem beschreibt Christina Boyer in eigenen Texten die Assoziationen, die Jan Bannings Fotos des amerikanischen Südens bei ihr hervorrufen. Dadurch erhalten die Besucher einen Einblick in die innere Gedankenwelt von Christina Boyer und erfahren, wie die lebenslange Gefangenschaft die Wahrnehmung der visuellen Welt beeinflusst.“ So heißt es in der Einladung zu dieser Ausstellungseröffnung.

Die fotografische Fallstudie ist bis zum 28. April, jeweils donnerstags bis sonntags zwischen 12 bis 18 Uhr zu sehen.

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Prof Rolf Nobel (rechts) eröffnet die neue Fotoausstellung in der GAF

Schützenallee weiter bis Mitte April gesperrt

HANNOVER. Keine freie Fahrt an der Schützenallee in Döhren. Wie jetzt dem Bezirksrat Döhren-Wülfel mitgeteilt wurde, bleibt die Durchfahrt unter der Südschnellwegbrücke für alle Verkehrsteilnehmer in beiden Richtungen noch bis voraussichtlich 14. April weiter gesperrt. Grund sind die Bauarbeiter für eine Behelfsbrücke im Zuge der Sanierung des Schnellweges. Offenbar ist es hier zu weiteren Verzögerungen am sogenannten „Tragwerk 2“ gekommen. gekommen. Ursprünglich sollte die Straße bereits am 24. März wieder für den Verkehr freigegeben werden, wegen Anpassungen an den Stahlbauteilen wurde dann der Termin zunächst auf den 28. März verschoben. Nun wird es Mitte April bis die Strecke wieder befahrbar ist.

Gefahrguteinsatz für die Feuerwehr in Hannover-Linden

Umweltgefährdung durch Spezialkräfte der Feuerwehr verhindert

HANNOVER. Gegen 10:25 Uhr am gestrigen Montagmorgen (25.03.) wurde die Feuerwehr Hannover durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf das Gelände des Güterbahnhofes (nahe des Bahnhofs Linden/Fischerhof) alarmiert. Aus einem dort abgestellten Kesselwagen der Bahn sollte Salpetersäure ausgetreten sein. Vor Ort bemerkten die Einsatzkräfte, dass aus zunächst unbekannten Gründen im oberen Bereich eines mit Gefahrgut beladenen Kesselwagens eine Rauch- bzw. Dampfentwicklung stattfand. Nachdem der Gefahrstoff als 65%ige Salpetersäure identifiziert war, wurde eine genaue Erkundung des Kesselwagens mit mehreren Spezialkräften der ABC-Gefahrenabwehr in Chemikalienschutzanzügen durchgeführt. Die Spezialkräfte der Feuerwehr stellten als Ursache für die Dampfentwicklung eine lockere Verschraubung am Domdeckel des Kesselwagens fest. Die Verschraubung wurde durch die Feuerwehr festgezogen und somit ein weiterer Austritt des Mediums verhindert. Kontrollmessungen am Kesselwagen sowie in der näheren Umgebung ergaben keine Auffälligkeiten. Eine Gefährdung der Bevölkerung sowie eine Schädigung der Umwelt konnte ausgeschlossen werden. Zur Ursache die dazu geführt haben könnte, dass sich die Verschraubung des Domdeckels gelockert hatte, konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Gegen 15:00Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle wurde an den Betreiber der Gleisanlage übergeben. An dem Einsatz waren viele Feuerwehrkräfte darunter auch mehrere Ortsfeuerwehren (freiwillige Feuerwehren) beteiligt. Insgesamt war die Feuerwehr Hannover mit 93 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen vor Ort.